DE916231C - Sicherheitsvorrichtung an Waagen mit Druckwerk, insbesondere Schaltgewichtswaagen - Google Patents

Sicherheitsvorrichtung an Waagen mit Druckwerk, insbesondere Schaltgewichtswaagen

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DE916231C
DE916231C DEI1828A DEI0001828A DE916231C DE 916231 C DE916231 C DE 916231C DE I1828 A DEI1828 A DE I1828A DE I0001828 A DEI0001828 A DE I0001828A DE 916231 C DE916231 C DE 916231C
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Germany
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locking
balance beam
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DEI1828A
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Inventor
Viktor Jereczek
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AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
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AWG ALLG WERKZEUGMASCHINEN AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/18Indicating devices, e.g. for remote indication; Recording devices; Scales, e.g. graduated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

(WiGBl. S. 175)
AUSGEGEBEN AM 5. AUGUST 1954
J 1828 IXb/42 f
Berlin-Reinickendorf
Schaltgewichtswaagen
Gegenstand der Erfindung ist eine Sicherheitsvorrichtung an Waagen mit Druckwerk, insbesondere Schaltgewichtswaagen.
Es ist bei Lauf- und Schaltgewichtswaagen bekannt, ein Sicherheitsdruckwerk anzuordnen, um das ermittelte Gewicht auf einer Wiegekarte od. dgl. aufzudrucken. Diese bekannten Vorrichtungen bieten jedoch nicht immer eine genügende Sicherheit gegen unabsichtliche oder beabsichtigte Falschwägungen und unrichtigen Gewichtsabdruck. So ist beispielsweise vorgeschlagen worden, bei einer Waage mit Sicherheitsdruckwerk den Druckhebel mit einer Sperre für den Waagebalken zu versehen und letzteren von Hand mittels des Druckhebels in die Einspiellage zu bringen, um dann durch weiteres Bewegen des Druckhebels den Gewichtsabdruck vorzunehmen. Bei dieser AnOrdnung kann ein Abdruck erfolgen, selbst wenn der Waagebalken nicht genau in der Einspiellage sich befindet, und außerdem liegt bei dieser An-Ordnung kein Zwang vor, einen Gewichtsabdruck bei einer Wägung vorzunehmen.
Die Erfindung bezweckt, eine Sicherheitsvorrichtung zu schaffen, bei der die Durchführung eines Wägevorganges nur möglich ist, wenn das Druckwerk betätigt wird, also ein Zwang zur Vornahme eines Gewichtsabdrucks vorliegt. Ferner kann erreicht werden, daß der Gewichtsabdruck während eines Wägevorganges nur einmal, und zwar nur bei der Einspiellage des Waagebalkens, erfolgen kann.
Im wesentlichen besteht die Erfindung darin, daß ein Steuerhebel oder sonstiges Steuerorgan, mittels dessen der zunächst gesperrte Waagebalken
für den Wägevorgang freigegeben wird, bei dieser Freigabe des Waagebalkens durch ein Sperrorgan verriegelt wird, das mit einem beim Druckvorgang zu bewegenden Hebel od. dgl. derart gekuppelt S ist, daß erst beim Durchführen des Druckvorganges der Steuerhebel durch das Sperrorgan wieder freigegeben wird. Bei dieser Anordnung wird somit erreicht, daß die Durchführung einer Wägung die Vornahme eines Gewichtsabdrucks ίο zur Bedingung macht, weil sonst die erforderliche Betätigung der Balkensperre nicht möglich ist.
Die weitere Ausgestaltung des Gegenstands der Erfindung ist zweckmäßig derart, daß ein zur Betätigung des Druckwerks dienender Hebel od. dgl. mit einer auf den Waagebalken wirkenden Fühl- und Verriegelungsvorrichtung gekuppelt ist, die ein Durchführen des Wäge- und Druckvorganges erst ermöglicht, wenn sich der Waagebalken in der Einspiellage befindet. Ein Wägevorgang ist somit nur durchführbar, wenn das Gewicht genauestens ermittelt ist, weil andernfalls die notwendige Vornahme eines Gewichtsabdrucks nicht möglich ist. Das Wägeergebnis ist daher nicht beeinflußbar.
Des weiteren ist die Anordnung zweckmäßig derart, daß durch Bewegen eines den Druckvorgang bewirkenden Hebels od. dgl. eine Sperrvorrichtung für die vorher eingestellten Lauf- oder Schaltgewichte betätigt wird, die mit dem die Sperre für den Waagebalken beeinflussenden Steuerhebel derart gekuppelt ist, daß bei einem die Waagebalkensperre betätigenden Bewegen des Steuerhebels gleichzeitig die Sperrvorrichtung gegen das Verstellen der Gewichte wieder unwirksam wird. Hierdurch wird erreicht, daß auch während der Vornahme eines Gewichtsabdrucks eine Veränderung der Vergleichsgewichte nicht möglich ist, weil diese beim Druckvorgang in der eingestellten Lage gesperrt sind.
