DE967108C - Gewichtsnachgespannte Fahrleitung - Google Patents

Gewichtsnachgespannte Fahrleitung

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Publication number
DE967108C
DE967108C DEB22921A DEB0022921A DE967108C DE 967108 C DE967108 C DE 967108C DE B22921 A DEB22921 A DE B22921A DE B0022921 A DEB0022921 A DE B0022921A DE 967108 C DE967108 C DE 967108C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
catenary
contact
wire
elastic
tensioned
Prior art date
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Expired
Application number
DEB22921A
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Otto Schade
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
BBC Brown Boveri France SA
Original Assignee
BBC Brown Boveri France SA
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Filing date
Publication date
Application filed by BBC Brown Boveri France SA filed Critical BBC Brown Boveri France SA
Priority to DEB22921A priority Critical patent/DE967108C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE967108C publication Critical patent/DE967108C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60MPOWER SUPPLY LINES, AND DEVICES ALONG RAILS, FOR ELECTRICALLY- PROPELLED VEHICLES
    • B60M1/00Power supply lines for contact with collector on vehicle
    • B60M1/12Trolley lines; Accessories therefor
    • B60M1/26Compensation means for variation in length

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Cable Installation (AREA)

Description

  • Gewiditsnachgespannte Fahrleitung Bisher wurde bei den durch Belastungsgewichte nachgespannten FahrJeitungen die Fahrleitung etwa in der Mitte zwischen den Abspannungen an einem sogenannten Festpunkt mit einem im Gelände unverrückbaren Punkt fest verbunden. Dadurch können die durch die Temperaturschwankungen bedingten Fahrdrahtwanderungen nur zwischen diesem Punkt und den Nachspannvorrichtungen, gesamten stattfinden, Fahrleitung und eine horizontale durch etwaige Verschiebung eventuell auch der - nur kurzzeitige Verschiedenheiten in den ' Belastungsgewichten oder anderer Ve[#l-Iältnisse nur nach einer bestimmten Richtung hin ist dadurch ausgeschlossen. Dieser Festpunkt -im Gelände ist bei Kettenfahrleit-ung-en iiiit nicht nachgespanntern Tragseil im allgemeinen das Tragseil, und die Ausführung des Festpunktes bietet hierbei konstruktiv keine Schwierigkeiten.
  • Ist jedoch nur ein Fahrdrallt vorhanden oder bei Kettenfahrleitungen auch das Tragseil durch Gewichie nachgespannt, bietet die Ausführung des Festpunktes größere Schwier'igkeiten und ist auch mit beträchtlichen Un#kosten verbunden, außerdem beeinträchtigt im allgemeinen die Festpunktausbildung das gesamte Fahrleitungsbild beachtlich.. Andererseits ist es auch bereits bekannt, daß sich die Horizont#%lverschiebung der Fahrleitung dann verringert oder vermeiden läßt, wenn statt der Nachspanngewichte Spannfedern oder sonstige elastische Zwischenglieder benutzt werden. jedoch ist es in diesem Falle notwendig, eine größere Anzahl Nachspannstellen vorzusehen als bei der Ver-,vendung von Spanngewichten, um die elastischen Glieder nicht zu groß werden zu lassen, was das Fahrleitungsbild ebenfalls stören würde.
  • Weiterhin ist es auch bereits vorgeschlagen worden, die Nachspanngewichte mit Federn zusammen wirken zu lassen, allerdings nur zu dem Zweck, die Wucht des Gewichtes bei etwaigem Bruch der Fahrleitung- elastisch abzufangen. Zu diesem Zweck ist bei bekannten Anordnungen die Feder in das mit dem Gewicht zusammen wirkende Abspannseil eingeschaltet. Hier tritt also eine zusätzliche Spannwirkung der Feder auf den Fahrdraht nicht ein., insbesondere wird durch eine solche A,nordnung der elastischen Glieder das Weglassen eines im Gelände unverrückbaren Festpunktes nicht ermöglicht.
  • Um bei einer gewichtsnachgespannten Fahrleitung einen fiktiven Festplinkt benutzen zu können, d. h. einen im Gelände unverrückbaren, Festpunkt trotz der Ungleichheit der Gewichte oder sonstiger äußerer Umstände zu vermeiden, andererseits aber den « Vorteil der Federnachspannung bei großem Abstand der Nachspannstellen noch ausnutzen zu können, werden die elastischen Zwischenglieder in die Fahrleitung derart eingebaut, daß ihre Spannwirkung sich derjenigen der Gewichte überlagert, d. h. beide Spannwirkungen sich summieren. Dabei sind die elastischen Zwischenglieder im allgemeinen über ein Beiseil mit dem Fahrdraht oder dem Tragdraht oder mit beiden Drähten verbunden.
  • Die Größe der Gewichte kann in diesem Falle um einen Betrag verringert werden, der der Nachspannkraft der elastigchen Glieder entspricht, die ihrerseits so beschaffen sein müssen, daß sie innerhalb der durch die Temperatur bedingten Längenänderungen ihre Spannungen nur so weit ändern-, erstens, daß die dadurch bedingten Änderungen der gesamten Zugspannung im Fahrdraht in tragbaren Grenzen bleiben, zweitens, daß diese Spannungsänderung jedoch groß genug ist, eventuell horizontale Verschiebungen des fiktiven Festpunktes der Fahrleitung, bedingt durch die obengenannten Gründe, rückgängig zu machen bzw. in zulässigen Grenzen zu halten.
