DE367458C - Ausrueckvorrichtung fuer Brueckenwaagen - Google Patents

Ausrueckvorrichtung fuer Brueckenwaagen

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DE367458C
DE367458C DEF51218D DEF0051218D DE367458C DE 367458 C DE367458 C DE 367458C DE F51218 D DEF51218 D DE F51218D DE F0051218 D DEF0051218 D DE F0051218D DE 367458 C DE367458 C DE 367458C
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DE
Germany
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counterweight
swing arm
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pawl
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EMERICH RODER
FUCHS G CS ES KIR SZAB ELSOE M
WAAGENFABRIK
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EMERICH RODER
FUCHS G CS ES KIR SZAB ELSOE M
WAAGENFABRIK
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Forklifts And Lifting Vehicles (AREA)

Description

  • Ausrügkvorrichtung für Brückenwaagen. Bekannt sind schon Ausrückvorrichtungen für Brückenwaagen, bei denen das. Gegengewicht zum Ausgleichers der abzuwägenden Last nur dann im Sinne der Ausgleichung der abzuwägenden Last auf den Ausrückbebel wirkt, wenn letzterer auch durch -die Last belastet ist, wenn aber die Last durch die ortsfesten Eckstützen bereits übernommen wurde, das Gegengewicht von Hand aus oder durch einen Mechanismus derart verschoben werden kann, daß es in der neuen Lage im entgegengesetzten Sinne, -also inC gleichem Sinne wie die Last, auf den Ausrückhebel wirkt., .Gemäß vorliegender Erfindung wird die Wirkung eines solchen wechselweise in verschiedenem Sinne wiirkenden Gegengewichtes nicht durch Verschieben desselben umgeschaltet, sondern greift .das Gegengewicht an einem mit dem Ausrückhebel oder sonstigem Ausrückorgan zwangläufig verbundenen Schwingarm an und wird seine Wirkung infolge der Drehung des Schwingarmes selbsttätig umgeschaltet. Das Gegengewicht kann am erwähnten Schwingarm auch unmittelbar angeordnet werden, zumeist ist es aber zweckmäßiger, das Gegengewicht mittelbar auf den Schwingarm einwirken zu lassen.
  • Greift das Gegengewicht mittelbar an dem Umschaltarm an, so läßt es sich beim Wägen von kleineren Lasten, z. B. leeren Fahrzeugen (Taragewichten), leicht ausschalten. Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung des Gegengewichtes.
  • Die Zeichnung stellt die den Erfindungsgegenstand bildende Ausrückvorrichtung in einer Ausführungsform dar, bei welcher das Gegengewicht auf einem mit dem die Umschaltung herbeiführenden Schwingarm durch einen Lenker verbundenen besonderen Schwingarm sitzt.
  • Abb. i ist eine schematische Seitenansicht der Brückenwaage mit der Ausrückvorrichtung.
  • Abb.2 ist eine Einzelheit zur Darstellung der selbsttätigen Ausschaltvorrichtüng für das Gegengewicht i.ni größerem Müßstab.
  • i ist die Waagebrücke, 2 der Übertragungshebel, 3 der Waagebalken mit Laufgewicht. Der mit Gegengewicht H belastete Ausrückhebe14 ist in bekannter Weise durch =einen Lenker 5 mit dem um den ortsfest gelagerten Zapfen 8 drehbaren Winkelhebel 6, 7 verbunden, dessen Arm 7 als Handhebel zur Betätigung des Ausrückhebels 4 ausgebildet ist. Zwangläufig verhunden mit diesem zweiarmigen Hebel ist der erfindungsgemäß zur Umschaltung .des Gegengewichtes vorgesehene Schwingarm g. Z. B. ist jeder der drei Arme 6, 7 und 9 am gemeinschaftlichen Drehzapfen 8 festgekeilt. Das auf den Ausrückliebel in wechselndem Sinne wirkende .Gegengewicht E selbst sitzt an einem gebogenen, uni einen an der Säule io der Waage gelagerten Zapfen i i drehbaren Schwingarm 12 und übt seine Wirkung vermittels eines Lenkers 13 aus, der den Schwingarm 12 mit dem En,die des Schwingarmes 9 verbindet. Das mit dem Schwingarm 9 verbundene Ende des Lenkers 13 ist aus unten angegebenen Gründen mit einem länglichen Zapfenloch versehen.
