DE3605090C2 - - Google Patents
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- E06B3/305—Covering metal frames with plastic or metal profiled members
Description
Die Erfindung betrifft eine Profilleiste zur Unterbrechung
der Sichtfläche eines Strangpreßprofils, das zur Verankerung
der Profilleiste mindestens eine hinterschnittene,
in Profillängsrichtung verlaufende Haltenut aufweist, in
die eine an der Profilleiste ausgebildete Klemmleiste eingreift,
die in Richtung der Hinterschneidung der Haltenut
gerichtete Vorsprünge aufweist, wobei die Klemmleiste mit
ihren Vorsprüngen in Profilleistenlängsrichtung einen
gleichbleibenden Querschnitt aufweist.
Durch die DE 32 32 084 A1 ist ein Strangpreßprofil bekannt, in dessen
Führungsnut eine Profilleiste eingesetzt ist, die eine
Längsnut aufweist, in der ein elastisch federndes Verbin
dungselement angeordnet ist, das in eine von zwei Haltenuten
des Strangpreßprofils einschnappen kann.
In diesen Fällen ist jedoch der Aufnahmeraum der Haltenuten
relativ großräumig zu gestalten, um eine Halterung
der Klemmleisten zu erzielen.
Zur Unterbrechung oder Abgrenzung der Sichtfläche von Strangpreßprofilen
größerer Breite ist es weiterhin aus der FR-A 25 12 171
bekannt, diese Strangpreßprofile mit wenigstens einer Haltenut
zu versehen, in welche die Klemmleiste einer die Sichtfläche
unterbrechenden Profilleiste einfügbar ist und in
dieser verrastet. Dazu kann die Klemmleiste
der Profilleiste beispielsweise in Einschubrichtung derart
geteilt sein, daß ein federnder Schenkel gebildet wird, der
an einem Rücksprung der Haltenut verrastet und somit die
Profilleiste festlegt. In solchem Fall kann sowohl das Strangpreßprofil
als auch die in diesen eingesetzte Profilleiste
aus einem metallischen Werkstoff bestehen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine
Profilleiste zu schaffen,
die in einfacher Weise in Haltenuten einsetzbar ist.
Diese Aufgabe wird bei einer gattungsgemäßen Profilleiste durch die
im kennzeichnenden Teil des Anspruches
1 angegebenen Merkmale gelöst.
Das Anfügen der Profilleiste an des Strangpreßprofil ist
ohne großen Kraftaufwand bei sicherer Verrastung
unter Nutzung eines extrem engen Verrastungsraumes möglich.
Eine vorteilhafte Ausführungsform wird dadurch erhalten,
daß die Klemmleiste in bezug auf die Profilleiste wellenförmig
ausgebildet ist. Eine solche Ausbildung läßt sich
z. B. erzielen, indem die Klemmleiste bereichsweise vom
Sichtschenkel der Profilleiste freigeschnitten ist, und
die freigeschnittenen Bereiche der Klemmleisten mit ihren
Rastvorsprüngen als Rastabschnitte zur einen oder anderen
Längsseite der Profilleiste vorgewölbt sind. Es ergibt
sich dadurch in bezug auf die Profillängsrichtung ein
wellenförmiger Verlauf des die Rastvorsprünge aufweisenden
Kopfteiles der Klemmleisten. In Verbindungslage einer
solchen Profilleiste mit einem Profilstrang ergeben sich
die Verbindung erstellende Haltebereiche, die wechselweise
an der einen und der anderen Seite der Haltenut eine
Verbindung der Rastvorsprünge mit Hinterschneidungen der
Haltenut ermöglichen. Durch die Freischneidung des die Rast
vorsprünge aufweisenden Klemmleistenkopfes vom Sichtschenkel
der Profilleiste wird eine gute Eigenfederung des
Klemmleistenkopfes erzielt, ohne daß der Sichtschenkel der
Profilleiste in irgendeiner Weise verformt wird, so daß
eine einwandfreie lineare Sichtunterbrechung erzielbar ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung sind in der Zeichnung
dargestellt und werden nachfolgend näher erläutert.
