DE623386C - - Google Patents

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DE623386C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N9/00Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity
    • G01N9/02Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring weight of a known volume
    • G01N9/04Investigating density or specific gravity of materials; Analysing materials by determining density or specific gravity by measuring weight of a known volume of fluids

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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Pathology (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Messung des Rauminhaltes körniger Stoffe, und zwar unter Benutzung eines Fülltrichters mit Verschluß der Ausflußöffnung und eines Meßgefäßes mit Abstreichvorrichtung.
Im Gegensatz zu den bekannten Apparaten dieser Art wirkt die Vorrichtung gemäß der Erfindung derart selbsttätig, daß während des Meß Vorganges jeder Eingriff von Hand ausgeschaltet ist und daß eine unerwünschte Beeinflussung der Häufung des Stoffes, die eine Hauptursache von Fehlern bei der Messung von Raummengen ist, gänzlich fortfällt. Nach der Erfindung ist der Fülltrichter derart beweglich angeordnet, daß er im gefüllten Zustande eine Ausgangsstellung einnimmt und nach Verminderung seines Inhaltes beim Meßvorgang um einen gewissen na Betrag eine Bewegung ausführt, die die Auslösung der Abstreichvorrichtung des Meßgefäßes nach der vollständigen Füllung desselben bewirkt.
In der beiliegenden Zeichnung ist Abb. ι ein senkrechter Schnitt der gesamten Vorrichtung,
Abb. 2 ein Querschnitt nach Linie A-B der Abb. i,
Abb. 3 ein Querschnitt nach Linie C-D und E-F der Abb. 1.
Wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, ist bei der den Erfindungsgegenstand bildenden Vorrichtung ein Behälter oder Meßgefäß 1 mit Zapfen 2 nahe dem oberen Rand vorgesehen, die die zur Füllung und Abgleichung des genannten Meßgefäßes dienenden Teile tragen..
Diese Teile sind auf einem Gestell aufgebaut, das einen Kreisring 3 aufweist, der seinerseits die Rohre 4 trägt, deren oberes Ende durch Teile 6 mit einem Kreisring 5 verbunden ist.
Zwei dieser Teile 6 sind mit Bohrungen versehen, in denen die Enden einer Achse 7 gelagert sind, die durch einen Fülltrichter 8 von größerem Inhalt als der Behälter 1 hindurchgeht. Diese Achse 7 liegt außerhalb der Mittelachse des Trichters 8.'
Der Trichter 8 trägt an der Unterseite einseitig ein Gegengewicht 9, das derart bemessen ist, daß es bei leerem Trichter diesen in einer Richtung neigt, die der in Abb. 1 dargestellten entgegengesetzt ist.
Am kegelförmigen Ende des Trichters 8 ist eine Ausflußöffnung mit einem Verschluß 10 vorgesehen, den eine Rückzugfeder 11 offenzuhalten sucht.·
Am Betätigungshebel des Verschlusses 10 ist ein Loch 12 angebracht, in das das hakenförmige Ende eines Hebels 13 eingreifen kann, der sich um einen Zapfen 14 dreht, der durch eine an einem der Rohre 4 befestigte Stütze 15 geht.
Sobald der Haken des Hebels 13 in das Loch 12 des Hebels des Verschlusses 10 eingreift, ist die Ausflußöffnung des Trichters 8
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verschlossen und dieser in der durch Abb. ι veranschaulichten geneigten Stellung.
Der Zapfen 14 trägt auch einen Hebel 16, . dessen oberes Ende in eine Ausnehmung des Gegengewichts 9 greift, während sein unteres Ende in der Stellung nach Abb. 1 und 3 als Anlage einer Rolle 17 dient, die mittels des Zapfens 18 am Hebelende des Verschlusses oder Abgleichmessers 19 gelagert ist. Eine kleine, einerseits am Rohr 4 und andererseits am· Hebel 16 angreifende Fe'der hält den letzteren in der Stellung nach Abb. 1. Der Verschluß oder das Messer 19 kann um den Zapfen 20 'zwischen den Ringen 21 und 22 geschwenkt werden. Diese Ringe sind "mittels der Arme 23 mit den Rohren 4. in solcher Höhe verbunden, daß die Oberkante des Meßgefäßes 1 in gleicher Ebene mit der flachen Seite des Ringes 22 liegt. Eine Feder 24 um den Zapfen 20 ist bestrebt, den Verschluß oder das Messer 19 zwischen den Ringen" 21 und 22 in seiner Verschlußstellung zu erhalten.
Ein Drehzapfen 25 an "einem der Rohre 4 trägt einen Hebel 26, dessen Ende bei der Stellung des Trichters 8 nach Abb. r unter das Gegengewicht 9 greift, während das andere Ende des Hebels 26 ein bestimmtes Gegengewicht trägt. In der Zeichnung nicht dargestellte Anschläge begrenzen die Ausschläge der Hebel 13, 16 und 26.
Das beschriebene Gerät wirkt in folgender Weise:
Zunächst wird das Betätigungsende des Verschlusses 10 demjenigen Rohre 4 genähert, das die Stütze 15 trägt. Hierbei neigt sich der Trichter 8, und es greift der Haken des Hebels .13 in das Loch 12 des Be-■ tätigungsendes des Verschlusses ro. Die so erzielte Verriegelung hält den Trichter in der geneigten Stellung und den Verschluß 10 in der Verschlußlage (Abb. 1 und 2).
Das Betätigungsende des Verschlusses oder Abgleichmessers 19 wird ebenfalls dem gleichen Rohre 4 genähert, wobei die Rolle 17 hinter das untere Ende des Hebels 16 gerät und so den Verschluß 19 in seiner Öffnungslage hält (Abb. ι und 3).