  • Allzu große horizontaJeVerschiehungen desselben können außerdem durch zusätzlichen. Einbau von festen Begrenzungsvorrichtungen verhindert werden. Würden nur Begrenzungsvorrichtungen ohne elastische Zwischenglieder eingebaut, wäre eine selbsttätige Rückwanderung in die richtige Lage ausgeschlossen.
  • In den Bildern ist 'das elastische Glied als Feder dargestellt, jedoch sind andere Arten ohne weiteres denkb;Lr, z. B. als Gummiseil oder als mit Luft angefüllter Zylinder mit Kolben. Außerdem sind schematisch verschiedene Inordnungsmöglichkeiten el angegeben, und zwar zeigt Bild i den gewichtsnachgespannten Fahrdraht mit zusätzlichem elastischem Nachspannglied in einer Ausführung, Bild:2 eine andere Art der Verankerung des elastischen Gliedes; Bild 3 stellt die Ausführung nach Bild i für eine Kettenfahrleitung dar mit getrennten Nachspannvorrichtungen füf den Fahrdraht und den Tragdraht und Bild 4 eine Nachspannvorrichtung für eine Kettenfahrleitung mit gemeinsamen. Spanngliedern für Fahr- und Tragdraht.
  • In den Bildern bedeutena den Fahrdraht, b die Abspalinmaste und m die Zwischenmaste. c sind die Gewichte zum Nachspannen des Fahrdrahtes, d, d' die Umlenkrollen für den Zug der Gewichte c bzw. der elastischen Glieder e,.
  • Ist gemäß Bild 3 außer dem Fahrdraht a noch ein Tragdra,ht f vorgesehen, dann kann zu deßsen Nachspannung eine gleichartige Anordnung mit den. Gewichten g-, den Umlenkrollen h und den elastischen Gliedern i für die Nachspannung des Tragdrahtes vorgesehen sein.
  • Oder aber der Fahr- und der Tragdraht sind durch ein hebelartiges Glied k nach Bild 4 derart verbunden, daß die gemeinsamen Nachspanng<#wichte c an diesem Hebel angreifen, während die elastischen Glieder e nur im Zug des Fahrdrahtes a angeordnet sind.
  • Weitere Anordnungsarten sind möglich.
  • Die Anordnung nach Bild 4 hat den Vorteil, daß infolge der gleichbleibenden Spannung im Tragseil bei sämtlichen Temperaturen die Fahrdrahthöhe an sämtlichen Aufhängepunkten die gleiche bleibt und lediglich zwischen diesen der Fahrdraht nur sehr geringe Höhenschwankungen entsprechend der Spannungsdifferenz im elastischen Glied erfährt.
  • Während in den Bildern nur die einfache unmittelbare Nachspannung der Fahrleitungen dargestellt ist, ist es ohne weiteres möglich, auch die bekannt-en flaschenzugartigen Ausführungen vorzusehen, wie andererseits selbstverständlich auch Ab- fangvorrichtungen für die Gewichte. vorhanden sein können, die in den Bildern nicht dargestellt sind, aber das Wesen der Erfindung in keiner Weise beeinflussen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewichtsnachgespannte Fahrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß unter Weglassung eines im Gelände unverrückbaren Festpunktes und zur Erhaltung eines in zulässigen Grenzen sich bewegenden fiktiven Festpunktes elastische Zwischenglieder, insbesondere Spannfedern, in die Fahrleitung derart eingebaut sind, daß die Spannwirkung der elastischen Zwischenglieder sich derjenigen der Gewichte. überlagert, d. b. sich beide Spannwirkungen summieren. 2,. Fahrleitung nach Anspruch i, insbesondere Kettenfahrleitung, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl der Fahrdraht als auch der Tragdraht zusätzliche elastische Spannglieder erhalten. 3. Nachgespannte KettenfahrJeitung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß Fahr- und Tragdraht durch ein hebelartiges Glied miteinander verbunden sind, an welchem das Spanngewicht angreift, während die elastischen Glieder im Zug des Fahrdrahtes allein angeordnet sind. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 686 038, 658 974.
DEB22921A 1952-11-14 1952-11-14 Gewichtsnachgespannte Fahrleitung Expired DE967108C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DEB22921A DE967108C (de) 1952-11-14 1952-11-14 Gewichtsnachgespannte Fahrleitung

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DEB22921A DE967108C (de) 1952-11-14 1952-11-14 Gewichtsnachgespannte Fahrleitung

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Publication Number Publication Date
DE967108C true DE967108C (de) 1957-10-03

Family

ID=6961033

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DEB22921A Expired DE967108C (de) 1952-11-14 1952-11-14 Gewichtsnachgespannte Fahrleitung

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DE (1) DE967108C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE102014202992A1 (de) * 2014-02-19 2015-08-20 Db Netz Ag Verfahren zum Nachspannen von Oberleitungsanlagen des gleisgebundenen Schienenverkehrs

Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE658974C (de) * 1936-11-11 1938-04-21 Aeg Spannwerk fuer Draehte und Seile von Fahrleitungen elektrischer Bahnen
DE686038C (de) * 1935-07-23 1940-01-05 Aeg Kettenfahrleitung mit selbsttaetiger Tragseilnachspannung

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