DE1554239C - Bauelementensatz zum Herstellen von Regalen, Schrankmobeln, od dgl - Google Patents
Bauelementensatz zum Herstellen von Regalen, Schrankmobeln, od dglInfo
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Description
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Die Erfindung betrifft einen Bauelementensatz Die Lösung dieser Aufgabe wird gemäß der Erfinzum
Herstellen von Regalen, Schrankmöbeln od. dgl., dung darin gesehen, daß die Abdeckprofile als L-förbestehend
aus Eckstücken mit mindestens drei recht- mige Winkelprofile ausgebildet und die Randleisten
winklig zueinander angeordneten Fortsätzen, auf die an den freien Längsrändern der Schenkel der Winkel-Fortsätze
aufschiebbaren Abdeckprofilen mit an den 5 profile derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit
Längsflächen etwa rechtwinklig angesetzten Rand- den Schenkeln der Winkelprofile die Fortsätze formleisten
und an den Randleisten anbringbaren Ver- schlüssig umgreifen und daß die Verkleidungsplatten
kleidungsplatten, wobei die nach außen gekehrten mit den Randleisten durch Zwischenstücke verbun-Flächen
der Fortsätze gegenüber den Außenflächen den sind, die aus zwei zueinander parallelen und
der Eckstücke nach innen versetzt und die Verklei- io durch einen Steg derart im Abstand gehaltenen Flandungsplatten
an den Abdeckprofilen so angeordnet sehen bestehen, daß nach entgegengesetzten Richtunsind,
daß die Außenflächen der Abdeckprofile einer- gen. geöffnete Nuten gebildet sind, in deren eine die
seits mit den Außenflächen der Eckstücke und an- Randbereiche der Verkleidungsplatten und in deren
dererseits mit den1 Außenflächen der Verkleidungs- andere die Randleisten eingreifen,
platten bündig abschließen. . 15 Profilleisten zum Verbinden von Teilen sind an
platten bündig abschließen. . 15 Profilleisten zum Verbinden von Teilen sind an
Bei einem bekannten Bauelementensatz dieser Art sich bekannt. So zeigt die deutsche Patentschrift
(schweizerische Patentschrift 253 917) bestehen die 885 960 eine Verbindung zwischen dem Fahrzeug-Abdeckprofile,
die auf die Fortsätze des Eckstückes rahmen und einer in den Rahmen einzusetzenden
aufschiebbar sind, aus einem geschlossenen Kasten- Glasscheibe. Die Profilleiste besteht aus elastischen
profil, bei dem die abgewinkelte Randleiste um den 20 Abdichtungsprofilen, die auf dem Blechteil mit
Betrag der Wanddicke der Verkleidungsplatten nach Klemmsitz unter elastischer Verformung festgelegt
innen versetzt ist und an der die Verkleidungsplatte sind und eine Aufnahmenut für die Glasscheibe aufvon
außen angelegt und festgeschraubt werden kann, weisen. Hierbei wird weder angestrebt noch erreicht,
so daß deren Außenfläche mit der Außenfläche der daß die Außenfläche der Glasscheibe in einer Ebene
kastenförmigen Abdeckprofile sowie der Eckstücke 25 mit der Außenfläche des Blechteils zu liegen kommt;
bündig liegt.. Hierzu muß jedoch jede Verkleidungs- das dort angesprochene Problem betrifft vielmehr die
platte, an der Randleiste durch mehrere Schrauben ' zusätzliche Anordnung einer Verzierungsleiste an
festgeschraubt werden. Hierbei macht es Schwierig- dem Abdichtprofil.
keiten, die Bohrungen in den Randleisten und in den Demgegenüber bietet die neue Ausbildung des Bau-Platten
so genau anzubringen, daß eine beliebige An- 30 elementensatzes den besonderen Vorteil, daß die Verordnung
der Verkleidungsplatten an jeder beliebigen kleidungsplatten an den Winkelprofilen ohne Schrau-Stelle
des Rahmengestells gewährleistet ist, was für ben, Nägel oder Nieten so angebracht werden köneine
rasche und . einwandfreie Montage Voraus- nen, daß die Außenfläche der Verkleidungsplatten
setzung ist. Außerdem erfordert diese Befestigungs- mit den Außenflächen der übrigen Elemente des Bauart
eine außerordentlich saubere Bearbeitung der Ver- 35 elementensatzes in einer Ebene liegt. Dadurch ergibt
klcidungsplatten, da diese über die ganze Länge der sich bei einfachem Aufbau ein gefälliges äußeres Er-Abdeckprofile
eine von außen sichtbare Stoßfuge bil- scheinungsbild. Hinzu kommt, daß durch die Verbinden.
