DE688538C - Laufgewichtswaage zur Herstellung von Gemischen - Google Patents

Laufgewichtswaage zur Herstellung von Gemischen

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DE688538C
DE688538C DE1938D0077946 DED0077946D DE688538C DE 688538 C DE688538 C DE 688538C DE 1938D0077946 DE1938D0077946 DE 1938D0077946 DE D0077946 D DED0077946 D DE D0077946D DE 688538 C DE688538 C DE 688538C
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DE
Germany
Prior art keywords
weight
barrel
scale
production
mixtures
Prior art date
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Expired
Application number
DE1938D0077946
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Groebner
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DUESSELDORFER WAAGEN und MASCH
Original Assignee
DUESSELDORFER WAAGEN und MASCH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Testing Of Balance (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Laufgewichtswaage mit nur einem Laufgewichtsbalken zur Herstellung von aus mehreren Bestandteilen bestehenden Gemischen.
Die bekannten Waagen dieser Art haben eine Anschlagvorrichtung, die mehrere auf bestimmte Gewichte einstellbare Anschläge besitzt. Das Laufgewicht wird dabei zunächst bis zum ersten Anschlag verschoben und dann
ίο der erste Mischungsanteil der Lastschale zugeführt, bis die Waage einspielt. Darauf wird das Laufgewicht bis zum zweiten Anschlag verschoben und der zweite Mischungsanteil zugegeben usw. bis zur Beendigung der Mischung.
Nun besteht bei derartigen Mischwaagen das Bedürfnis, über den Mischvorgang eine einwandfreie Bekundung auf einer Wiegekarte oder einem sonstigen Vordruck vornehmen zu
ao können, an Hand weicher nachträglich alle Einzelabwiegungen einwandfrei nachgeprüft werden können.
Es sind wohl Laufgewichtswaagen bekannt, bei denen die Laufgewichtseinrichtung mit einer Anzeige- und Druckvorrichtung verbunden ist, so daß auch von nacheinander folgenden Abwiegungen Wiegekarten gedruckt werden können. Aber hierbei ist in jeder abgedruckjten Wiegezahl das Gewicht def vorher gewogenen Bestandteile mitenthalten, so daß sich eine umständliche Rechnung nötig macht, um die einzelnen Mischungsanteile ge- wichtsmäßig zu bestimmen. Dabei können leicht Verwechselungen und Fehler vorkommen.
Die Erfindung bezweckt, diesem Mangel abzuhelfen und eine Einrichtung zu schaffen, mit deren Hilfe nachträglich jeder einzelne Wiegevorgang genauestens nachprüfbar ist und man mit einem Blick die gewichtsmäßige Zusammensetzung der Mischung übersehen kann.
Erfindungsgemäß wird dieses Ziel dadurch erreicht, daß an einer der eingangs erwähnten Laufgewichtswaagen bei an sich bekannter
Verbindung der Laufgewichtseinrichtung mit einer Anzeige- und Druckvorrichtung diese Verbindung aus einer lösbaren Kupplung besteht, die nach, jeder Vornahme eines Abdruckes das zweckmäßig selbsttätig auszuführende Abkuppeln der Anzeige- und Druckvorrichtung und ihre Rückführung in ihre Nullage bei ihrer jeweiligen Einstellung beibehaltender Lastausgleichvorrichtung ermöglicht.
Mit dieser neuen Vorrichtung ist es möglich, bei jedem Weiterverschieben des Laufgewichtes für die weitere Zubringung eines neuen Mischungsanteiles unmittelbar das tatsächliche Sollgewicht dieses neuen Mischungsanteiles an der Anzeigeskala abzulesen und nach erfolgtem Einspielen der Waage nach Beendigung der Zuführung dieses Mischungsanteiles auch in die entsprechende Spalte der Wiegekarte oder eines sonstigen Vordruckes zu drucken.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι zeigt die Ansicht, Fig. 2 den Quer,-schnitt, Fig. 3 den Grundriß der Wiegevorrichtung. Fig. 4 veranschaulicht das Schaltschema des elektrischen Antriebs der Druckvorrichtung.
