DE657688C - Verbundwaage mit gemeinsamer Auswiege- und Druckvorrichtung - Google Patents

Verbundwaage mit gemeinsamer Auswiege- und Druckvorrichtung

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DE657688C
DE657688C DED72704D DED0072704D DE657688C DE 657688 C DE657688 C DE 657688C DE D72704 D DED72704 D DE D72704D DE D0072704 D DED0072704 D DE D0072704D DE 657688 C DE657688 C DE 657688C
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DE
Germany
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weighing
individual
scales
switching
bridges
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Expired
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DED72704D
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English (en)
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Duesseldorfer Waagen & Maschin
Original Assignee
Duesseldorfer Waagen & Maschin
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/185Two draft weighing apparatus, e.g. tandem scales systems

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Verbundwaage mit gemeinsamer Auswiege- und Druckvorrichtung Bekannt sind Sicherheitsdruckeinrichtungen, die an Laufgewichts- und Schaltgewichts- oder anderen Wiegeeinrichtungen angebracht werden können und die eine Gewichtsabstempelung erst nach Herstellung des genauen Lastausgleiches, also bei richtiger Gewichts:ermitteltutg, zulassen. Bekannt sind weiter Ausgleicheinrichtungen in Verbindung mit Sicherheitsdruckeinrichtungen, die das Ausgleichen (Herstellung der Gleichgewichtslage bei unbelasteter Waage) nur zulassen, nachdem zuvor die Auswieg,evorrichtun.g in ihre Nullstellung gebracht wurde, was für das ordnungsmäßige Ausgleichen Voraussetzung ist. Die Auswiegeeinrichtung wird dabei erst dann wieder für die Verwiegung von Lasten freigegeben, nachdem das ordnungsmäßige Ausgleichen erfolgt, d. h. die unbelastete Waage in der Nullstellung der Auswiegeeinrichtung im Gleichgewichtszustand ist.
  • Es sind ferner Doppel- oder Mehrfachwaagen (Verbundwaagen) bekannt, die eine gemeinsame Auswiegeeinrichtung zur wechselweisen Ermittelung der Last auf der einen oder anderen Brücke oder auch zur gleichzeitigen Ermittelung der Gesamtbelastung auf den beiden Brücken der Verbundwaage besitzen. Die Ausiviegeeinrichtung einer solchen Verbundwaage kann ebenfalls mit der zuvor erwähnten Sicherheitsdruckeinrichtung in Verbindung mit der -besonderen Ausgleicheinrichtung versehen werden. Bei einer Verbundwaage würde jedoch die Ausgleicheinrichtung in der obenerwähnten bekannten Ausbildung ihren. Zweck nicht erfüllen; denn es kann beim Ausgleichen der Waage eine nur scheinbar richtige Gleichgewichtslage in der Weise herbeigebührt werden, daß bei der Kupplung beider Waagen mit der -eineinsamen Auswiegeeinriclitung, z. B. die eine Einzelwaage um ein Mindergewicht voll I oo kg gegenüber der genauen Gleichgewichtslage, falsch ausgeglichen wird, während gleichzeitig ein falscher Ausgleich der anderen Einzelwaage um ein übergewicht von i oo kg erfolgt. Damit wird zwar die Gleichgewichtslage der Verbundwaage hergestellt, ohne daß jedoch die Einzelwaagen richtig ,ausgeglichen wurden, so daß. infolgedessen auch alle bei der einen oder anderen Einzelwaage ermittelten Gewichte von vornherein falsch sind.
