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Klemmschnalle für Hosenträger o. dgl. Die Erfindung betrifft eine
Klemmschnalle für Hosenträger o. dgl., bestehend aus einem mit Querschlitzen versehenen
Hauptrahmen, hinter dessen oberen und unteren Querstegen und über dessen mittleren
Quersteg das Hosenträgerband hindurchgeführt ist, sowie einem Klemmrahmen, der gegen
den Hauptrahmen verschiebbar und an einem Ende des Hosenträgerbandes befestigt ist,
derart, daß unter Einwirkung der darauf übertragenen Zugkräfte ein Festklemmen des
Hosenträgerbandes erfolgt.
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Klemmschnallen, bestehend aus zwei gegeneinander beweglichen Rahmen,
sind vielfach bekannt. Bei einer Art solcher Schnallen mit drei Querstegen wird
das Festklemmen des Hosenträgerbandes durch einen Klemmrahmen in der Weise herbeigeführt,
daß man einen in der Ebene des Hauptrahmens verschiebbaren Klemmrahmen mit nach
vorn gerichteten Spitzen versah, die das Hosenträgerband zwischen sich und der Oberseite
des mittleren Quersteges des Hauptrahmens einzuklemmen suchten; dabei suchten sie
das Hosenträgerband von dem Mittelsteg nach vorn zu verschieben. Eine Verschiebung
nach hinten zur Erhöhung der Sicherheit des Festklemmens ist hierbei nicht gegeben.
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Bei einer anderen Art der bekannten Schnallen hat man zwei sich schneidende
Rahmen angewendet, die je zwei Querstege aufweisen. Bei diesen verläuft das Hosenträgerband
nur jeweils um. einen der Querstege des einen Rahmens und wird bei Eintreten von
Zugkräften zwischen diesem Steg und dem Nachbarsteg des anderen Rahmens auf Abscheren
beansprucht, aber nicht festgeklemmt.
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Bei einer weiteren bekannten Klemmschnalle mit zwei einstellbaren
Schiebern oder Rahmen sind diese beiden Teile gesondert einstellbar, und der eine
Teil wird in einen Schlitz des zuerst eingestellten Rahmens nachträglich eingehakt,
so daß er nur als Haken wirkt.
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Durch den Gegenstand nach der Erfindung sollen diese Nachteile dadurch
behoben werden, daß der Klemmrahmen verschiebbar in
einem in dem
mittleren Quersteg des Hauptrahmens vorgesehenen Schlitz so angeordnet ist, daß-
er in einer die Hauptrahmenebene schneidenden Ebene liegt, und daß er eire vorderen
Quersteg aufweist, der vor _, Vorderseite des Hosenträgerbandes liegt, un zwar zwischen
dem oberen und unteren Quer==: steg des Hauptrahmens, und ferner einem hinteren
Quersteg, der hinter der Hinterseite des Hosenträgerbandes liegt und an dem das
freie Ende des Hosenträgerbandes oder die Hosenträgerstrippen angreifen, derart,
daß der von diesen ausgeübte Zug ein schräges Einwärtsgleiten des Klemmrahmens gegen
den Hauptrahmen und damit ein Anpressen des vorderen Quersteges gegen das Hosenträgerband
herbeiführt.
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Die Klemmschnalle nach der Erfindung gestattet eine sehr einfache
Einstellung und gewährt eine völlige Sicherheit unter größtmöglicher Schonung des
auf. Zug -. bean-. spruchten Hosenträgerbandes.
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Die Erfindung ist durch die Zeichnung beispielsweise dargestellt,
und zwar zeigt Abb. i eine Vorderansicht einer Klemmschnalle gemäß der Erfindung,
und zwar mit einem Klemmrahmen und einem Klemmbügel, die auf ein Hosenträgerband
aufgezogen ist; dabei greift der Klemmrahmen an dem freien Ende des Hosenträgerbandes
an.
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Abb. 2 ist ein Schnitt nach Linie 2-2 in Abb. i in der Arbeitslage,
Abb. 3 eine Vorderansicht der Klemmschnalle allein, Abb. 4 ein Schnitt nach Linie
4-4 in Abb. 3. Abb. 5 zeigt in Aufsicht den Klemmrahmen und Abb. 5 a in Aufsicht
den Hauptrahmen. Abb. 6 zeigt in einer Ansicht entsprechend der Abb. i eine andere
Ausführungsform ohne Klemmbügel.
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Abb. 7 ist ein Schnitt nach Linie 7-7 in Abb. 6.
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Abb. 8 und 9 zeigen in Vorder- und Seitenansicht eine dritte Ausführungsform,
bei der an den Klemmrahmen die Hosenträgerstrippen angreifen.
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Bei dem ersten Ausführungsbeispiel nach Abb. i bis 5 besteht die Klemmschnalle
aus einem in der Grundform rechteckigen Hauptrahmen mit oberen und unteren Querstegen
i und 2 und einem Paar von mittleren Querstegen 3, die alle aus einem Stück mit
den Seitenstegen bestehen. Die oberen und unteren Querstege i und 2 sind *von dem
mittleren Quersteg 3 durch Querschlitze getrennt, und in dem mittleren Quersteg
3 befindet sich ein Schlitz 4. Der Hauptteil 5 des Hosenträgerbandes ist hinter
dem oberen Quersteg i über den mittleren Quersteg 3 und unter den unteren 'Quersteg
2 hindurchgeführt, wie besonders Abb. 2 erkennen läßt. In dem Hauptrahmen der Klemmschnalle
ist ein Klemmrahmen angeordnet, der eine 'im wesentlichen rechteckige Form hat und
n-.bn vorn durch den im mittleren Quersteg 3 vörgesehenen Schlitz 4 hindurchgeführt
ist. fier Klemmrahmen besteht aus dem vorderen Quersteg 6, den beiden Seitenstegen
7 und dem hinteren Quersteg B. Die untere oder innere Seitenkante des oberen Quersteges
6 ist mit Greifzähnen oder Wellungen 9 versehen. An dem oberen Quersteg i des Hauptrahmens
ist ein Klemmbügel io angelenkt, der z. B. aus Blech besteht und in der Klemmlage
mit einer Zunge 13 um den vorderen Quersteg 6 des Klemmrahmens herumgreift, während
eine am freien Ende des Klemmbügels io vorgesehene Nase 14 um den unteren Quersteg
:2 des Hauptrahmens greift, wie Abb. 2 und 4 erkennen lassen.
