DE373906C - Gewichtswaage fuer beliebige Lasten - Google Patents

Gewichtswaage fuer beliebige Lasten

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DE373906C
DE373906C DED35251D DED0035251D DE373906C DE 373906 C DE373906 C DE 373906C DE D35251 D DED35251 D DE D35251D DE D0035251 D DED0035251 D DE D0035251D DE 373906 C DE373906 C DE 373906C
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DED35251D
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DUESSELDORFER WAAGEN und MASCH
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DUESSELDORFER WAAGEN und MASCH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

  • Gewichtswaage für beliebige Lasten. Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Gewichtswaage, bei welcher die Gewichtsermittelung in der Weise erfolgt, daB von in Sätzen für die verschiedenen Einheiten (z. B. Tausender, Hunderter, Zehner, Einer) angeordneten losen Gewichten jeweils die zurn vollständigen Ausgleich der Last erforderliche Anzahl Gewichtsstücke selbsttätig auf die Waagschale gebracht werden.
  • Laufgewichtswaagen, bei denen die Gewichtsermittelung durch selbsttätige Verschiebung der für die verschiedenen Einheiten angeordneten Laufgewichte erfolgt und die die Verschiebung bewirkenden Bewegungsorgane nacheinander selbsttätig ausgelöst werden, sind bekannt. Bei diesen Waagen wird das Laufgewicht jeder Einheit bei- der Verschiebung auf dem. Wiegebalken so zeitig zum Stillstand gebracht, daß für die folgenden Laufgewichte, die nach erfolgter Stillsetzung jeweils nacheinander ausgelöst werden, nur noch ein entsprechender Bruchteil der Last zum Abwiegen übrigbleibt.
  • Gegenstand vorliegender Erfindung ist eine ähnlich arbeitende für Dezimal-, Zentesimalusw. Waagen bestimmte Einrichtung, durch welche zum vollständigen Ausgleich der Last die erforderlichen losen Gewichte der verschiedenen Gewichtseinheiten der Reihe nach selbsttätig auf die Gewichtsschale gebracht werden.
  • Die Vorrichtung ist auf der Zeichnung dargestellt.
  • Der Waagebalken A der Waage, welcher mit seiner Mittelachse in bekannter Weise drehbar auf dem Gestell der Wiegevorrichtung gelagert und mit seinem linken Ende mit den eigentlichen Unterhebeln der Waage verbunden ist, trägt an seinem rechten Ende die W aagschaleB. Der Waagebalken ist als Gabel ausgebildet, deren Arme A1 und A2 um die Gewichtsstangen Cl, C2, C3, C4 herumgreifen, also den Raum zwischen sich frei lassen, während die Waagschale durch ihre zwei Zugeisen B1, B2, außerhalb des Waagebalkens an dessen Schneiden A3, A4 hängt.
  • Der Waagebalken A schwingt zwischen Begrenzungsanschlägen Dl und D2 und trägt eine Anzeigezunge A5, während am Gestell die Gegenzunge D3 befestigt ist. Eine Schiene A., verbindet -die Waagebalkengabel und trägt die federnd gelagerte Abschnappklinke E.
  • Über dem Waagebalken, und zwar in der :Mittellinie der Schneiden A 3, A 4 ist eine Welle F am Gestell fest gelagert, welche eine Anzahl drehbarer Hubdaumen mit angegossenen Sperrrädern G trägt, und zwar je einen Hubdaumen für jede Gewichtseinheit (z. B. für Tausender, Hunderter, Zehner, Einer). Die Gewichtsstangen Cl bis C4 haben oben je einen Schlitz, der sich über der Welle F führt, und tragen über dem Schlitz je eine Rolle, die auf den Hubdaumen G1 bis G4 gleitet.
  • Die Hubdaumen G tragen außer dem Sperrad auch noch je ein Zahnrad, die mit Zahnstangen Hl, H2, H3, H4 im Eingriff stehen und durch diese in bekannter Weise Anzeigevorrichtungen J sowie Hennnvorrichtungen K in Bewegung setzen. Jede der vier Zahnstangen trägt noch je eine Gleitrolle L.