  • Die voll gezeichnete Lage der verschiedenen Hebel, Arme und Stangen entspricht dem Wägebetrieb. Das Gegengewicht E wirkt hierbei auf den Ausrückhebe14 im gleichen Sinne wie das Gegengewicht H, so daß die am linken Ende des Hebels 4 angreifende große Belastung durch die Gesamtwirkung ,der beiden Gegengewichte ausgeglichen wird und demzufolge nach Beendigung des Wägevorganges der Ausrückhebe14 mit Hilfe des Handhebels 7 ohne erhebliche Muskelkraftentfaltung in Betrieb gesetzt werden kann. Zu diesem Zweck wird der Handhebel 7 in der Pfeilrichtung nach links gedreht, wobei auch der Schwingarm 9 sich um denselben Winkel dreht und durch Vermittlung des Lenkers 13 ,auch den Arm 12 des Gegengewichtes E verschwenkt. Infolge der Aufwärtsbewegung des Schwingarmes 9 nimmt das auf die Drehachse 8 bezogene Drehmoment des Gegengewichtes E so lange ab, bis es in,der gestrichelt gezeichneten Lage, wo der Schwingaran 9 und der Lenker 13 in eine Gerade fallen., zu Null wird. Nun ist die Waagebrücke schon so weit gesunken, daß ihre Belastung zum größeren Teil durch die ortsfesten Eckstützen übernommen wurde. Der noch auf den Ausrückhebel4 wirkende kleinere Teil der Belastung wird jetzt durch das Gegengewicht H allein ausgeglichen. Beim Weitersenken .dies linken Armes des Hebels 4, wobei die Hebel zunächst ihre elastischen Verbiegungen verlieren und dann die Schneiden sich von ihren Pfannen ein wenig entfernen, wird auch das Gegengewicht H bereits überflüssig, so daß nunmehr die überschüssige Wirkung,des letzteren auszugleichen ist. Beim Schwingen des Schwinagarmes 9 aus dier Lage g' nach links bis zu der strichpunktiert gezeichneten Lage g" wird dieser Ausgleich durch das Gegengewicht E bewirkt, das also nun entgegen dem Gegengewicht H wirkt, und zwar mit allmählich zunehmendem Moment.
  • Beim Heben bzw. Einrücken der Wägevorrichtung spielt sich die beschriebene Wirkung selbstverständlich im umgekehrten Sinne, je-,doch in gleicher Weise ab.
  • Um zu erreichen, daß ,das auf die Drehachse 8 bezogene, also am Ausrückhebel 4 zur Geltung kommende Drehmoment des Gegengewichtes entsprechend den Änderungen der auszugleichenden Belastungen sich in der Nähe der Umschaltstelle je rascher ändert, in den übrigen Phasen der Ein- oder Ausrückung aber keine wesentlichen Änderungen erleidet, wird .der Schwingarm 12 , zweckmäßig in der Weise angeordnet, daß während der Abnahme des .auf die Achse 8 des Schwingarmes 9 bezogenen Momentes des Gegengewichtes E das auf die Achse i i des eigenen Schwingarmes bezogene Moment zunimmt und umgekehrt, so daß das Gegengewicht E auf den Schwingarm g in der Lage g' oder in der Nähe -derselben mit maximaler, in den Endlagen 9 und g" hingegen mit minimaler Kraft einwirkt, wie im gezeichneten Ausführungsbeispiel.
  • Die Vorrichtung zumrAuss@chalten des wechselweise wirkenden .GegengewichtesEQAbb.2) besteht :der Erfindung gemäß aus einer Klinke 16, die sich um einen im Gestell ortsfest gelagertenZapfenii7, zwischen zwei Anschlägen 14, 15 lose dreht und um deren Drehachse 17 ,ein schweres S'Lgnaltäfelchen 18 zwischen zwei an der Klinke 16 befestigten Anschlägen i9, 2o lose versch'wenkbar ist, so daß !das Täfelchen 18 entweder in die voll gezeichnete oder in Haie gestrichelt .angedeutete Lage gedreht werden kann, wobei es infolge seines Eigengewichtes die Klinke 16 zu. dem Anschlag i.1. bzw. 15 hinzuziehen sucht. Zwecks Ausschaltung des Gegengewichtes E wird das Täfelchen i8 in die gestrichelt gezeichnete Stellung gedreht, so daß die Klinke 16 :durch dässelbe zu dem :Anschlag 14 !herangezogen wird. Indieser Stellung der Klinke 16 fängt das keilförmig ausgeschnittene Rnde derselben den an seinem Ende entsprechend gestalteten Arm 12 auf und stützt ihn ab, so daß sich der Schwingarmi 9 aus der. gestrichelt gezeichneten Lage.9' .in die voll gezeichnete ohne Belastung bewegt in dem am unteren Ende des Lenkers 13 ausgebildeten länglichen Zapfenloch. Vor dem Albwägen von größeren Lasten wird das Täfelchen. 18 nach rechts umgelegt, so daß nunmehr die Klinke 16 durch dasselbe gezogen wird, sich aber, solange (der Arm 12 auf sie drückt, von diesem nicht zu. lösen vermag. Während man jedoch ,den Handhebel' 7 zwecks Einrückung der Waage aus der linksseitigen Lage in dem der Pfeilrichtung entgegengesetzten Sinne nach rechts !bewegt, wird der Hebel 12 ein wenig angehoben, worauf die Klinke 16 durch das Täfelchen 18 sofort zum Anschlag 15 hinübergezogen wird, so daß die Vorrichtung mit dem Gegengewicht E in Wirkung tritt und die Last heben hilft. Die Klinke 16 ist nämlich so angeordnet, daß sie den Hebel 12 etwas unter dessen höchster Stellung auffängt.