Das derart vorbereitete Gerät wird auf den so Meßbehälter 1 gesetzt, wobei der Kreisring 3 auf den Zapfen 2 ruht. Hiernach wird der Trichter mit dem Stoff gefüllt, dessen Rauminhalt gemessen werden soll.
Das freie Ende des Hebels 13 wird angehoben, damit der Haken des-Betätigungsendes das Loch 12 des Verschlusses 10 freigibt. Wenn der Hebel 13 wieder zurückfällt, vollzieht sich das Abmessen (d. h. die Füllung und Abgleichung des Meßbehälters) selbsttätig.
Da der Verschluß 10 vom Haken 13 freigegeben wird, öffnet er unter .dem Einfluß der Feder ii die Ausflußöffnung des Trichters' 8, so daß der in letzterem enthaltene Stoff in das Meßgefäß ι fließt.
Auf Grund der Anordnung der Zapfen 7, die den Trichter 8 tragen, außerhalb der Mitte, bleibt der Trichter so lange in einer geneigten Stellung, als die in ihm vorhandene Menge des Stoffes eine solche bedingt.
Sobald das Gleichgewicht durch das Gegengewicht 9 aufgehoben wird, legt sich dieses auf das Ende des Waagehebels 26 auf und ruht auf diesem, bis das Gleichgewicht so weit verschoben ist, daß 'das Gegengewicht. am anderen Ende des Hebels 26 angehoben · wird.
Dieses Gegengewicht ist nach Größe und Stellung derart bestimmt, daß es sich erst dann heben kann, wenn die aus dem TrichterS abgegebene Menge des Stoffes größer ist als der Inhalt des Meßbehälters 1, so daß immer die vollständige Füllung des letzteren gesichert ist. Der Überschuß fließt über die Oberkante des Ringes 21 nach außen ab.
Sobald das Gleichgewicht genügend zum Anheben des Gegengewichtes des Hebels 26 verschoben worden ist, schwingt letzterer aus und gibt das am Trichter 8 angebrachte Gegengewicht 9 frei, wobei Trichter und Gegengewicht sich von rechts nach links im Sinne der Abb. 1 bewegen und das obere Ende des Hebels 16 mitnehmen.
Diese Stellungsänderung des Hebels 16 gibt wieder die Rolle 17 frei und damit auch den Verschluß oder das Abgleichmesser 19, das unter der Wirkung der Feder 24 zwischen die Ringe 21 und 22 schwingt und die mittlere Öffnung dieser beiden Ringe verschließt, wobei gleichzeitig der obere Rand des Meßgefäßes ι (Abb. 1 und 3) abgestrichen wird. Nach Beendigung dieses Vorganges wird die eigentliche Füllvorrichtung zwecks Freigabe des Behälters 1 abgehoben.
Wenn die Messung des Rauminhaltes des Stoffes zum Zweck der Bestimmung des spezifischen Gewichts vorgenommen worden ist, so genügt eine sorgfältige Wägung des Inhaltes des genannten Behälters zur Gewin- · nung der beiden erforderlichen Zahlenwerte.
Es ist zu erkennen, daß mit dem beschriebenen Gerät die Füllung und Abgleichung des Meßgefäßes selbsttätig ohne einen persönlichen Einfluß des Benutzers auf die Häufung des Stoffes im Meßgefäß erfolgt.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    r. Vorrichtung zur Messung des Rautn-' inhaltes körniger Stoffe unter Benutzung eines Fülltrichters mit Verschluß der Ausflußöffnung und eines Meßgefäßes mit
    628386
    Abstreichvorrichtung, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter derart beweglich angeordnet ist, daß er im gefüllten Zustande eine Ausgangsstellung einnimmt und nach Verminderung seines Inhaltes beim Meßvorgang um einen gewissen Betrag eine Bewegung ausführt, die die Auslösung der Verschluß- und Abstreichvorrichtung des Meßgefäßes nach der vollständigen Füllung desselben bewirkt.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Fülltrichter auf zwei Zapfen, Schneiden o. dgl. beweglich gelagert ist und die Bewegungsachse außerhalb der Mittelachse des Fülltrichters liegt.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Verschluß der Ausflußöffnung des Fülltrichters zwecks Arretierung der Verschlußstellung mit dem Gestell der Gesamtvorrichtung verriegelt ist, wobei diese Verriegelung den Fülltrichter geneigt hält.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen dem Fülltrichter und der Einrichtung zum Verschluß und Abstreichen der Füllöffnung des Meßbehälters durch einen zweckmäßig in seiner Mitte mittels eines Zapfens o. dgl. am Gestell der Vorrichtung gelagerten Hebel o. dgl. gebildet wird, von dem ein Ende dem Fülltrichter bei dessen Kippbewegung folgt, während das andere Ende bei dieser Bewegung die Einrichtung zum Verschluß- und Abstreichen des Meßbehälters freigibt.
    5- Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zur Herbeiführung der Kippbewegung des Fülltrichters aus einem Hebel, Waagebalken o. dgl. besteht, der mittels Zapfens, Schneide o. dgl. am Gestell der Vorrichtung gelagert ist und an einem Ende den Fülltrichter mit Hilfe eines Gegengewichtes geneigt erhält, bis das Gleichgewicht durch Ausfluß des im Fülltrichter befindlichen Stoffes so weit gestört ist, daß letzterer nicht mehr dem genannten Gegengewicht die Waage hält und der Trichter freigegeben wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3933764A1 (de) * 1989-10-10 1991-04-18 Eberhard Jost Einrichtung zum bestimmen des spezifischen gewichts leichter schuettgueter

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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