Es zeigt
Fig. 1 eine in ein Strangpreßprofil eingebettete
Profilleiste in einer Ansicht mit Blickrichtung
auf die Sichtfläche,
Fig. 2 die aus Fig. 1 ersichtliche, an einem Strangpreßprofil
festgelegte Profilleiste in einem
Querschnitt nach der Linie II-II von Fig. 1
in einem gegenüber dieser vergrößerten Maßstab,
Fig. 3 den aus Fig. 2 ersichtlichen Verbindungsbereich
der Profilleiste an anderer Stelle
ihrer Längserstreckung in einem Schnitt nach
der Linie III-III von Fig. 1,
Fig. 4 den Randbereich eines Strangpreßprofils mit
einer daran gehalterten, den Eckbereich abdeckenden
Profilleiste, deren Wellenamplituden
sich in vertikaler Richtung erstrecken,
Fig. 5 eine in einer Haltenut eines Strangpreßprofils
festgelegte Profilleiste zur Unterteilung
der Sichtfläche in einem Querschnitt,
Fig. 6 einen Längenabschnitt einer Profilleiste
auf deren Unterseite gesehen, die sich
zwecks Verformung zwischen Trenn- und Formwalzen
befindet,
Fig. 7 die zwischen den beiden Form- und Trennwalzen
befindliche Profilleiste in Blickrichtung
auf deren Längsrichtung gesehen und
Fig. 8 die im Trenn- und Verformungsvorgang
befindliche Profilleiste in einem Ausschnitt
VIII von Fig. 7, im Teilschnitt und gegenüber
Fig. 7 im vergrößertem Maßstab dargestellt.
Bei dem aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlichen Ausführungsbeispiel
ist die Sichtfläche eines Strangpreßprofils 10 durch
eine Profilleiste 11 unterbrochen. Diese Profilleiste 11
hat im wesentlichen rechteckförmigen Querschnitt und auf
ihrer Unterseite zwei abstandsweise zueinander angeordnete,
vorragende Klemmleisten 12. Jede dieser Klemmleisten 12 weist
an ihrem freien Ende beiderseits vorragende, sägezahnartige
Rastvorsprünge 13 auf. Das Strangpreßprofil 10 weist einerseits
eine Ausnehmung 14 zur Aufnahme der Profilleiste 11
auf, an deren Grund sich zwei Haltenuten 15 für die Klemmleisten
12 der Profilleiste 11 befinden. Diese Haltenuten
15 sind hammerkopfartig ausgebildet, so daß die Rastvorsprünge
13 der Klemmleisten 12 in diesen Haltenuten 15 verhaken
können. Zur Einführung der Klemmleisten 12 in die
Haltenuten 15 weisen diese Haltenuten 15 eine etwas größere
lichte Weite auf, als die Stärke der Klemmleisten 12 ein
schließlich ihrer Rastvorsprünge 13 ist. Um eine sichere
Halterung der Profilleiste 11 am Strangpreßprofil 10 zu
ermöglichen, ist die Profilleiste 11 zusammen mit ihren
Klemmleisten 12 in bezug auf die Profillängsrichtung wellenförmig
verformt, wobei sich die Amplituden dieser Welle
quer zur Profillängsrichtung in bezug auf die Fig. 2 und 3
in horizontaler Ebene erstrecken. Dadurch ergeben sich
zwischen dem Strangpreßprofil 10 und der Profilleiste 11
bzw. deren Klemmleisten 12 in Profillängsrichtung hintereinander
und abwechselnd auf der rechten und linken Seite
der Profilleiste 11 liegende Haltebereiche 16, in denen
die Rastvorsprünge 13 der Klemmleisten 12 an Hinterschneidungen
der Haltenut 15 verhaken, wie dies insbesondere aus
Fig. 3 ersichtlich ist. Durch Eigenelastizität der Profilleiste
11 und die Ausbildung der Rastvorsprünge 13 sowie
der Einführungsschrägen der Haltenuten 15 federt die Profilleiste
11 mit ihren Klemmleisten 12 in eine das Einführen
der Klemmleiste 12 in die Haltenuten 15 ermöglichende
Stellung während des Eindrückens der Klemmleiste 12 in die
Ausnehmung 14 des Strangpreßprofils 10, um nach Erreichen
ihrer Endlage durch die Eigenelastizität in die Haltelage
zu federn.
