DE844915C - Lastwechselvorrichtung an Fahrzeugbremsen - Google Patents
Lastwechselvorrichtung an FahrzeugbremsenInfo
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- DE844915C DE844915C DE1949S0000299 DES0000299D DE844915C DE 844915 C DE844915 C DE 844915C DE 1949S0000299 DE1949S0000299 DE 1949S0000299 DE S0000299 D DES0000299 D DE S0000299D DE 844915 C DE844915 C DE 844915C
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Classifications
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61H—BRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
- B61H13/00—Actuating rail vehicle brakes
- B61H13/20—Transmitting mechanisms
- B61H13/30—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight
- B61H13/32—Transmitting mechanisms adjustable to take account of variation of vehicle weight by varying brake lever leverage
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- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
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Description
- Lastwechselvorrichtung an Fahrzeugbremsen Die Erfindung bezieht sich auf eine Lastwechselvorrichtung an Fahrzeugbremsen und bezweckt, dieser gegenüber bereits bekannten Lastwechselvorrichtungen (egl. die schweizerischen Patentschriften 240 708 und 248 383) eine Ausbildung zu geben, welche eine beträchtliche Beschränkung der Länge der Vorrichtung in Fahrzeuglängsrichtung ermöglicht.
- In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt. Es zeigt Fig. i einen waagerechten Längsschnitt durch die Lastw-echselvorrichtung, Fig. 2 einen senkrechten Längsschnitt durch dieselbe ungefähr nach der Linie II-II in Fig. i und Fig. 3 und 4 in größerem \ aßstabe Querschnitte nach der Linie 111-11I in Fig. 2 bzw. der Linie IV-I`' in Fig. i. Die dargestellte Lastwechselvorrichtung besitzt einen mit dem verschiebbaren Stützglied i zusam= inenwirkenden Umkehrhebel 2 zur Übertragung der Bremskraft von dem Bremszylinder 3 auf den einen Hebel .4 zweier zur Verteilung der Bremskraft auf die beiden Wagenenden dienender Ausgleichhebel 4, 5, von welchen der andere Hebel 5 ein Festpunktliebel ist. Von den mittels des- Stange 6 miteinander verbundenen Ausgleichhebeln 4, 5 laufen die Hauptbremszugstangen 7, 8 nach den nicht gezeigten Bremsgliedern an den beiden Wagenenden. Der Umkehrhebel 2 ist am einen Ende direkt mit der Bremskolbenstange 9 verbunden und am anderen Ende mit dem Hebel 4 durch die Zugstange io. Der Träger, der für das Stützglied i, den Umkehrliebel 2, den Bremszylinder 3, den Festpunkt 16 des Festpunkthebels 5 und eine zur Einstellung des verschiebbaren Stützglieds i dienende Feder gemeinsam ist, wird von zwei längs gerichteten übereinanderliegenden Teilen i i und 12 gebildet, die U-förmigen Querschnitt haben und vorzugsweise aus Blech hergestellt sind. Zum Unterschied von den in den einleitend erwähnten Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen ist aber hier nicht nur der obere Trägerteil i i, sondern auch der untere Trägerteil 12 mit seinen Flanschen nach unten gekehrt, wie am besten aus Fig. 3 und .4 ersichtlich ist. Zwischen den Trägerteilen ii und 12 sind zwei Querzwischenwände, 13 und 14 im Abstand voneinander befestigt, die zusammen mit den Stegen der Trägerteile i i und 12 einen am Träger von dessen einer Seite nach der anderen quer hindurch= gehenden Raum 15 begrenzen, der den Umkehrhebel 2 aufnimmt und nach beiden Seiten mittels der Kappen 24, 25 verschlossen ist, von welchen die letztere mit der Dichtung 26 für die- Zugstange io versehen ist, während die Kappe 24 an ihrem dem Bremszylinder 3 zugekehrten Ende zu einer am Träger befestigten zylinderdeckelähnlichen Platte 5o ausgebildet ist, gegen welche der Bremszylinder 3 mit seinem einen Ende festgespannt ist. Der Festpunkthebel 5 ist im Ohr i9 der waagerechten Platte 20 gelagert, die zwischen den gegen das Ohr i9 konvergierenden Querzwischenwänden 21 der Trägerteile 11, 12 befestigt ist.