Auch Dickentoleranzen der Verkleidungsplatten dung der Wandplatte mit den Abdeckprofilen mit
sind bei dieser Verlegungsart nicht zulässig, da Unter- Hilfe der Zwischenstücke Toleranzen in den Abmesschiede
in der Dicke sehr leicht am Möbelstück be- 40 sungen der Wandverkleidungsplatten wie auch Unmerkbar
sind. Hinzu kommt, daß das geschlossene . regelmäßigkeiten der Plattenränder durch die Zwi-Kastenprofil
für die Abdeckprofile einen wesentlich schenstücke ausgeglichen und abgedeckt werden, so
höheren Materialaufwand mit sich bringt und das daß sich die Herstellung wesentlich vereinfacht und
Anbringen von Fächern od. dgl. im Inneren des verbilligt.
Möbelstückes erschwert. 45 Weiterhin gestattet die Ausbildung der Abdeck-
Möbelstückes erschwert. 45 Weiterhin gestattet die Ausbildung der Abdeck-
Um die genannten Schwierigkeiten zu umgehen, ist profile als L-förmige Winkelprofile nicht nur eine we-
bei dem bekannten Bauelementensatz bereits die sentliche Materialeinsparung, sondern auch eine bes-
Möglichkcit angegeben, die Verkleidungsplatte zwi- sere Raumausnutzung in den Eckbereichen der
sehen zwei parallel und im Abstand verlaufenden und Möbel. Außerdem kann in das offene Profil eine
eine Tasche bildenden Randleisten zu haltern. Dabei 50 Holzleiste eingeschoben werden, welche durch die
ergibt sich aber der Nachteil, daß die Außenfläche Randleisten des Abdeckprofils sicher gehalten wird
der Verkleidungsplatten gegenüber der Außenfläche und zur vereinfachten Befestigung von Inneneinrich-
der Eckstücke bzw. gegenüber der Außenfläche der tungen oder Fächern des Möbelstückes herangezogen
Abdeckprofile zurückversetzt ist. werden kann. Zum gleichen Zweck bieten auch die
Bei einem weiteren bekannten Bauelementensatz 55 Randleisten der Abdeckprofile selber die Möglich-(schweizerische
Patentschrift 371 570) wird zwar für keit, durch entsprechende Einschnitte in den Randdie
Abdeckprofile an Stelle eines geschlossenen Kasten- leisten Fachhalter od. dgl. unmittelbar an den Randprofils
ein offenes Winkelprofil verwendet. Aber auch leisten anzubringen.
bei diesem Bauelementcnsatz bleibt der Nachteil be- Vorteilhafterweise sind die Zwischenstücke leistenstehen,
daß die zwischen parallelen Randleisten gehal- 60 förmig ausgebildet, wobei der auf der Außenseite Heterten
Verkleidungsplatten nicht mit den Außenflächen gende Flansch als zierleistenförmige Kopfrippe ausder
Abdeckprofile und der Eckstücke bündig liegen. gebildet ist. Hierdurch ergibt sich nicht nur eine zu-
Es ist Aufgabe der Erfindung, einen Bauelementen- verlässige Halterung zwischen den Verkleidungsplatsatz
der eingangs näher bezeichneten Art so weiter- ten und den Abdeckprofilen, sondern zugleich noch
zubilden, daß seine Bauteile einfach herzustellen und 65 eine geschmackliche Ausgestaltung des Möbelstückes,
ohne Schwierigkeiten montierbar sind, ohne daß auf Die Erfindung wird nachfolgend an Hand schemadie
Beibehaltung in einer gemeinsamen Ebene liegen- tischer Zeichnungen an mehreren Ausführungsbeider
Außenflächen verzichtet werden muß. spielen näher erläutert.
F i g. 1 ist eine schaubildliche, auseinandergezogene Ansicht eines Bauelementensatzes gemäß der
Erfindung;
F i g. 2 zeigt eine abgewandelte Ausführungsform eines bei dem Bauelementensatz verwendbaren
Zwischenstückes in perspektivischer Darstellung.
Bei dem Ausführungsbeispiel nach F i g. 1 weist der Bauelementensatz ein würfelförmiges Eckstück 1
auf, welches mit drei rechtwinklig zueinander angeordneten Fortsätzen 3 versehen ist, deren Außenfläche
jeweils gegenüber der Außenfläche des würfelförmigen Eckstückes 1 zurückversetzt ist.