Die Last wirkt durch die Zugstange 1 und das Gehänge 2 auf die Schneides am Wiegebalken 4 ein, der mit seinen Schneiden in entsprechenden Pfannenlagern des Gehäuses 7 ruht, das die ganze Wiegevorrichtung umschließt. Der Gewichtsschieber 8 dient zum Justieren der leeren Waage und wird über den Drehknopf 9 durch, die Welle ι ο und das Zahnrad 11 bewegt. Auf der Welle ι ο ist eine Typenscheibe 12 befestigt, an deren Umfang Prägebuchstaben angebracht sind. Beim Justieren der leeren Waage kommt ein bestimmter Buchstabe der Typenscheibe 12 unter die Stempeleinrichtung, damit dieser Buchstabe bei jedem Gewichtsabdruck nach. Vornahme der einzelnen Wägungen mit zum Abdruck kommt und damit die durch erstmalige Abstempelung des betreffenden Buchstabeins nachgewiesene richtige Justierung der leeren Waage mit jeder Gewichtsauf zeichnung nachgeprüft wird.
Das Laufgewicht 13 dient zum Ausgleich, des leeren Behälters oder Fahrzeuges, worin die 2U verwiegenden Stoffe gefüllt werden. Die am Laufgewicht 13 befestigte Skalenstange 14 steht im Eingriff mit dem Zahnrad 15, das auf der Büchse 16 sitzt, an deren vorderem Ende das Zahnrad 17 mit der Typenscheibe 18 befestigt ist. In das Zahnrad 17 greift ein weiteres Zahnrad 19 ein, das auf der Welle 20 verstiftet ist und durch den Drehknopf 21 bewegt wird; mit diesem Drehknopf wird das Laufgewicht 13 verschoben.
Bevor die verschiedenen Stoffe oder Teilmengen nacheinander gewogen -werden, wird, wie schon, erwähnt, zuerst die leere Waage durch Drehen des Knopfes'9 justiert und dann die Druckeinrichtung betätigt, wobei in der Spalte Justierung der Wiegekarten der Buchstabe abgedruckt wird, auf den die Justiereinrichtung beim Herstellen der genauen Gleichgewichtslage der unbelasteten Waage eingestellt worden ist, während in den Spalten für Tara- und Nettogewichte je ein o-Abdruck erscheint. Nach. Aufbringen des Behälters oder Wagens zur Aufnahme der zu verwiegenden Stoffe wird dessen Eigengewicht durch Drehen des Knopfes 21 und die dadurch bewirkte Verschiebung des Laufgewichtes 13 ausgeglichen, worauf wiederum eine Abstempelung erfolgt und das eben eingestellte Taragewicht in der Taraspalte erscheint, wäbrend gleichzeitig in der Nettospalte ein o-Abdruck erfolgt und auch das gleiche Buchstabenzeichen, auf welches die Justiereinrichtung eingestellt ist, wieder mitabgedruckt wird.
Das Laufgewicht 22 dient zum Ausgleich des Nettogewichtes der jeweiligen einzelnen Wiegegutzuladung und wird durch den Knopf 29 bewegt. Am Laufgewicht 22 ist dieSkalenstange 23 befestigt, die in das Zahnrad 24 ein- go greift, welches auf der Büchse 25 sitzt, die es mit dem Zahnrad 26 verbindet. Auf der durch den Knopf 29 zu bewegenden Welle 28 sitzt das Zahnrad 27, welches in das Zahnrad 26 eingreift. Letzteres besitzt Klauen, in die ent!- sprechende Klauen der Kupplung 30 eingreifen, die auf ihrer anderen Seite mit einem Konus versehen ist. Der auf der Welle 31 sitzende Kupplungshebel 32 drückt infolge der Wirkung der Feder 33 den konischen Teil der Kupplung 30 in den Gegenkonus 34 der Typenscheibe 35, wodurch diese mitgenommen wird. Mit letzterer verbunden ist das Zahnrad 3 6, das in die Skalenstange 37 eingreift, damit am Zeiger 44 die Bewegungen der Typenscheibe von außen beobachtet werden können. Der durch den Anpreßdrude der Kupplung auf die Typenscheibe 35 wirksam werdende Axialschub wird vom Kugeldrucklager 38 aufgenommen. Mit der Typenscheibe 35 ist weiter das Zahnrad 39 verbunden, das in die senkrechte Zahnstange 40 eingreift, deren unteres Ende durch die Lasche 41 mit dem Rückstellhebel 42 verbunden ist.