- Die zur Einstellung des verschiebbaren Stützglieds i dienende Feder ist als eine durch eine der Fahrzeugbelastung verhältnisgleiche Zugspannung einer Streckung in ihrer Längsrichtung ausgesetzte, bogenförmige, halbelliptische Blattfeder 27 ausgebildet, mit welcher das verschiebbare Stützglied i derart verbunden ist, daß es seine Verschiebung von der Durchbiegung der Feder quer zu ihrer Streckrichtung erhält. Während diese hauptsächlich in der Längsrichtung des Trägers sich erstreckende Blattfeder 27 bei den in den erwähnten Patentschriften beschriebenen Vorrichtungen zwischen den Trägerteilen 11, 12 untergebracht war, ist sie statt dessen hier unter dem Steg des unteren Trägerteils 12 in dem durch den genannten Steg und die beiden nach unten gekehrten Flansche des unteren Trägerteils begrenzten Raum 61 im Träger verlegt. Weil sich dieser Raum 61 ununterbrochen unter dem Raum 15 im Träger hindurch erstreckt, kann sich die zwischen dieZugstangen 31, 32 eingesetzte Blattfeder 27 ihrerseits nicht nur in der Verlängerung des Trägers, die am Bremszylinder 3 vorbeigeht, sondern auch unter dem Raum 15 hindurch und in der Verlängerung des Trägers, die den Festpunkt 16 trägt, erstrecken. Hierdurch wird im Vergleich zu den ljekannten Vorrichtungen eine bedeutende Verkürzung der Gesamtlänge des Trägers erzielt. Außerdem erhält man den Vorteil, daß der die Durchbiegung der Feder 27 quer zu ihrer Streckrichtung auf das verschiebbare Stützglied i übertragende Hebel 37, der bei 38 gelagert ist und an seinem einen Ende mittels eines Gabelzapfens 39 die Feder 27 in ihrer Mitte umfaßt und j an seinem anderen Ende mittels eines Lenkers 40 an das Stützglied i gekuppelt ist, in seiner Gesamtheit in dem Raum i. .# uiitergehracht sein kann. Hierdurch wird die Abdichtung dieses Raums i y gegen Eindringen von Nässe usw. von außen erleichtert. Wegen der Anordnung im Raum 61 ist die Blattfeder 27 gegen Nässe und Eisbildung wesentlich besser geschützt. Trotz der Öffnung 62 für den Gabelzapfen 39, die der untere Trägerteil im Steg haben muß, bleiben auch die arbeitenden Teile der Lastwechselvorrichtung im Raum i_5 gegen Nässe und Vereisung geschützt. Es sind zweckmäßig mit abdichtenden Führungen für die Zugstangen 31 und 32 versehene Querwände 63 und 3o angeordnet, von denen die erstere sich quer durch den Raum 61 erstreckt und die letztere eine die Trägerteile miteinander verbindende Stirnwand des Trägers an dem am Bremszylinder 3 vorl>eiragenden Trägerende bildet. 1)ie Querwände 63 und 30 sind an ihren unteren Kanten mit gegeneinandergekehrten, waagerechten Flanschen 64 1>zw-. 65 versehen, die dazu dienen, ein den Raum 61 für die Blattfeder 27 nach unten zu schließendes, entfernbares Blech 66 zu tragen. 1)as Entfernen des Bleches 66 erfolgt dadurch. <laß es zunächst in der einen Richtung längs verschoben wird, so daß es an seinem einen Ende von dein dieses Ende abstützenden Flansch frei wird, und danach in der anderen Richtung und unter den eben erwähnten Flansch, so daß das Blech auch von dem dasselbe am anderen Ende tragenden Flansch frei wird. Das Anbringen des Bleches erfolgt in umgekehrter Reihenfolge. Das mit der Kolbenstange 9 verbundene Ende des Umkehrhebels 2 wird von einem mit demselben verbundenen Führungsarm 67 geführt, und dieser Arm ist in einem an der Unterseite des Steges des unteren Trägerteils 12 befestigten Ohr 68 gelagert und erstreckt sich durch eine Öffnung 111 dem der Kappe 24 zugekehrten Flansch des unteren Trägerteils 12 in die Kappe 24 hinein.