AT144094B - Vorrichtung zur Umstellung des Übersetzungsverhältnisses bei Fahrzeugbremsen. - Google Patents

Vorrichtung zur Umstellung des Übersetzungsverhältnisses bei Fahrzeugbremsen.

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AT144094B
AT144094B AT144094DA AT144094B AT 144094 B AT144094 B AT 144094B AT 144094D A AT144094D A AT 144094DA AT 144094 B AT144094 B AT 144094B
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Bromsregulator Svenska Ab
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  Vorrichtung zur Umstellung des Übersetzungsverhiltnisses bei Fahrzeugbremsen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf derartige Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen, bei denen die Bremshebel ein stufenweise   veränderliches     Übersetzungsverhältnis   haben zwecks Anpassung der Bremskraft nach der Beladung des Wagens, wobei die Änderung des Übersetzungsverhält- nisses durch Ein-und Ausschalten an verschiedenen Punkten der Bremshebel angreifender Kupplungsstangen geschieht. Die Erfindung bezweckt eine einfache und betriebssichere Ausbildung der Vorrichtung zum Ein-und Ausschalten der verschiedenen Kupplungsstangen (im nachstehenden Lastwechsel genannt), welche Ausbildung sich vor allem durch den geringen Raumbedarf, die leichte Einstellbarkeit des Leerganges und die Vermeidung der Belastung der Lagerung-und Umstellungsteile des Anschlagsldotzes auszeichnet. 



   Die Erfindung wird in einer Ausführungsform auf der Zeichnung veranschaulicht. Fig. 1 zeigt im Grundriss, wie der Lastwechsel im Bremsgestänge angebracht ist. Fig. 2 zeigt das Lastwechselgehäuse im waagrechten Querschnitt. Fig. 3 zeigt einen Einzelteil. Fig. 4 zeigt das   Lastwechselgehäuse   in Seitenansicht, und Fig. 5 zeigt einen Querschnitt nach der Linie V-V in Fig. 2. 



   In den Zeichnungen bezeichnet 1 den Bremszylinder, 2 die Kolbenstange zu dem im Bremszylinder beweglichen Bremskolben, 3 den Hauptbremshebel, an dem die Kolbenstange 2 angreift, und 4 den sogenannten Festpunkthebel. Die beiden Bremshebel sind durch zwei in verschiedenen Punkten ihrer Länge angreifende Kupplungsstangen 5 und 6 verbunden, die einen gewissen Leergang besitzen und von denen die Kupplungsstange 5 das höhere   Übersetzungsverhältnis   und die Kupplungsstange 6 das kleinere Übersetzungsverhältnis bestimmt, welches letzteres in bekannter Weise durch   Einrücken   eines umstellbaren Anschlages eingeschaltet wird, wodurch der Leergang der Kupplungsstange 6 vermindert wird.

   Dieser Leergang ist bei der gezeigten Ausführungsform an den Festpunkthebel verlegt, d. h. die Kupplungsstange 6 ist mit einem Langloch 7 für einen Bolzen 8 versehen, der den Festpunkthebel   4   mit der Kupplungsstange 6 verbindet. Durch denselben Bolzen 8 ist mittels Ohren oder Schenkel 9a ein Gehäuse 9 mit dem Bremshebel 4 drehbar verbunden. Durch das Gehäuse hindurch verläuft eine Verlängerung 10 der Kupplungsstange 6, welche Verlängerung in der   Längsrichtung   im Gehäuse verschiebbar ist, aber seitlich das Gehäuse in der Richtung der Kupplungsstange 6 steuert. Das Gehäuse enthält den umstellbare Anschlag   11,   der dazu bestimmt ist, mit einem andern Anschlag auf der Verlängerung 10 der Kupplungsstange 6 zusammenzuwirken.

   Der letztgenannte Anschlag ist in Form einer auf dem Ende der Verlängerung 10 einstellbar aufgeschraubten Mutter 12 ausgeführt. Fig. 3 zeigt eine Endansicht dieser Mutter. Der Anschlag 11 wird von einem Arm   13   getragen, der lose auf einer parallel zur Verlängerung 10 verlaufenden Welle 14 gelagert ist. welche drehbar im Gehäuse 9 angeordnet ist.

