DE522209C - Kopfbedeckung mit einer am inneren Krempenrand angebrachten Schnurschlaufe als Aufhaengevorrichtung - Google Patents

Kopfbedeckung mit einer am inneren Krempenrand angebrachten Schnurschlaufe als Aufhaengevorrichtung

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DE522209C
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42BHATS; HEAD COVERINGS
    • A42B7/00Fastening means for head coverings; Elastic cords; Ladies' hat fasteners

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  • Details Of Garments (AREA)

Description

  • Kopfbedeckung mit einer am inneren Krempenrand angebrachten Schnurschlaufe als Aufhängevorrichtung Die Erfindung betrifft Kopfbedeckungen, insbesondere deren Ausrüstung mit einer Aufhängevorrichtung, die leicht aus ihrer Bereitschaftslage in die Arbeitslage gebracht werden kann. Man hat schon verschiedentlich sich bemüht, eine einfache, diesem Zweck dienende Vorrichtung zu schaffen, jedoch noch keine allgemein befriedigende, zugleich einfache Lösung gefunden. So hat man an der Stelle, wo das Schweißleder mit der Hutwandung vernäht ist, eine flache, geschlitzte Lederlasche mit Schlaufe auf dem Schweißleder aufgenäht und in ihm parallel zur Naht einen Schlitz angeordnet, durch den das freie Ende der Lasche so aufwärts hindurchgesteckt werden konnte, daß die Schlaufe dort in der Bereitschaftsstellung gehalten wurde. Bei einer anderen Vorrichtung dieser Art ist die flache Lederschlaufe zwischen Schweißleder und Hutwandung mit angenäht und dort ein Zwischenraum in der Naht gelassen worden, um die Spitze der Lederschlaufe jedesmal vor der Benutzung durch diese hindurchstecken zu können, während ein besonderer, aus dem Lappen gebildeter Streifen zum Anfassen beim späteren Zurückziehen der Schlaufe zurückbleiben sollte. Diese beiden Anordnungen haben sich deswegen nicht durchsetzen können, weil die flachen Lederschlaufen infolge des geringen, durch die Schlitzung gebotenen Raumes die Aufhängemöglichkeiten eigentlich nur auf den Fall beschränken, daß sie auf einen Knopf der Weste gehängt werden. Hinzukommt, daß Lederbänder gerade an der Nahtstelle am meisten der Zerstörung durch den Schweiß ausgesetzt sind. Da sie im übrigen durch Schlitzführungen hindurchgesteckt werden sollen, müssen sie auch eine gewisse Stärke haben, die an dieser Stelle den Druck auf den Kopf in unangenehmer Weise fühlbar werden läßt. Endlich ist es auch nicht ganz einfach, die Laschen aus der Bereitschaftsstellung in die Arbeitsstellung bzw. umgekehrt zu bringen.
  • Außerdem sind noch zwei weitere Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen eine in sich geschlossene Schnurschlaufe durch Löcher des Schweißleders bzw. einer an diesem zu befestigenden Platte verschiebbar hindurchgeführt ist. Bei der ersteren war jedoch zur Aufhängung noch eine besondere Ringöse mit einem hakenförmigen Fortsatze auf der Schnurschlaufe angebracht und im Hute innen eine Öse zum Einhaken des Hakens befestigt worden.
  • Diese Anordnung mit einer durch Löcher des Schweißleders geführten, geschlossenen Schnurschlaufe liegt immer mit dem der Befestigung dienenden Teile, der nach aufwärts geschwenkt und dort verhakt werden muß, wenn er nicht frei herumschleudern soll, am Kopfe an. Dabei kommt er noch auf einen Teil seiner selbst zu liegen und bildet so weitere lästig wirkende Druckstelle. Namentlich bei steiferen Hüten bedingt ferner die Einstellung der an der Innenseite der Hutwandung befestigten metallischen Öse eine Schrägstellung des ebenfalls metallischen Hakens, die die Möglichkeit von Verletzungen und damit zusammenhängenden Infizierungen slchafft. Beide Teile zeichnen sich auch beim längeren Tragen des Hutes deutlich ab, weil sie, namentlich die Befestigungsstelle der Öse, nicht mehr vom Hutband überdeckt werden. Beim Tragen des Hutes an dieser Vorrichtung endlich wird das Schweißleder zusammengeknüllt, worunter auch die Hutform leiden muß und die Vernähung, die durch den Schweiß an sich schon stark nachteilig beeinflußt wird, in größerem Maße beansprucht wird.
  • Bei der anderen bekannten Vorrichtung, die im wesentlichen aus einer Platte mit Löchern zur Führung der Schnurschlaufe besteht, aus der eine Zunge derart abgetrennt ist, daß die Platte nach Art eines Kartenreiters das Schweißleder zangenartig umklammert, gegebenenfalls durch eine Vernähung an ihm befestigt, hat gerade diese zangenartige Umklammerung ein besonders starkes Auftragen, also ein lästiges Drücken an dieser Stelle, zur Folge. Außerdem ist die Platte selbst, vor allem ihr zungenförmiger Teil, innen sichtbar und verfängt sich leicht im Haar. Benutzt man die Schlaufe zum Aufhängen des Hutes, so wird das Schweißleder um die Vernähung nach innen umgebogen, wodurch die Hutform leidet.
