DE486790C - Druckvorrichtung fuer Brutto-, Tara- und Netto-Gewichte, insbesondere fuer Laufgewichtswaagen - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Brutto-, Tara- und Netto-Gewichte, insbesondere fuer Laufgewichtswaagen

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DE486790C
DE486790C DESCH83340D DESC083340D DE486790C DE 486790 C DE486790 C DE 486790C DE SCH83340 D DESCH83340 D DE SCH83340D DE SC083340 D DESC083340 D DE SC083340D DE 486790 C DE486790 C DE 486790C
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Carl Schenck AG
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Darmstadt Maschf GmbH
Carl Schenck Eisengiesserei und Maschinenfabrick Darmstadt GmbH
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Printing Methods (AREA)

Description

  • Druckvorrichtung für Brutto=, Tara- und Netto-Gewichte, insbesondere für Laufgewichtswaagen Die bisher vorgeschlagenen Kartendruckvorrichtungen für mehrfache Wägung eines Gegenstandes gestatten die Ermittelung des Netto-Gewichtes entweder nur rechnerisch, wodurch die Gefahr des Verrechnens entsteht, oder nur die Ermittelung zweier der drei in Frage kommenden Größen, des Brutto-, Tara- und Netto-Gewichtes. Außerdem war man daran gebunden, zunächst das Tara-Gewicht zu ermitteln, weil diese Vorrichtungen darauf beruhten, nach Ermittelung dieses Gewichtes durch erneute Einstellung in die Nullage das Tara-Gewicht auszuschalten. Diese neue Einstellung bildet jedoch auch eine Fehlerquelle.
  • Die Erfindung macht es sich zur Aufgabe, bei Waagen der oben angegebenen Gattung nicht nur das Brutto- und das Tara-Gewicht, sondern auch das Netto-Gewicht vollkommen selbsttätig zu ermitteln, so daß es ohne Zwischenrechnung und ohne eine Nulleinstellung der üblichen Druckvorrichtung zwischen den Ermittelungen des Brutto- und Tara-Gewichtes auf eine #Viegekarte abgedruckt werden kann. Die Gewichtsfeststellung findet in der Reihenfolge Brutto-, Tara-, Netto-Gewicht statt und kann also beispielsweise dann vorteilhaft Anwendung finden, wenn ein Vorratsbehälter vor und nach der Entnahme einer bestimmten Menge gewogen und das Gewicht der entnommenen Menge gesucht wird. Die Erfindung löst diese Aufgabe im wesentlichen dadurch, daß die übliche Druckvorrichtung für die Brutto- und Taralasten nach der Bestimmung des Brutto-Gewichtes mit einer weiteren Druck- oder Anzeigevorrichtung kuppelbar ist, welche bei der Taraeinstellung der ersten Druckvorrichtung um den Differenzbetrag der Brutto- und Tarawerte verstellt wird, so daß sie selbsttätig den Nettobetrag unmittelbar abzulesen oder abzudrucken gestattet.
  • Hierzu wird bemerkt, daß es bereits an sich bekannt ist, z. B. bei Förderbandwaagen den Nettobetrag mit Hilfe eines Differentialgetriebes mechanisch aus der Taraeinstellung und der Bruttowägung zu ermitteln.
  • Eine der zahlreichen möglichen Ausführungsformen des Erfindungsgedankens ist schematisch auf der Zeichnung im Aufriß und Teilgrundriß veranschaulicht.
  • Mit einer üblichen Wiege- und Druckvorrichtung, die beispielsweise die mittels des Griffrades b verschiebbaren Laufgewichte a und den Drucker c enthält; sind, ganz allgemein gesprochen, in beliebiger Weise z. B. mittels der Handkurbel d Vorrichtungen, etwa Zahnstangen e, kuppelbar, die mit Anzeigevorrichtungen -bzw. Typenrädern r zusammenarbeiten, welche sich beim Zurückbewegen der Laufgewichte a von der Brutto- auf die Taraeinstellung um den Unterschied zwischen diesen Stellungen vorwärts bewegen. Die Vorrichtung zur Ermittelung des Netto-Gewichtes bewegt sich also im entgegengesetzten Sinne wie die Anzeigevorrichtung bzw. die Typenräder für die Brutto- und Taraermittelung. Nach Feststellung des Netto-Gewichtes wird diese Vorrichtung e, y wieder ausgeschaltet und für eine neue Wägung freigegeben.
  • Im einzelnen gestaltet sich der Wägevorgang folgendermaßen Zunächst wird die Bruttolast auf die Waage gebracht und ihr Gewicht in üblicher Weise durch Verschieben der Laufgewichte a mittels eines Griffrades b und Betätigen der Druckvorrichtung c ermittelt. Hierauf werden durch Drehen der Handkurbel d die Zahnstangen e, die sich noch von der vorhergehenden Wägung her in beliebiger Stellung befinden, in ihre Nulllage gebracht. Dies kann, wie in dem Beispiel dargestellt, durch gegenläufige Bewegung von Nullstellgliedern , f erfolgen, die an den Anschlägen g der Zahnstangen angreifen. Nach vollendeter Kurbelumdrehung haben die Nullstellglieder f wieder ihre äußerste Lage eingenommen, so daß die Zahnstangen sich wieder frei bewegen können. Die mit der Kurbelwelle fest verbundene Nockenscheibe h hat unterdessen den einen Schenkel eines Winkelhebels i angehoben und über eine Kuppel= stange k, einen Winkelhebel l und eine Rolle m die Zahnstangen e unter Vermittelung von Zwischenrädern b' mit den Antriebsrädern b für die Laufgewichtsschieber in Eingriff gebracht. Die Rast im Hebel n, in die sich die Nase des Hebels L eingelegt hat, verhindert hierbei, daß die Zahnstangen e wieder außer Eingriff gelangen.
