DE440517C - Laufgewichtswaage mit Sicherheitskartendruckvorrichtung - Google Patents

Laufgewichtswaage mit Sicherheitskartendruckvorrichtung

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DE440517C
DE440517C DET29293D DET0029293D DE440517C DE 440517 C DE440517 C DE 440517C DE T29293 D DET29293 D DE T29293D DE T0029293 D DET0029293 D DE T0029293D DE 440517 C DE440517 C DE 440517C
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Germany
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weight
tare
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barrel
security card
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DET29293D
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LEONHARD THISSEN
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

Description

  • Laufgewichtswaage mit Sicherheitskartendruckvorrichtung. Bei den bisher üblichen Laufge`vichtswaagen mit Sicherheitskartendrucker ist das Tarier- oder Justiergewicht, mittels dessen die unbelastete Waage eingestellt wird, nicht von außen zugängig. Wenn das Eintarieren vorgenommen werden soll, muß der Schutzkasten aufgeschlossen werden. Auch ist die Eintarierung insofern vom Druckapparat unabhängig, als eine später z. B. zwischen Tara-und Bruttowägung vorgenommene andere Eintarierung aus der gedruckten Karte nicht zu ersehen wäre.
  • Gemäß vorliegender Erfindung wird nun das Eintariergewicht von außen einstellbar gemacht und mit ebenfalls abgedruckten Richtzeichen versehen, so da.ß bei den hintereinanderfolgenden Aufdrucken eine inzwischen vorgenommene Verstellung des Eintariergewichtes sichtbar werden müßte. Außerdem wird neben dem üblichen einen Laufgewicht noch ein zweites, ebenfalls druckendes Laufgewicht so angeordnet, daß unmittelbar das Nettogewicht neben dem Taragewicht gedruckt wird. Hierbei können natürlich beide Gewichte unterteilt sein.
  • In der beiliegenden Zeichnung ist in den Abb. t, 2 und 3 eine Ausführung der Erfindung schematisch dargestellt. In dem Laufgewichtsbalkengehäuse a ist das Eintarierla.ufgewicht b parallel zum Laufgewichtsbalken geführt und wird vermittels des außerhalb des Schutzkastens liegenden Handrädchens b eingestellt. Das Eintanergewicht b ist mit druckenden Richtzeichen, z. B. Buchstaben, versehen, die in der Spalte c der Wiegekarte (Abb. q.) zum Abdruck gelangen, so daß das zuerst beim Einspielen der unbelasteten Waage abgedruckte Zeichen immer Bleichbleiben muß.
  • An den bisher bekannt gewordenen Laufgewichtswa.agen mit Sicherheitskartendruckapparat ist für jede Gewichtseinheit (der Tausender, Hunderter, Zehner und Einer) je eine Laufgewichtseinheit vorhanden und kann mit diesen Waagen nur Brutto oder Tara gewogen werden. Das reine Nettogewicht muß stets aus dem aufgedruckten Brutto- und Taragewicht der Wiegekarte errechnet werden.
  • Im vorliegenden Falle sind für jede Gewichtseinheit je zwei Laufgewichte vorhanden, und zwar, wie aus der Zeichnung ersichtlich ist, dienen die Laufgewichte d, f, g, h für die Taraeinstellung, d. h. für das Ausgleichen der Last eines leeren Waggons oder sonstigen Behälters. Mit den anderen Laufgewichten i, h, 1, m wird die reine Nettolast ausgewogen. Die eben genannten beiden Laudgewichtsgruppen werden durch die damit durch Zahnradübersetzung in bekannter Weise verbundenen Handrädchen dl, f 1, gi, hl bzw. il, k1, h, ml eingestellt. Alle Laufgewichte sind in bekannter Weise mit Druckzahlen versehen, naid zwar die Laufgewichte der »Tausender« bis zur Höhe der Tragfähigkeit der Waage, die »Hunderter«-, »Zehner«- und »Einer«-Laufgewichte je von o bis 9. In der Zeichnung Abb.3 sind nur die zur Einstellung gelangten Einheiten zeichnerisch in Spiegelschrift auf jedem Laufgewicht und dem Tarierlaufgewicht in Zahlen und Buchstaben dargestellt, weil das. Aufzeichnen aller Zahlen und Buchstaben in Spiegelschrift auf sämtlichen Laufgewichten sinnverwirrend wirkt und so die Zeichnung unverständlich machen würde.
