DE3525399A1 - Vorrichtung zur rberwachung der schiefstellung von prospektzuglatten - Google Patents

Vorrichtung zur rberwachung der schiefstellung von prospektzuglatten

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DE3525399A1
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DE19853525399
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Inventor
Gerd Schmitt
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Bosch Rexroth AG
Original Assignee
Mannesmann Rexroth AG
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A63SPORTS; GAMES; AMUSEMENTS
    • A63JDEVICES FOR THEATRES, CIRCUSES, OR THE LIKE; CONJURING APPLIANCES OR THE LIKE
    • A63J1/00Stage arrangements
    • A63J1/02Scenery; Curtains; Other decorations; Means for moving same
    • A63J1/028Means for moving hanging scenery

Landscapes

  • Force Measurement Appropriate To Specific Purposes (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Überwachung der Schiefstellung von Prospektzuglatten.
Solche Prospektzuglatten dienen zum Ein- und Ausfahren von Kulissen für die Bühnen von Theatern usw. Die Pro­ spektzuglatten, an denen die Kulissen eingehängt werden, hängen an Zugseilen, die an einem Flaschenzug zusammen­ geführt werden, der von einem hydraulischen Zylinder angetrieben wird. Der Flaschenzug schafft die erfor­ derliche Übersetzung zwischen dem Hub des Zylinders und der Prospektzuglatte, die oft bis zu 30 m hoch­ gezogen werden muß.
Da die einzelnen Latten in sehr kurzen Abständen von­ einander angeordnet sind, kommt es immer wieder zu Unfällen durch herabfallende Kulissen oder der auf- und abwärtsfahrenden Laststangen. Setzt nämlich beim Abwärtsfahren eine Laststange auf den benachbarten Prospektzug auf oder wird beim Aufwärtsfahren ein benachbarter Prospektzug mitgenommen, so führt dies zu einer mehr oder weniger großen Schiefstellung der Prospektlatte, deren Zugseile vollkommen schlaff wer­ den. Fällt dann die Laststange mit oder ohne Kulisse in die losen Zugseile, so können die Kulissen und sogar die Zugseile reißen.
Die der Erfindung zugrundeliegende Aufgabe besteht darin, eine Einrichtung mit möglichst einfachen Mitteln zu schaffen, die es ermöglicht, daß die Schiefstellung von Prospektzuglatten bzw. Laststangen zuverlässiger erfaßt und gegebenenfalls die Zugeinrichtung abge­ schaltet wird.
Die genannte Aufgabe ist erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angeführten Merkmale gelöst.
Die erfindungsgemäße Lösung zeichnet sich durch große Zuverlässigkeit und geringen Bauaufwand aus. Auch bei sehr unterschiedlicher Lastverteilung an der Prospekt­ zuglatte wird eine Schiefstellung zuverlässig angezeigt. Insbesondere vermeidet die erfindungsgemäße Lösung gewichts- oder zugkraftabhängige Meßeinrichtungen, das Abtasten des Seildurchhanges oder eine Überwachung der Drehzahlen der Umlenkrollen für die Zugseile, da diese Einrichtungen ständig zu Störungen Anlaß geben und die Schiefstellung nicht zuverlässig erfassen.
Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist nachstehend anhand der Zeichnung näher erläutert. Es zeigen
Fig. 1 eine schematische Darstellung einer Prospekt­ zuganlage,
Fig. 2 eine Seitenansicht der zur Messung der Schiefstellung benutzten Schwinge mit Seil­ trommel und
Fig. 3 einen Schnitt durch die an der Schwinge ge­ lagerte Trommel.
An einer Prospektzuglatte 1 sind mehrere Zugseile 2 befestigt, die über Umlenkrollen 3 zu einem Flaschen­ zug 4 geführt sind. Die lose Rolle 5 des Flaschenzugs ist an einer Kolbenstange 6 eines hydraulischen Zylin­ ders 7 befestigt.
An der Latte 1 sind zwei zusätzliche Seile 8 über Spannschlösser 9 befestigt. Beide Seile 8 sind gleich­ sinnig auf eine Seiltrommel 10 aufgewickelt, die in einer um eine Achse 11 schwenkbar gelagerten Schwinge drehbar angeordnet ist. Die Seiltrommel 10 muß im Aufwickelsinn der Seile von einem Drehmoment beauf­ schlagt werden.
