AT116155B - Neigungswaage. - Google Patents

Neigungswaage.

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Description


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  Neigungswaage. 



   Die Erfindung bezieht sich auf Neigungswaagen, insbesondere solche mit sogenannten Faktorhebeln, d. h. hebeln, die zwischen Lastträger und einer Lastausgleichs- und Anzeigevorrichtung eine Verbindung mit wahlweise einstellbarer Übersetzung herstellen. die ferne, je einen bestimmten Bruchteil der Last auf die Lastausgleichsvorrichtung üvertragen und deren dem Einheitspreise der betreffenden Ware entsprechende Kombination das erforderliche Übersetzungsverhältnis ergibt. 



   Bei bekannten, gewöhnlich als Zählwaagen bezeichneten Wiegevorrichtungen ist eine Preisskala vorgesehen, die die Produkte des Gewichtes der Ware und der verschiedenen Gewichtseinheitspreise anzeigt. Zum Anzeigen dieser Produkte sind verschiedenartige Einrichtungen benutzt. In einem Falle wurde eine   vollständige Tabelle gedruckt,   auf der die verschiedenen Produkte gleichzeitig sichtbar sind, so dass der die Waage Bedienende das gewünschte Produkt wählen kann. Bei einer andern Anordnung wird eine Tabelle oder Skala in Verbindung mit   einem Lastausgleichsmechnismus betätigt,   der auf die auf die   Wiegeschale   gebrachte Last anspricht, wobei mit Hilfe einer Reihe von Faktorhebeln das Verhältnis der übertragenen Last zu der auf die   Wiegeschale   oder Plattform wirkenden verändert wird. 



  Die   Veränderung   des   Lastübertragungsverhältnisses   erfolgt dabei dadurch, dass gewisse Hebel wahlweise unwirksam gemacht werden. Bei den bisher bekannten Waagen der letztgenannten Art war keine Vorrichtung vorgesehen, um das Gewicht der Ware gleichzeitig mit dem Gesamtpreise anzuzeigen. 



  Ferner wurden verschiedene Hebel von dem Lastausgleichsmechanismus abgeschaltet und zeitweise unwirksam gemacht, so dass die Last nur durch die verbleibenden wirksamen Hebel übertragen wurde. 



   Die Erfindung bezweckt eine Neigungswage nach Art der   Faktorhebelwaagen   zu schaffen, bei der sowohl die Gewichtsangaben wie auch die Preisangaben gleichzeitig sichtbar sind. Dies wird gemäss der Erfindung dadurch erreicht, dass bei einer Neigungswaage mit mehreren voneinander unabhängig durch den   Lastträger betätigten Lastausgleichvorrichtungen   die eine zur Steuerung einer   Gewiehtsskala   und eine andere zur   Betätigung   einer Preisskala verwendet wird, wobei ein System von Faktorhebeln 
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 Waage beispielsweise veranschaulichen, ist Fig. 1 eine Ansicht einer Plattformwaage von üblicher Bauart ; Fig. 2 ist eine Ansicht eines Teiles der Waage, die die gemäss der Erfindung ausgeführten Anzeigeskalen erkennen lässt:

   Fig. 3 ist eine vergrösserte Einzelansicht der betreffenden   veränderlichen   Preisskala ; 
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 nismus zur Steuerung der Preisskala ; Fig. 14 ist eine Ansicht des in Fig. 13 dargestellten Mechanismus und Fig.   15   ist eine schematische Darstellung der bei der neuen Waage benutzten Faktorhebelkombination. 



   Vor näherem Eingehen auf die   Erläuterung   der Bauart der Waage an Hand der Zeichnungen mag die allgemeine Wirkungsweise der Waage kurz beschrieben werden. Die Waage ist so gebaut, dass sie Gewichte in Verbindung mit dem Preise der gewogenen Ware anzeigt, und ausserdem ist dafür gesorgt, dass der Gewichtseinheitspreis der Ware   angezeigt wird. Demenstprechend   ist eine Gewichtsskala und eine Gesamtpreisskala vorgesehen ; die beiden Skalen werden durch verschiedene Balken   betätigt,   die im nachstehenden als Gewichtsbalken bzw. Preisbalken bezeichnet werden. Die die Last aufnehmende Plattform oder Schale steht in Wirkungsverbindung mit den   Lastausgleichpendeln,   wie es bei Waagen dieser Art üblich ist.

   Die Wiegelast der Waage wird durch ein Hebelsystem sowohl auf den Gewichtsbalken, wie auf den Preisbalken übertragen. Dies Hebelsystem enthält eine Anzahl von Faktorhebeln, die sämtlich dauernd mit der die Last aufnehmenden Plattform oder Schale sowie mit dem Gewichtsbalken in Wirkungsverbindung stehen, so dass alle Faktorhebel bei jedem Wägevorgange wirksam sind. Jeder   Faktorhebel wird iür gewohnlich   von dem Preisbalken abgeschaltet ; jeder einzelne Hebel oder sämtliche Hebel können aber nach Belieben mit dem Preisbalken verbunden werden.

   D ; e Systeme zur Verbindung der verschiedenen Hebel mit dem   Plattformsystem   haben verschiedene unterschiedliche   Betatigungsverhältnisse,   so dass durch Änderung der Zahl der Faktorhebel, die mit dem Preisbalken verbunden sind, dieser Balken in Übereinstimmung mit verschiedenen vorher bestimmten Teilen der zur Anwendung kommenden Last betätigt werden kann.