  • Hat nun die Einstellung der eingangs dieser Beschreibung erwähnten Eintariereinrichtung durch das Laufgewicht b und die Einstellung der Taralast durch die Laufgewichte d, f, g, 1z und die Wägung der Nettolast durch die Laufgewichte i, h, L, m stattgefunden, und es wird eine Wiegekarte in den Schlitz n eingeführt und in bekannter Weise durch den Hebel p zum Abdruck gebracht, so erscheint auf der Wiegekarte (Abb. q.) zugleich in der Taraspalte die bekannte Last des, leeren Waggons oder Behälters und in der \ettospalte die rein ermittelte Nettowäg-ung und in der Rubrik c der Stand des. Eintarierlaufgewichtes, in diesem Falle der Stichbuchstabe R.
  • Die vorstehend beschriebene Anordnung kann auch bei einer Schaltwaage angewendet werden.
  • Bei einer Schaltwaage mit Sicherheitskartendruckapparat ist selbstverständlich ein besonderes Tarierschaltgewicht mit. dem dazugehörenden Schalthebel und auch für Tara und Netto je eine besondere Paargxupp,e Schaltgewichte mit den dazugehörenden Schalthebeln vorzusehen, wie eben bei der Laufgewichtswaage beschrieben.
  • Der Wiegevorgang spielt sich demnach z. B. bei einer Waggonwaage wie folgt ab: Da die Einspielungslage der unbelasteten Waage durch Witterungseinflüsse und Beschmutzen der Waagebrücke sich ändert, so muß dieselbe öfters, den Umständen entsprechend, eintariert werden. Zu diesem Zwecke werden, nachdem die Waage in der bekannten Weise in IvViegestellung gebracht ist, sämtliche Laufgewichte auf »Null« gestellt. Mit dem Handrädchen bi wird das Eintarierlaufgewicht b so lange hin und- her geschoben, bis die Waage die Einspielungslage erreicht hat.
  • Da man bekanntlich bei einer Laufgewichtswaage mit Sicherheitskartendruckapparat nur bei der Einspielungslage den Abdruck einer Wiegekarte vornehm n kann, so ist es auch in dieser Stellung nur möglich, einen Abdruck des eingestellten Eintariergewichtes auf der Wiegekarte vorzunehmen. In diesem Falle erscheint auf der Z'iTiegekarte in der Spalte Tarierkontrolle ein Stichbuchstabe und in den .anderen Rubriken für -jede Gewichtseinheit eine Null.
  • Kommt nun ein zu beladender Waggon zur Leerverwiegung auf die Waage, so werden mit den Handrädchen dl, f 1, g1 und hl die entsprechenden Taralaufgewichte so lange hin und her geschoben, bis die Waage wieder die Einspielungslage erreicht hat. Bringt man jetzt eine Wiegekarte zum Abdruck, so erscheint in der Spalte für Tara der Wiegekarte das ermittelte Gewicht, dagegen in der Nettospalte für jede Gewichtseinheit eine Null und in der Rubrik für Tarierkontrolle wieder derselbe Stichbuchstabe. Kommt derselbe Waggon nach einiger Zeit beladen zurück, auf die Waage, so wird mit den eben erwähnten Handrädchen dl, f l, g1 und hl die vorher ermittelte Taralast wieder eingestellt. Dann werden mit den Handrädchen, il, 1z1, 1l und tnl die Nettolaufgewichte so lange hin und her geschoben, bis die Waage. die Einspielungslage wieder erreicht hat. Wird jetzt auf die bekannte Art eine Wlegekarte zum Abdruck gebracht, so erscheint in der Taraspalte der Wiegekarte das eingestellte Taragewicht und in der Nettospalte- das ermittelte Nettogewicht und in der Spalte für Tarierkontröllewiederum derselbe Stichbuchstabe. Mithin ist das Nettogewicht ohne Rechnen. ermittelt. worden, was bis dahin.mit.einer Laufgewichtsivaage mit Sicherheitskartendruckapparat bisheriger Ausführungsart nicht möglich war: Durch das Erscheinen desselben-- Stichbuchr stabens ist der Beweis erbracht, daß an der-Tarierung der Waage keine Änderung stattgefunden hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.: i. Laufgewichtswaage mit Sicherheitskartendruckvorrichtung, die nur bei eingespieltem Balken benutzbar ist, dadurtch gekennzeichnet,. daß das als Laufgewicht ausgebildete Eintarier- oder Justiergewicht von außen einstellbar ist und mit druckenden Richtzeichen versehen ist, die in einer besonderen Spalte. der Wiegekarte zum Abdruck gelangen. a. Waage nach Anspruch: i, dadurch= gekennzeichnet, daß zwei Gruppen .von druckenden Laufgewichten vorgesehen sind, von denen die eine Gruppe zur Tarawägung und die andere zur Nettowägung dient.
DET29293D 1924-09-20 1924-09-20 Laufgewichtswaage mit Sicherheitskartendruckvorrichtung Expired DE440517C (de)

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