Dieses Drehmoment wird am einfachsten dadurch erzeugt, daß auf die Trommel 10 ein weiteres Seil, nämlich ein Spannseil 15 im gleichen Sinn, also im Aufwickelsinn der Meßseile 8 aufgewickelt wird und das über Umlenk­ rollen 16 geführte Spannseil ebenfalls zu einem Flaschenzug 18 geführt wird, der die gleiche Ein­ scherung wie der Hauptflaschenzug 4 aufweist. Die lose Rolle 19 des Flaschenzuges 18 ist über eine Feder 20 an der Kolbenstange 6 befestigt.
Die Federkraft der Zugfeder 20 bestimmt die Zugkraft im Spannseil 15 und damit das an der Trommel 10 wir­ kende Drehmoment. Auf diese Weise entsteht ein me­ chanisches Differential. Bei horizontal ausgerichte­ ter Latte 1 werden beide Seile 8 gleichmäßig aufge­ wickelt und die Schwinge 12 bleibt in der Ruhestellung. Sobald die Latte 1 eine Schiefstellung aufweist, weil sie sich aus irgendwelchen Gründen verhängt, schwenkt die Schwinge 12 um die Achse 11. Bei Überschreitung zulässiger Grenzwerte wird einer der Endschalter 22, 23 betätigt und damit der Antrieb 7 abgeschaltet.
An der Trommel 10 ist ferner eine Wegmeßeinrichtung 24 angeflanscht, welche aus der Umdrehung der Trommel die vom Seil zurückgelegte Weglänge ermittelt. Von der Wegmeßeinrichtung 24 kann somit der Fahrweg der Pro­ spektzuglatte 1 gemessen und angezeigt werden. Diese Messung des Hubweges mißt also den echten Fahrweg der Prospektzuglatte, so daß der Meßfehler in einfacher Weise verhältnismäßig klein gehalten werden kann, während bei der üblichen Messung des Zylinderhubes jeder Meßfehler mit dem Übersetzungsverhältnis des Flaschenzuges multipliziert wird. Demgegenüber ergibt sich bei der Messung der Trommelumdrehung bei gleicher Zeiteinheit eine vielfach größere Geschwindigkeit, so daß ein Fehler erheblich früher erfaßt werden kann.
Ferner ist eine Meßeinrichtung 25 in Form eines Potentio­ meters vorgesehen, das bei Auslenkung der Schwinge 12 betätigt wird, so daß sich dadurch die Schiefstellung des Prospektzuges messen und anzeigen läßt.
Die Zugfeder 20 bestimmt nicht nur die Zugkraft im Spannseil 16 und damit das Drehmoment an der Trommel 7, sondern gleicht auch Ungenauigkeiten im Antrieb bzw. Übersetzungsverhältnis der beiden Flaschenzüge 4 und 18 aus. Auch die Spannschlösser 9 haben eine Doppelfunk­ tion. Sie dienen einmal zum Einrichten der Schwinge 12 und außerdem zum Einstellen der Vorspannung der Feder 20.
In Fig. 4 ist eine abgeänderte Ausführungsform für die Führung der Seile dargestellt. Wie in Fig. 1 sind die beiden Zugseile 2 über Umlenkrollen 3 zu dem nicht dargestellten Flaschenzug 4 geführt.
Zwei weitere Zugseile 8 sind ebenfalls über Umlenk­ rollen 3 geführt und umschlingen dann gleichsinnig mehrmals die Trommel 10, worauf sie seitlich von der Trommel weggeführt und über die Umlenkrolle 3 laufend mit den Zugseilen 2 vereinigt und zum Flaschenzug 4 geführt werden. In diesem Fall werden also nicht zu­ sätzliche Meßseile verwendet, sondern Seile, die be­ reits vorhanden sind und die nicht mit ihren Enden auf die Trommel aufgewickelt werden, sondern die Trommel nur drei- oder viermal umschlingen und dann zum Haupt­ flaschenzug geführt sind.
In der bereits erläuterten Weise wird das Drehmoment an der Trommel 10 durch das Spannseil 15 erzeugt, das um eine Umlenkrolle 16 und zu dem Hilfsflaschenzug 18 geführt wird. Infolge des der Trommel erteilten Dreh­ moments hat die Trommel das Bestreben, das jeweils lose Seilende aufzuwickeln. Da die Trommel in der Schwinge 12 beweglich gelagert ist, kann sich die Schwinge in Richtung des ziehenden Seils solange be­ wegen, bis das lose Seil wieder stramm ist. Da das mechanische Differential aber sofort und stufenlos arbeitet, wird im praktischen Betrieb nicht der Fall eintreten, daß ein Seil lose wird. Der Ausgleich er­ folgt sofort. Erst bei einer Schiefstellung der Pro­ spektzuglatte 1 wird die Schwinge seitlich ausgelenkt. Die seitliche Bewegung der Schwinge wird von einer Meßeinrichtung wie einem Schiebepotentiometer gemessen.

