DE69711434T2

DE69711434T2 - Gesichtsmaske mit verstellbarem oberkofpband und unterkopfband

Info

Publication number: DE69711434T2
Application number: DE69711434T
Authority: DE
Inventors: F. Dyrud; Isao Kuniya; Y. Tamaki
Original assignee: Minnesota Mining and Manufacturing Co
Current assignee: 3M Co
Priority date: 1997-01-03
Filing date: 1997-04-24
Publication date: 2002-11-07
Anticipated expiration: 2017-04-25
Also published as: KR20000062419A; WO1998028997A1; KR100514762B1; CA2274970A1; ES2171257T3; US6095143A; CA2274970C; DE69711434D1; BR9714248A; AU2678497A; JP2001507263A; US5819731A; EP0949874A1; EP0949874B1; JP3965446B2

Description

Fachgebiet

Die Erfindung betrifft eine Gesichtsmaske mit einem Band mit Ohrschlaufenbefestigungen sowie mit einem Fangband, wenn die Maske nicht getragen wird.

Hintergrund

Gesichtsmasken, die die Nase und den Mund des Trägers bedecken, um Luft zu filtern und/oder die Ausbreitung von Keimen zu verhindern, sind bekannt. Masken haben viele Formen, einschließlich geformte Wegwerfmasken, die sich im wesentlichen dem Profil über dem Nasenrücken und um den Mund des Trägers anpassen, und flexible Masken, die in der Chirurgie verwendet werden. Masken weisen normalerweise ein oder mehrere Bänder zur Befestigung um den Hinterkopf auf, um die Maske auf der Nase und dem Mund des Trägers zu befestigen. Andere Masken weisen eine Ohrschlaufenbefestigung auf, bei der sich Bänder von der Seite der Maskenschlaufe um die Rückseite der Ohren des Trägers erstrecken.
Es bestehen Vorteile bei einer Maske, die an den Ohren des Trägers befestigt wird, gegenüber einer Maske, die um den Hinterkopf geschlungen wird. Die Maske kann leichter auf- und abgesetzt werden. Außerdem können Bänder, die sich um den Hinterkopf des Trägers erstrecken, für viele Träger weniger ansprechend sein, da sich die Bänder im Haar des Trägers verwickeln oder die Haarfrisur des Trägers anderweitig zerstören können.
Neben einer Maske, die von Ohrschlaufen gehalten wird, ist außerdem eine Maske bekannt, die ein Fangband aufweist. Mit einem Fangband kann die Maske um den Hals des Trägers hängen, wenn die Maske nicht auf der Nase und dem Mund getragen wird. Dabei wird die Maske auf der Brust des Trägers gehalten und muß nicht abgelegt werden. Dadurch wird ein schneller Zugang zur Maske ermöglicht, um sie wieder auf die Nase und den Mund des Trägers aufzusetzen. Die Fangfunktion setzt außerdem die Hände des Trägers frei, um andere Aufgaben durchzuführen. Wenn eine Maske nicht gern auf- und abgesetzt wird oder nicht gleich verfügbar oder zugänglich ist, wenn sie nicht getragen wird, ist es weniger wahrscheinlich, daß der Träger die Maske aufsetzt, was zu gesundheitlichen Risiken führt.
Obwohl Masken bekannt sind, die eine Fangfunktion aufweisen, und andere Masken bekannt sind, die Ohrschlaufenbefestigungen aufweisen, gibt es bisher keine Maske, die sowohl Ohrschlaufenbefestigungen als auch eine Fangfunktion aufweist. Das US-Patent 5 237 986 von Seppala et al. und das US-Patent 5 464 010 von Byram zeigen Masken, die ein Fangband aufweisen. Keine der Masken weist jedoch Ohrschlaufenbefestigungen für den Träger auf. Das US-Patent 2 281 744 von Brunner, das US- Patent 2 458 580 von Fisketti et al. und das US-Patent 1 292 096 von Schwartz zeigen jeweils eine Maske, die eine Ohrschlaufenbefestigung aufweist, aber keine dieser Masken weist ein Fangband auf.
Man kann also sehen, daß eine neue und verbesserte Maske notwendig ist, die sowohl eine Fangeinrichtung als auch eine Ohrschlaufenbefestigung aufweist. Eine solche Maske sollte mit einem einzigen Band für ein sicheres Festhalten der Maske durch Befestigung um die Ohren des Trägers sorgen. Außerdem sollte sich ein Band um den Nacken des Trägers erstrecken und sollte die Maske an einer leicht zugänglichen Stelle vor dem Träger festhalten, wenn die Maske nicht getragen wird. Die Erfindung löst dieses und andere Probleme im Zusammenhang mit Maskenbändern.