   Der   Gewiehtsbalken   und der Preisbalken sind 
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 ergibt sich also, dass jeder Faktorhebel des Systems stets so weit wirksam ist, als der Gewichtsbalken in Frage kommt, während eine beliebige Zahl der Hebel in bezug auf den Preisbalken wirksam gemacht werden kann. 
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 Die auf den Lenker 33 ausgeiibten 20 Krafteinheiten werden durch die   Hebel 115, 118   und 119 in vier gleiche Teile von je fünf Einheiten unterteilt, und je ein solcher Teil im Betrage von fünf Einheiten wird durch jeden Lenker 34 auf seinen   zugehörigen Faktorhebel 40 übertragen.

   Entsprechend   dem Verhältnis der Arme dieser Faktorhebel wird die von jedem aufgenommene Kraft von fünf Einheiten wieder unterteilt,   u. ? w.   werden vier Krafteinheiten auf den Gewichtsbalken 42 ausgeübt, während eine Einheit an 
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 aufnimmt, von denen je 10 dureh den Lenker   5'2 auf   den Gewichtsbalken 42 übertragen werden, während 10 Einheiten an jedem Drehpunkt   58   wirksam sind. Die   Bügel-   des Preisbalkens 44, die die Drehlager für die Faktorhebel tragen, sind in gleichen Abständen längs der Preisschiene 44 unterteilt, so dass, wenn der dem Drehpunkt des Balkens zunächst liegende Faktorhebel 40 mit seinem Bügel gelenkig verbunden wird, eine Kraft von bestimmtem Wert, der eine Werteinheit, z.

   B. 1 Groschen pro Kilogramm darstellen mag, beim Verschieben des Preispendels 63 und damit der Preisskala 70 wirksam ist. Der nächste Faktorhebel 40 wird, wenn er an seinem Bügel 121 drehbar   aufgehängt   ist, beim Verschieben des Preisbalkens und der Preisskala zweimal so wirksam sein und demzufolge einen Wert von 2 Groschen pro Kilogramm darstellen. In entsprechender Weise können die andern Faktorhebel nach reehts zu Werte von 3 bzw. 4 Groschen pro Kilogramm darstellen. Durch wahlweise Verbindung zweier oder mehrerer Faktorhebel 40 mit dem Preisbalken werden auf diesen Kräfte ausgeübt, die Werten bis zu 10 Groschen pro Kilogramm entsprechen. 



   In ähnlicher Weise kann der dem Drehpunkt des Preisbalkens 44 zunächst liegende Faktorhebel. 51 eine Kraft auf diesen Balken übertragen, die 10 Groschen pro Kilogramm entspricht, und durch verschiedene Kombinationen der Faktorhebel 51 können Kräfte, die Werte von 10 Groschen bis zu 1 Schilling pro Kilogramm entsprechen, auf den Preisbalken 44   übertragen   werden. Es ergibt sich also, dass die Gesamtkraft, die auf den Preisbalken ausgeübt werden kann, einem Werte von 1 Schilling 10 Groschen pro Kilogramm entspricht. Da diese Geldwerte sämtlich auf ein Gewicht von 1 Kilogramm bezogen sind, das auf das Glied 30   ausgeübt   wird, ergibt sich, dass, wenn man mehr als 1 Kilogramm auf das Glied 30 
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 standes bei dem entsprechend gewählten Kilopreis angibt. 



   Die baulichen Einzelheiten der Waage sind im allgemeinen in den Fig. 1 und 2 veranschaulicht. 



  In Fig. 1 ist eine Plattformwaage dargestellt, deren Plattform 20 auf Stützen 104 ruht, die mit einem Traggestell 105 aus einem Stück bestehen. Ein   Glied J06 ragt von   dem Gestell 105 nach unten und ruht auf einer Schneide 107, die von einem mit einem Gegengewicht 21 versehenen Hebel 108 getragen wird.. 



  Es ist ersichtlich, dass dies Gegengewicht einen Teil der auf die Plattform gebrachten Last ausgleicht. 



  Der unausgeglichene Teil der Last wird durch ein Glied 30, das von der Unterseite des Gestells 105 ausgeht, auf ein System von Hebeln übertragen, das dem in Fig. 15 dargestellten entspricht und weiter unten näher erläutert werden wird. 



   In Fig. 2 ist die Gewichtsskala mit 68 bezeichnet   :   sie besteht aus zwei nebeneinander angeordneten Skalen mit entgegengesetzter Bezifferung, die um 1800 gegeneinander versetzt sind, so dass die eine Skala von der einen Seite des Waagengehäuses aus und die andere Skala von der andern Seite aus abgelesen werden kann. Die Skala. 68 ist mit dem Gewichtsbalken 42 durch ein Band mittels eines Hebels 76 verbunden, der einen mit ihm ein Stück bildenden Sektor oder Nocken aufweist, sowie durch ein Glied 77, das ein mit der Skala verbundenes Zahnstangengetriebe   69 betätigt.   Mit dem Hebel 76 ist eine Flüssigkeitsbremse 80 verbunden, um die Schwingungen zu dämpfen.

