DE546822C - Als Bandage verwendbarer Hosentraeger - Google Patents

Als Bandage verwendbarer Hosentraeger

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DE546822C
DE546822C DE1930546822D DE546822DD DE546822C DE 546822 C DE546822 C DE 546822C DE 1930546822 D DE1930546822 D DE 1930546822D DE 546822D D DE546822D D DE 546822DD DE 546822 C DE546822 C DE 546822C
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DE
Germany
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bandage
button
braces
snap fastener
suspenders
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Expired
Application number
DE1930546822D
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OTTOKAR SCHURIG
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OTTOKAR SCHURIG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A41WEARING APPAREL
    • A41FGARMENT FASTENINGS; SUSPENDERS
    • A41F3/00Braces

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Surgical Instruments (AREA)
  • Buckles (AREA)

Description

  • Als Bandage verwendbarer-Hosenträger Gegenstand des Patentes 503 907 ist ein als Bandage verwendbarer Hosenträger mit zwei sich am Rücken kreuzenden und mittels eines Druckknopfes leicht lösbar verbundenen Tragbändern, die durch Klemmschnallen verstellbare, abnehmbare, in von den Tragbändern getragenen Haken liegende Vorderpatten besitzen und bei dem die hinteren Enden der Tragbänder und die Patten derart mit je einer Lochreihe versehen sind, daß jedes Tragband für sich beim Gebrauch als Bandage durch Einhängen des von der Vorderpatte befreiten Hakens in eines dieser Löcher geschlossen und durch Verschieben der Klemmschnalle nachgestellt werden kann.
  • Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung dieses insbesondere auch als Aderpresse verwendbaren Hosenträgers. Es ist bekannt, die Wirkung einer Aderpresse dadurch bedeutend zu steigern, daß man eine fest zusammengerollte Binde oder einen glatten Stein auf den Schlagaderstamm legt und nun erst die Bandage straff herumlegt und feststellt. Die Erfahrung hat ergeben, daß man in Fällen der Not ein solches Stück Binde oder auch einen solchen passenden Stein, der noch dazu meistens schmutzig wäre, nicht zur Verfügung hat. Man kennt auch bereits besondere Schlagaderbinden, bei denen ein Aderdruckstück an der Binde befestigt und in diesem ein weiteres Druckstück nach Art einer Schlittenführung verstellbar befestigt ist. Eine solche Vorrichtung wäre bei Hosenträgern lästig, weil sie, lediglich auf dem Bande angebracht, zu sehr auftragen' würde.
  • Die Erfindung besteht darin, am Hosenträger nach dem Hauptpatent an beliebiger Stelle einen auf den Schlagaderstamm zu legenden Aderdruckkörper ständig bereitzustellen, ohne daß er in der Bequemlichkeit stört. Für diesen Zweck ist ein von ihm abnehmbarer knopfartiger Körper besonders geeignet, und zwar vorzugsweise ein Stegknopf bekannter Art, bei dem die eine Scheibe verhältnismäßig groß, die andere jedoch kleiner ist, damit dessen Ein- und Ausknöpfen leicht vonstatten geht und er nach Anlegen des Verbandes fest in seiner Lage verharrt. Ein solcher Stegknopf bietet nämlich bei der Verwendung als Aderdruckstück den Vorteil, daß das elastische Trägerband ihn auf allen Seiten bauchig umgreift, so daß er sicher an der zugewiesenen Stelle verbleibt, um so mehr, als er auch mit einer günstigen Standfläche auf dem Körperteil aufruht und die Ader auf einer ziemlich breiten Fläche zudrückt.
  • Die Umfangsform der großen Scheibe des Knopfes kann dabei oval oder ähnlich gewählt werden.
  • Man kann denjenigen Teil des Druckknopfverschlusses an der Kreuzungstelle, der den untergriffigen Druckknopfteil in sich aufzunehmen hat, als einen Stegknopf solcher Art ausbilden und diesen lösbar mit dem Tragband bzw. der Patte verbinden, so daß er jederzeit mühelos zu diesem besonderen Verwendungszwecke von jenem abgelöst werden kann. Andererseits kann man natürlich einen solchen Stegknopf an irgendeiner beliebigen Stelle der Tragbänder, wo er nicht stört, anordnen, ohne daß er bei der gewöhnlichen Verwendung des Hosenträgers eine besondere Funktion zu erfüllen hat. Man kann aber auch den Aderdruckkörper als kappenförmigen Körper ausbilden, der über den außenliegenden Teil eines der beiden Druckknopfteile übergeschoben wird; er wird dann am wenigsten stören, wenn er nach außen verlegt wird.
  • Ein besonderer Vorteil dieser Anordnungen liegt darin, daß sie verhältnismäßig wenig auftragen, sich also keineswegs lästig machen, weil ein Teil ihrer Steghöhe im Querschnitt des Trägerbandes liegt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt; es zeigen: Fig. i ein Tragband eines Hosenträgers, Fig. 2 die Seitenansicht und Fig. 3 die Stirnansicht eines Stegknopfes, Fig. q. einen Längsschnitt durch einen Teil des Trägers mit einem herauslösbaren, als Aderdruckkörper verwendbaren Druckknopfoberteil und Fig.5 eine andere Ausführungsform des Aderdruckkörpers.
