DE397232C - Fluessigkeitsmesser mit wechselweise sich fuellenden und entleerenden Messgefaessen - Google Patents

Fluessigkeitsmesser mit wechselweise sich fuellenden und entleerenden Messgefaessen

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DE397232C
DE397232C DEA40481D DEA0040481D DE397232C DE 397232 C DE397232 C DE 397232C DE A40481 D DEA40481 D DE A40481D DE A0040481 D DEA0040481 D DE A0040481D DE 397232 C DE397232 C DE 397232C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01FMEASURING VOLUME, VOLUME FLOW, MASS FLOW OR LIQUID LEVEL; METERING BY VOLUME
    • G01F3/00Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow
    • G01F3/24Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation
    • G01F3/28Measuring the volume flow of fluids or fluent solid material wherein the fluid passes through the meter in successive and more or less isolated quantities, the meter being driven by the flow with measuring chambers moved during operation on carriers rotated by the weight of the liquid in the measuring chambers

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  • Physics & Mathematics (AREA)
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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Basic Packing Technique (AREA)

Description

  • Flüssigkeitsmesser mit wechselweise sich füllenden und entleerenden Bleßgefäßen. Die Erfindung betrifft einen selbsttätigen Präzisionsflüssigkeitsmesser von der Art, bei der zwei Meßgefäße wechselweise gefüllt und geleert werden, und besteht in der in den Ansprüchen gekennzeichneten und nachstehend erläuterten Einrichtung und deren Konstruktionseinzelheiten.
  • Auf der Zeichnung ist ein Flüssigkeitsmesser nach der Erfindung in einer Ausführungsform veranschaulicht. Abb. Z ist eine Vorderansicht des Messers. Abb. z zeigt den Messer ebenfalls von vorn, aber mit aufgeschnittenem Gehäuse. Abb. 3 ist ein senkrechter Längsschnitt. Abb, q. ist eine Ansicht von hinten mit geschnittenem Gehäuse, Abb. 5 eine Ansicht von der Seite mit geschnittenem Gehäuse. Abb. 6 zeigt den Messer in Draufsicht bei fortgeschnittenem Gehäuseoberteil, und Abb. 7 zeigt die Auslösungsvorrichtung in größerem Maßstabe.
  • Die Flüssigkeitszuleitung z ist mit dem Gehäuse x des Messers fest verbunden. Innerhalb des Gehäuses teilt sie sich in Zweigleitungen 3, q, von denen je eine zu Meßgefäßen 5, 6 führt. Diese Gefäße werden von zwei Schwingarmen 34 getragen, die um Zapfen 36 schwingbar gelagert sind, und sind durch einen um einen Zapfen 7 schwingenden Arm 8 geführt. Durch diese Einrichtung wird eines der Gefäße nach unten bewegt, wenn das andere nach oben geht, und umgekehrt. In angehobener Lage wird jedes der Gefäße 5, 6 durch einen unter Leisten 15 oder 16 greifenden Haken 9, io festgehalten. Jeder dieser Haken besteht aus einem Stück mit einem Arm 11, 12, die auf Stifterf 13,14 gelagert sind. Diese Stifte 13, 14 sind irgendwie an den Zweigleitungen 3, 4 befestigt. Abb. 3 zeigt das in dieser Weise durch den Haken-9 -festgehaltene Gefäß 5. Die Arme 11, 12 werden mittels weiterer, auf einem Zapfen i9 gelagerter Haken 18, 17 gehalten. Zwischen den Haken 17, 18 liegt eine Welle 2o, die einen wechselweise auf die Haken 17, 18 einwirkenden Kurbelarm 21 trägt. Wirkt dieser mit einem Haken zusammen, so wird letzterer zur Seite gedrängt und gibt dadurch den entsprechenden Arm i1 oder 12 und damit den Haken 9 oder io frei.
  • Jede Zweigleitung 3, 4 ist mit einem Einlaßventil 22. 23 versehen. Jedes dieser Ventile hat gemäß Abb. 3 zwei Teller 24, 25, die fest miteinander verbunden sind (ein ausgeglichenes Organ, beispielsweise ein Kolbenschieber, wird an dieser Stelle besonders zweckmäßig sein). Die beiden miteinander verbundenen Ventilteller 24, 25 sind mittels der Ventilstangen 26, die an Stiften in den Armen 11, 12 angreifen, aufwärts bewegbar. Die durch eines der Einlaßventile hindurchtretende Flüssigkeit geht in das zum Füllen angehobene Meßgefäß 5 oder 6.