   Die Preisskala 70 wird vom Preisbalken aus in ähnlicher Weise durch Vermittlung des Hebels 75 des Gliedes 81 sowie des Zahnstangengetriebes 71   betätigt,   wobei eine mit dem Hebel   75   verbundene Flüssigkeitsbremse   82   die Schwingungen dieses Teiles des Mechanismus dämpft. An den Armen 75 und 76 vorgesehene Sektoren oder Nocken sind durch Bänder 65 bzw. 62 mit den Lastausgleiehpendeln 63 bzw. 60 verbunden. Wenn der Gesamtpreis eines gewogenen Gegenstandes in dieser Weise angezeigt wird, ist es oft   erwünscht,   auch den Preis für die Gewichtseinheit anzugeben, und zu diesem Zwecke sind die Anzeiger 90 und 91 vorgesehen.

   Diese Anzeiger sind so angeordnet, dass sie durch ihre Stellung den besonderen Preis für die Gewichtseinheit angeben, der für die Preisberechnung ausgewählt ist ; sie werden in der weiter unten näher zu beschreibenden Weise durch den Mechanismus betätigt, der die Gelenkverbindung der versehiedenen Faktorhebel 40 und 51 mit dem Preisbalken 44 bewirkt. 



   Wie die Fig. 6 und 7 erkennen lassen, ist das oben erwähnte Gegengewicht 21 an dem geschlossenen Ende eines   U-förmigen   Hebels 108 aufgehängt, der im wesentlichen in der Mitte seiner beiden Schenkel bei 109 drehbar gelagert ist. Die freien Enden der Schenkel des U-förmigen Hebels sind an Glieder 106 angelenkt, die von dem die Plattform 20 tragenden Gestell 105 nach unten ragen. Der Hebel 108 und das Gegengewicht gleichen lediglich einen Teil der auf der Waagschale liegenden Last aus und spielen beim Wiegen keine andere Rolle. Der auf diese Weise nicht ausgeglichene Teil der Wiegelast wird durch 

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 das Glied 30 auf den Hebel 31 übertragen, der, wie bei Besprechung der Fig. 15 erwähnt, durch die Faktorhebel mit dem Gewichtsbalken 42 und dem Preisbalken 44 verbunden ist. 



   Die Verbindung dieses Hebels mit dem Gewichtsbalken 42   mag zunächst beschrieben   werden. 



  Wie Fig. 10 zeigt, ruht ein im unteren Teil des Gliedes 30 vorgesehenes Lager auf einer Schneide 32 des Hebels 31. Diese Schneide unterteilt, wie oben bereits auseinandergesetzt, den Hebel im   Verhältnis] :   4. 



  Eine am Ende des längeren Armes des   Hebels   vorgesehene Schneide ruht auf einem Lager eines   Schäkels     33,   der von in der Mitte des Hebels   H ; ?   (Fig. 7 und 10) angeordneten Schneiden herabhängt. 



  Der Hebel 115 ist an seinen Enden mit Schneiden   116, 117 versehen, die   auf Lagern von Schäkeln ruhen, die ihrerseits von in der Mitte von Hebeln 118 bzw. 119 angeordneten Schneiden herabhängen. Auf den Enden des Hebels 118 vorgesehene Schneiden 120 ruhen auf Lagern von   Bügeln-M,   die von zweien der Faktorhebel 40 (Fig. 7 und 10) herabhängen. Der Hebel 119 ist mit den übrigen beiden Faktorhebeln 40 in entsprechender Weise verbunden. Jeder Faktorhebel 40 ist mit einem Ende in dem Lager eines   Schäkels     41   drehbar, der von einer Scheide des Gewichtsbalkens 42 (Fig. 7 und 10) herabhängt. Der kürzere Arm des Hebels 31 ist durch ähnliche Hebel und Lenker mit den Faktorhebeln 51 verbunden, deren eine Enden durch Schäkel 52 mit dem Gewichtsbalken 42 in Verbindung stehen.

   Da dies System im wesentlichen mit dem vorstehend im Zusammenhang mit den Faktorhebeln 40 beschriebenen bis auf die Verschiedenheit des   Verhältnisses   der Hebelarme   übereinstimmt, erübrigt sich   eine eingehende
Beschreibung. Das Band 61 (Fig. 7) zur Betätigung des Lastausgleichpendels 60 sowie der Gewichtsanzeigeskala 68 ist mit dem Gewichtsbalken in der aus Fig. 7 ersichtlichen Weise verbunden, und aus der bisherigen Beschreibung ergibt sich, dass, solange die von dem Gewichtsbalken   42   entfernt liegenden Enden der Faktorhebel 40 und 51 in geeigneter Weise unterstützt sind, die gesamte Wiegelast, die durch das Gewicht 21 nicht ausgeglichen ist. durch Vermittlung der Faktorhebel auf den Gewichtsbalken wirkt und beim Verschieben des Lastausgleichpendels 60 und der Gewichtsskala 68 wirksam ist.

   Die Art und Weise, in der diese Enden der Fa. ktorhebel unterstützt werden, ergibt sich aus der nachstehenden Beschreibung des Antriebmechanismus für die Preisskala. 



   Wie aus den Fig. 10,   10 a   und 11 hervorgeht, sind die von den Schäkeln 41 und 52 entfernt liegenden Enden der Faktorhebel 40 und 51 mit Schneiden   43   bzw. 53 versehen. Da die Lagerungen für diese Schneiden im wesentlichen gleichartig sind und sie lediglich mit Bezug auf einen der Hebel 40 beschrieben werden, versteht es sich, dass diese Beschreibung ebenso für die Lager und den Antriebmechanismus der Hebel 51 gilt. Die Schneide 43 ruht für gewöhnlich in einer V-förmigen Kerbe im oberen Teil eines in senkrechter Richtung verschiebbaren Gliedes 125 (Fig. 10 und 11), das auf seine senkrechte   Bewegungs-   bahn durch Stifte 126 und 127 beschränkt ist, die an einem am Sockel der Waage befestigten Bocke sitzen und mit Schlitzen 128 des Gliedes 125 zusammenwirken.