Als weitere Sicherheit kann die Anordnung derart sein, daß ein das Druckwerk betätigender Hebel od. dgl. durch zwei Sperrvorrichtungen abwechselnd beeinflußt wird, von denen die eine durch das Freigeben des Waagebalkens mittels des Steuerhebels unwirksam wird, daß fernerhin die zweite Sperrvorrichtung beim Druckvorgang in Bereitschaftsstellung gelangt, um ein nochmaliges Betätigen des Druckwerks zu verhindern, und daß durch Sperren des Waagebalkens mittels des Steuerhebels diese zweite Sperrvorrichtung unwirksam wird, während gleichzeitig die erste Sperrvorrichtung wieder zur Wirkung gelangt. Das Druckwerk wird somit erst durch Aufheben der Balkensperre für die Vornahme eines Gewichtsabdrucks frei und während des Druckvorganges derart gesichert, daß ein nochmaliges Betätigen des Druckwerks während eines Wägevorganges nicht möglich ist.
Die weiteren durch die Erfindung zu erreichenden Vorteile ergeben sich aus der nachstehenden Beschreibung.
In der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel, und zwar in Anwendung bei einer Schaltgewichtswaage dargestellt. Es zeigt
Abb. ι die für die Erfindung in Betracht kommenden Teile einer Schaltgewichtswaage in Vorderansicht und teilweisem Schnitt, und zwar in Wägestellung,
Abb. 2 in einem der Abb. 1 entsprechenden Grundriß,
Abb. 3 einen Querschnitt nach Linie I-I der Abb. 2,
Abb. 4 einen Querschnitt nach Linie H-II der Abb. 2,
Abb. 5 einen Querschnitt nach Linie IH-III der Abb. 2, *
Abb. 6 eine teilweise Vorderansicht bei der Stellung der Teile während eines Gewichtsabdrucks, Abb. 7 eine Teilansicht in größerem Maßstab,
Abb. 8 einen Querschnitt nach Linie IV-IV der Abb. 2,
Abb. 9 einen Querschnitt nach Linie \r-V der Abb. 2, S5
Abb. 10 einen der Abb. 9 entsprechenden Querschnitt, jedoch bei Stellung der Teile während eines Gewichtsabdrucks,
Abb. 11 einen der Abb. 9 entsprechenden Querschnitt, jedoch bei der Lage der Teile in der Ruhe- go stellung,
Abb. 12 in größerem Maßstab eine Ansicht der Steuerorgane, und zwar in der Ruhestellung.
In einem geschlossenen Gehäuse 1 ist der aus einem rechteckigen Rahmen bestehende Waagebalken 2 mittels einer Schneide 3 auf einem Bock 4 schwingbar gelagert. An dem kürzeren Arm, dem Lastarm des Waagebalkens, greift eine Stange 5 an, die mit dem von der nicht dargestellten Lastbrücke der Waage belasteten Hebelsystem in Verbindung steht. An dem längeren Arm, dem Gewichtsarm des Waagebalkens 2, sind in der bei Schaltgewichtswaagen bekannten Art in dem den Waagebalken bildenden Rahmen eine Anzahl, im dargestellten Beispiel fünf Gewichteschalen 6 in verschiedenen, jedoch unveränderlichen Abständen von der Lagerschneide 3 des Waagebalkens 2 aufgehängt. Die Vergleichsgewichte 7, z. B. entsprechend dem Dezimalsystem in Zehntel-, Einer-, Zehner-, Hunderter- und Tausenderkilogrammen, sind zu je neun Stück in Hortungsrahmen 8 lose aufgehängt. Durch Senken dieser Hortungsrahmen gleiten die Gewichte 7 mit seitlichen Ansätzen in verschieden langen senkrechten Schlitzen 9 (Abb. 3) der Gewichteschalen 6 und bleiben am Ende des betreffenden Schlitzes in der Gewichteschale hängen, wodurch sie diese belasten. Durch Heben der Hortungsrahmen 8 werden die Gewichte 7 in den Schlitzen 9 wieder von der betreffenden Gewichteschale abgehoben. Das absatzweise Senken und Heben der Hortungsrahmen 8 erfolgt mittels zweiarmiger Hebel 10, 11, die auf einer gemeinsamen Achse 12 lose drehbar sind. Der innere, als Gabel ausgebildete Arm 10 eines jeden dieser Hebel umgreift einen an dem betreffenden Hörtungsrahmen 8 befindlichen Zapfen 13 und trägt
somit den Hortungsrahmen, der bei seiner Aufundabbewegung in einer Führung gleitet. Der andere Arm ii eines jeden Hebels ragt durch einen Schlitz des Gehäuses ι nach außen und besitzt hier einen Handgriff 14, der mit einem federnden Sperrzahn versehen ist (Abb. 3). Mittels des letzteren kann jeder Hebel 10, 11 in bekannter Weise an einer am Gehäuse 1 angebrachten Verzahnung in den verschiedenen dem Aufsetzen bzw. Abheben der Gewichte 7 entsprechenden Stellungen, die durch die betreffenden Gewichtszahlen gekennzeichnet sind, festgelegt werden.