Der aus Fig. 4 ersichtliche Randbereich eines Strangpreßprofils
24 ist durch eine Profilleiste 25 abgedeckt. Diese
einen etwa winkelförmigen Querschnitt aufweisende Profilleiste
25 ist im Bereich der Abwinklung mit einer Fingerleiste
26 versehen, die eine Nasenleiste 27 des Strangpreßprofils
24 hinterfaßt. Der obere Winkelschenkel der Profilleiste
25 fungiert zusammen mit einer Abkröpfung 29 als
Klemmleiste 28, deren Abkröpfung 29 in eine Haltenut 30
eingreift und einen Nutvorsprung 31 hinterfassen kann. Die
Klemmleiste 28 ist ebenfalls wellenförmig verformt, wobei
die Wellenamplituden in vertikaler Richtung verlaufen.
Durch diese wellenförmige Verformung der Klemmleiste 28
greift zum einen die Abkröpfung 29 an einem Haltebereich
in der in stark ausgezogenen Linien ersichtlichen Lage
hinter den Nutvorsprung 31 der Haltenut 30, während zum
anderen an einem anderen Haltebereich die Abkröpfung 29
an einer Seitenwandung der Haltenut 30 abgestützt ist.
Die als zum Ausführungsbeispiel nach den Fig. 1 bis 3 analoge
Ausführung der in Fig. 5 dargestellten Profilleiste 11
dient auch der Unterbrechung der Sichtfläche eines nur
bereichsweise dargestellten Strangpreßprofils 10, das
oberseitig eine in Längsrichtung verlaufende, die Sichtfläche
trennende Ausnehmung 14 aufweist, an deren Grund
eine Hinterschneidungen 32 aufweisende Haltenut 15 an
geordnet ist. Die einen T-förmigen Querschnitt aufweisende
Profilleiste 11 weist an ihrem eine Klemmleiste 12 bildenden
Steg beiderseitig vorragende, sägezahnartige Rastvorsprünge
13 auf, die zusammen mit dem unteren Stegteil einen
Klemmleistenkopf 33 bilden. Der quer zur Klemmleiste 12
angeordnete Profilteil bildet den Sichtschenkel 34 der
Profilleiste 11. Unmittelbar unter dem Sichtschenkel 34 ist
die Profilleiste 11 in aufeinanderfolgenden Längenbereichen
oberhalb des Klemmleistenkopfes 33 durchtrennt, wobei die
vom Sichtschenkel 34 getrennten Bereiche des Klemmleistenkopfes
33 zum einen aus der rechten Längsseite der Klemmleiste
12 vorgewölbt und zum anderen aus der linken Seite
der Klemmleiste 12 vorgewölbt sind. Diese vorgewölbten
Bereiche des Klemmleistenkopfes 33 bilden Rastabschnitte 35,
die wechselweise an der einen oder anderen Hinterschneidung
32 der Haltenut 15 verrasten können. Zwischen diesen durch
trennten Rastabschnitten 35 befinden sich jeweils ein
Stegbereich 36, über welchen der Klemmleistenkopf 33 mit
dem Sichtschenkel 34 der Profilleiste 11 in einstückiger
Verbindung steht.
Die Herstellung einer solchen Profilleiste 11 mit einem
wellenartig gewölbten Klemmleistenkopf 33 kann auf die
aus den Fig. 6 bis 8 ersichtliche Weise erfolgen. Danach
durchläuft die Profilleiste 11 eine Oberwalze 37 und
eine Unterwalze 37′. Jede dieser Walzen besteht aus einem
Rollenkörper 38 und einem Walzenkörper 39, zwischen denen
eine Scherscheibe 40 plaziert ist, die zusammen mit dem
Rollenkörper 38 und dem Walzenkörper 39 auf einer gemeinsamen,
nicht dargestellten Walzenachse drehfest angeordnet
ist. Diese Scherscheibe 40 weist einen Schneidsektor
41 auf, der bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel
1/4 des Umfanges der Scherscheibe 40 überdeckt.
