DE258288C - - Google Patents

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DE258288C
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ring
stocking
pliers
garter belt
holding device
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F11/00Stocking or sock suspenders

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Orthopedics, Nursing, And Contraception (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 258288 KLASSE Za. GRUPPE
Strumpf haltevorrichtung. Patentiert im Deutschen Reiche vom 3. Juli 1912 ab.
Die Erfindung betrifft eine Strumpfhaltevorrichtung. Sie besteht in der Vereinigung eines vollen oder hohlen, geschlossenen oder im Durchmesser veränderlichen Ringes, der in bekannter Weise um das Bein gelegt wird, und um den das obere Ende des Strumpfes gerollt wird, mit einer Zange, die am Strumpfband befestigt ist und an den durch Ring und Strumpf gebildeten Wulst angreift. Durch ίο diese Anordnung wird der von dem Strumpfband ausgeübte Zug nicht unmittelbar auf den Strumpf übertragen, so daß dieser nicht zerreißen kann. Anderseits wird, da der Strumpf um den Ring gerollt ist, die Zugkraft des Strumpfbandes auf den ganzen Umfang verteilt, so daß der Strumpf vollkommen straff angezogen wird.
Die Erfindung ist auf der Zeichnung dargestellt.
Fig. ι zeigt die Gesamtanordnung,
Fig. 2 den um das Bein zu legenden Ring, Fig. 3 die Zange geöffnet,
Fig. 4 den Strumpf über den Ring gerollt und durch die Zange gehalten;
2S Fig. 5 ist eine Vorderansicht einer zweiten Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes; Fig. 6 zeigt schaubildlich einen veränder-, liehen Ring;
Fig. 7 zeigt einen Schnitt nach der Linie A-A der Fig. 6;
Fig. 8 zeigt eine andere Ausführungsform dieses Ringes.
Die Haltevorrichtung besteht erstens aus
einem vollen oder hohlen Gummiring a, der in bekannter Weise um das Bein gelegt wird und einen solchen Durchmesser hat, daß er das 40
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Bein nicht einschnürt. Über diesen Ring wird das obere Ende des Strumpfes b herumgerollt, so daß der Strumpf auf seinem ganzen Umfang gehalten ist. Der zweite Bestandteil ist eine Zange, die an einem Strumpfband c angebracht ist und an den Ring α angreift. Die Bauart der Zange ist ebenfalls schon bekannt, und zwar verwendet sie zwei federnde Backen d, deren Abstand mittels eines in Schlitzen e1 verschiebbar angeordneten Knopfes e geändert werden kann. Die Arme d sind entsprechend ihrem Verwendungszwecke an den unteren Enden zu Backen f ausgebildet, um den von Strumpf und Ring gebildeten Wulst besser umfassen und halten zu können.
Am oberen Teil der Zange befindet sich gemäß der Erfindung eine ausziehbare Öse, die es gestattet, Strumpfbänder von verschiedener Breite zu benutzen. Diese öse besteht aus zwei Teilen g und g1, die ineinander verschoben werden können.
Wenn der Strumpf über den Ring α gerollt ist und der so gebildete Wulst von der Zange festgehalten wird, wird der von dem Strumpfband ausgeübte Zug auf den Ring und nicht auf den Strumpf übertragen, so daß letzterer nicht zerreißen kann. Anderseits wird, wenn der Strumpf über den Ring gerollt ist, die Zugbeanspruchung, wie oben erwähnt, über den ganzen Umfang des Ringes verteilt und nicht auf einen einzigen Punkt vereinigt, wodurch der Strumpf vollkommen gleichmäßig angespannt wird.
Der Gummiring kann anstatt als geschlossener Ring auch gemäß den Fig. 6 und 7 offen ausgebildet sein. Seine Enden a1 und a2 sind
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in diesem Falle zweckmäßig schräg abgeschnitten und so übereinander gelegt, daß sie keine Verdickung bilden. Sie enthalten wie üblich Vorrichtungen, durch die der Durchmesser des Ringes verändert werden kann. Bei dem Ausführungsbeispiel nach Fig. 6 und 7 geschieht dieses beispielsweise durch einen Druckknopfverschluß, dessen Patrizen h an dem Ende a1 und dessen Matrizen h1 an dem Ende a2 befestigt sind. Die Druckknopfverschlüsse können auch an besonderen Bändern i angebracht sein, die dann auf irgendeine Weise an dem Ring befestigt werden. Mit Hilfe dieser Einrichtung kann man den Durchmesser des Ringes genau einstellen.
Die beiden Enden des Ringes α können noch durch Schieberinge j gehalten werden, wie Fig. 8 erkennen läßt. Es kann demnach der einstellbare Ring α so dem Bein angepaßt werden, daß er auf dieses keinen Druck ausübt und den Blutumlauf nicht stört. Da auch bei dieser Anordnung die Berührungsstelle der beiden Ringenden keine Verdickung bildet, kann der Strumpf regelmäßig umgerollt werden und ein gleichmäßiges Angreifen der Zange ermöglichen.
■ In bestimmten Fällen kann der Ring a durch eine kurze Rolle k aus Kork ο. dgl. ersetzt werden, über die der Strumpf gerollt wird. Diese Rolle kann mit dem Bügel der Zange durch eine Schnur I (Fig. 5) verbunden werden.
Man kann auch den oberen Rand des Strumpfes in sich selbst umrollen, so daß er einen Wulst von passendem Durchmesser bildet, und dann die Zange anlegen.

Claims (3)

Patent-An Sprüche:
1. Strumpf haltevorrichtung, gekennzeichnet durch einen um das Bein zu legenden, geschlossenen oder in seinem Durchmesser verstellbaren Ring (α), um den der obere Rand des Strumpfes (b) gerollt wird, in Verbindung mit einer an einem Strumpfband (c) angebrachten Zange (d, e), die an dem von dem Strumpf bedeckten Ring angreift, derart, daß der vom Strumpfband ausgeübte Zug über den ganzen Umfang des Ringes verteilt wird.
2. Strumpfhaltevorrichtung nach An-Spruch ι, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme des Strumpfbandes dienende öse (g, g1) der Zange in der Breite verstellbar eingerichtet ist.
3. Strumpf haltevorrichtung nach . Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Ring (α) durch eine Rolle (k) aus Kork ο. dgl. ersetzt ist, die mit dem Bügel (g, g1) der Zange (d, e) durch eine Schnur (I) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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