  • Die beiden Behälter 27, 28 sind mit der Welle 2o fest verbunden und sammeln die aus den Meßgefäßen überfließende Flüssigkeit. Abb. 6 zeigt, wie die Meßgefäße 5, 6 geformt und zu dem Behälter 27, 28 angeordnet sind. Das Gefäß 5 hat einen zu den Behältern 27 führenden Überlauf 29, das Gefäß 6 einen zum Behälter 28 gehenden Überlauf 3o.
  • Auf der Welle 20 sind zwei Arme 31 befestigt, von denen jeder einen Stift 32 trägt, der mit Spiel in einen Ausschnitt 33 der mit den Schwingarmen 34' verbundenen Arme 34 eingreift. Es wird daher bei der gegenläufigen Bewegung der Meßgefäße die Welle 2o so gedreht, daß der eine der Behälter 27, 28 gehoben und der andere gesenkt wird. Dabei kommt der erstere vor den Überlauf des zu füllenden Meßgefäßes, während die in drm gehobenen Behälter 27 oder 28 vorher gesammelte Flüssigkeit in das zu füllende Meßgefäß entleert wird.
  • Auf der Welle 36 ist ein Arm 38 mit einer Führung 39 befestigt, die auf ein um einen Zapfen 42 bewegbares Kippgewicht 4o einwirkt. Das Kippgewicht dient mit dazu, die 11cßgefäße in ihrer jeweiligen Lage zu halten. Außerdem wirkt dieses Gewicht beim Beginn der Bewegung der Gefäße 5, 6 als Bremse und verhindert eine zu schnelle Bewegung.
  • Im Boden der Meßgefäße sind Auslaßventile 43, 44 vorgesehen. Die Ventilstangen sind mit Bügeln 45, 46 versehen, die mit dem Arm 8 in der Weise verbunden sind, daß das Auslaßventil des angehobenen Meßgefäßes geschlossen und das des niedersteigenden Gefäßes geöffnet wird. Die jeweils im Meßgefäß angesammelte und gemessene Flüssigkeit fließt in das Gehäuse i und von da durch die Auslaßciffnung 47 ab. Die Meßgefäße dürfen nicht eher freigegeben werden, als bis alle Flüssigkeit aus dem Gehäuse abgeflossen ist. Zu diesem Zweck ist auf der Welle 20 ein Arm 48 befestigt, der mit einem Bogenteil 49 mit Ausschnitten 50, 51 an den Enden versehen ist Diese Ausschnitte wirken wechselweise mit einer Klinke 52 zusammen, die mit einem Arm 53 fest verbunden ist. Der Arm 53 ist auf einem Zapfen 54 befestigt und mit einer Stange 55 verbunden, die an einem Schwimmer 56 angreift. Solange im Gehäuse i Flüssigkeit vorhanden ist, ist der Schwimmer und mit ihm der Arm 53 angehoben, so daß die Klinke 52 in einen der Ausschnitte 5o. 51 eingreift und dadurch den Arm 48 sowie die Welle 20 verriegelt. So können sich die Schwingarme 34' nicht bewegen, und die Meßgefäße sind in ihrer Lage festgehalten. Das Heben der Arme ii oder 12 auf die Haken 17 oder 18 und das Einrücken der clie Meßgefäße haltenden Haken 9 oder io wird durch die Teile 57 und 58 bewirkt, wobei die Teile 58 an den Armen ii, i2 angelenkte Gewichtshebel sind, die beim Anheben der Arme Ir, 12 durch die Teile 57 ausschwingen und nach dem Untergreifen der Haken 9, io zurückschwingen, so daß die Abwärtsbewegung der Teile 57 nicht gestört ist.
  • Der beschriebene Flüssigkeitsmesser wirkt hiernach in folgender Weise Wenn sich die Teile in der in Abb. 3 dargestellten Stellung befinden, so ist das Einlaßventil 22 des Gefäßes 5 offen, weil der Arm i1 mit der zugehörigen Spindel 16 angehoben ist, und dieses Gefäß wird durch die das Ventil durchströmende Flüssigkeit gefüllt. Ist die Füllung so weit vorgeschritten, daß die Flüssigkeit über den Überlauf 29 abfließt, so wird der überfließende Teil der Flüssigkeit in dem Behälter 27 gesammelt. Hat dieser Behälter eine bestimmte Flüssigkeitsmenge aufgenommen, so geht er unter der Wirkung des Gewichtes der Flüssigkeit, soweit es das Spiel der Zapfen 32 in den Ausschnitten 33 erlaubt, weiter nach unten (Abb. 2). Hierdurch wird die Welle 2o noch etwas weiter a1: vorher beim Ums'.e11en der Behältcr 27,28 gedreht. Die Kurbel 21 der Welle drückt hierbei den Haken 18 zur Seite, der seinerseits den Arm zi losläßt, so daß dieser abwärts schwingen kann. Hierbei wird das Einlaßventil 22 geschlossen und der Haken 9 von der Leiste 15 abgezogen. Das Gefäß 5 ist also jetzt in der Lage, nach unten zu gehen, sofern nicht infolge ungenügenden Ablaufes aus dem unteren Ablaufbehälter die Klinke 52 in den Bogenteil 49 eingreifen sollte. Das angehobene leere Gefäß 6 wird mittels der Teile 57, 58 auf den Haken 1o aufgehängt, indem der Arm 12 angehoben und auf den Haken 18 aufgelegt wird, wobei gleichzeitig das Einlaßventil 23 geöffnet wird. Das Auslaßventil 44 des Gefäßes 6 ist jetzt geschlossen, während das Auslaßventil 43 des Gefäßes 5 offen ist. Die Flüssigkeit geht aus dem Gefäß 5 in das Gehäuse i und durch die Auslaßöffnung 47 nach außen. Außerdem sind die Behälter 27, 28 in der bereits beschriebenen Weise umgestellt, so daß sich nunmehr dasselbe Spiel mit der Füllung des Gefäßes 6 wiederholt.
