DE526650C - Gewichtsdruckvorrichtung fuer Waagen - Google Patents

Gewichtsdruckvorrichtung fuer Waagen

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DE526650C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Inking, Control Or Cleaning Of Printing Machines (AREA)

Description

  • Gewichtsdruckvorrichtung für Waagen Die Druckwerke bei Waagen sind regelmäßig so eingerichtet, daß sie das beim Auswiegen ermittelte Gewicht angeben, weil die Typenscheibe für die Druckvorrichtung bzw. die Schieber zwangläufig mit dem Einstellmechanismus für die Gewichtsermittlung verbunden sind. Bekanntlich ist die Ablesemöglichkeit für den kleinsten Gewichtsunterschied bei einer Waage abhängig von ihrer Wiegefähigkeit. Bei einer Waage, die ein Höchstgewicht von 2ooo kg anzeigt, beträgt diese kleinste Ablesemöglichkeit erfahrungsgemäß roo g.
  • Es tritt nun häufig die Notwendigkeit auf, beispielsweise für Zollerklärungen, aber auch in vielen anderen Fällen, durch den Gewichtsdrucker nicht das genau ermittelte Wiegegewicht gedruckt zu erhalten, sondern bei hohen Gewichtszahlen die gedruckten Angaben auf % oder ganze Kilo abzurunden. Bei kleineren Gewichten ändern sich die Verhältnisse entsprechend, wobei Rücksicht darauf zu nehmen ist, daß natürlich auch unter Umständen die genau ermittelten Gewichte abgedruckt werden.
  • Bekanntlich sind genau anzeigende Waagen mit einem sogenannten Sicherheitsdruckwerk ausgestattet, das den Gewichtsabdruck nur in der Gleichgewichtslage zuläßt. Man muß hier also bis auf die kleinste Einheit genau auswiegen, um diese Gleichgewichtslage zu erreichen und überhaupt den Druckvorgang einleiten zu können. Die vorliegende Erfindung stellt sich nun die Aufgabe, je nach Erfordern das Druckwerk auch beim Auswiegen bis zur kleinsten Einheit, beispielsweise also roo g, das genaue Gewicht angeben zu lassen oder nach entsprechender Umstellung die Gewichte abzurunden, beispielsweise so, daß Einheiten von o,o kg bis 0,04 kg beim Drucken als o,o kg, Einheiten von o,5 bis o,9 kg auf o,5 kg abgerundet gedruckt werden.
  • Zur Erreichung dieses Zweckes ist erfindungsgemäß die Typenscheibe oder der Typenschieber für die kleinste Gewichtsangabe in zwei Sätze unterteilt, und zwar besitzt der eine Typensatz, der für den genauen Abdruck des eingestellten Gewichts bestimmt ist, die Angaben o,o bis o,r bis o,2 usw. bis o,9, während der andere, für das Drucken der abgerundeten Gewichte bestimmte Typensatz fünf Stellen mit o,o und fünf Stellen mit o,5 bezeichnet besitzt.
  • Je nach Wunsch wird von den verstellbar angeordneten Typensätzen der eine oder andere eingestellt, und die Einrichtung ist so getroffen, daß auch beim Einstellen des Typensatzes für die abgerundete Gewichtsangabe das Auswiegen auf die kleinste Einheit, also auf Zehntel, genau vorgenommen werden muß.
  • Auf der Zeichnung ist eine beispielsweise Ausführungsform veranschaulicht, bei der auch Vorsorge dafür getroffen ist, daß das Umstellen des wechselseitigen Gewichtsdrucks nur unter bestimmten Voraussetzungen und unter Innehaltung der erforderlichen Sicherheit erfolgen kann. Es zeigen Fig. i einen Schnitt durch die Vorrichtung, Fig.2 Einzeldarstellung des Druckhebels, Fig. 3 eine Seitenansicht. ' Die verstellbare Typenscheibe i für die kleinsten Einheiten trägt auf ihrem Umfange zwei hintereinander angeordnete Reihen von Typenzahlen, und zwar einmal die Zahlen von o bis 9 und das andere Mal fünf Nullen und fünf Fünfen. Diese Druckscheibe i steht in lösbarer Verbindung mit der Einstellscheibe a, die in der üblichen Weise mit der Lastausgleichsvorrichtung verbunden ist. In der gezeichneten Stellung (Fig.3) werden die genauen Gewichte mit den Zahlen von o bis 9 