AT97207B - Ausrückvorrichtung für Brückenwagen. - Google Patents

Ausrückvorrichtung für Brückenwagen.

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AT97207B
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Fuchs G Cs Es Kir Szab Elsoe M
Emerich Roder
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Description


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    Ausrtickvorrichtung für Brückenwagen.   
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Ausgleichen der abzuwägenden Last nur dann im Sinne der Ausgleichung der abzuwägenden Last auf den Ausrückhebel wirkt, wenn letzterer auch durch die Last belastet ist ; wenn aber die Last durch die ortsfesten Eckstützen bereits übernommen wurde, kann das Gegengewicht von Hand aus oder durch einen Mechanismus derart verschoben werden, dass es in der neuen Lage im entgegengesetzten Sinne, also in gleichem Sinne wie die Last, auf den Ausrückhebel wirkt.

   Gemäss vorliegender Erfindung wird die Wirkung eines solchen wechselweise in verschiedenem Sinne wirkenden Gegengewichtes nicht durch
Verschieben desselben umgeschaltet, sondern es greift das Gegengewicht an einem mit dem   Ausrück-   hebel oder sonstigem Ausrückorgan zwangläufig verbundenen Schwingarme an und es wird seine Wirkung infolge der Drehung des Schwingarmes selbsttätig umgeschaltet. Das Gegengewicht kann z. B. am erwähnten Schwingarme unmittelbar angeordnet werden, zumeist ist es aber zweckmässiger, das Gegen- gewicht mittelbar auf den Schwingarm einwirken zu lassen. 



   Greift das Gegengewicht mittelbar an dem Umschaltarm an, so lässt es sich beim Wägen von kleineren
Lasten, z. B. leeren Fahrzeugen   (Taragewichten),   leicht ausschalten. Die Erfindung erstreckt sich auch auf eine Vorrichtung zur selbsttätigen Ausschaltung des Gegengewichtes, was seine Wirkung entgegen der abzuwägenden Last anlangt. 



   Die Zeichnung stellt die den Erfindungsgegenstand bildende Ausriickvorrichtung in einer Aus- führungsform dar, bei welcher das Gegengewicht auf einem mit dem die Umschaltung herbeiführenden
Schwingarm durch einen Lenker verbundenen besonderen Schwingarm sitzt. Fig. 1 ist eine schematische
Seitenansicht der   Brückenwage   mit der Ausrückvorrichtung, Fig. 2 ist eine Einzelheit zur Darstellung der selbsttätigen Ausschaltvorrichtung für das Gegengewicht in grösserem Massstabe. 



   1 ist die Wagebrücke, 2 der Übertragungshebel, 3 der Wagebalken mit Laufgewicht. Der mit 
Gegengewicht H belastete Ausrückhebel   4   ist in bekannter Weise durch einen Lenker 5 mit dem um den ortsfest gelagerten Zapfen 8 drehbaren Winkelhebel 6,7 verbunden, dessen Arm 7 als Handhebel zur Betätigung des   Ausrückhebels     4   ausgebildet ist. Zwangläufig verbunden mit diesem zweiarmigen Hebel ist der erfindungsgemäss die Umschaltung des Gegengewichtes   E herbeiführende Schwingarm   9. 



  Es kann z. B. jeder der drei Arme 6,7 und 9 am gemeinschaftlichen Drehzapfen 8 festgekeilt sein. Das auf den Ausrückhebel in wechselndem Sinne wirkende Gegengewicht E selbst sitzt an einem gebogenen, um einen an der Säule 10 der Wage gelagerten Zapfen 11 drehbaren Schwingarm 12 und übt seine Wirkung vermittels eines Lenkers 13 aus, der den Schwingarm 12 mit dem Ende des Schwingarmes 9 verbindet. Das mit dem Schwingarm 9 verbundene Ende des Lenkers 13 ist aus unten angegebenen Gründen mit einem länglichen Zapfenloch versehen. 



   Die voll gezeichnete Lage der verschiedenen Hebel, Arme und Stangen entspricht dem Wägebetrieb. Das Gegengewicht E wirkt hiebei auf den Ausrückhebel 4 im gleichen Sinne wie das Gegengewicht H, so dass die am linken Ende des Hebels 4 angreifende grosse Belastung durch die Gesamtwirkung der beiden Gegengewichte ausgeglichen wird und demzufolge nach Beendigung des Wägevorganges der Ausrückhebel 4 mit Hilfe des Handhebels 7 ohne erhebliche Muskelkraftentfaltung in. Betrieb gesetzt werden kann. Zu diesem Zwecke wird der Handhebel 7 in der Pfeilrichtung nach links gedreht, 

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 gestrichelt gezeichneten Lage, wo der Schwingarm 9 und der   Lenker 13 in   eine Gerade fallen, zu Null wird. Nun ist die Wagebrücke schon so weit gesunken, dass ihre Belastung zum grösseren Teil durch die ortsfesten Eckstützen übernommen wurde.