  • In der die Ansicht des Messers von vorn wiedergebenden Abb. 1 ist ein Zählwerk ersichtlich. Dieses Zählwerk ist mit dem Arm 48 und seinem Bogenteil 49 mechanisch verbunden. Außerdem ist eine Glasscheibe vorgesehen, durch welche beobachtet werden kann, ob die Meßgefäße stets vollständig gefüllt wurden, eine unerläßliche Bedingung dafür, daß der Messer durch die Behörden geeicht wird.
  • Wie aus der Beschreibung und der Zeichnung hervorgeht, sind die Einlaßventile in die Flüssigkeit eingetaucht und verhindern sie daher am Schäumen. Die Leistung des beschriebenen Messers ergibt sich daraus, daß ein Füllvorgang etwa 1o Sekunden beansprucht. Der Messer kann sowohl mit Saug- als auch mit Druckrohranschluß verwendet werden.
  • Der Flüssigkeitsmesser muß sich in senkrechter Lage befinden. Zu diesem Zweck kann er mit einem Lot versehen sein.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: 1. Flüssigkeitsmesser mit zwei Meßgefäßen, gekennzeichnet durch die Vereinigung von zwei gegenläufig auf und ab steigenden Meßgefäßen und ebensolchen Hilfsgefäßen mit folgender Arbeitsweise: Das jeweils oben ankommende zu füllende Meßgefäß wird durch eine selbsttätige Verriegelungsvorrichtung gehalten. Die Bewegung der Hilfsgefäße erfolgt in zwei Schritten. Sie wird beim ersten Schritt von der Bewegung der Meßgefäße abgeleitet und bringt das eine Hilfsgefäß vor den Überlauf des zu füllenden Meßgefäßes und veranlaßt die Entleerung des anderen Hilfsgefäßes in dasselbe Meßgefäß. Beim zweiten Schritt wird die Bewegung durch das Gewicht der überlaufenden Flüssigkeit bewirkt und dabei die Haltevorrichtung des gefüllten Meßgefäßes entriegelt, wobei gleichzeitig sein Zulauf geschlossen wird, während der Zulauf des leeren Meßgefäßes beim Einrücken der Haltevorrichtung geöffnet wird. Dabei werden die Ablaufleitungen zweckmäßig durch die Bewegung der Meßgefäße gesteuert. ?_Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hilfsgefäße (27, 28) schwingbar gelagert sind und längs der gemeinsamen zwischen den Meßgefäßen (5, 6) liegenden Welle (2o) versetzt liegen. 3. Haltevorrichtung der Meßgefäße zur Vorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden von mit Haken (9, 1o) versehenen Hebeln (i1, r2) durch Hakenarme (17, 18) gehalten werden, die wechselweise durch einen mit der Welle (2o) verbundenen Arm (21) beim zweiten Schritt der Bewegung der Hilfsgefäße und damit der Welle (20) ausgerückt werden. 4. Steuerung der Zuflüsse der Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, gekennzeichnet durch Spindeln (26), die mit den Hebeln (11, 12) verbunden sind und Ventilteller (24, 25) tragen. 5. Vorrichtung zur Bewirkung des ersten Schrittes der Bewegung der Hilfsgefäße beim Messer nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Arme (31) der Welle (2o) mit Spiel und nach Art eines Schlepphebels mit bei der gegenläufigen Bewegung der Meßgefäße herumgeschwungenen Armen (34) verbunden sind. 6. Eine Sicherungsvorrichtung gegen vorzeitige Umsteuerung der Meßgefäße beim Messer nach Anspruch 1, bestehend aus einem mit der Welle (2o) verbundenen bogenförmigen Arm (49) mit Rasten (50) in Verbindung mit einer Sperrklinke (52), die mit einem innerhalb eines unter den Meßgefäßen angeordneten Auslaßraumes befindlichen Schwimmer (56) verbunden ist. 7. Steuerung der Auslässe der Meßgefäße durch deren Bewegung beim Messen nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch Bügel (45, 46), die mit den Auslaßventilen (43, 44) verbunden sind und einen mit den Meßgefäßen verbundenen Schwingarm (8) umgeben.
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