Claims (7)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Ausrückvorrichtung .für Brückenwalgen mit einem in wechselndem Sinne wirkenden Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, daß dieses. Gegengewicht an einem mit dem AusrückhAel oder sonstigem Ausrüdkorgan zwangläufig verbundenen Schwingarm angreift und seine Wirkung mnfolge der Drehung Ides letzteren selbsttätig umgeschaltet wird.
  2. 2. Ausrückvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, @daß .das Gegengewicht mittelbar, z. B. durch Gestänge oder sonstige Ülbertrigung auf den mit dem Ausrückorgan zwangläufig verbundenen Schwingarm wirkt.
  3. 3. Ausführungsform nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegengewicht (E) an einem mit dem Schwingarm (9) durch :einen Lenker -(13) verbundenen besonderen Schwingarm (12) sitzt, so daß seine Wirkung durch den Lenker (13) auf den Schwingarm (9) Übertragen wird.
  4. 4. Ausführungsform nach .Anspruch 3, gekennzeichnet durch, Anordnung des ,Schwingarmes (12) in der Weise, idaß während der Abnahme des auf die Achse (8) des Schwingarmes (9) bezogenen Momentes des Gegengewichtes (E) das auf die Achse (i1) des eigenen Schwingarmes (12) bezogene Moment zunimmt.
  5. 5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 2 bis 4, gekennzeichnet durch selbsttätige Ausschaltung des in wechselndem Sinne wirkenden Gegengewichtes.
  6. 6. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch ;gekennzeichnet, daß die Vorrichtung -zum Ausschalten -des Gegengewichtes aus einer um einen ortsfesten Zapfen (17) zwischen zwei :Anschlägen (14, 15) -lose drehbaren Klinke (16) !besteht, -die ein verstellbares Organ (18) je nach seiner Einstellung zum einen oder anderen Anschlag (14, 15) zu, !bringen, tsucht.
  7. 7. Ausführungsform nach A nspruch 6. dadurch .gekennzeichnet, daß (das auf die Klinke (16) einwirkende verstellbare Organ aus einem schweren Sia eltäfelchen (18) besteht, das zwischen zwei Grenzlagen frei drehbar ist, während es in ider einen Grenzlage die Klinke (16) zum Anschlag (14) und in der anderen zum Ans:lilag (15) zu bringen sucht.
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