Claims (7)

1. Vorrichtung zur Überwachung der Schiefstellung von Prospektzuglatten, die jeweils an mehreren Zug­ seilen hängend mittels eines hydraulisch angetriebenen Flaschenzuges bewegbar sind, dadurch gekenn­ zeichnet, daß zwei in einem Abstand von­ einander mit der Prospektzuglatte (1) verbundene Seile (8) gleichsinnig um eine Trommel (10) gewickelt sind, die in einer um eine ortsfeste Achse schwenkbare Schwinge (12) drehbar gelagert ist, deren Auslenkung bei Schiefstellung der Prospektzuglatte von einer Meß­ einrichtung erfaßbar ist, und daß ein mit einem Ende auf die Trommel gewickeltes Spannseil (15) an einem Flaschenzug (18) geführt ist, der die gleiche Ein­ scherung aufweist wie der Flaschenzug (4) für die Zugseile, und daß der Flaschenzug über eine Zugfeder (20) mit dem hydraulischen Antrieb verbunden ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch ge­ kennzeichnet, daß die Seile (8) über je ein Spannschloß (9) an der Prospektzuglatte befestigt sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der gleichsinnig um die Trommel (10) gewickelten Seile (8) an der Trommel befestigt sind.
4. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Enden der gleichsinnig um die Trommel (10) gewickelten Seile (8) an den Flaschenzug (4) für die Zugseile geführt sind.
5. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß mit der Trommel (10) eine Wegmeßeinrichtung (24) verbunden ist.
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auslenkung der Schwinge (12) von einer Meßeinrichtung (25) erfaßbar ist.
7. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß von der Schwinge (12) Endschalter (22, 23) betätigbar sind.
DE19853525399 1985-07-16 1985-07-16 Vorrichtung zur rberwachung der schiefstellung von prospektzuglatten Withdrawn DE3525399A1 (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US9616357B2 (en) * 2011-03-07 2017-04-11 Asm Steuerungstechnik Gmbh Drive unit for at least one traction means
CN107505862A (zh) * 2017-09-13 2017-12-22 广州励丰文化科技股份有限公司 一种城市天幕的控制方法及控制设备

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3106831A1 (de) * 1981-02-24 1982-09-09 Mannesmann Rexroth GmbH, 8770 Lohr "vorrichtung zum ueberwachen von prospektzuegen einer buehne, insbesondere in einem theater"

Patent Citations (1)

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