  • Der am Gestell der Waage gelagerte Hebel M mit Schiene Ml wird zweckmäßig mit der Entlastungsvorrichtung der Waage verbunden und durch Einrücken der Waage in die strichpunktierte Lage gehoben, während beim Entlasten der Waage zugleich alle Zahnstangen H und auch alle Hubdaumen G usw. `wieder ihre Anfangsstellung einnehmen (Abb. r und 6).
  • Der Hebel M trägt außer der Schiene Ml noch in gelenkiger Verbindung bei M2 eine Auslösestange M3, die ihrerseits Mitnehmer M,, M; sowie eine eingeschweißte Querstange M,; trägt und oben am Gestell eine Führung M7 hat.
  • Eine am Gestell fest gelagerte Welle N, trägt die Sperrklinken 01, 02, 03, 04, die mit den Sperrädern G1 bis G4 in Eingriff gelangen. An diesen Sperrklinken sitzen Schneiden P1, P, p3, P4, Schneiden P, P,;, P7, P8 und Stahlstücke Q1 Q2, Q3, (an der letzten Stelle ist diese Stahlplatte nicht erforderlich). An der ersten Stelle 01 sitzt außerdem, noch eine einseitig federnde Schneide R. Außer den Sperrklinken 0 sitzen auf der Welle N lose drei Aufhängehaken S1, S2, S3, deren erster, also S1, noch eine Nase S4 hat.
  • Die ebenfalls fest am Gestell gelagerte Welle U trägt drei Schlaghebel 1471, W2, W3 mit festen Stahlschneiden V1, V2, V3 und einseitig federnden Klinken X1, X2, X3.
  • Die Gewichtsstange Cl trägt auf entsprechend angebrachten Bunden zehn glockenförmige Gewichte T, deren jedes beispielsweise z ooo kg, die auf der Waagebrücke stehen, ausgleicht, wenn sie einzeln auf die Waagschale B gesetzt werden.
  • Die Gewichtsstange C2 trägt zehn scheibenförmige Gewichte Y für die Hunderter, die Stange C3 zehn U-förmige Gewichte Z für die Zehner und Stange C4 zehn ähnliche für die Einer I. Während sich die Gewichte der ersten und zweiten Stelle unmittelbar auf die Waagschale setzen, werden die Gewichte der Stangen C3, C4 auf zwei Stangen B3, B4 der Waagschale aufgehängt.
  • Wirkungsweise. Befindet sich die Waage in Ruhestellung, so nimmt die ganze Vorrichtung die Stellung nach Abb. 6 ein, d. h. die Stange M3 steht hoch, die Schlaghebel W sind ebenfalls hochgehoben und an den Haken S aufgehängt, während die Sperrklinken 0 in den Sperrädern G liegen. Der Waagebalken A spielt frei zwischen seinen Anschlägen Dl, D2. Die Gewichte T und Z hängen auf den Stangen Cl, Cs, während die Gewichte I' und I auf der Waagschale ruhen und mit ihr austariert sind.
  • Wird jetzt die belastete Waagebrücke durch die Entlastungsvorrichtung in bekannter Weise in die Wiegestellung gebracht, so geht der Hebel M in die in Abb. = gezeighnete tiefste Lage, mit ihm die Stange M3, und der Mitnehmer M4 (s. Abb. 7) löst die Sperrklinke 01 der ersten Stelle aus dem Sperrad G1 aus, tritt aber im letzten Augenblick außerhalb des Bereichs der Schneide R, während gleichzeitig der Mitnehmer M5 den Aufhängehaken S zurückdrückt und den Schlaghebel W1 auf eine einseitig federnde Stützschneide IIl auflegt. Jetzt setzt sich unter Einwirkung des Eigengewichtes der Stange Hl der Hubdaumen und das Sperrrad G1 in der Pfeilrichtung in Bewegung, die Gewichtsstange Cr sinkt und setzt die Gewichte T einzeln. so lange auf die Waagschale B ab, bis der Waagebalken einschwingt, wobei das zuletzt abgesetzte Gewicht den Balken über die Gleichgewichtslage hinaus beschwert, derWaagebalken sich also abwärts bewegt.