An dem Waagebalken 2 ist ein Zeiger 15 (Abb. 1 und 6) befestigt, der an den Schwingbewegungen des Waagebalkens teilnimmt. An einem auf einer Bodenplatte I1 im Gehäuse 1 angeordneten Bock 24 ist ein zweiter feststehender Zeiger 16 angebracht. Das obere Ende dieser beiden Zeiger ist durch ein im Gehäuse 1 befindliches Fenster sichtbar, um die Einspiellage des Waagebalkens festzustellen. Durch das Verstellen der Gewichteschalthebel 10, 11 werden in bekannter Weise mittels Verbindungsschienen 17 (Abb. 2 und 3) die Typenräder 18 eines im Gehäuse 1 befindichen und mittels eines aus dem Gehäuse herausragenden Handhebels 19 zu betätigenden Druckwerks entsprechend eingestellt, und es kann das ermittelte Gewicht auf einer Wiegekarte od. dgl. aufgedruckt werden.
Die geschilderte Art der Ermittelung des Gewichtes einer auf der Waagenbrücke befindlichen Last sowie das Abdrucken des Wägeergebndeses auf einer Wiegekarte od. dgl. sind bei Schaltgewichtswaagen bekannt und nur zur Erläuterung des Wesens der Erfindung beschrieben worden. Es war nämlich bei derartigen Einrichtungen möglich, das Abdrucken des ermittelten Gewichtes zu unterlassen oder den Abdruck zu bewirken, wenn die Einspiellage der Zeiger 15 und 16 noch
4„ nicht erreicht, also eine genügend genaue Gewichtsermittelung noch nicht erfolgt war, wodurch ein falsches Wägeergebnis festgelegt werden konnte. Außerdem bestand die Möglichkeit, nach ermittelter Einspiellage und vor dem zu bewirkenden Abdruck die Gewichteschalthebel 10, 11 versehentlich oder absichtlich zu verstellen, wodurch ebenfalls ein unrichtiges Wägeergebnis zum Abdruck gelangen konnte.
Zur Behebung dieser Nachteile ist gemäß der Erfindung folgende Einrichtung getroffen: In dem geschlossenen Gehäuse 1 ist eine Schaltstange 20 in Führungen senkrecht auf und ab bewegbar. Auf dieser Stange 20 befindet sich am oberen Ende derselben eine unter der Wirkung einer Feder 21 stehende Scheibe 22 (Abb. 1 und 6). Vor Beginn eines Wägevorganges befindet sich die Schaltstange 20 in ihrer unteren Stellung, wobei die durch die Feder 21 belastete Scheibe 22 auf einen am Ende des Waagebalkens 2 angebrachten Ansatz 23 wirkt und diesen gegen den Bock 24 drückt. Der Waagebalken 2 ist somit vor Beginn einer Wägung zunächst in üblicher Weise gesperre Der zur Betätigung des Druckwerks dienende Handhebel 19 ist auf einer Achse 25 verstiftet, auf der ein Winkelhebel 26, 27 befestigt ist (Abb. 9, 10 und 11). Der Arm 26 dieses Winkelnebels besitzt ein Sperrzahnsegment 28, in das in der Ruhestellung der Teile ein einarmiger Sperrhebel 29 eingreift (s. Abb. 11). Der zur Betätigung des Druckwerks dienende Handhebel 19 ist somit zunächst ebenfalls gesperrt.
Um die Waage für den Wägevorgang zu entsichern, ist auf einer aus dem geschlossenen Untergestell 80 herausragenden Welle 30, die in einem Bock 81 drehbar gelagert ist, eine von Hand zu bewegende Steuerkurbel 31 befestigt. Zur Einleitung des Wärmevorganges muß diese Steuerkurbel 31 aus der in Abb. 12 angedeuteten Ruhestellung um i8o° in die aus Abb. 1 und 2 ersichtliche Wägestellung geschwenkt werden. Bei Brückenwaagen mit Entlastungsvorrichtung für das Hebelsystm der Waage wird durch dieses Umlegen der Steuerkurbel 31 gleichzeitig die Entlastung aufgehoben und die Lastbrücke mit der darauf befindlichen Last in bekannter Weise für den Wägevorgang von den üblichen Stützkegeln abgehoben.