Zusammenfassung der Erfindung

Die Erfindung betrifft eine Gesichtsmaske, die die Nase und den Mund des Trägers abdeckt und die eine Ohrschlaufenbefestigung und ein Fangband hat. Masken, die die Nase und den Mund des Trägers abdecken und ein Band zum Festhalten der Maske auf der Nase und dem Mund verwenden, sind bekannt. Die Masken können geformt sein, aus einem flexiblen Stoff hergestellt sein oder andere Konfigurationen zum Anpassen an die Nase und den Mund verwenden, die ein Halteband erfordern. Die Erfindung benutzt ein Band, das so konfiguriert ist, daß es sich um die Ohren des Trägers erstreckt, um die Maske im Gesicht des Trägers auf der Nase und dem Mund festzuhalten.
Das Band ist auf jeder Seite der Maske nahe dem oberen oder dem unteren Abschnitt befestigt. Eine Öffnung oder andere Haltebandführung, die für ein gleitfähiges Halten des Bandes sorgt, ist an jeder Seite der Maske vorgesehen und in einem Abstand zu einem Befestigungspunkt für jedes Ende des Bandes angeordnet. Das Band kann um den Nacken herum durchgehend sein, oder getrennte Teile können miteinander verbunden oder verklammert werden. Diese Konfiguration weist vier Befestigungspunkte und eine komfortable und sichere Positionierung der Maske auf dem Gesicht des Trägers auf. Das Band weist vorzugsweise einen elastischen Endabschnitt auf oder kann vollständig aus elastischem Material bestehen. Das Band paßt um die Rückseite der Ohren des Trägers, um die Maske in ihrer Position festzuhalten, und ermöglicht eine Anpassung an viele verschiedenen Größen. Wenn die Maske nicht getragen wird, erstreckt sich das Band um den Nacken des Trägers und hält die Maske in einer zugänglichen Position vor dem Träger fest. Weitere besondere Ausführungsformen der Erfindung sind in den Ansprüchen 3 bis 10 ausgeführt.

Kurzbeschreibung der Zeichnungen

In den Zeichnungen bezeichnen gleiche Bezugszeichen entsprechende Strukturen in den verschiedenen Ansichten:
Fig. 1 zeigt eine perspektivische Ansicht einer ersten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Maske nach den Prinzipien der Erfindung, während sie getragen wird;
Fig. 2 zeigt eine perspektivische Ansicht der in Fig. 1 gezeigten Maske in einer alternativen Bandbefestigungskonfiguration, nämlich aufgefangen und um den Hals des Trägers hängend;
Fig. 3 zeigt eine Vorderansicht einer zweiten erfindungsgemäßen Ausführungsform der Maske;
Fig. 4 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 1 gezeigten Maske;
Fig. 5 zeigt eine Vorderansicht der in Fig. 2 gezeigten Maske mit einer alternativen Bandbefestigungskonfiguration.