   Es ist ersichtlich, dass für jeden Steuerhebel 40 ein solches Glied vorgesehen ist. Das Glied 125 wird für gewöhnlich durch einen Kniehebel   14. 5,   der in den Fig. 9 und 10 in der Sperrstellung und in Fig. 11 in eingeknickter Stellung gezeigt ist, in angehobener Lage gehalten, in der die Schneide   43 unterstützt   wird. Das eine Glied des Kniehebels   145   ruht drehbar auf einem Zapfen   126, während   das andere Glied an das   Stück   125 angelenkt ist. Eine an einem Fortsatz des mit dem Zapfen 126 verbundenen Gliedes angreifende Feder 161 drängt den Kniehebel ständig in die Sperrlage. Der Kniehebel kann durch einen Lenker 146, der mit seinem Gelenk drehbar verbunden ist, in weiter unten zu beschreibender Weise eingeknickt werden.

   Befindet sich der Kniehebel in der Sperrstellung, so ist das Glied 125 angehoben und unterstützt die Schneide   43   des Faktorhebels 40 (Fig. 10). Ist der Kniehebel dagegen, wie in Fig. 11 gezeigt, eingeknickt, so ist das Glied   125   gesenkt und hat die Schneide 43 auf die Lager des Doppelbügels 121 abgesetzt, der von einer Stange 131 des Preisbalkens nach unten hängt. In dieser Lage steht der Faktorhebel 40 natürlich in Wirkungsbeziehung zu dem Preisbalken. Das Glied 125 (Fig. 10a) trägt einen Stift   138,   der mit einem Schlitz in dem einen Ende eines Schwinghebels 135 zusammenwirkt.

   Ein in dem andern Ende dieses Hebels vorgesehener Schlitz wirkt mit einem Stift 137 eines Gliedes   1.'33   zusammen, das gleichfalls eine Schwingbewegung in senkrechter Richtung ausführen kann und auf seine senkrechte Bewegungsbahn durch geeignete, mit den Stiften 126 und 127 zusammenwirkende Schlitze beschränkt wird. Wenn das Glied 125 angehoben ist, so ist das Glied   13.'3   gesenkt und umgekehrt. Das Glied   13.'3   hat am oberen   Ende eine V-formige Ausnehmung,   die, wenn das Glied hochgeht, auf einen Stift   1.'32   eines   Gewichts-HO   (Fig. 10) trifft, das für gewöhnlich auf der Schiene 131 ruht und das Gewicht anhebt und von dieser Schiene freihält.

   Das Gewicht ist gleichfalls in geeigneter Weise geführt, um zu verhindern, dass es mit den andern Arbeitsteilen der Waage in störenden Eingriff kommt. Die Wirkung des Gewichtes   131   ist die, dass es das tote Gewicht des Faktorhebels 40 und der mit diesem verbundenen Lenker ausgleicht. 



  Das Gewicht wird natürlich auf den Preisbalken 44 aufgesetzt, wenn der Faktorhebel 40 ausser Wirkungsbeziehung zu diesem gebracht wird. Es versteht sich, dass zu jedem   Doppelbugel   ein Faktorhebel 40 und ein Faktorhebel 51 gehört und dass für gewöhnlich sämtliche Faktorhebel von diesen Bügeln freigehalten werden, dass aber ihre Schneiden   gewünschtenfalls   auf die darin vorgesehenen Lager gebracht werden können.

   Die Faktorhebel 40, die im nachstehenden   mit"Einerfaktorhebeln",   und die Faktorhebel 51, die im nachstehenden   mit Zehnerfaktorhebeln"bezeichnet   werden, werden von besonderen Tastenreihen (Fig. 6) aus betätigt, u. zw. werden durch die untere Tastenreihe die Einerhebel betätigt 

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 und die Kilopreiswerte von 1 bis 10 Groschen in Stufen von 1 Groschen ausgewählt, während durch die obere Tastenreihe die Zehnerhebel betätigt und die Kilopreiswerte von 10 Groschen bis 1 Schilling in Stufen von 10 Groschen ausgewählt werden. Die Betätigung einer der Tasten der Einerreihe ist in Fig. 11 veranschaulicht.

   Ein Lenker 146 ist mit dem einen Ende an das Gelenk eines Kniehebels 145 und mit dem andern an einen Winkelhebel 147 angelenkt, der mit einer Stange 151 starr verbunden ist, die sich unter sämtlichen Tastenarmen 150 der Einertastenreihe   (vgl.   auch Fig. 13) entlang erstreckt. Wenn irgendeine Taste der betreffenden Reihe   niedergedrückt   wird, werden sämtliche Stangen 151 mit ihren zugehörigen Winkelhebeln 147 entgegen der Uhrzeigerrichtung gedreht. Dadurch werden die Lenker 146 nach links (Fig. 11) bewegt, die Kniehebel 145 durchgeknickt und sämtliche Schneiden 43 der Faktorhebel 40 auf ihre Bügel 121 aufgesetzt. Jeder Winkelhebel147 ist mit einem Haken 152 versehen, der mit einer Klinke 153 zusammenwirkt. Jede Klinke 153 hängt mit einer Schiene 155 zusammen, die sich gleichfalls längs der Tastenreihe (Fig. 6) erstreckt.