Auf der Welle 30 der Steuerkurbel 31 ist innerhalb des Untergestells 80 ein Verriegelungsarm 32 befestigt, der an seinem Ende eine Sperrnase 33 aufweist (Abb. 1 und 12). Im Untergestell 80 ist ferner ein Winkelhebel 34, 35 um einen im Bock 81 gelagerten Zapfen 36 drehbar. Der Arm 34 dieses Winkelhebels trägt um einen Zapfen 37 frei drehbar einen Sperrhaken 38, der durch ein Gegengewicht 39 in seiner wirksamen Stellung gehalten wird. Ein an dem Sperrhaken 38 befindlicher Anschlagstift 40 greift in ein in dem Arm 34 des Winkelhebels befindliches Loch 4O1 größeren Durchmessers ein, so daß der Sperrhaken 38 um einen kleinen Betrag aus seiner wirksamen Lage zurückweichen kann. Wird also die Steuerkurbel
31 um i8o° nach rechts herumgelegt, so schnappt die Sperrnase 33 des Verriegelungsarmes 32 unter den Sperrhaken 38, wodurch der Verriegelungsarm
32 und somit die Steuerkurbel 31 in ihrer Lage gesperrt werden (s. Abb. 1). Die beiden Endstellungen des Vernegelungsarmes 32 und folglich auch der Steuerkurbel 31 sind durch Anschläge 41 (Abb. 12) des Bockes 81 begrenzt. Auf der Welle 30 der Steuerkurbel 31 ist außerdem innerhalb des Untergestells 80 ein kurzer Kurbelarm be befestigt, dessen Kurbelzapfen 42 mit einem Lenker
43 verbunden ist, der an einem einarmigen Hebel
44 angreift. Dieser ist um einen Zapfen 45 am Bock 81 drehbar und ruht, wie aus Abb. 12 ersichtlich, solange sich die Steuerkurbel 31 in ihrer Ruhestellung befindet, auf einem Bund 46 der Schaltstange 20, die den Waagebalken zunächst gesperrt hält. Durch das Umlegen der Steuerkurbel nach rechts wird der Hebel 44 mittels des Lenkers 43 angehoben und stößt gegen einen zweiten Bund 47 der Schaltstange 20 (Abb. 1). Hierdurch wird diese ebenfalls angehoben, und die federbelastete Scheibe 22 gibt den Waagebalken 2 frei. Das Anheben der Schaltstange 20
hat außerdem zur Folge, daß ein an dieser befestigter Bund 52 (Abb. 4) einen Arm 53 freigibt, der auf der Achse 25 des zur Betätigung des Druckwerks dienenden Handhebels 19 lose drehbar und mit einem Sperrdaumen 54 versehen ist. Durch Freigeben des Armes 53 wird dieser durch eine Feder 55 angehoben, wodurch der Sperrdaumen 54 gegen eine längs verschiebbare, jedoch undrehbare Sperrstange 56 gedrückt wird, ohne zunächst eine Wirkung auf diese auszuüben. Diese Sperrstange 56 ist oberhalb der Achse 12 der Gewichteschalthebel io, 11 angeordnet (s. Abb. i, 3 und 7). Gemäß der Erfindung ist jeder dieser Schalthebel 10,11 mit einem Zahnsegment 57 versehen, das beim Einstellen dieser Schalthebel je in einem Schlitz 58 (Abb. i, 3 und 7) der Sperrstange 56 sich frei bewegen kann.
Durch Anheben der Schaltstange 20 wird ferner ein an dieser befestigter Auslegerarm 48 (Abb. 1 und 6), dessen oberes Ende in der Ruhestellung auf dem einen Arm einer um einen Zapfen 49 drehbaren zweiarmigen Sperrklinke 50 ruht (Abb. 11), von dieser abgehoben, wobei aber die Sperrklinke 50 zunächst noch durch einen winkelhebelartigen Sperrhaken 51 in der aus Abb. 11 ersichtlichen unwirksamen Stellung gehalten wird. Durch das weitere Anheben der Schaltstange 20 wird mittels des Auslegerarmes 48 der obenerwähnte einarmige Sperrhebel 29, der in die Verzahnung 28 des Winkelhebels 26, 27 eingreift und dadurch den zur Betätigung des Druckwerks dienenden Handhebel 19 bisher gesperrt hielt, ausgehoben (Abb. 9). Es ist somit durch das Umlegen des Steuerhebels 31 die Balkensperre 21, 22 aufgehoben und der Handhebel 19 zur Betätigung des Druckwerks entsichert.