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Lastwechselvorrichtung an Fahrzeugbremsen, bei welcher ein finit einem verschiebbaren Stützglied zus,animenwirkender Umkehrhebel zur Übertragung der Bremskraft von einem Bremszylinder auf den einen zweier die Bremskraft auf die beiden Fahrzeugenden verteilenden Ausgleichhebel vorhanden ist, der in einem Träger zwischen zwei übereinanderliegenden längs gerichteten und je für sich im Querschnitt U-förmigen Trägerteilen untergebracht ist, wobei der Träger über den Umkehrhebel hinaus nach dem einen und dein anderen Fahrzeugende verlängert ist und an der einen Seite an der einen Verlängerung den Bremszylinder und an der anderen Seite an der anderen Verlängerung den Festpunkt des anderen .\tisgleichliebels trägt und ferner eine Feder enthält, die das verschiebbare Stützglied selbsttätig in Abhängigkeit von der Fahrzeugbelastung einstellt, dadurch gekennzeichnet, <iaß beide Trägerteile (11, 12) mit ihren Flanschen nach unten gekehrt sind, wobei die Feder (27) in dem vom Steg und den Flanschen des unteren Trägerteils (12) 1>egrenztcll kaum (61) untergebracht ist.
- 2. Lastwechselvorrichtung nach Anspruch 1, bei welcher der Umkehrhebel in einem am Träger von seiner einen Seite nach der anderen quer hindurchgehenden lZautn untergebracht ist, welcher von den Trägerteilen und zwei zwischen diesen im Abstand voneinander eingesetzten Querzwischenwänden gebildet und an den Seiten mittels Kappen verschlossen ist, dadurch gekennzeichnet, (laß die (las Stützglied einstellenden "heile als Blattfeder '(27) ausgebildet sind, die sich im Raum (61) nicht nur in der Verlängerung des Trägers, die am Bremszylindet- (3) vorbeigeht, sondern auch unter dein Rau1n (15) hindurch und in der Verlängerung des Trägers, die den Festliunkt (16) trägt, erstreckt.
- 3. I_astwechselvorrichtung nach den Anspriichen 1 und 2 finit einem die 1)urchhiegung der l,lattfeder quer ztt ihrer Streckrichtung auf (las verschiebbare Stützglied übertragenden Hebel, dadurch gekennzeichnet, (laß dieser Hebel (37) in seiner Gesamtheit im Raum (15) untergebracht ist, wobei dieser Raum in seinem durch den Steg des unteren Trägerteils (12) gebildeteii Boden mit einer Öffnung (62) für einen am einen Ende des Hebels angebrachten und die Blattfeder (27) in ihrer Mitte umfassenden Gabelzapfen (39) versehen ist.
- 4. Lastvvechselvorrichtung nach den Ansprüchen 1 his 3 mit einem Führungsarm für das vom Bremskolben im Bremszylinder betätigte Ende des Umkehrhebels, dadurch gekennzeichret, daß dieser Führungsarm (67) in einem an der Unterseite des Steges des unteren Trägerteils (12) befestigten Ohr (68) gelagert ist und sich in die auf der Bremszylinderseite des Trägers angebrachte Kappe (2d) durch eine Öffinnig in dem dieser Kappe (2d) zugekehrten Flansch des unteren Trägerteils (12) hineinerstreckt.
Applications Claiming Priority (1)
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