   Ferner sind die Tastenarme 150 mit Kopfstücken versehen, die so gestaltet sind, dass sie einzelnen der Schienen 155 eine Schwingbewegung erteilen können. 



  Das in Fig. 11 sichtbare Kopfstück schwingt die drei äusseren Schienen aus und verhindert die betreffenden Klinken 153 mit den Haken 152 der zugehörigen Winkelhebel147 in Eingriff zu treten. Die innere Schiene wird durch das Kopfstück nicht bewegt, und infolgedessen tritt ihre Klinke 153 mit dem Haken 152 des betreffenden Winkelhebels 147 in Eingriff und hält den Kniehebel 145 in durchgeknickter Stellung. 



  Wird die Taste losgelassen, so werden die übrigen Kniehebel durch ihre Federn 161 wieder in ihre Sperrstellung zurückgeführt, wobei die betreffenden Glieder 125 angehoben und die Schneiden 43 ihrer Faktorhebel von den zugehörigen Bügeln 121 entfernt werden. Der Faktorhebel 40, der dem gesperrten Winkelhebel 147 entspricht, verbleibt aber mit seiner Schneide 43 auf dem   zugehörigen Bügel 121 und   wird dadurch in Wirkungsbeziehung zu dem Preisbalken 44 gesetzt. 



   Es ist ersichtlich, dass durch geeignete Gestaltung der Köpfe der Fortsätze   154 für   die verschiedenen Tasten die Klinken   153   in beliebiger Kombination ausgelöst werden können, so dass die zugehörigen Faktorhebel in Wirkungsbeziehung mit dem Preisbalken verbleiben, nachdem eine Taste niedergedrückt und losgelassen ist. Es ist ferner ersichtlich, dass, wenn irgendeine Taste niedergedrückt wird, um eine
Kombination von Faktorhebeln einzustellen, durch das Niederdrücken automatisch eine vorhergegangene Kombination gelöscht wird, da durch das Niederdrücken der Taste gleichzeitig die Schneiden 43 sämtlicher Faktorhebel zeitweilig auf ihre zugehörigen Bügel gesetzt werden.

   Die Tastenreihe ist ferner mit einer Löschtaste (Fig.   11 a)   versehen, deren Funktion es ist, irgendeine eingestellte Kombination von Faktorhebeln zu löschen, ohne gleichzeitig eine andere Kombination herzustellen. Diese Taste ist ähnlich den Betätigungstasten ausgebildet mit dem Unterschiede, dass ihr   Kopfstück 154'so   gestaltet ist, dass alle Schienen 155 ausgeschwungen werden, derart, dass, wenn die Löschtaste niedergedrückt und dann losgelassen wird, keine der Betätigungsklinken 153 mit den Haken 152 ihrer Winkelhebel 147 in Eingriff treten kann. 



   Die Zehnerfaktorhebel 51 werden in entsprechender Weise von der Zehnertastenreihe aus betätigt. 



  Der Preisbalken 44 (Fig. 9) ist mit einem Bande 64 verbunden und ein auf dieses Band nach unten gerichteter Zug ergibt eine bestimmte Beziehung in bezug auf die Zahl und Stellung der Faktorhebel, die mit dem Preisbalken in Wirkungsbeziehung stehen. Infolgedessen verschiebt der Preisbalken sein Pendel 63 und die Preisskala 70 für jede ausgewählte Kombination von Faktorhebeln in einem festen   Verhältnis zu   dem auf der Plattform ruhenden Gewicht. Die Preisskala 70 kann also so eingeteilt sein, dass sie den Gesamtpreis der Ware auf der Waagschale bei dem gewählten Verhältnis für das Einheits- 
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Der Preis anzeiger, durch den der Preis für die Gewichtseinheit der gewogenen Ware sichtbar angezeigt wird, wird durch die Betätigungstasten in der nunmehr unter Bezugnahme auf die Fig. 2,3, 
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 Zehneranzeiger bei 91 dargestellt.

   Diese Anzeiger haben die Form von drehbar gelagerten, mit Flanschen versehenen Sektoren (Fig. 4) mit Kennzeichen auf den Flanschen, die wahlweise einer Schauöffnung 100 des Skalengehäuses 23 dargeboten werden können. Der Zehnersektor 91 ist zusammen mit einem ähnlichen, sich nach hinten erstreckenden Zehnersektor   94,   dessen Kennzeichen sich einer Öffnung 99 in der Rückseite des Skalengehäuses 23 darbieten, auf einer drehbar gelagerten Welle 95 befestigt, und das ganze Gebilde kann durch einen abwärts gerichteten Zug auf ein Band   93,   das an einem Antriebsektor des Gebildes befestigt, aber durch eine Feder 113 für   gewöhnlich   in der Nullage gehalten wird, gedreht werden.

   Der mit einem ähnlichen rückwärts sich erstreckenden zusätzlichen Einersektor und einem Antriebsektor versehene Einersektor 90 sitzt fest auf einer Hülse 97, die auf der Welle 95 frei drehbar ist. Dies Gebilde kann unabhängig von den Zehnersektoren durch einen auf das Band 92 ausgeübten Zug gedreht werden. Das Band 92 ist am Antriebsektor des Gebildes befestigt, der   für gewöhnlieh durch   eine Feder 114 in der Nullage gehalten wird. 