Es kann nunmehr das Ermitteln des Gewichtes einer auf der Waagenbrücke befindlichen Last durch entsprechendes Einstellen der Gewichteschalthebel 10, 11 mittels der Handgriffe 14 erfolgen, bis die Einspiellage des Waagebalkens 2, die sich aus dem Gegenüberstehen der Zeiger 15 und 16 ergibt, erreicht ist. Ist dies geschehen, so muß das Druckwerk durch Bewegen des Handhebels 19 in der Pfeilrichtung (xAbb. 8) betätigt werden, da sonst ein Zurückschwenken der Steuerkurbel 31 in ihre Ruhestellung und somit das erforderliche Betätigen der Balkensperre 21, 22 nicht möglich wären, denn dieses Zurückschwenken erfordert ein Ausheben des .Sperrhakens 38, der die Steuerkurbel in der Wägestellung sichert, wie aus Abb. 1 ersichtlich. Es wird weiter unten erläutert, daß das Ausheben des Sperrhakens 38 nur durch Betätigen des Druckwerks erfolgen kann. Um zu verhindern, daß ein Betätigen des Druckwerks erfolgt, bevor die durch die Stellung der Zeiger 15 und 16 zu ermittelnde Einspiellage des Waagebalkens erreicht ist, ist beispielsweise auf der Achse 25 des Handhebels 19 ein kurzer Kurbelarm 59 (Abb. 8) angeordnet, der durch einen Lenker 60 an einer auf einem Zapfen 61 drehbaren Schwinge 62 angreift. Mit dieser ist auf dem Zapfen 61 ein Fühl- und Verriegelungsarm 63 verbunden, der an den Bewegungen der Schwinge 62 teilnimmt. Durch einen Lenker 64 ist die Schwinge 62 mit einem zweiten Fühl- und Verriegelungsarm 65 verbunden, der um Zapfen 66 drehbar ist. Durch Bewegen des Handhebels 19 in der Pfeilrichtung können die Fühl- und Verriegelungsarme 63, 65 einander um einen bestimmten Betrag genähert werden. Am . Ende der Gewichtsseite des Waagebalkens 2 sind an diesem Anschläge 67 befestigt, die somit an den Schwingbewegungen des Waagebalkens 2 teilnehmen. Zwischen den beiden Anschlägen 67 befinden sich beiderseits Schlitze 68, die bei der Einspiellage der Zeiger 15, 16 sich unmittelbar vor den einander gegenüberstehenden oberen, als Riegel ausgebildeten Enden der Fühl- und Verriegelungsarme 63, 65 befinden. Diese Riegel können dann durch Bewegen des Handhebels 19 in die Schlitze 68 zwischen den Anschlägen 67 eintreten, und der Handhebel 19 kann um den für die Betätigung des Druckwerks erforderlichen Betrag geschwenkt werden. Befinden sich die Zeiger 15, 16 nicht in der Einspiellage, so stoßen die Riegel auf die Anschläge 67, und der Handhebel 19 kann nicht weiterbewegt werden. Die Durchführung des erforderlichen Druckvorganges ist somit nur möglich, wenn sich die Zeiger 15, 16 in der Einspiellage befinden, d. h. wenn das Gewicht genauestens ermittelt worden ist.
Wird der Handhebel 19 in der Einspiellage des Waagebalkens heruntergedrückt, so stößt der Arm 26 des auf der Achse 25 dieses Handhebels verstifteten Winkelhebels 26, 27 gegen ein Kurven stück 69 (Abb. 2, 5 und 7), das auf der längs verschiebbaren Sperrstange 56 befestigt ist. Diese wird hierdurch entgegen der Wirkung einer Feder
70 (Abb. ι und 6) nach rechts verschoben, und eine an dieser Sperrstange 56 vorgesehene Raste 71 gelangt vor den bereits an der Sperrstange anliegenden Sperrdaumen 54. Dieser springt unter der Wirkung der Feder 55 (Abb. 4) in die Raste
71 ein, wie aus Abb. 6 ersichtlich. Die Stange 56
ist hierdurch in ihrer Sperrstellung gesichert, und zwar zu folgendem Zweck: Neben jedem der in der Sperrstange 56 vorgesehenen Schlitze 58, in die, wie oben beschrieben, die an jedem der Gewichteschalthebel 10, 11 angeordneten Zahnsegmente 57 hineinragen, sind in der Stange 56 ein paar Sperrzähne 72 eingeschnitten (Abb. 1,6 und 7), die durch das seitliche Verschieben der Sperrstange 56 mit den Zahnsegmenten 57 zum Eingriff kommen, wie aus Abb. 6 ersichtlich. Hierdurch sind die Gewichteschalthebel 10, 11 in der u5 durch die Einspiellage bedingten Stellung verriegelt, und ein versehentliches oder beabsichtigtes Verstellen der Gewichteschalthebel und damit ein Verändern des Wägeergebnisses ist nicht mehr möglich, selbst wenn der Handhebel 19 in seine Ruhestellung zurückgeführt worden ist.
