DE8420175U1

DE8420175U1 - Haushaltsgeraet mit einem blendenkoerper

Info

Publication number: DE8420175U1
Application number: DE19848420175
Authority: DE
Original assignee: Bosch Siemens Hausgerate GmbH
Current assignee: BSH Hausgeraete GmbH
Priority date: 1984-07-05
Filing date: 1984-07-05
Publication date: 1984-09-27
Also published as: FR2567007A3; FR2567007B3; IT8522349V0

Description

BOSCH-SIEMENS HAUSGERÄTE GMBH 8 München, den 18,06.1984

7 Stuttaärt Hochstraße 17

TZP 84/316 Ul/si

Haushaltgerät mit einem Blendenkörper.

Die Erfindung betrifft ein Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine» mit einem im oberen Bereich der Gerätefrontseite angeordneten, Bedien- und/oder Anzeigeelemente aufnehmenden Blendenkörper und entlang dessen unterer Randzone gegen den Blendenkörper befestigter leistenförmiger Lamellen.

Bei einem bekannten Haushaltgerät dieser Art (DE-GM 79 02 525) werden die Lamellen durch Rastmittel zu einem Lamellenpaket der gewünschten Höhe verbunden und gegen Aushängen sowie zur Halterung am Blendenkörper, durch Schrauben gegen die Blendenkörperunterseite befestigt. Hierzu sind in den Blendenkörper unverdrehbar Schraubenmuttern einzulegen, durch die dann, in Abhängigkeit von der Höhe des benötigten Lamel:lenpaketes, die Gewindeschäfte der Schrauben mehr oder weniger weit eindrehbar sind. Die

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Schrauben, Muttern und die damit verbundene, relativ lange Montage^· zeit verteuern diese Lösung.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein Haushaltgerät der eingangs genannten Art diesbezüglich weiter zu verbessern.

Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß zur Befestigung einer oder mehrerer Lamellen am Blendenkörpe'r nagelähnliche Kunststo'ffstifte vorgesehen sind, die in vertikaler Anordnung Aussparungen der Lamellen durchdringen, mit ihren Schäften unter Reibschluß in Bohrungen des Blendenkörpers stecken und mit ihren Köpfen von unten her an der Unterseite der untersten Lamelle anliegen.

Dadurch kann das Einlegen von Muttern und deren Fixierung im Blendenkörper ebenso entfallen, wie ein langwieriges Eindrehen der mit relativ langen Gewindeschäften versehenen Schrauben. Wird das Lamellenpaket durch Rastmittel gegeineinander verrastert, so genügt*ei η nagel ähnlicher Kuststoffstift, um ein einseitig an die Unterseite des Blendenkörpers eingehängtes Lamellenpaket gegen den Blendenkörper zu befestigen und gleichzeitig die Lamellen zu arretieren, indem der Kunststoffstift gegenüber der Einhängebefestigung durch das Lamellenpaket und in die Bohrung des Blendenkörpers bis zum Anschlag seines Kopfes an der unteren Lamelle gesteckt wird. Die gemäß einer Ausführungsform am Umfang des Stiftes angebrachten, axial verlaufenden gratähnlichen Schneiden sorgen für Toleranzausgleich und somit einwandfreien Festsitz des Stiftes. Um den Stift entfernen zu können, ist ein Kopf des Stiftes mit einer Nut oder dergleichen versehen, über die man mittels eines Werkzeuges, z.B. einem Schraubendreher, den Stift so weit aus dem Blendenkörper herausziehen kann, daß er dann per Hand oder Zange mühelos ganz herausgenommen werden kann. Dieser Vorgang läßt sich aufgrund eines aus elastischem Material, z.B. Polyamid bestehenden Kunststoffstiftes öfters wiederholen. Diese Anordnung bewirkt eine erhebliche Kostensenkung und bringt vor allem dem Kundendienst Erleichterung, da nach dem Stand der Technik noch die langen Schrauben an schlecht zugänglicher Stelle von Hand eingedreht werden mußten.

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Vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind in den Ansprüchen 2 bis 7 angegeben. Das Schutzbegehren Umfaßt jedoch äüti;h die verschlechterte Ausführung mit einem Metall- anstelle eines KunststoffStiftes.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung anhand einer in eine Küchenmöbelzeile integrierbaren Geschirrspülmaschine dargestellt. Es zeigt:

Fig. 1 eine Ansicht der zwischen Küchenschränken angeordneten Geschirrspülmaschine, mit einem an der Tür befestigten Blendenkörper, der zum Ausgleich an den Fugenverlauf der Schubladenblenden der Küchenunterschränke ein Lamellenpaket trägt.

Fig. 2 in auseinandergezogener Darstellung eine Befestigungsöffnung des Blendenkörpers, ein aus vier leistenförmigen Lamellen bestehendes Lamellenpaket mit verdeckt angeordneten Schlitzen zum Durchstecken eines nageiförmigen Stiftes,

Fig. 3 einen nageiförmigen, angespitzten Kunststoffstift mit längs des Schaftes verlaufenden gratähnlichen Schneiden,

Fig. 4 einen Schnitt IV-IV nach Fig. 3.