   Der noch auf den   Ausrückhebel   4 wirkende kleinere Teil der Belastung wird jetzt durch das Gegengewicht   1I   allein ausgeglichen. Beim Weitersenken des linken Armes des Hebels 4, wobei die Hebel zunächst ihre elastischen Verbiegungen verlieren und dann die Schneiden sich von ihren Pfannen ein wenig entfernen, wird auch das Gegengewicht H bereits überflüssig, so dass nunmehr die überschüssige Wirkug des letzteren auszugleichen ist. Beim Schwingen des Schwing- 
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 verständlich im umgekehrten Sinne, jedoch in gleicher Weise ab. 



   Um zu erreichen, dass das auf die Drehachse 8 bezogene, also am   Ausrüekhebe   1 4 zur Geltung kommende Drehmoment des Gegengewichtes entsprechend den Änderungen der   auszugleichenden   Belastungen sich in der Nähe der Umschaltstelle rascher ändert, in den übrigen Phasen der Ein-oder Ausreckung aber keine wesentlichen Änderungen erleidet, wird der   Schwingarm 72 zweckmässig   in der Weise angeordnet, dass während der Abnahme des auf die Achse 8 des Schwingarms 9 bezogenen Momentes des Gegengewichtes E das auf die Achse 11 des eigenen Schwingarmes bezogene Moment zunimmt und umgekehrt, so dass das Gegengewicht E auf den Schwingarm 9 in der Lage 9' oder in der Nähe   derselbeii   
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 Ausführungsbeispiel. 



   Die Vorrichtung zum Ausschalten des wechselweise wirkenden Gegengewichtes E (Fig. 2) besteht der Erfindung gemäss aus einer Klinke 16, die sich um einen im Gestell ortsfest gelagerten Zapfen 17 zwischen zwei   Anschlägen   14, 15 lose dreht und um deren Drehachse 17 en schweres Signaltäfelchen 18 
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 fängt das keilförmig ausgeschnittene Ende derselben den an seinem Ende entsprechend gestalteten Arm 72 auf und stützt ihn ab, so dass sieh der Schwingarm 9 aus der gestrichelt gezeichneten Lage 9' in die voll- 
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 lichen Zapfenloch. Vor dem Abwägen von grösseren Lasten wird das Täfelchen 18 nach rechts umgelegt. so dass nunmehr die Klinke 16 durch dasselbe nach rechts gezogen wird, sich aber, solange der Arm   1   auf sie drückt, von diesem nicht zu lösen vermag.

   Während man jedoch den Handhebel 7 zwecks Ein- 
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   PATENT-ANSPRÜCHE : 
1. Ausrückvorrichtung für Brückenwagen mit einem in wechselndem Sinne wirkenden Gegengewicht, dadurch gekennzeichnet, dass dieses Gegengewicht (5) an einem mit dem   Ausrüekhebel   oder sonstigem   Ausruckorgan   zwangläufig verbundenen Schwingarm   (9)   angreift und seine Wirkung infolge der Drehung des letzteren selbsttätig umgeschaltet wird.

Claims (1)

  1. 2. Ansrückvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Gegengewicht (E) an einem mit dem Schwingarm (9) durch einen Lenker (13) verbundenen besonderen Schwingarm (12) sitzt, so dass seine Wirkung durch den Lenker (. auf den Schwingarm (9) übertragen wird. EMI2.8 in der Weise, dass während der Abnahme des auf die Achse (8) des Schwingarmes (9) bezogenen 110mentes des Gegengewichtes das auf die Achse (11) des eigenen Schwingarmes (12) bezogene Moment zunimmt.
    4. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 2 oder 3, gekennzeichnet durch selbsttätige Ausschaltung des in wechselndem Sinne wirkenden Gegengewichtes, was seine Wirkung entgegen der abzuwägenden Last anlangt.
    5. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Vorrichtung zum Ausschalten des Gegengewichtes aus einer um einen ortsfesten Zapfen (17) zwischen zwei Anschlägen (14, <Desc/Clms Page number 3> 15) lose drehbaren Klinke (16) besteht, die ein verstellbares Organ (18) je nach seiner Einstellung zum einen oder anderen Anschlag (14, 15) zu bringen sucht.
    6. Ausrückvorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass das auf die Klinke (16) einwirkende verstellbare Organ aus einem schweren Signaltäfelchen (18) besteht, das zwischen zwei Grenzlagen frei drehbar ist, wobei es in der einen Grenzlage die Klinke (16) zum Anschlag (14) und in der anderen zum Anschlag (15) zu bringen sucht. EMI3.1
AT97207D 1922-02-20 1922-02-20 Ausrückvorrichtung für Brückenwagen. AT97207B (de)

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