Durch das Herunterdrücken des Handhebels 19 wird gleichzeitig ein auf der Achse 25- lose drehbarer, sektorförmiger Hubkörper 73 (Abb. 9 und 10) angehoben, und zwar dadurch, daß ein an diesem Hubkörper angebrachter Anschlagstift
75 auf dem Arm 27 des auf der Achse 25 verstifteten Winkelhebels 26,27 aufliegt, der den Hubkörper 73 mitnimmt. An dem Hubkörper ist das eine Ende eines Drahtseils 74 befestigt, dessen anderes Ende mit dem langen Arm 35 des Winkelhebels 34, 35 (Abb. i, 9 und 12) verbunden ist. Der Arm 35 wird somit angehoben, und dadurch wird der Sperrhaken 38 in die aus Abb. 12 ersichtliche punktierte Stellung zurückgeschwenkt. Die ίο Steuerkurbel 31 ist hierdurch entsichert. An dem Hubkörper 73 ist eine Haltenase 76 vorgesehen, die bei der Aufwärtsbewegung des Hubkörpers über einen unter der Wirkung einer Feder JJ stehenden Sperrbolzen 78 schnappt (Abb. 10), wodurch der Hubkörper in seiner angehobenen Stellung und der die Steuerkurbel 31 während des Wägevorganges 'sichernde Sperrhaken 38 in seiner ausgehobenen Lage gehalten wird.
Durch das zur Betätigung des Druckwerks erfolgende Herunterdrücken des Handhebels 19 stößt ferner der Arm 27 des auf der Achse 25 des Handhebels verstifteten Winkelhebels 26, 27 bei seiner Aufwärtsbewegung gegen den ArHiSi1 des winkelhebelartigen Sperrhakens 51 und dreht a5 diesen aus seiner Sperrstellung (Abb. 10), so daß er die bisher in unwirksamer Stellung befindliche Sperrklinke 50 freigibt. Diese fällt unter der Wirkung einer Feder auf das Sperrzahnsegment 28 des Winkelhebels 26, 2"j. Letzterer ist in diesem Zeitpunkt aber bereits so weit herumgedreht, daß die Klinke 50 erst hinter der Verzahnung 28 auf den Hebelarm 26 auf trifft (Abb. 10). Ein Zurückbewegen des Handhebels 19 hat nunmehr zur Folge, daß die Sperrklinke 50 in die Verzahnung 28 einfällt und somit ein nochmaliges Betätigen des Druckwerks während dieses Wägevorganges verhindert ist.
Bei den vorstehend beschriebenen, durch das Niederdrücken des Handhebels 19 bewirkten Schaltungen ist die Anordnung derart, daß das Auslösen des die Steuerkurbel 31 freigebenden Sperrhakens 38 erst dann erfolgt, wenn der Handhebel 19 so weit herunter bewegt worden ist, daß ein Gewichtsabdruck erfolgt ist. Hierbei wird in bekannter Weise ein Drucktisch 82 mit der auf diesem liegenden Wiegekarte od. dgl. gegen die Typenräder 18 gepreßt.
Durch Zurückbewegen des Handhebels 19 in seine Ruhestellung, das beispielsweise durch eine Feder 83 (Abb. 5) bewirkt \verden kann, gibt der Arm 26 des Winkelhebels 26, 27 das auf der Sperrstange 56 befestigte Kurvenstück 69 (Abb. 7) frei. Die Sperrstange 56 verbleibt jedoch zunächst in ihrer die Gewichteschalthebel 10, 11 sperrenden Lage, weil der Sperrdaumen 54 noch in die Raste 71 der Sperrstange 56 eingreift (Abb. 6). Gleichzeitig gibt der Arm 2j des Winkelhebele 26, 27 den kürzeren Arm des zweiarmigen Sperrhakens 51 frei, der durch eine Feder in Richtung der Sperrklinke 50 geschwenkt wird, ohne diese zunächst in ihrer aus Abb. 10 ersichtlichen Sperrlage zu beeinflussen. Der Hubkörper 73 wird trotz der Abwärtsbewegung des Armes 27 in seiner angehobenen Stellung (Abb. 10) durch den Sperrbolzen 78 festgehalten und hält daher mittels des Drahtseils 74 den Sperrhaken 38 für die Steuerkurbel 31 in seiner ausgehobenen Stellung.