  • Jetzt schnappt die Schneide Pl von der am Waagebalken befestigten Schneide A, (Abb.6, 7) ab, die sich ja mit nach unten bewegt, und die Klinke 0, fällt vermöge ihres rechts der Welle N liegenden Schwerpunktes in das Sperrad G1 ein, wodurch dieses und damit die Bewegung der Gewichtsstange Cl gesperrt wird. Die an der Sperrklinke 0, sitzende Stützschneide IIi (s. Abb. 7) bewegt sich nach links und läßt den Schlaghebel W1 frei fallen, der seinerseits dadurch, das die Klinke X1 das Stahlstück Qi, welches an der Sperrklinke 02 sitzt, aber in den Bereich des Schlaghebels Wi hineinragt, beiseite drückt, die Sperrklinke 02 aus dem Sperrad G2 ausrückt (s. Abb. 8). An den Schlaghebeln W2, W 3 sitzen je zwei Stifte W", die jeweils von der höheren in die nächst niedrigere Stufe hineinragen, die Aufhängehaken S umfassen und beim Niederfallen diese Aufhängehaken ausrücken, so daß stets der nächstfolgende Schlaghebel W zu der oben geschilderten Wirkung freigegeben ist (s. auch Abb. g).
  • Die Sperrklinke 02 stützt sich jetzt hinter die Waagebalkenschneide AR, und- der Hubdaumen der zweiten Stelle, der hier entgegengesetzt der ersten sitzt, also auf Heben der Gewichtsstange C2 wirkt, setzt sich unter Einfuß der Stange H2 in Bewegung, womit die Gewichte der Hunderterstelle einzeln. von der Waagschale B abgehoben werden, bis der Waagebalken nach oben schwingt, wobei das zuletzt abgehobene Gewicht den Balken über die Gleichgewichtslage hinaus erleichtert, der Waagebalken sich also weiter aufwärts bewegt und sich alsdann das zuvor beschriebene Wechselspiel in gleicher Weise bei der dritten und vierten Stelle wiederholt. , Die Waagschale wird zuletzt theoretisch um eine. Gewichtseinheit zuviel erleichtert, da diese Abweichung aber weiter innerhalb der zulässigen Fehlergrenze verbleibt, kann sie praktisch vernachlässigt werden.
  • Nachdem nun die Wägung vollzogen ist, wird durch Antrieb der Entlastungsvorrichtung von Hand, etwa durch Umlegen eines Entlastungshebels in die in Abb. =o gezeichnete Stellung, der Hebel M in die Stellung nach Abb. zz gerückt, und durch die Schiene M, werden die Zahnstangen Hl bis H4 vermittels der Rollen L wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückgeführt, so daß der ganze Wiegeapparat zu neuer Wägung bereit steht, die nun nach Wiederfreigabe des Wiegeapparates etwa durch Rückbewegung des Entlastungshebels in der durch den Pfeil angedeuteten Richtung vorgenommen werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Gewichtswaage für beliebige Lasten, dadurch gekennzeichnet, daß die Gewichtsermittelung durch Belastung der Waagschale am Waagebalken dergestalt erfolgt, daß von den für die verschiedenen Einheiten (z. B. Tausender, Hunderter, Zehner, Einer) angeordneten Gewichtssätzen jeweils die zum vollständigen genauen Ausgleich der Last erforderliche Anzahl Gewichte selbsttätig auf die Gewichtsschale gebracht wird.
  2. 2. Selbsttätige Gewichtswaage nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß zum Ausgleich der beim Einschwingen des Waage-Balkens in die Gleichgewichtslage durch das zuletzt bewegte Gewicht jeder Einheit verursachten Bewegung des Waagebalkens über die Gleichgewichtslage hinaus nacheinander wechselweise eine Beschwerung der Waagschale durch Absetzen von Gewichten der einen Einheit und eine Erleichterung der Waagschale durch Abnehmen von Gewichten der nächstfolgenden Einheit bis zur Erzielung der Gleichgewichtslage mit der kleinsten Gewichtseinheit stattfindet.
  3. 3. Selbsttätige Gewichtswaage nach Ansprüchen = und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die ganze Wiegevorrichtung zugleich mit der Entlastung der Waage oder durch Rückbewegung einer sonstigen Handauslösung ihre Anfangsstellung wieder einnimmt.
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