  • Die vorliegende Erfindung bezweckt nun die Beseitigung dieser Mängel an edier Verbundwaage mit gemeinsamer Auswiege- und Druckvorrichtung, bei der den einzelnen Wie ,gebrücken getrennte Ausgleicheinrichtungen zugeordnet sind. Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß bei an sich bekannter Ausbildung" der Wiege-, Druck-und Ausgleicheinrichtungen als Sicherheitsvorrichtungen die Einstellmöglichkeit der einzelnen Ausgleichvorrichtungen durch von dem Hebel zum Ein- und Ausschalten der Einzelbrücken betätigte Sperrglieder überwacht wird, und zwar derart, daß die jeder Einzelbrücke zugeordnete Ausgleichvorrichtung nur bei Einzeleinschaltung der zugehörigen Wiegebrücke betätigt werden kann. Weitere Einzelheiten bzw. Weiterentwicklungen der Zr;@-; findung sind in den Ansprüchen enthalten. `','In der Zeichnung ist die Erfindung bei=' spielsw eise dargestellt.
  • Fig. i zeigt die Wiegeeinrichtung in zier Verbundstellung, wobei also beide Brücken auf die Auswiegeeinrichtung einwirken.
  • Fi,g. 2 zeigt die Stellung der die Ausgl.eichvorrichtungen sperrenden und freigebenden Glieder bei Einschaltung der Waage I.
  • Die von den Einzelwaagen 1 und II aufgenommenen Lasten werden durch die Obertragungshebel 1, 2, die Zugstangen 3, q., die Zwischenhebel 5, 6 und die Zugstangen ;, 8 auf den gemeinsamen Laufgewichtsliebel9 übertragen. An den Zwischenhebeln 5 und 6 sind Ausgleichgewichte 13 und 14 angebracht, welche durch die Türen i5 und 16 zugänglich sind. Durch die Sperriegel.1 7, 18 können diese Türen verriegelt bzw. zur ülfnung freigegeben werden. Die Sperriegel 17, 18 stehen in Verbindung mit der Umschaltkurbel 12. Bei der in Fig. i gezeichneten Verbundstellung sind beide Einzelwaagen mit dem Laufgewichtshebel gekuppelt. Die Türen 15 und 16 sind dabei verriegelt, so daß sie nicht geöffnet werden können. Mithin sind auch die Ausgleichgewichte 13, 14 nicht zugänglich, und das Ausgleichen der Waage ist also jetzt nicht möglich. Es läßt sich nur dann vornehmen, wenn entweder die Waage I oder die Waage II für sich eingeschaltet ist. Bei der Einstellung der Kurbel 12 zur Einschaltung der Waage 1 (s. Fig. 2) wird der Riegel 1 7 aufwärts bewegt und damit die Verriegelung der Tür 15 aufgehoben. Umgekehrt wird bei Einstellung der Kurbel 12 auf Waage 1I die Verriegelung der Tür 16 aufgehoben, während gleichzeitig die Verriegelung der Tür 15 erfolgt. Hieraus ergibt sich, daß das Einregeln der beiden Einzelwaagen immer nur möglich ist, wenn entweder die eine oder andere Waage mit dem Wiegebalken gekuppelt ist. Diese Einregelung kann jedoch nicht erfolgen, wenn die Wiegeeinrichtung auf Verbund geschaltet ist, wenn also beide Waagen auf den Wiegebalken einwirken.