Durch Zurückbewegen des Handhebel« 19 in seine Ruhestellung sind außerdem die von der Achse 25 dieses Handhebels aus bewegten Fühl- und Verriegelungsarme 63,65 aus den Schlitzen 68 der am Waagebalken 2 befindlichen Anschläge 67 herausgezogen worden. Der Waagebalken 2 ist dadurch zwar frei geworden, jedoch ist die Durchführung eines weiteren Wägevorganges ohne Umlegen der Steuerkurbel 31 in die Ruhestellung nicht möglich, weil die Gewichteschalthebel 10, 11 noch durch die Sperrstange 56 verriegelt sind. Ebensowenig ist eine nochmalige Betätigung des Druckwerks möglich, weil die Sperrklinke 50 (Abb. 10) noch in die Verzahnung 28 des Winkelhebels 26,27 eingreift. Es muß daher, wenn der Handhebel 19 sich in seiner Ruhestellung befindet, die schon entsicherte Steuerkurbel 31 aus der aus Abb. ι ersichtlichen Wagestellung um i8o° nach links in die aus Abb. 12 ersichtliche Ruhestellung zurückgeschwenkt werden. Hierbei wird mittels des Lenkers 43 der Hebel 44 nach unten gedrückt. Dieser stößt auf den Bund 46 der Schaltstange 20 und zieht diese nach unten. Hierdurch gibt der an der Schaltstange 20 befestigte Auslegerarm 48 den einarmigen Sperrhebel 29 frei, der durch sein Eigengewicht in die Sperrverzahnung 28 des Winkelhebels 26, 27 einfällt. Bei der weiteren Abwärtsbewegung der Schaltstange 20 drückt der Auslegerarm 48 auf den einen Arm der um den Zapfen 49 drehbaren Sperrklinke 50, die hierbei unter den schon vorher freigegebenen Sperrhaken 51 schnappt und in ihrer unwirksamen Stellung gehalten wird (Abb. 11). Der Bund 52 (Abb. 10) der Schaltstange 20 drückt bei deren Abwärtsbewegung den Sperrbolzen 78 zurück, so daß der Hubkörper 73 durch Eigengewicht nach unten schwingt, wodurch auch der an dem Drahtseil 74 hängende Arm 35 des Winkelhebels 34, 35 um seinen Zapfen 36 nach unten schwingt und der Sperrhaken 38 wieder vorbereitend in die aus Abb. 12 ersichtliche Sperrlage gelangt. Gleichzeitig drückt der Bund 52 den Arm 53 (Abb. 4) nach unten, wodurch der Sperrdaumen' 54 aus der Raste 71 'der Sperrstange 56 ge- no zogen wird. Diese wird nunmehr durch die Feder 70 (Abb. ι und 6) nach links verschoben, wodurch die Sperrzähne 72 mit den einzelnen Zahnsegmenten 57 der Gewichteschalthebel 10, 11 außer Eingriff kommen und die Gewichteschalthebel wieder betätigt werden können.
Durch das Abwärtsbewegen der Schaltstange 20 drückt schließlich die auf dieser unter der Wirkung der Feder 21 befindliche Scheibe 22 (Abb. 4) den Ansatz 23 des Waagebalkens 2 gegen den Bock iao 24, wodurch der Waagebalken bis zum nächsten Wägevorgang gesperrt ist. Sämtliche Teile befinden sich wieder in der aus Abb. 11 und 12 ersichtlichen Ruhestellung.
Bei Brückenwaagen mit Entlastungsvorrichtung wird durch das Zurücklegen der Steuerkurbel 31 in
die Ruhestellung gleichzeitig die Entlastungsvorrichtung betätigt und dadurch die Lastbrücke in üblicher Weise auf Stützkegel aufgesetzt.
Durch die beschriebene Anordnung nach der Erfindung wird eine zwangsweise Folge in der Betätigung der Bedienungshebel zur Durchführung eines Wägevorganges bedingt: nämlich Umlegen der Steuerkurbel 31 aus der Ruhestellung in die Wägestellung und dadurch Entsichern des Waagebalken«, Einstellen der Gewichteschalthebel 10, 11 zur Ermittelung des genauen Gewichtes bis zur Einspiellage dar Zeiger 15, 16, Bewegen des Handhebels 19 zur Betätigung des Druckwerks und Zurücklegen der Steuerkurbel 31 in die Ruhestellung und dadurch Betätigen der Waagebalkensperre. Durch diese zwangsweise Betätigungsfolge wird erreicht: 1. Die Vornahme eines Gewichtsabdrucks ist für die Durchführung des Wägevorgangs unfedingt erforderlich; 2. der Gewichtsabdruck ist nur möglich, wenn sich der Waagebalken in der Einspiellage befindet; das Wägeergebnis ist somit unbeeinflußbar; 3. ein nochmaliges Betätigen des Druckwerks bei einem Wägevorgang ist nicht möglich.

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE:
    i. Sicherheitsvorrichtung an Waagen mit Druckwerk, insbesondere Schaltgewichts waagen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Steuerhebel oder sonstiges Steuerorgan (31), mittels dessen der zunächst gesperrte Waagebalken (2) für den Wägevorgang freigegeben wird, bei dieser Freigabe des Waagebalkens durch ein Sperrorgan (38) verriegelt wird, das mit einem beim Druckvorgang zu bewegenden Hebel (19) od. dgl. derart gekuppelt ist, daß erst beim Durchführen eines Druckvorganges das Steuerorgan (31) durch das Sperrorgan (38) wieder freigegeben wird.
  2. 2. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein zur Betätigung des Druckwerks dienender Hebel (19) od. dgl. mit einer auf den Waagebalken (2) wirkenden Fühl- und Verriegelungsvorrichtung (63, 65) gekuppelt ist, die ein Durchführen des Wäge· und Druckvorganges erst ermöglicht, wenn sich der Waagebalken (21 in der Einspiellage befindet.