   Diese Anzeiger sprechen, wie weiter unten erläutert werden wird, auf das Niederdrücken der   Betätigungstasten   hin an, um anzuzeigen, welche Tasten niedergedrückt worden sind, oder mit andern Worten, welcher besondere Gewichtseinheitspreis für die Waagenberechnung ausgewählt worden ist. Solange diese Anzeiger in Bewegung sind, werden ihre Bezifferungen durch ein Schild   ? M abgedeckt.   

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 das drehbar auf der Welle 95 gelagert ist und für gewöhnlich durch eine Feder   103   in nicht abdeckender Lage gehalten wird, das aber entgegen der Wirkung der Feder durch ein Band 102 in die Abdecklage gebracht wird, sobald eine Taste in einer der beiden Reihen niedergedrückt wird. 



   Die Wirkungsweise des Zehneranzeigers und des Eineranzeigers sind im wesentlichen gleichartig, mit der Ausnahme, dass der erstere von den Zehnerbetätigungstasten und der letztere von den Einerbetätigungstasten überwacht wird. 



   In Fig. 9 ist   der Uberwachungsmechanismus   des Zehneranzeigers dargestellt und die Antriebsteile, die den in Verbindung mit den Fig. 10, 10a und 11 bereits beschriebenen Teilen für die Einertasten und den Kniehebel ähnlich sind, sind durch dieselben Bezugszeichen unter Beifügung eines   Indexstriches   bezeichnet. Die Kniehebel   145'sind sämtlich   in der Sperrlage, d. h. in der Lage dargestellt, in der sie die Glieder 125'hoch halten, um die Faktorhebel 51 von dem Preisbalken   44   freizuhalten. Die Lenker des Kniehebels am weitesten rechts liegen, wie Fig. 9 erkennen lässt, im wesentlichen in der Flucht miteinander, während die Lenker des zweiten Kniehebels einen kleinen Winkel miteinander bilden, die Lenker des nächsten Kniehebels einen grösseren Winkel usw.

   Wenn nun die Kniehebel beim Nieder- drücken der Tasten durch die Lenker 146'durchgeknickt werden, so muss das Gelenk des Kniehebels am weitesten rechts sich um einen grösseren Betrag nach links bewegen als das Gelenk des nächsten Kniehebels, und das Gelenk jedes nach links folgenden Kniehebels muss sich um immer kleinere Strecken bewegen, um die entsprechenden Faktorhebel auf den Preisbalken aufzusetzen. Diese verschiedenen Bewegungen der einzelnen Kniehebelgelenke ergeben sich aus den verschiedenen Längen der Arme der   Winkelhebel147',   die mit den Betätigungstasten 150'zusammenwirken.

   Ein Arm 162 besteht mit dem unteren Lenker jedes Kniehebels aus einem Stück und jeder dieser Arme macht offensichtlich um einen verschiedenen Winkel Ausschlag, wenn sein zugehöriger Kniehebel durchgekniekt wird, u. zw. bewegt sich der Arm am weitesten rechts um den grössten Winkel, der nächste um einen kleineren Winkel, der nächste um einen noch kleineren Winkel usw. Ein Lenker 163 ist auf dem einen Ende mit dem Arme 162 . am weitesten rechts vermöge einer Stift-und Schlitzverbindung verbunden, während er mit dem andern Ende an den Arm 162 des anschliessenden Kniehebels angelenkt ist. Der Kniehebel am weitesten links ist in entsprechender Weise mit seinem nächsten Nachbar verbunden.

   Es ist nun ersichtlich, dass, wenn irgendein einzelner Kniehebel durchgeknickt wird, dieser Umstand sich durch eine bestimmte Bewegung der Mitte des Lenkers   163,   mit dem er verbunden ist, anzeigt. In ähnlicher Weise wird, wenn mehrere
Kniehebel gleichzeitig in irgendeiner Kombination durchgeknickt werden, die Kombination sich durch bestimmte Bewegungen eines oder beider Lenker 163 genau anzeigen. Ein Lenker 172 ist mit seinen beiden Enden an die Mitten von Lenkern 163 vermöge einer   Stift-und Schlitzverbindung angeschlossen   und die Bewegungen beider Lenker 163 überlagern sich deshalb am Lenker 172. Die durch den Drehpunkt 173 angedeutete Mitte dieses letzteren Lenkers bewegt sich immer um eine verschieden vorherbestimmte Strecke für jeden eingeknickten Kniehebel oder eine Kniehebelkombination.

   Mit andern Worten, die Bewegung des Gelenkpunktes 173 gibt genau die besondere Betätigungstaste an, die nieder-   gedrückt   worden ist. Die Bewegung dieses Gelenkpunktes wird benutzt, um den Zehnerpreisanzeiger anzutreiben. Der Drehpunkt 173 ist mit einem Arm 174 verbunden, der an eine frei auf einer Stange 188 drehbare Hülse 175 (Fig. 13) angeschlossen ist. An diese Hülse ist ferner ein Arm 177 angeschlossen, der sich mit dem Arm 174 bewegt. Ein Hebel 176, an dessen eines Ende das Antriebsband 93 des Zehneranzeigers angeschlossen ist, ist mit dem Ende des Armes 177 bei 178 gelenkig verbunden. Das andere Ende dieses Hebels 176 ist mit einer bogenförmigen Lagerfläche (Fig. 14) versehen, die für gewöhnlich auf einer Hülse 175 ruht und dem Hebel ermöglicht, sich auf Bewegungen des Armes 177 hin um die
Stange 188 als Drehzapfen zu bewegen.