  • Beim Anheben des Hebels i durch die Nockenscheibe A wurde zugleich der Hebel o und der an ihm drehbar gelagerte Hebel p in die punktiert gezeichnete Lage gebracht, wobei ein Zurückgehen in die alte Lage durch Einlegen der Nase des Hebels o in die Rast am unteren Ende des Hebels q verhindert wird.
  • Nun wird die Taralast auf die Waage gebracht und ihr Gewicht durch Rückwärtsdrehen des Griffrades b ermittelt. Bei dem hierzu erforderlichen Verschieben der Laufgewichte werden nun auch die Zahnstangen e und die mit ihnen in Eingriff stehenden Typenräder y verstellt, so daß sie sich gemäß der Anordnung der Typenziffern dem Netto-Gewicht entsprechend einstellen müssen.
  • Da nun die Laufgewichtsschieber a vor der Tarawägung nicht in ihre Nullstellung gebracht wurden, so kann es vorkommen, daß sie bei der Tarawägung zum Teil nach vorwärts verschoben, also von niedrigeren auf höhere Beträge eingestellt werden müssen (z. B. Brutto = 6q., Tara ^ 28). Eine derartige Veränderung der betreffenden Dezimalstelle bewirkt dann zugleich eine Verminderung der nächsthöheren um eine Einheit. Deshalb ist noch eine besondere Vorrichtung vorgesehen: Mit jedem Typenrad y ist in an sich bekannter Weise eine Zehnerschaltvorrichtung verbunden, die beispielsweise aus Anschlägen und Kerben in den Typenrädern y und den entsprechenden Zahnsegmenten s bestehen kann. Durch diese Vorrichtung wird bei dem erwähnten Sonderfall ein Winkelhebel t einer Zehntelumdrehung des Typenrades entsprechend gedreht, wodurch mittels des Lenkers u und der noch in punktiert gezeichneter Lage befindlichen Klinke P das Typenrad der nächsthöheren Dezimalstelle um ein Zehntel seines Umfanges, also um eine Einheit rückwärts geschaltet wird. Vermöge einer elastischen Kuppelung v zwischen dem Typenrad und dem zugehörigen Zahnrad findet hierbei keine Bewegung der betreffenden Zahnstange statt.
  • Nach erfolgtem Abdruck des Tara- Gewichtes, wobei durch die Stange w, den Winkelhebel 7a und die Klinke l die Zahnstangen e wieder außer Eingriff mit den Zwischenrädern b' gelangt sind, kann nun sofort das Netto-Gewicht mittels einer Druckvorrichtung x abgedruckt werden. Bei diesem Vorgang wird zugleich die Stange q derart ausgeschwungen, daß die Winkelhebel und o wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückfallen und damit die Zehnerschaltvorrichtung für die nächstfolgende Nulleinstellung der Zahnstangen unwirksam machen.
  • Die Kuppelung zwischen der Vorrichtung zur Ermittelung des Netto-Gewichtes und dem Laufgewichtsantriebe kann vermittels beliebiger Antriebsteile erfolgen. So können an Stelle der Zahnstangen e beispielsweise auch Ketten o. dgl. eingeschaltet werden. Auch besteht die Möglichkeit, die Vorrichtung durch Anordnung bekannter Verriegelungs- und Sperreinrichtungen gegen Mißbrauch und allgemein gegen unsachgemäße Bedienung zu schützen.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: _. Druckvorrichtung für Brutto-, Tara-und Netto-Gewichte, insbesondere für Laufgewichtswaagen, dadurch gekennzeichnet, daß die übliche Druckvorrichtung (a, b, c) für die Brutto- und Taralasten nach der Bestimmung des Brutto-Gewichtes mit einer weiteren Druck- oder Anzeigevorrichtung (r, x) kuppelbar ist, welche bei der Taraeinstellung der ersten Druckvorrichtung um den Differenzbetrag der Brutto- und Tarawerte verstellt wird, so daß sie in an sich bekannter Weise selbsttätig den Nettobetrag unmittelbar abzulesen oder abzudrucken gestattet.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch x, gekennzeichnet durch die Anordnung von Nullstellgliedern (f, g), welche die Anzeigeteile der Vorrichtung (r, x) zur Ermittelung des Netto-Gewichtes mit oder vor dem Einkuppeln dieser Vorrichtung in das Getriebe der Brutto- und Taradruckvorrichtung (a, b, c) in ihre Nullage einstellen.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch x oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Vorrichtung (r, .x) zur Ermittelung des Netto-Gewichtes nach ihrem Kuppeln mit der Vorrichtung (a, b, c) zur Ermittelung des Brutto- und Tara-Gewichtes durch eine Sperrvorrichtung (l, n) in dieser Arbeitsstellung verriegelt gehalten wird, bis die Ablesung bzw. das Abdrucken der Gewichtsermittelungen erfolgt ist, und daB die Auslösung dieser Verriegelung mit der Betätigung der Druckvorrichtung selbsttätig erfolgen kann.
DESCH83340D 1927-07-22 1927-07-22 Druckvorrichtung fuer Brutto-, Tara- und Netto-Gewichte, insbesondere fuer Laufgewichtswaagen Expired DE486790C (de)

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