Ausführliche Beschreibung der bevorzugten Ausführungsform

Wie in Fig. 1 gezeigt, weist eine Maske 10 einen becherartigen Maskenkörper 12 auf, der normalerweise aus einem Faserfiltermaterial besteht und so geformt ist, daß er um bzw. auf den Mund und die Nase des Trägers paßt, wobei er im allgemeinen der Kontur des Gesichts des Trägers folgt. Der Maskenkörper 12 weist einen oberen Abschnitt 16 und einen unteren Abschnitt 18 sowie Seitenabschnitte 20 auf, wie in Fig. 4 deutlicher gezeigt. Eine Nasenklammer 22 wird benutzt, um eine zusätzliche Formung auf dem Naserücken des Trägers zu ermöglichen. Textiles Faserfiltermaterial des Maskenkörpers 12 hält Partikel aus der Luft fern und ermöglicht die Zufuhr von atembarer Luft.
Wie in Fig. 1 gezeigt, ist ein Band 24 an einem oberen Punkt mittels einer Klammer oder eines anderen Befestigungselements 34 befestigt und um das Ohr des Trägers geschlungen. Nach Umschlingung des Ohres erstreckt sich das Band 24 zur Vorderseite der Maske 10 durch eine untere Öffnung 32 oder eine andere Bandführung im Maskenkörper 12 und erstreckt sich um den Nacken des Trägers. Man kann erkennen, daß das Band 24 für den Träger bemessen sein sollte oder einstellbar sein kann oder mindestens ein bestimmtes elastisches Material aufweisen sollte, um genau zu passen. In der bevorzugten Ausführungsform haben zumindest die Endabschnitte 26, die sich zwischen dem oberen Befestigungselement 34 und der unteren Öffnung 32 erstrecken, Elastizität. Diese Elastizität des Bandes 24 ist flexibel genug, um für einen Bereich von Kopfgrößen zu passen.
Wie in Fig. 4 und 5 gezeigt, kann man erkennen, daß mehrere Befestigungskonfigurationen erfindungsgemäß möglich sind, die eine Ohrschlaufenbefestigung und ein Fangband bereit. In der in Fig. 1 und 4 gezeigten Ausführungsform ist das Band 24 mit Klammern 34 oder anderen bekannten Befestigungsvorrichtungen an den Seiten 20 nahe dem oberen Abschnitt 16 des Maskenkörpers 12 fest angebracht. Das Band 24 erstreckt sich durch die Öffnungen 32 an den Seiten 20, die von Klammern 34 beabstandet und nahe dem unteren Rand 18 sind. Das Band 24 erstreckt sich um den Nacken des Trägers und die Maske 10, wie in Fig. 1 gezeigt. Das Band 24 kann ein durchgehendes endloses Element sein oder zwei Teile haben, die um den Nacken herum verklammert, verbunden oder anders lösbar befestigt sind. Das Band kann auch eine gleitfähige Längeneinstellung haben.
Gemäß Fig. 2 und 5 kann das Band 24 auch in einer umgekehrten Richtung unter Verwendung von Befestigungselementen, z. B. Klammern 36, nahe dem unteren Abschnitt 18 befestigt werden. Öffnungen 30 oder andere Führungen sind an den Seiten 20 nahe dem oberen Abschnitt 16 des Maskenkörpers 12 von den unteren Befestigungselementen 36 beabstandet positioniert. Bei dieser Konfiguration wird das Band 24 nahe dem unteren Abschnitt 18 befestigt und erstreckt sich nach oben zu den Öffnungen 30 nahe dem oberen Abschnitt 16. Bei dieser Befestigungskonfiguration erstreckt sich das Band 24 beim Tragen vom unterem Befestigungselement 36 um die Ohren und durch die obere Öffnung 30. Wenn die Maske nicht auf der Nase und dem Mund getragen wird, erstreckt sich das Band 24 vom oberen Abschnitt des Maskenkörpers 12 um den Hals des Trägers, so daß die Fangfunktion erhalten bleibt.
Wenn die Maske gemäß Fig. 2 nicht auf der Nase und dem Mund getragen wird, wird die Maske 10 vom Band 24 festgehalten, das sich um den Nacken des Trägers erstreckt. Das Band 24, das in Fig. 2 gezeigt ist, weist zwei Teile auf, die durch eine Klammer oder durch ein anderes Befestigungselement 38 am Nacken befestigt sind. Der Maskenkörper 12 fällt im allgemeinen auf die Brust des Trägers, so daß die Maske 10 festgehalten wird, wodurch die Hände des Trägers frei werden. Je nach Bandkonfiguration kann der Maskenkörper 12 auf der Brust des Trägers auch umgedreht werden, wobei sich dann der obere Abschnitt 16 nach unten erstreckt, in Gegensatz zu der Stellung, die in Fig. 2 gezeigt ist.
Wie oben beschrieben, kann man erkennen, daß die Befestigungskonfigurationen des Bandes 24 auch bei anderen Typen von Masken verwendet werden können, z. B. bei chirurgischen Masken 50, die in Fig. 3 gezeigt sind. Die Maske 50 weist einen flexiblen Maskenkörper 52 auf, der normalerweise aus einem Gewebe besteht, zum Abdecken der Nase und des Mundes des Trägers. Der Maskenkörper weist einen oberen Rand 54, einen unteren Rand 56 und Seiten 58 auf. Ein Band 60 erstreckt sich von den oberen Ecken des Maskenkörpers 52 und erstreckt sich nach unten durch Schlaufen 66 an den Seiten 58 entlang dem unteren Rand 56. Das Band 60 weist einen elastischen Abschnitt 62 in der bevorzugten Ausführungsform auf. Man kann erkennen, daß sich das Band 60 vom Befestigungspunkt 64 beim Tragen über die Ohren des Trägers und dann durch die Schlaufe 66 und um den Nacken des Trägers erstreckt, wie bei der Anordnung, in Fig. 1 gezeigt. Man kann außerdem erkennen, daß die Maske 50 umgekehrt werden kann, so daß die Endbefestigungspunkte 64 beim Tragen entlang dem unteren Rand liegen und die Schlaufen 66 nahe dem oberen Ende der Maske 60 positioniert sind. Die Ohrschlaufen- und die Fangkonfiguration des Bandes 60 gleichen den in Fig. 1 gezeigten.
Das Band 24 kann so bemessen werden, daß es spezifischen Einzelpersonen mit einer spezifischen Größe paßt. Man kann jedoch auch erkennen, daß zumindest bei einer bestimmten Elastizität in den Endabschnitten 26 oder entlang des gesamten Bandes 24 ein Band mit einer einzigen Größe vielen verschiedenen Größen genügen und den meisten Trägern passen kann. Das Band 24 kann auch eine Klammer 38 verwenden, die beide Bandteile gleitfähig verbindet. Man kann außerdem erkennen, daß, obwohl das Band 24 durch die Öffnungen 32 gleitet, der Druck von dem Widerstand, der durch das Dehnen des Bandes 24 um die Ohren des Trägers auf der Maske lastet, ausreicht, um die Maske 10 beim Tragen in einer richtigen Positionen zu halten. Wenn jedoch der Druck von der Rückseite der Ohren des Trägers gelöst wird, kann das Band 24 durch die Öffnungen 32 gleiten, wie in Fig. 2 gezeigt. Man kann auch erkennen, daß das Band 60 und die Schlaufen 66 der Maske 50, die in Fig. 3 gezeigt sind, eine ähnliche Größenflexibilität ermöglichen.