gedruckt. Sollen abgerundete Zahlen gedruckt werden, so ist mit dem Griff q. der Schieber 5 hochzuziehen. An diesem Schieber 5 sitzt ein U-förmiges Fangblech 6, welches beim Hochziehen des Schiebers 5 einen Vierkantzapfen 7 faßt und mit diesem den daran festsitzenden Keil 8 hochzieht und außer Eingriff mit der Einstellscheibe 2 bringt. Das Umstellen kann nur in der Nullstellung der Lastausgleichsvorrichtung ausgeführt werden, da in den anderen Stellungen der Keil 8 nicht über dem Fangblech 6 steht. Nach dem Hochziehen des Keiles 8 kann der Einstellhebel 9 über den Bogen io fortbewegt werden, bis er in die Raste i i. einfällt. Damit geht der Keil 8 zugleich in die zweite Kerbe 12 der Einstellscheibe 2 hinein, die Druckscheibe i ist um den Winkel 13 gedreht und wieder mit der Einstellscheibe 2 verbunden. Es wird nun für die Gewichte von o bis 4. die Zahl o gedruckt, für die Gewichte von 5 bis 9 die Zahl 5. Ein Rückstellen erfolgt auf die gleiche Weise. Das Verstellen des Einstellhebels 9 ist nur möglich, wenn die Lastausgleichsvorrichtung entriegelt ist, also nur in Wiegestellung.
  • Soll ein Abdruck erfolgen, so ist in üblicher Weise die Lastausgleichsvorrichtung zu verriegeln. Mit der Verriegelungsstange 1d. verschiebt sich ein bogenförmiges Stück 15, welches sowohl den Schieber 5 als auch den Einstellhebel 9 in der betreffenden Stellung blockiert. Wenn man den Einstellhebel 9 außerhalb der beiden Endstellungen stehen läßt, kann ein Verriegeln der Lastausgleichsvorrichtung nicht erfolgen. Der Druckhebel 16 ist dann gesperrt. Dieser faßt mit einer Nase 17 in eine Aussparung 18 der Verriegelungsstange 1q., kann also nur betätigt werden, wenn die Verriegelung erfolgt ist, da nur in dieser Lage die Aussparung 18 im Wege der Nase 17 liegt.
  • Der Erfindungsgegenstand kann im einzelnen beliebig ausgebildet sein, ohne daß dadurch an seinem Wesen etwas geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Gewichtsdruckvorrichtung an Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks wahlweisen Abdruckes des genauen oder abgerundeten Betrages der eingestellten Gewichtszahl die Typenscheibe (i) für die kleinsten Gewichtseinheiten zwei beliebig einschaltbare Typenreihen besitzt und beispielsweise mittels einer Kupplungsnase (8) derart mit der Einstellscheibe (2) gekuppelt werden kann, daß das eine Mal die Typen o bis 9 für den genauen Abdruck, das andere Mal jedoch die Typen für die Abrundungsbezeichnungen (beispielsweise fünf Nullen und anschließend fünf Fünfen) eingestellt werden.
  2. 2. Gewichtsdruckvorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch Zusammenwirken der Kupplungsnase (8) mit dem am Umstellgriff (4.) mittels Schiebers (5) befestigten U-förmigen Fangblech (6) die Kupplung der Typenscheibe (i) mit der Einstellscheibe nur bei einer bestimmten Stellung der Einstellscheibe (2) möglich ist, beispielsweise in der Nullstellung.
  3. 3. Gewichtsdruckvorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellung des Typenrades (i) nur nach Auslösung einer wechselseitigen Sperrvorrichtung (T4, 15) möglich ist, wodurch der Schieber (5) und der Einstellhebel (9) freigegeben, gleichzeitig aber der Druckhebel (16) gesperrt werden. q.. Gewichtsdruckvorrichtung nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch eine derartige Ausbildung des Teils (15), daß er nur in den Endstellungen des Einstellhebels (9) an diesem vorbeigeführt werden kann, zum Zwecke, die mit den Typenscheiben verbundene Lastausgleichsvorrichtung bei Zwischenstellungen des Einstellhebels (9) zu verriegeln.
DE1930526650D 1930-03-27 1930-03-27 Gewichtsdruckvorrichtung fuer Waagen Expired DE526650C (de)

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