  3. 3. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen eines den Druckvorgang bewirkenden Hebels (19) od. dgl. eine Sperrvorrichtung (J2) für die vorher eingestellten Vergleichsgewichte betätigt wird, die mit dem die Sperre (21, 22) für den Waagebalken (2) beeinflussenden Steuerhebel (31) od. dgl. derart gekuppelt ist, daß bei einem die W'aagebalkensperre (21, 22) betätigenden Bewegen des Steuerhebels (31) die Sperrvorrichtung (72) gegen das Verstellen der Gewichte wieder unwirksam wird.
  4. 4. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein das Druckwerk betätigender Hebel (19) od. dgl.
    durch zwei Sperrvorrichtungen (29,50) abwechselnd beeinflußt wird, von denen die eine Sperrvorrichtung (29) durch das Freigeben des Waagebalkens (2) mittels des Steuerhebels (31) od. dgl. unwirksam wird, daß ferner die zweite Sperrvorrichtung (50) beim Druckvorgang in Bereitschaftsstellung gelangt, um ein nochmaliges Betätigen des Druckwerks zu verhindern, und daß durch Sperren des Waagebalkens (2) mittels des Steuerhebels (31) diese zweite Sperrvorrichtung (50) unwirksam wird, während gleichzeitig die erste Sperrvorrichtung (29) wieder zur Wirkung gelangt.
  5. 5. Sicherheitsvorrichtung an Schaltgewichtswaagen nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß jeder der Gewichteschalthebel (10, 11) mit einer Sperrverzahnung (57) versehen ist, in die die Sperrzähne (72) einer längs verschiebbaren Sperrstange (56) eintreten, die durch Bewegen eines das Druckwerk betätigenden Hebels (19) od. dgl. zur Sperrung der Gewichteschalthebel (10, 11) verschoben wird.
  6. 6. Sicherheitsvorrichtung für Schaltgewichtswaagen nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß durch Bewegen des Steuerhebels (31) aus der Ruhestellung in die Wäge-Stellung eine Schaltstange (20) bewegt wird, die hierbei die Waagebalkensperre (21, 22) aufhebt, eine Sperrvorrichtung (29) für den das Druckwerk betätigenden Hebel (19) außer Wirkung setzt und ein Verriegeln der längs verschiebbaren Sperrstange (56) für die Gewichte-Schalthebel (10, ii) vorbereitet, die durch Bewegen des das Druckwerk betätigenden Hebels (19) gesperrt werden, und daß durch Zurückbewegen des Steuerhebels (31) in die Ruhestellung die Schaltstange (20) in entgegengesetzter Richtung bewegt wird und hierdurch die Sperrung der Gewichteschalthebel (io, 11) aufhebt, den das Druckwerk betätigenden Hebel (19) wieder sperrt und die Waagebalkensperre (21, 22) wieder betätigt.
  7. 7. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Umlegen des Steuerhebels (31) aus der Ruhestellung in die Wägestellung dieser durch eine Sperrvorrichtung (32, 38) verriegelt und gleichzeitig eine Schaltstange (20) verschoben wird, wodurch ein das Druckwerk betätigender Hebel (19) freigegeben wird, der bei der Betätigung des Druckwerks die Sperrvorrichtung (32, 38) des Steuerhebels (31) ausrückt, und daß durch Zurückbewegen des Steuerhebels (31) in die Ruhestellung die Schaltstange (20) in entgegengesetzter Richtung bewegt wird und hierdurch die Sperrvorrichtung (32, 38) für den Steuerhebel (31) wieder in Bereitschaftsstellung gelangt.
  8. 8. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Achse (25) des den Druckvorgang bewirkenden Hebels (19; ein Winkelhebel (26, 27) befestigt ist,
    dessen einer Arm (26) ein Zahnsegment (28) zum Sperren des Hebels (19) besitzt und dessen anderer Arm (27) beim Betätigen des Druckwerks mittels, des Hebels (19) einen zum Ausschalten der Sperrvorrichtung (38) des Steuerhebels (31) dienenden Hubhebel (73) mitnimmt, der in seiner wirksamen Stellung durch einen federnden Bolzen (78) festgehalten wird, so daß der Steuerhebel (31) in seine Ruhestellung zurückbewegt werden kann, wodurch mittels einer Schaltstange (20) od. dgl. der federnde Bolzen (78) zurückgedrückt wird und der Hubhebel (73) in seine Ruhelage zurückgelangt, wobei die Sperrvorrichtung (38) für den Steuerhebel (31) in Bereitschaf tsstellung bewegt wird.
  9. 9. Sicherheitsvorrichtung nach Anspruch 1 bis 8, diadurch gekennzeichnet, daß auf der Welle (30) des Steuerhebels (31) ein Anschlaghebel (32) befestigt ist, der durch Anschläge (41) die Bewegung des Steuerhebels (31) begrenzt und der in der Wägestellung des Steuerhebels (31) durch einen Sperrhaken (38) gesichert wird, der durch Bewegen eines das Druckwerk betätigenden Hebels (19) od. dgl. ausgerückt wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
    © 9534 7.54
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