  • Die Erfindung hilft allen diesen Nachteilen in einfachster Weise ab. Sie verwendet ebenfalls eine in sich geschlossene Schnur- bzw. Bandschlaufe am inneren unteren Krempenrand, aber sie kann auf jedes -weitere Mittel, -wie vor allem die Öse und den Haken, verzichten, weil die Schlaufe in dem Zwischenraum zwischen Schweißleder und Hutwandung angeordnet ist, und zwar derart, daß sie an der Vernähung zwischen Schweißleder und Hutwandung an zwei Stellen in einem gewissen Abstand voneinander hindurchtritt. So wird erreicht, daß diese Naht der Schnurschlaufe als Führung dient und vor allem, daß ein ganz unauffälliger Teil dieser Schnurschlaufe ständig am unteren inneren Krempenrand erfaßbar bleibt, wenn die Schnurschlaufe sich beim Tragen des Hutes auf dem Kopf in der zurückgezogenen Bereitschaftslage befindet. Das freie Ende dieser dünnen Schnurschlaufe, die noch dazu leicht ersetzt werden kann, wenn sie wirklich einmal zerstört wird, kann leicht und bequem in dem Raume zwischen Hutwandung und Schweißleder versteckt werden. Sie stört also weder den Anblick, noch verursacht sie ein Drücken, weil sie außerordentlich dünn sein kann. Der besondere Vorteil liegt darin, daß die Schnur- oder Bandschlaufe ohne jede weitere Vorbereitung ohne weiteres in die Arbeitslage gebracht werden kann und sie die ganze Schlingenlänge dem Befestigungszweck zur Verfügung stellt. Man kann daher den Hut, wie das so häufig der Fall ist, selbst an Gegenständen von größerem Durchmesser befestigen. Aber auch das Zurückführen der Schlaufe in die Bereitschaftsstellung ist äußerst einfach. Für beide Maßnahmen bedarf es nur eines einzigen Handgriffes. Die vollkommenste Gestalt besitzt die Aufhängevorrichtung, wenn zur Führung der Schnurschlaufe eine besonders dünne und hinreichend steife Platte aus Blech, Celluloid o. dgl. vorgesehen wird, die an der Hutwandung bzw. an der Schweißlederrückseite befestigt wird und hinreichend große Öffnungen zum Durchführen der Schlaufe trägt. Man kann diese Platte auch mit Zacken versehen, die außer ihrer Befestigung am Hut auch der Führung der Schnur dienen.
  • In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt.
  • Fig. i zeigt im Blick auf die Innenseite ein und desselben Hutes zwei Aufhängevorrichtungen, und zwar die eine ohne und die andere mit Führungsplatte, und Fig. 2 zeigt eine Führungsplatte allein in einer anderen Gestalt.
  • Die aus Schnur gebildete Schlaufe ist mit i bezeichnet. Sie liegt in dem Raum zwischen der Hutwandung 2 und dem am unteren Krempenrand mit dieser vernähten Schweißleder 3. Die Schlaufe i tritt mit ihren beiden länglich verlaufenden Stegen bei A und B durch die Vernähung .l hindurch, so daß immer ein Teil ia der Schlaufe gleich zum Erfassen bereit liegt, wenn man die Schlaufe zum Aufhängen des Hutes aus ihrer Bereitschaftsstellung in die gestrichelt dargestellte Arbeitsstellung bringen -will. Diese Anordnung in ihrer einfachsten Form hat insbesondere für den Fall Bedeutung, daß die bei A und B der Führung der Schnurschlaufe dienenden Durchtritte in der Hutwandung selbst angeordnet werden sollen. Bei solchen Hüten, bei denen infolge langen Tragens die Naht zwischen Schweißleder und Hutwandung leiden könnte und bei denen die Schnurschlaufe i zwischen Schweißleder 3 und Hutwandung 2 liegt, erweist sich eine besondere, die Führungen 5a für die Schnurschlaufe i aufnehmende dünne Platte 5 aus Blech, Celluloid o. dgl. oder einem anderen geeigneten Baustoff als besonders vorteilhaft, weil sie die Naht q. entlastet, aber auch das Schweißleder bzw. die Hutwand, je nachdem an welchem Teile sie angebracht ist, gleichmäßig belastet und stützt. Befestigt wird sie entweder durch eine Vernähung 6 oder aber durch aus ihr selbst gebildete Zacken 7, die mit ihrer Spitze durch die Unterlage 2 hindurchgesteckt und dann umgebogen werden und zugleich der Schnurschlaufe i als Führung dienen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Kopfbedeckung mit einer am inneren Krempenrand angebrachten Schnurschlaufe als Aufhängevorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß die Schnurschlaufe (i) durch zwei in hinreichendem Abstande voneinander liegende Stellen (A, B) der Verbindungsnaht (q.) zwischen der Wandung (2) der Kopfbedeckung und dem Schweißleder (3) derart hindurchgeführt ist, daß die Schlaufe (i) in ihrer zurückgezogenen Lage mit einem Teile (ia) erfaßbar bleibt.
  2. 2. Kopfbedeckung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß eine dünne, hinreichend steife Platte (5) mit der Führung der Schnur dienenden Durchbrechungen (5a) an der Wandung (2) der Kopfbedeckung bzw. innen am Schweißleder (3) befestigt ist.
  3. 3. Kopfbedeckung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (5) Zackenfortsätze (7) besitzt, die außer ihrer eigenen Befestigung an der Wandung (2) gleichzeitig der Führung der Schnurschlaufe (i) dienen.
DE1930522209D 1930-07-09 1930-07-09 Kopfbedeckung mit einer am inneren Krempenrand angebrachten Schnurschlaufe als Aufhaengevorrichtung Expired DE522209C (de)

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