Auf die Fortsätze 3 des Eckstückes können Abdeckprofile 2 aufgeschoben werden. Diese bestehen
aus L-förmigen Winkelprofilen. An den freien Längsrändern der Schenkel dieser Winkelprofile sind Randleisten
4 derart angeordnet, daß sie zusammen mit den Schenkeln der Winkelprofile die Fortsätze 3 nach
dem Aufschieben formschlüssig umgreifen und damit die richtige Lage der Abdeckprofile sicherstellen.
Die Abdeckprofile können an den Fortsätzen durch Schrauben, Nieten, Schweißen oder Kleben festgelegt
werden.
Die Auskleidung der von den Eckstücken und Abdeckprofilen freigelassenen Felder erfolgt mit Hilfe
von Verkleidungsplatten 5. Diese werden mit den Abdeckprofilen 2 mit Hilfe von Zwischenstücken 9
formschlüssig verbunden. Diese Zwischenstücke können leistenförmig ausgebildet sein. Jedes Zwischenstück
weist zwei zueinander parallele und durch einen Steg im Abstand gehaltene Flansche 6, 7 und 8 auf,
wobei die Flanschabschnitte 6 und 7 in einer Ebene angeordnet sind und nach beiden Seiten des Steges
vorspringen und einerseits die Randleiste 4 des zugehörigen Winkelprofils und andererseits die angrenzende
Verkleidungsplatte hintergreift. Der äußere Flansch 8 bildet mit dem Steg: ebenfalls einen im wesentlichen
T-förmigen Querschnitt und liegt jeweils auf der Außenfläche des Schenkels des Abdeckprofils
2 und der Wand- oder Verkleidungsplatte 5 an.
Im dargestellten Beispiel ist der äußere Flansch als zierleistenförmige Kopfrippe 8 ausgebildet, welche
die Stoßfuge zwischen Abdeckprofil und Verkleidungsplatte vollständig abdeckt und damit
etwaige Fehler in der Zuschnittsgröße oder dem Kantenverlauf der Verkleidungsplatte abdeckt.
Wie Fig. 2 zeigt, können die innen liegenden Flansche 6 und 7 abwechselnd und nach entgegengesetzten
Seiten des Steges abbiegbar sein, was die Anbringung der Verkleidungsplatten wesentlich erleichtert.
Die Bauelemente des Bauelementensatzes können aus entsprechenden, verschiedenen Werkstoffen hergestellt
sein. Die Randleisten 4 der Abdeckprofile 2 können in gleichmäßigen Abständen Einschnitte zur
Aufnahme von Brettern für Regale od. dgl. aufweisen.
Claims (2)
1. Bauelementensatz zum Herstellen von Regalen, Schrankmöbeln od. dgl., bestehend aus Eckstücken
mit mindestens drei rechtwinklig zueinander angeordneten Fortsätzen, auf die Fortsätze
aufschiebbaren Abdeckprofilen mit an den Längsflächen etwa rechtwinklig angesetzten Randleisten
und an den Randleisten anbringbaren Verkleidungsplatten, wobei die nach außen gekehrten
Flächen der Fortsätze gegenüber den Außenflächen der Eckstücke nach innen versetzt und die
Verkleidungsplatten an den Abdeckprofilen so angeordnet sind, daß die Außenflächen der Abdeckprofile
einerseits mit den Außenflächen der Eckstücke und andererseits mit den Außenflächen
der Verkleidungsplatten bündig abschließen, dadurch gekennzeichnet, daß die Abdeckprofile
(2) als L-förmige Winkelprofile ausgebildet und die Randleisten (4) an den freien
Längsrändern der Schenkel der Winkelprofile derart angeordnet sind, daß sie zusammen mit den
Schenkeln der Winkelprofile die Fortsätze (3) formschlüssig umgreifen, und daß die Verkleidungsplatten
(5) mit den Randleisten durch Zwischenstücke (9) verbunden sind, die aus zwei zueinander parallelen und durch einen Steg derart
im Abstand gehaltenen Flanschen (6, 7 und 8) bestehen, daß nach entgegengesetzen Richtungen
geöffnete Nuten gebildet sind, in deren eine die Randbereiche der Verkleidungsplatten und in
deren andere die Randleisten eingreifen.
2. Bauelementensatz nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenstücke
(9) leistenförmig ausgebildet sind und der auf der Außenseite liegende Flansch als zierleistenförmige
Kopfrippe (8) ausgebildet ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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