   Es ergibt sich also, dass das Band 93 bei   Herabdrücken   jeder Betätigungstaste eine bestimmte   Abwärtsverschiebung   erfährt, oder mit andern Worten, der ausgewählte Kilopreis wird durch den Zehnerindex 91 angezeigt. 



   Die Einertasten arbeiten in entsprechender Weise, mit dem Unterschiede, dass in diesem Falle der Hebel 168 (Fig. 13 und 14), der dem Hebel 176 entspricht und das Band 92 des Eineranzeigers betätigt, starr mit der der Hülse 175 des Zehneranzeigers entsprechenden Hülse 167 verbunden ist und dass kein Arm entsprechend dem Arme 177 des Zehneranzeigers vorhanden ist. Die normale Wirkungsweise der beiden Einrichtungen ist jedoch bei beiden Einrichtungen dieselbe, da beide Hebel 176 und 168 sich in Abhängigkeit von'den Bewegungen der Kniehebel, zu denen sie gehören, um die Stange 178 drehen. 



   Aus Fig. 6 ist ersichtlich, dass in der Zehnerreihe eine 10 Groschentaste vorgesehen ist, die den Zehneranzeiger betätigt, und eine 10 Groschentaste in der Einerreihe, die den Eineranzeiger in der soeben beschriebenen Weise betätigt. Der Eineranzeiger besitzt jedoch keine   Zehnermarke,   da seine Bezifferung, wie üblich, nur von Null bis Neun reicht und am andern Ende des Sektors auf die Neun eine Null folgt, so dass, wenn die Zehnertaste der Einerreihe gedrückt wird, sie den Eineranzeiger um zehn Punkte dreht und ihn auf Null bringt. Es ist also nötig, eine Einheit auf den Zehnersektor zu übertragen, um in den kombinierten Anzeigern 10 Groschen richtig zur Anzeige zu bringen. Dies wird durch die in Fig. 14 dargestellte Einrichtung erreicht, die die Betätigungshebel 168 und 176 des Einerbandes 92 bzw. des Einerbandes 93 im einzelnen darstellt.

   Der Einerhebel 168 ist vollständig niedergedrückt dargestellt, wodurch angezeigt wird, dass die 10 Groschentaste in der Einerreihe gedrückt ist. Eine kleine Skala 

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 rechts von den Hebeln veranschaulicht ihre verschiedenen Lagen, wenn die einzelnen Tasten gedrückt sind. Wie ersichtlich, ist der Hebel 168 in seine Zehnstellung und der Hebel 176 in seine Einsstellung herabgedrückt. Der Hebel 176 ist mit einem nach oben gerichteten Fortsatz versehen, der eine seitliche Schulter 182 besitzt, und der Hebel 168 hat einen aufwärts gerichteten Fortsatz mit einer seitlichen Schulter 184. Die beiden Schultern sind aufeinander zu gerichtet (Fig. 3). Ein Arm 185, der mit dem einen Ende unter der Schulter 182 liegt, und ein Arm 183, dessen eines Ende unter der Schulter 184 liegt, sind starr mit einer um die Welle 186 drehbaren Hülse 190 verbunden.

   Der Hebel 168 kann sich aus seiner ursprünglichen Nullage frei bis zur Neun bewegen, ohne dass die Schulter 184 auf den Arm 183 trifft. 



  Wenn aber der Hebel sich aus der der Neun entsprechenden in die Stellung entsprechend der Zehn bewegt, so tritt die Schulter 184 mit dem Arm   dz   in Eingriff und erteilt diesem sowie dem Arm 185 eine Schwingbewegung im Uhrzeigersinne, worauf der Arm 185 die Schulter 182 anhebt und den Hebel 176 um den Stift 178 als Drehzapfen bewegt. Diese Bewegung genügt gerade, um den Zehneranzeiger um eine Einheit zu bewegen, wie in der Skala auf der rechten Seite der Fig. 14 angedeutet. Jedesmal wenn die Zehnertaste in der Einerreihe gedrückt wird, wird der Einersektor um zehn Einheiten bewegt und die Null zur Anzeige bringen, während eine Einheit auf den Zehneranzeiger übertragen wird.

   Diese übertragene Zehnereinheit addiert sich natürlich zu einer etwa bereits vorhandenen   Zifferangabe   des Zehneranzeigers bzw. zu irgendeiner Angabe, die später durch Niederdrücken einer Taste der Zehnerreihe registriert wird. 



   Wie im vorstehenden auseinandergesetzt, werden die Angaben der Einheitsgewichtspreise durch das Schild 101 (Fig. 4) verdeckt, solange die Anzeiger in Bewegung sind. Das Schild wird durch ein Band 102 angetrieben, das mit seinem unteren Ende an einem Arm 195 (Fig. 8 und 13) befestigt ist. Der Arm 195 sitzt an einer auf der Stange 188 drehbaren Hülse 194. An derselben Hülse sitzen Arme   192,   die sich nach der entgegengesetzten Richtung wie der Arm 195 erstrecken. Die Enden der Arme 192 wirken mit Nocken zusammen, die auf den Schienen   143   bzw.   193   sitzen, die sieh unterhalb der Zehnertasten   150'   bzw. der Einertasten 150 erstrecken (Fig. 13). Die Nockenscheibe für die Zehnerreihe ist in Fig. 8 mit 191 bezeichnet.

