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Additionsmaschine. Die Erfindung bezieht sich auf eine weitere Ausgestaltung
der durch das Hauptpatent geschützten Additionsmaschine. Sie hat den Zweck, die
zur Addition gelangenden Summanden zur Kontrolle auf ein Papierband zu drucken.
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Der Erfindungsgegenstand ist in einer beispielsweisen Ausführungsform
in der Zeichnung dargestellt.
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Abb. i zeigt eine Aufsicht auf die Maschine, Abl). 2 den Schnitt a-b,
Abb. 3 die Beschaffenheit eines Sperrgliedes für die Zahnstangen, Abb. q. das Ineinandergreifen
der die Druckwalze 58 betätigenden Zähne, Abb. 5 das gleichzeitig als Widerlager
für die abgefederten Zahnstangen 12 ausgebildete Führungsglied 15, Abb. 6 die Abfederung
der Achsen für die A(1rlitiociswerlce.
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Der Antrieb geschieht durch doppelseitig gezahnte Organe 12, die in
Führungsstücken t4laufen und Führungsstifte 13 besitzen. Auf den doppelseitig gezahnten
Antriebsorganen befinden sich oberhalb die Zahlen von Null bis Neun. Die Antriebsorgane
12, die mit den Führtcngsleisten 6 für die Zahnstangen 7 fest verbunden sind, werden
bis an den Anschlag :2 mittels eines Stiftes o. dgl. gezogen.
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Der Mechanismus des Addierwerkes (Zahnstangen 7, Führungsleisten 6,
Zahnräder 5) ist genau derselbe wie im Hauptpatent, weshalb hier auf seine besondere
Darstellung verzichtet wird.
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Die vorliegende Ausführungsform benötigt Sperrglieder 2o mit zwei
Schlitzen, die in den Achsen 43 und q.¢ gleiten und durch Federn 35 die Sperrung
der Antriebsorgane bewirken. Während Achse 44 in Führungsschlitzen von derselben
Beschaffenheit beweglich lagert -zum Zwecke der Abschaltung der Sperrglieder 2o
von den Antriebsorganen für den Rückgang in die Nullage -, ist Achse q.3 fest gelagert
und dient. nur als Führung für Sperrglieder 2o.
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Die Hauptachsen 48 sind 1-.ei der vorliegenden Ausführungsform iin
Hebeln 45 gebettet, welche sich beim Abschalten gegen Federdruck
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bzw. 49 hebelartig um den Drehpunkt hewegen, um sicher abgefedert zu sein. Sie besitzen
rechts je eine -Xiillstellscliraul,e o, durch die das Additionswerk in bereits bekannter
Weise auf Null eingestellt wird.
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Beim jedesmaligen Abschalten der Zahnräder 42 von den "Zahnstangen
() bzw. 2o macht die Ausschalteschieite 32 infolge Exzenterhewegung beispielsweise
eine Abwärtsbewegung von 3 111111. Bei 67 ist ein Schalthebel 51 an der Ausschalteschiene
32 gelagert. Der Schalthebel betätigt nun mittels Zahn 53 Sperrad 61 der Papierbandführungsrolle
56 und besitzt noch einen Zahn 54. Der Zahn 54 greift auf den Zahn 55 des Hebelsystems
57, an dem die Druckwalze 58 befestigt ist. Das Sperrad 61 ist durch Sperrhebel
7 5 einseitig gesperrt, so daß es heii Abwärtsbewegung des Schalthebels durch die
Ausschalteschiene stehenbleibt. Infolgedessen gleitet der Schalthebel unter einem
bestimmten Winkel von seiner Zahnlage ab und wird bei einer entsprechenden Bemessung
der Sperrzähne in den darunterliegenden "Zahn durch Federzug 65 gelangen. iDabei
drückt er auf den Zahn 55 und gleitet infolge seiner Winkelbewegung ebenfalls bei
entsprechender Bemessung des Zahnes ;5 und seines Drehpunktes noch vor Einrücken
in den tieferen Sperrzahn vom Zahn 55 alt. Dadurch schlägt die Druckwalze 58 auf
die durch Führungsleiste 6 eingestellten Zahlentypen 68. Dieser Augenblick muß so
berechnet werden, daß das Aufschlagen der Druckwalze und das Abgleiten des Zahnes
54 zeitlich früher erfolgt als der Rückgang der Antriebsorgane.
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Von dein Papierwalzenträger gehen Arnie <2 ab, an welchen Federn
6o angebracht sind, welche die Aufgabe haben, die Druckwalze wieder in die Normallage
zu bringen. Die Schwärzung der Typen kann ;in beliebiger Weise erfolgen. In der
dargestellten Ausführungsforin ist eine Farbbandrolle 70 vorgesehen. An der
Druckwalze ist bei 59 noch ein Drücker 73, 71, 77 vorgesehen, der die Aufgal)e hat,
mittels "Zahnrades 72, das in der Zeichnung nur punktiert ist, das Kopierland 69
zu i@etätigen.
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ES erscheint vorteilhaft, die Drucktypenstiicke 68 mit den Führungsleisten
nicht starr zu verbinden, um den Druck der Druckwalze auf die anderen Organe herabzumindern.
Die Typenstücke laufen ebenfalls in Führungsleisten 8o, so daß die Führung der Antrdebs-und
Arbeitsorgane 6, 7, 12 vollkommen gesichert ist.
An dem Schalthebel 51 ist noch eine Quer- |
leiste angebracht, an der ein Ausschalteorgan |
angebracht ist, das durch einfachen Zug |
gestattet, die Druckvorrichtung mit Hilfe der |
Riegelstellung 79 für eine helielige Zeitdauer |
auszuschalten. Das Papierhand ; 6 kann vor- |
teilhafterweise so geführt werden, (laß es eine |
nachträgliche Kontrolle gestattet, indem für |
eine Sicht vrnti Arbeitsplatz aus gesorgt wird, |
etwa in der punktiert dargestellten Weise. |
Bei der Zurückl,ewegiing dreht nun Sperr- |
he':el 51 Sperrad 5 2 um einen Zahn weiter. |
Da aLer das Sperrad an der Papierl)an@lfiili- |
rungsrolle 56 lefestigt ist, wird (las Papier, |
das zwischen den Walzen 56) und 6.I läuft, ent- |
sprechend «-eitergerückt und dadurch frei für |
den nächsten Suininanden, der alsdann ge- |
druckt werden kann. |
Es empfiehlt sich, Stellschraul,en 81 für die |
Druckwalze anzubringen, uni einen genauen |
und gleichmäßigen Druck zu erzielen. |