   Auf der Welle 14 ist ein Kurbelarm 15 fest angebracht, an dem mittels eines 
 EMI1.1 
 punktshebels gelagerten Winkelhebel 22 umfasst, mit einer   Umstellungswelle   23 verbunden, die in bekannter Weise mittels eines Handgriffes auf beiden Seiten des Wagens umgestellt werden kann. 
 EMI1.2 
 umgestellt wird, wird die Kurbel 15 in eine solche Lage geführt, dass die Feder 19 danach strebt, den Arm 13 mit dem Anschlagsklotz 11 aus der Bewegungsbahn des Anschlages 12 auf der Kupplung- 

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 EMI2.1 
 die Feder 19 danach strebt, den Arm 13 mit dem   Anschlagsklotz   11 in die Bewegungsbahn des Anschlages 12 auf der   Kupplungsstangenverlängerung   zu bringen.

   Die Vorrichtung ist in an sieh bekannter Weise derart   ausgeführt,   dass die Umstellung der Umstellungswelle 23 auch bei angezogenen Bremsen vorgenommen werden kann, indem der   Anschlagsklotz   11 die durch die Umstellung der   rmstellungs-   
 EMI2.2 
 Die Vorrichtung ist ebenfalls in an sich bekannter Weise derart ausgebildet, dass die Feder 19   zurück-   haltend auf den Umstellungsmechanismus in dessen   beiden Umstellungslagen wirkt.   Das Gehäuse 9 ist auf der Innenseite mit zwei Vorsprüngen 9 b versehen, die als Anschläge für die Begrenzung der Bewegung der Kurbel 15 in deren Endlagen dient. 
 EMI2.3 


Claims (1)

  1. Bauart und zuverlässig in der Wirkung ist, nur geringen Raum in Anspruch nimmt und in einem schon vorhandenen Bremsgestänge mit den möglichst geringsten Änderungen desselben eingebaut werden kann. Die einfache Bauart macht die Vorrichtung nicht nur billig in der Herstellung, sondern führt auch mit sich, dass die Bremskraft beim Bremsen über das geringere Übersetzungsverhältnis durch den ein- EMI2.4 wird, also auf dem kürzesten Wege und ohne Belastung der Lagerungs-und Umstellungsteile des An- schlagsklotzes. Der Anschlag 12 auf der Kupplungsstange ist ohne Auseinandernehmen der Vorrichtung leicht einstellbar, z. B. zur Anpassung des Leerganges der Kupplungsstange 6 auf den für jeden besonderen Fall zweckmässigsten Wert.
    Wegen der geringen Rauminanspruchnahme der Vorrichtung können die Angriffspunkte der verschiedenen Kupplungsstangen an den Bremshebeln nahe aneinander angebracht werden, was manchmal wünschenswert ist. Auch kann die Vorrichtung leicht bei praktisch genommen jedem vorkommenden Bremsgestänge eingebaut werden, ohne mit den gegebenenfalls vorhandenen Spielraumnachstellvorrichtungen zusammenzustossen.
    PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Vorrichtung zur Umstellung des Übersetzungsverhältnisses bei Fahrzeugbremsen, insbesondere Eisenbahnwagenbremsen, mit an verschiedenen Punkten der Bremshebel angreifenden Kupplungsstangen, die einen gewissen Leergang haben und von denen die eine ein grösseres und die andere ein kleineres Übersetzungsverhältnis bestimmt, welches letztere durch Einrücken eines umstellbaren An- EMI2.5 schaltet wird, dadurch gekennzeichnet, dass das Gehäuse (9), in welchem der umstellbare Anschlag (11) angeordnet ist, mit dem Bremshebel (4) durch einen Bolzen (8) drehbar verbunden ist, durch welchen auch die Kupplungsstange (6) mit Leergang mit dem Bremshebel (4) verbunden ist,
    wobei das Gehäuse von einer durch das letztere gehenden Verlängerung (10) der Kupplungsstange geführt wird, auf welcher EMI2.6 Anschlag (12) angebracht ist, vorzugsweise in Form einer auf dem Ende der Stangenverlängerung (10) einstellbar aufgeschraubten 1utter.
    2. Vorrichtung nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass ein den ein-und ausrüekbaren EMI2.7 Gehäuse gelagert ist.
    3. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Welle (14) mit einer Umstellungswelle ? mittels eines Gestänges verbunden ist, in welches der auf dem Festpunkt- EMI2.8
AT144094D 1933-11-16 1934-11-02 Vorrichtung zur Umstellung des Übersetzungsverhältnisses bei Fahrzeugbremsen. AT144094B (de)

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