  • Das Tragband ist mit ja bezeichnet. Es trägt an seinem hinteren Ende eine vorzugsweise aus flachem Geflecht gebildete Litzenpatte 2a und an seinem anderen vorderen Ende eine übliche Pattenaufhängung 3, außerdem eine Klemmschnalle q. zur Verstellung der Bandlänge. Der Druckknopf 5 trägt zugleich einen Haken 6 aus Blech, Draht oder einem anderen geeigneten Baustoff, in den die Patte 7 eingelegt werden kann, um die Schlaufe 8 mit der Druckknopföse g zu entlasten. Die Patte 7 ist hier von einem aus dünnem Blech gebildeten Träger io ziemlich fest gefaßt, welcher als Aufhängeöse iia über den Druckknopfunterteil 5 gehängt ist. Der Haken 6 dient zum Einhaken in die Schlitze 2° der Rückenpatten 2a bzw. des Tragbandes ja, wenn man eine Bandage damit bilden will. Die Verbindung der Tragbänder erfolgt (Fig. i) durch einen Druckknopf ii.
  • In den Fig. 2 und 3 ist ein zur Verwendung als Aderdruckkörper abnehmbarer Stegknopf dargestellt, der an beliebiger Stelle des Tragbandes angebracht wird. Er besteht aus einem Steg i2a, einer kleineren Scheibe z25 und einer größeren Scheibe i2e, die auch miteinander lösbar, z. B. durch eine Schraubverbindung, verbunden sein können. Die große Scheibe kann, wie in Fig.3 gestrichelt dargestellt, länglich, oval und auch, wie in Fig. 2 in gleicher Weise angedeutet, konkav bzw. konvex geriffelt oder sonstwie ausgestaltet sein. Diese Maßnahmen sollen dem Zwecke dienen, die große auf den Schlagaderstamm zur Wirkung zu bringende Scheibe i2c des Aderdruckstückes für diesen Zweck noch wirksamer zu machen und seine Fähigkeit, die einmal eingenommene Stellung auch bei Bewegungen des Körpers beizubehalten, zu steigern: Die kleine Scheibe i25 hingegen kann ebenfalls leicht konvex gehalten sein, wie in Fig. 2 gestrichelt eingezeichnet, um das Einführen des Stegknopfes in irgendeinen Schlitz zu erleichtern.
  • In Fig. q. ist der Druckknopfoberteil zu einem solchen Stegknopf mit einer großen Scheibe ausgestaltet und vom Tragbande :C, abnehmbar. Wenn der Durchmesser der kleinen Scheibe i2b im Verhältnis. zum Durchmesser des Steges i2a, der hier ja noch die Öffnung i2d mit dem federnden Schließmechanismus aufzunehmen hat, genügend verschieden ist, so hält dieser Druckknopfoberteil auch fest in seinem Sitz, ohne daß er, wie sonst üblich, festgepreßt wird.
  • In Fig. 5 ist von außen her über den eigentlichen Druckknopfoberteil -eine Kappe 13 geschoben, die ohne Mühe frei abziehbar bzw. auch abschraubbar ist, so daß sie ebenfalls -als Aderdruckkörper nach Art des Stegknopfes verwendet werden kann.
  • Die neue Verbindung der aus flachem Gewebe gebildeten Schnur 2a mit dem Ende des Tragbandes ja ist aus Fig, i deutlich erkennbar: Die beiden Enden laufen, noch bevor sie dieses Ende des Tragbandes ja erreichen, auseinander, so daß sie gerade an den Rändern desselben mit diesem in Berührung kommen. Die Zugkräfte werden so auf die Ränder übertragen, dann aber biegen die Enden nacheinander hin, so daß eine bedeutend größere Verbindungsfläche entsteht, die geeignet ist, den meist sehr starken Zugkräften dauerhaft zu widerstehen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Als Bandage verwendbarer Hosenträger nach Patent 503 907, dadurch gekennzeichnet, daß an ihm ein von ihm ablösbarer, unter die Bandage einlegbarer Aderdruckkörper, und zwar vorzugsweise ein Stegknopf, mit einer großen und einer kleineren Scheibe vorgesehen ist. z. Hosenträger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß dieser Stegknopf als Oberteil der Druckknopfverbindung der beiden Tragbänder ausgebildet ist (Fig. 4.). 3. Hosenträger nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß der Aderdruckkörper als Kappe (z3) ausgebildet und am außengelegenen Teile eines der beiden Druckknopfteile ablösbar befestigt ist (Fig. 5).
DE1930546822D 1929-07-19 1930-07-06 Als Bandage verwendbarer Hosentraeger Expired DE546822C (de)

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DE546822C true DE546822C (de) 1932-03-17

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DESCH90970D Expired DE503907C (de) 1929-07-19 1929-07-19 Als Bandage verwendbarer Hosentraeger
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DE (2) DE503907C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE742642C (de) * 1941-05-25 1943-12-08 I G Schurig Fa Als Bandage verwendbarer Hosentraeger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE742642C (de) * 1941-05-25 1943-12-08 I G Schurig Fa Als Bandage verwendbarer Hosentraeger

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DE503907C (de) 1930-07-28

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