   Wenn, wie in der Figur dargestellt, irgendeine Taste der Reihe gedrückt wird, schwingt die Schiene   143   aus, und der Scheitelteil des Nockens 191 trifft von unten gegen das Ende des Armes 192 und schwingt ihn nach oben, während der Arm 195 sich senkt und das Band 102 nach unten zieht, um das Schild 101 in die Abdecklage zu bewegen. Durch Niederdrücken irgendeiner der Zehnertasten   150'   wird in entsprechender Weise der Arm 195 durch Vermittlung der Schiene 143 nach unten bewegt und das Schild in die Abdecklage gebracht. Werden die Tasten losgelassen, so wird das Schild 101 natürlich durch die Feder 103 (Fig. 4) zurück in seine Offenlage bewegt. 



   Die Wirkungsweise der beschriebenen Waage ist folgende : Nachdem die Ware auf die Plattform gebracht ist, werden die Tasten in einer dem Kilopreise der zu wiegende Ware entsprechenden Kombination niedergedrückt. Sind die Tasten   gedrückt,   so bewegt sich das Schild 101 in den Sichtbereich des Preisanzeigers und verdeckt dessen Bewegungen, während die richtige Zahlenkombination eingestellt wird, um den gewählten Preis anzuzeigen. Dadurch wird eine dem durch die niedergedrückten Tasten angezeigten Preise entsprechende Kombination der Faktorhebel ausgewählt und das Verhältnis des auf den Balken 44 ausgeübten Zuges überwacht, um die Gesamtpreisskala 70 derart zu betätigen, dass der Gesamtpreis des gewogenen Gegenstandes angezeigt wird.

   Werden die Tasten losgelassen, so wird das Preisabdeckschild aus dem Sichtbereich entfernt, und der Kilopreis wird durch die Öffnungen 99 und 100 des Gehäuses   2. 3 sichtbar.   Das Gewicht der Ware wird durch die Skala 68 und der Gesamtpreis durch die Skala 70 angezeigt, die beide auf der Vorder- und Rückseite des Gehäuses 28 sichtbar sind, so dass die drei   Zahlengruppen   sowohl von dem Käufer wie auch von dem Verkäufer beobachtet werden können. 



   Die Faktorhebel 40 und   51   betätigen sowohl den Preisbalken wie den Gewichtsbalken. Wenn einzelne dieser Hebel ausser Verbindung mit dem Preisbalken gebracht sind, bleiben sie doch mit dem Gewichtsbalken in Verbindung, so dass der letztere durch die gesamte Hebelkombination beeinflusst wird. Bei einer in der oben beschriebenen Weise ausgebildeten Waage werden keine Faktorhebel in nicht wirksamer Lage zurückgehalten, vielmehr wird jeder Hebel jederzeit zur Betätigung des Gewichtsbalkens der Waage benutzt. 



   Wenn auch die Erfindung im vorstehenden lediglich in Anwendung auf eine besondere Waagenbauart, nämlich auf eine Plattformwaage beschrieben ist, ist sie doch allgemeiner Anwendung bei Waagen anderer Art fähig. Selbstverständlich lässt sich die Erfindung auch unter Zugrundelegung eines andern Münzsystems als des im vorstehenden angenommenen Miinzsystems zur Ausführung bringen. 

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Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Neigungswaage mit mehreren voneinander unabhängig durch den Lastträger betätigten Lastausgleichsvorrichtungen, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Lastausgleichsvorrichtungen mit einer Gewichtsanzeigevorrichtung, eine andere mit einer Vorrichtung zur Anzeige eines dem Gewicht proportionalen Wertes (Preis) zusammenwirkt und dass zwischen dem Lastträger einerseits und den beiden Lastausgleichs-und Anzeigevorrichtungen anderseits diese Teile miteinander verbindende Faktorhebel in solcher Anordnung vorgesehen sind, dass sie sowohl mit wahlweise einstellbarer Übersetzung die Anzeige- <Desc/Clms Page number 8> vorrichtung für die dem Gewicht proportionalen Werte unter Kontrolle der zugeordneten Lastausgleichvorrichtung, als auch die Gewichtsanzeigevorriehtung unter Kontrolle der andern Lastausgleichsvorrichtung zur Einstellung bringen.
    2. Waage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Faktorhebel mit der Lastausgleiehsvorrichtung für die Gewichtsanzeige dauernd in Verbindung stehen, während sie mit der andern Lastausgleichsvorrichtung wahlweise verbunden werden.
    3. Waage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die wahlweise Verbindung der Faktorhebel mit der einen Lastausgleichsvorrichtung mechanisch mit Hilfe von durch Tasten zu betätigenden Lenkervorrichtungen erfolgt.
    4. Waage nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Sperrvorrichtung (152, 15. 3) zum Zurückhalten der Faktorhebel in der Einschaltstellung.
    5. Waage nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenvorrichtung gleichzeitig mit der mechanischen Auswahl der Faktorhebel die Einstellung einer Einheitspreisanzeigevorriehtung steuert.
    6. Waage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, dass die Tastenvorrichtung mit einem Schilde zusammenwirkt, das die Einheitspreisanzeigevorrichtung abdeckt, wenn die Tasten gedrückt werden.
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