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Wenn der Haupttteil des Hosenträgerbandes 5 hinter den beiden Querstegen
i und 2 und über den mittleren Quersteg 3 hindurchgeführt ist, kann sich der Klemmrahmen
frei durch den Schlitz 4. bewegen, wobei seine Zähne 9 der Vorderseite des Hosenträgerbandes
zugekehrt sind. Dessen zurückgeführtes freies Ende 5a ist im . Beispiel an dem hinteren
Quersteg 8 des Klemmrahmens befestigt. Eine Zugkraft an diesem Ende 5,
zieht
den Klemmrahmen schräg einwärts und abwärts quer zum Hauptrahmen der Klemmschnalle,
so daß die Zähne g in das Hosenträgerband eindringen. Drückt man den Klemmbügel
io nieder, so daß die Nase 14 um die Unterkante des Quersteges 2 des Hauptrahmens
herumgreift, so werden die Zähne 9 zwangsläufig in Eingriff mit dem Hosenträgerband
5 gehalten, und dieses wird dadurch in seiner Lage sicher festgehalten. Durch das
Abwärtsschwenken des Klemmbügels io wird auch der Klemmrahmen gezwungen, sich eng
an den Hauptrahmen anzuschmiegen, so daß die ganzeKlemmschnalle in der Gebrauchslage
in gewünschter Weise flach liegt, wobei gleichzeitig ein zwangsläufiger Eingriff
zwischen Schnallenteilen und Hosenträgerband gesichert wird. Wenn dagegen der Klemmbügel
io gehoben wird, so be-,vegt sich mit ihm der Klemmrahmen auf-, wärts, und die Zähne
9 geben dann sofort das Hosenträgerband frei. Nunmehr läßt sich die Klemmschnalle
mittels des Klemmbügels io, der nunmehr als Handgriff dient, leicht in der einen
oder der anderen Richtung längs des Hosenträgerbandes verschieben.
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Bei der Ausbildung nach Abb.6 und 7 haben der Hauptrahmen und der
Klemmrahmen die gleiche Gestaltung wie nach den Abb. i bis 5. Der Klemmbügel io
dagegen ist weggelassen, und es ist statt dessen an
dem oberen Quersteg
6 des Klemmrahmens eine langgestreckte Öse 15 vorgesehen, -in der eine Stoffzunge
16 befestigt ist, mittels deren die ganze Klemmschnalle längs des Hosenträgerbandes
5 zu' Einstellzwecken bewegt werden kann. Der Klemmrahmen ist hier lose in dem im
mittleren Quersteg 3 des Hauptrahmens vorgesehenen Schlitz verschiebbar, so daß
er schräg zu dessen Ebene liegt (s. Abb. 7). Der Hauptteil 5 des Hosenträgerbandes
ist wieder hinter den oberen und unteren Quersteg i bzw. 2 und über den mittleren
Quersteg 3 geführt und läuft auch unter dem oberen Quersteg 6 des Klemmrahmens hinweg.
Das rückgeführte freie Ende 5a des Ho.senträgerbandes greift gleichfalls wieder
an dem unteren Quersteg 8 des Klemmrahmens an.
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Im Gebrauch wird der Klemmrahmen schräg einwärts und abwärts in einer
Ebene quer zur Ebene des Hauptrahmens gezogen. Die Zähne oder Wellungen 9 an dem
oberen Quersteg 6 des Klemmrahmens werden dabei gegen das Hosenträgerband 5 gepreßt,
so daß dieses in seiner Lage sicher festgehalten wird. Will man die Klemmschnalle
auf dem Hosenträgerband verschieben, so erfaßt man die Stoffzunge 16 und hebt durch
Zug an dieser die Zähne 9 von dem Hosenträgerband ab. Da der Klemmrahmen in dem
Schlitz ¢ des Hauptrahmens frei schwingen kann, so kann man ihn auch so umlegen,
daß sich die bequemste Stellung für die Verschiebung der ganzen Klemmschnalle in
der gewünschten Richtung ergibt.
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Bei der Ausführungsform nach Abb.8 und 9 ist die Klemmschnalle genau
so gestaltet wie bei der ersten Ausführungsform gemäß Abb. i bis 5. An dem unteren
Onersteg 8 des Klemmrahmens aber greift nicht der rückgeführte Teil 5, des
Hosenträgerbandes 5 an, sondern statt dessen die Hosenträgerstrippen 17. Das freie
Ende des Hosenträgerbandes 5 hängt dann in der dargestellten Weise frei von der
Klemmschnalle nach unten herab. Wenn in diesem Falle der Klemmrahmen sich selbst
überlassen wird, so wird ein Zug an den Hosenträgerstrippen 17 wieder das Eindringen
der Zähneg des Klemmrahmens in das Hosenträgerband bewirken, wenn die Klemmschnalle
in die Einstellage gebracht ist, und es wird dann schließlich wieder die Klemmschnalle
in ihrer Lage durch Niederdrücken des Klemmbügels .@q gesichert. Gegebenenfalls
kann aber auch °<ler Klemmbügel io weggelassen werden..