Claims

1. Maske mit

(a) einem Maskenteil (12), das konfiguriert ist, um die Nase und den Mund eines Trägers abzudecken, und das gegenüberliegende Seitenabschnitte (20) hat; und

(b) mindestens einem Band (24) zum Halten des Maskenteils (12) auf der Nase und dem Mund des Trägers;

wobei das mindestens eine Band (24) am Maskenteil (12) an ersten Stellen (34, 36, 64) an gegenüberliegenden Seitenabschnitten (20) fest angebracht ist und an zweiten Stellen (30, 32, 66) in beabstandeter Beziehung zu den ersten Stellen rutsch- bzw. gleitfähig angeordnet ist, so daß (i) eine ausreichende Bandlänge zwischen den ersten und den zweiten Stellen gezogen werden kann, so daß das Band (24) beim Tragen um jedes der Ohren des Trägers angeordnet werden kann und so daß (ii) sich das Band (24) hinter dem Hals des Trägers erstrecken kann, damit die Maske vorübergehend an diesem vor dem Träger hängen kann, wenn sie nicht getragen wird.

2. Maske nach Anspruch 1, wobei die ersten und zweiten Stellen (34, 36, 64, 30, 32, 66) vertikal voneinander beabstandet sind, wenn die Maske ausgerichtet ist, als wenn sie von einer Person getragen würde.

3. Maske nach Anspruch 1, wobei das Maskenteil (12) ein geformter becherförmiger Körper ist, der in der Lage ist, Partikel aus der Luft zu filtern, die durch diese hindurchdringen, wenn die Maske in Gebrauch ist.

4. Maske nach Anspruch 1, wobei das Band (24) durch eine Bandführungseinrichtung (66) gleitfähig an den zweiten Stellen angeordnet ist.

5. Maske nach Anspruch 4, wobei die Bandführungseinrichtung Öffnungen aufweist, die im Maskenteil (12) ausgebildet sind.

6. Maske nach Anspruch 1, wobei das Maskenteil ein im wesentlichen rechteckiges Filterelement (52) aufweist und wobei das Band durch eine Schlaufe (66) führend angeordnet ist, die sich an jedem Seitenabschnitt des Maskenteils befindet.

7. Maske nach Anspruch 1, wobei das Band ferner eine Vorrichtung aufweist, die das Band in zwei Teile teilt und die die Teile rutsch- bzw. gleitfähig miteinander verbindet, und wobei das Band einen elastischen Abschnitt aufweist.

9. Maske nach Anspruch 1, wobei das Band (24) an jedem Seitenabschnitt nahe einem unteren Abschnitt des Maskenteils fest angebracht ist und wobei das Band in Öffnungen nahe einem oberen Abschnitt des Maskenteils rutsch- bzw. gleitfähig angeordnet ist.

9. Maske nach Anspruch 1, wobei das Band einen elastischen Abschnitt aufweist und anpaßbar ist und wobei das Band zwei Teile aufweist, die hinter dem Hals des Trägers miteinander verbunden werden können.

10. Maske nach Anspruch 1, wobei das Band beim Tragen um die Ohren des Trägers Druck ausübt, der ausreicht, um die Maske beim Tragen in einer richtigen Position auf der Nase und dem Mund des Trägers zu halten.