Eine Geschirrspülmaschine 1 ist mit ihrer Frontseite 2 flächenbündig zwischen zwei benachbarten Küchenunterschranken 3 angeordnet und mit diesen durch eine gemeinsame Arbeitsplatte 4 überdeckt. Zum Angleichen der Haushaltgerätefrontseite an das Aussehen der Schranke, welche je mit einer Tür 5 und einer Schubladenblende 6 versehen sind, weist die Geschirrspülmaschine auf ihrer Tür eine Vorsatzplatte und darüber im oberen Bereich einen

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Bedien- und Anzeigeelemente 7 aufnehmenden Blendenkörper 8 auf* Entlang !.' der unteren Randzone des Blendenkörpers 8 sind ieistenförmige Lamellen ^: 9, 10 befestigt, die sich ebenso wie der Blendenkörper über die gesamte ν Breite der Tür der Geschirrspülmaschine erstrecken. Durch das an den .* Blendenkörper angesetzte Lamellenpaket ergibt sich ein fluchtender Linienverlauf zu den Fugen zwischen den Schubladenblenden 6 und den Türen 5 der Küchenunterschränke 3. Die Lamellen 9, 10 können unterschied's* lic'.Y hoch und untereinander verrastbar sein.

"' Zur Befestigung einer Lamelle oder eines Lamellenpakets 9, 10 an der

Unterseite des Blendenkörpers 8 dient ein nagelähnlicher, insbesondere

,ί aus Polyamid bestehender Stift 11, der mit seinem Schaft 12 durch von

'I der Frontseite aus nicht sichtbare schlitzförmige Aussparungen 13 der

I Lamellen von unten her steckbar und bis zum Anschlag seines Kopfes 14

I gegen die untere Lamelle 10 in eine Bohrung 15 des Blendenkörpers ein-

I _ führbar ist. Der Schaft 12 nimmt einen Reibschluß mit der Bohrung 15

Ί ein und hält das Lamellenpaket gegen den Blendenkörper.

I Zum Reibschluß zwischen dem Kunststoffstift 11 und der Blendenkörper-I Bohrung 15 kann der Stiftschaft 12 einen oder mehrere axial verlaufen-• de gratähnliche Schneiden 16 oder dergleichen aufweisen oder einen ■: mehrkantförmigen Querschnitt besitzen. Zur Demontage des Lamelienpakets

< 9, 10 vom Blendenkörper kann der Kopf 14 des KunststoffStiftes 11 einen

Schlüsselansatz 17, eine Nut für den Ansatz eines Schraubendrehers Ρ oder dergleichen aufweisen.

I Die Befestigung des Lamellenpaketes kann an zwei Stellen in analoger

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^H Weise durch zwei Kunststoff stifte erfolgen. Wird das Lamellenpaket_

im Bereich einer Stirnseite gegen den Blendenkörper z.B. verhakt, so genügt im Bereich der anderen Stirnseite eine Befestigungsanordnung ■_; mit einem einzigen Kunststoff stift.

Claims

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TZP 84/316 Schutzansprüche

1. Haushaltgerät, insbesondere Geschirrspülmaschine, mit einem im oberen Bereich der Gerätefrontseite angeordneten, Bedien- und/oder Anzeigeelemente aufnehmenden Blendenkörper und entlang dessen unterer Randzone gegen den Blendenkörper befestigter leistenförmiger Lamellen, dadurch gekennzeichnet, daß zur Befestigung einer oder mehrerer Lamellen (9, 10) am Blendenkörper (8) wenigstens ein nagelähnlicher Kunststoffstift (11) vorgesehen ist, welche in vertikaler Anordnung Aussparungen (13) der Lamellen durchdringen, mit ihren Schäften (12) unter Reibschluß in Bohrungen (15) des

i| Blendenkörpers stecken und mit ihren Köpfen (17) von unten her an der Unterseite der untersten Lamelle (12) anliegen.

2. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstifte (11) ium Rtlbschluß gegen die Bohrungen (15) des Blendenkörpers

(8) an ihren Schäften (12) wenigstens eine gratähnliche Schneide (16) oder dergleichen in Schaftlängsrichtung aufweisen.

3. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunststoffstifte zum Reibschluß gegen die Bohrungen des Blendenkörpers mehrkantförmige, angespitzte Schäfte aufweisen.

4. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Kunsttoffstifte (11) Köpfe (14) mit Schlüsselflächen (17), Nuten oder dergleichen aufweisen.

5. Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß an der Unterseite der unteren Lamelle (10) eine Einsenkung oder dergleichen für den Kopf (14, 17) des KunststoffStiftes (11) vorgesehen ist.

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δ- Haushaltgerät nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeich- :. net daß zur Befestigung einer Lamelle oder eines Lamellenpaketes

wenigstens ein Kunststoffstift, in jeder Lamelle wenigstens eine Aus-

■ sparung (13) und in entsprechender Anordnung im Blendenkörper (8)

wenigstens eine Bohrung (5) vorgesehen ist und daß der Blendenkörper für vom Lamellenpaket abhängige unterschiedliche Einstecktiefen des KunststoffStiftes (11, 12) wenigstens einen Hohlraum aufweist.

7. Haushaltgerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß dii Aussparungen (13) der Lamellen (9) als von der Gerätefrontseite unsichtbare, die Lamellen in Anbaurichtung durchdringende Bohrungen, nach hinten offene Schlitze oder der gleichen ausgebildet sind.