  • In Verbindung mit der an sich bekannten Ausbildung der Sicherheitsausgleicheinrichtung dergestalt, daß nur bei auf Null eingestellter Wiegeeinrichtung die Einregelung vorgenommen und dann die Wiegeeinrichtung erst nach Herstellung der Gleichgewichtslage wieder zur Benutzung freigegeben werden kann, wird durch die zuvor beschriebene besondere Ausgestaltung der gemeinsamen Wiegeeinrichtung für mehrere Einzelwaagen erreicht, daß das Einregeln immer durch Einregeln jeder Einzelwaage für sich ordnungs--tnäßig erfolgt. Selbstverständlich kann die ,ü@chselseitige Sperrung der Betätigung der Ausgleicheinrichtungen der Einzelwaagen auch anderer Weise vollzogen werden; z. B. kann die Verschiebung eines Ausgieichgewichtes oder die Einschaltung von Ausgleichschaltgewichten in an sich bekannter Weise von außen erfolgen, wobei mit der Einstellung der Umschaltkurbel wechselweise die Betätigungsglieder für die Ausgleichvorrichtung der einen oder anderen Waage bzw. bei der Schaltung auf Verbund die Betätigungsglieder der Ausgleichvorrichtungen beider Einzelwaagen gesperrt werden. Mit der Umschaltkurbel ist ferner das Gestänge 2o verbunden, das die Bewegungen der Umschaltkurbel auf die mit Drucktypen versehene Stange 21 überträgt. Die Stange trägt z. B. die Drucktypen der Bezeichnungen Waage I, Waage II, Verbund. Je nachdem, ob die eine oder andere Einzelwaage oder beide Waagen mit dem Wiegebalken gekuppelt sind, wird das Zeichen Waage I oder Waage 1I oder Verbund derart im Druckapparat 22 eingestellt, daß jeweils zugleich mit dem Gewicht die eine oder andere der vorerwähnten Bezeichnungen mit abgedruckt wird, woran man erkennen kann, auf welcher Einzelwaage das jeweils abgedruckte Gewicht ermittelt wurde.
  • Dadurch ist eine Kontrolle gegeben, daß bei Vornahme der Einregelung, die durch den Nullabdruck auf der Wiegekarte nachgewiesen wird, nicht etwa die richtige Gleichgewichtslage nur einer Einzelwaage hergestellt wird, weil mit der Abstempelung der Bezeichnung Waage I oder Waage II oder Verbund zugleich mit dem Nullabdruck der Nachweis gegeben ist, welche Waage bei Vornahme des Abdrucks eingeschaltet war, und sonach die genaue Einspiellage bei wechselweiser Einschaltung der beiden Einzelwaagen und auch bei der Verbundschaltung nachgewiesen wermuß, diese sonach auch stetig überwacht wird.
  • Durch geeignete Sperrglieder wird erreicht, daß der Druckapparat nur bei genauer Einstellung der Umschaltkurbel 12 auf Waage I oder Waage II oder Verbund betätigt werden kann.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verbundwaage mit gemeinsamer Auswiege- und Druckvorrichtung, bei der den einzelnen W iegebrücken getrennte Ausgleichvorrichtungen zugeordnet sind, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Ausbildung der Auswiege-, Druck-und Ausgleichvorrichtungen als Sicherheitsvorrichtungen die Einstellmöglichkeit der einzelnen Ausgleichvorrichtungen (13, 14) durch von dem Hebel (i--) zum Ein-und Ausschalten der Einzelbrücken betätigte Sperrglieder (17, 18) überwacht wird, derart, daß die jeder Einzelbrücke zugeordnete Ausgleichvorrichtung nur bei Einzeleinschaltung der zugehörigen Wiegebrücke betätigt werden kann.
  2. 2. Verbundwaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die von dem Schalthebel (12) betätigten Sperrglieder zum Überwachen der Einstellmöglichkeit der einzelnen Ausgleichvorrichtungen (13, 14.) aus vom Schalthebel (12) angetriebenen Riegeln (17, 18) bestehen, welche Zugangstüren (15, 16) zu den beiden Ausgleichvorrichtungen (13, 14) sinngemäß sperren oder freigeben.
  3. 3. Verbundwaage nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem Schalthebel zum Ein- und Abschalten der Einzelbrücken Antriebsglieder (2o, 21) verbunden sind, die entsprechend dem Schaltzuständ der Anlage auf Einzelwägung oder Verhundwägung in der Druckvorrichtung (22). einen ILennmarkenträger einstellt, derart, daß der Wiegezettel erkennen läßt, ob die Wägung mittels beider Brücken oder mit nur einer Brücke und mit welcher von beiden erfolgt ist.
DED72704D 1936-05-12 1936-05-12 Verbundwaage mit gemeinsamer Auswiege- und Druckvorrichtung Expired DE657688C (de)

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