Im Bereich des Schneidsektors 41 weist der Walzenkörper
39 an seinem Umfang eine nockenartige Überwölbung 42 auf,
wobei die Überwölbungen 42 des Walzenkörpers 39 und der
Schneidsektor 41 der Scherscheibe 40 sowohl der Oberwalze
37 und der Unterwalze 37′ derart umfangsversetzt
gegeneinander angeordnet sind, daß bei Drehung der Walzen
der Schneidsektor 41 der Scherscheibe 40 mit der Überwölbung
42 am Walzenkörper 39 nachfolgend und abstandsweise
am Klemmleistenkopf 33 der Profilleiste 11 angreifen
und die Rastabschnitte 35 zum einen nach oben und nachfolgend
zum anderen nach unten durchtrennen und aus der
Mittelebene zur einen bzw. anderen Seite abwechselnd vorwölben.
Während des Trennvorganges an der Klemmleiste 12
und des Verformungsvorganges am Klemmleistenkopf 33 wird
der Sichtschenkel 34 der Profilleiste 11 formschlüssig
zwischen Ringansätzen 43 der Rollenkörper 38 gehalten,
so daß in der Tat durch die nockenartige Überwölbung des
Walzenkörpers 39 der abgetrennte Bereich des Klemmleistenkopfes
33 zu einem Rastabschnitt 35 verformt
werden kann.
Diese vorbeschriebene Verfahrensweise zur Herstellung der
erfindungsgemäßen Profilleiste 11 stellt nur ein Ausführungs
beispiel für deren Herstellung dar, wobei ausdrücklich
darauf hinzuweisen ist, daß auch andere Herstellungsverfahren
für die Bildung der erfindungsgemäßen Profilleiste
11 benutzt werden können. So wäre es beispielsweise
auch denkbar, nach dem bereichsweisen Durchtrennen der
Klemmleiste 12 den freigeschnittenen Bereich des Klemm
leistenkopfes 33 in einer Preßvorrichtung zunächst in
der einen Richtung und nach dem Wenden der Profilleiste
11 in der anderen Richtung auszuwölben.
Claims (3)
1. Profilleiste zur Unterbrechung der Sichtfläche eines
Strangpreßprofils, das zur Verankerung der Profilleiste
mindestens eine hinterschnittene, in Profillängsrichtung
verlaufende Haltenut aufweist, in die
eine an der Profilleiste ausgebildete Klemmleiste
eingreift, die in Richtung der Hinterschneidung der
Haltenut gerichtete Vorsprünge aufweist, wobei die
Klemmleiste mit ihren Vorsprüngen in Profilleistenlängsrichtung
einen gleichbleibenden Querschnitt aufweist,
dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleiste (12, 28) mit ihren Rastvorsprüngen (13)
in bezug auf die Haltenut (15, 30) in Profillängsrichtung
wellenförmig ausgebildet ist, wobei die Welle in einer
Ebene senkrecht zur Haltenuttiefe verläuft, und daß das Außenmaß
der Klemmleiste (12, 28) plus das doppelte
Maß der Amplitude der Welle größer ist als die lichte
Weite der Haltenut (15), jedoch ohne daß das doppelte Maß
der Amplitude kleiner ist als die lichte Weite der
Haltenut (15).
2. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemmleiste (12, 28) in bezug auf die Profilleiste
(11, 25) wellenförmig ausgebildet ist.
3. Profilleiste nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Profilleiste (11, 25) mit der Klemmleiste (12, 28)
wellenförmig ausgebildet ist.
Priority Applications (2)
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Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19863605090 DE3605090A1 (de) | 1986-02-18 | 1986-02-18 | Profilleiste zur unterbrechung der sichtflaeche |
Publications (2)
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DE3605090C2 true DE3605090C2 (de) | 1992-01-02 |
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Country Status (1)
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Also Published As
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