Bevor die erste Stoffmenge eingefüllt wird, wird durch den Drehknopf 29 das Sollgewicht des ersten Wiegegutes eingestellt. Der Zeiger dient zum Ablesen auf der Skala 23, der Zeiger 44 zum Ablesen auf "der Skala 37. Beide Skalen zeigen bei der Einstellung des ersten Stoffgewichtes das gleiche Ergebnis an. Die Zahnstange 40 und der Rückstellhebel
42 bewegen sich hierbei nach unten. Nun erfolgt die Einfüllung des ersten Wiegegutes, und sobald die Zeiger 45 und 46 sich einander gegenüberstehen, also die Gleichgewichtslage erreicht ist, wird die weitere Zuladung eingestellt. Die Gewiehtsabstempehmg wird nun durch Betätigung des Druckknopfes 47 eingeleitet. Dieser schaltet den Magneten 48 ein, welcher mit dem Hebel 49 in Verbindung steht, dessen oberes angespitztes Ende sich dabei rechts bewegt, wobei die Bewegung durch die Ölbremse 50 gedämpft wird. Nur bei genauer Gleichgewichtslage des Laufgewichtshebels 4 kann die Spitze des Hebels 49 durch den Spalt zwischen den am Wiegebalken 4 befestigten Segmenten 51 und 51« hindurchgleiten, wobei der rechte Arm des Hebels 49 am Ende seines Weges auf den Schalter 53 drückt. Nun erst wird der Stromr kreis zum Schalter 52 geschlossen, und der Antriebsmotor 53« für die Druckeinrichtung ist damit eingeschaltet. Damit nach Betätigung des Druckknopfes 47 der Drehknopf 29 nicht mehr verstellt werden kann, ist auf der Welle 28 ein Sperrad 54 angeordnet, worin eine von dem Magneten 5 5 gesteuerte Sperrklinke 56 eingreift. Der Motor treibt die Steuerwelle 57 an, die sich bei jeder Einschaltung nur einmal herumdreht. Zuerst betätigt der Nocken 58 den Winkelhebel 59, der gegen .das Druckstück 60 gepreßt wird. Nach Verwiegung der ersten Stoffmenge ergibt die Abstempelung in der Taraspalte wiederum das zuvor eingestellte Taragewicht des Behälters oder Wagens, in der Spalte für die Nettogewichte das Reingewicht der gewogenen ersten Stoffmenge und daneben den Abdruck des Buchstabenzeichens zur Kontrolle der richtigen Justierung der leeren Waage.
Die Nockenscheibe 61 verschwenkt alsdann den Winkelhebel 62, dessen oberer Arm durch die Lasche 63 mit dem auf der Welle 31 befestigten Hebel 64 verbunden ist. Hierdurch wird die Kupplung 30 nach links geschoben, und die beiden Konusse kommen außer Eingriff. Durch das" Gegengewicht 65 ist der Hebel 42 und die mit ihm verbundene Zahnstange 40 ausgeglichen, so daß sie in jeder Lage stehenbleiben, auch, wenn die Kupplung gelöst ist.
Durch die Kurvenscheibe 66 wird weiterhin der Rückstellhebel 42 wieder in seine Ausgangsstellung zurückgehoben. Mithin dreht sich die Typenscheibe 35 in ihre o-Stelluiig zurück, und die Skala 37 zeigt wieder ο an. Das Laufgewicht 22 ist jedoch in seiner dem Nettogewicht des ersten Stoffes entsprechenden Stellung stehengeblieben und kann infolge seiner Sperrung nicht eher weitergeschoben werden, bis die konische Kupplung wieder eingerückt ist. Kurz vor dem Ende der Umdrehung der Welle 57 ist auf der Nockenscheibe 61 eine Lücke, worin die Leitrolle des Winkelhebels 62 unter Wirkung der Feder 33 einfällt, wodurch der Konus der Kupplung 30 in den Gegenkonus der Typenscheibe 35 eingepreßt wird. Bei Stillstand des Motors wird auch der Magnet 55 stromlos, so daß die Sperrklinke 56 außer Wirkung kommt und der Drehknopf 29 wieder freigegeben wird. Bei Einstellung des neuen Gewichtes braucht der Bedienungsmann nur die Skala 37 zu beobachten, die das jeweils eingestellte Einzelgewicht der weiter zu wiegenden Menge anzeigt. Die Skala 23 hingegen zeigt fortschreitend das Gesamtgewicht der nacheinander zugeladenen Wiegegüter an, so daß nach Vornahme aller Wägungen das Gesamtgewicht aller zugegebenen Stoffe bzw. Teilmengen sofort ablesbar ist.
Wie bereits erwähnt, sind Einrichtungen vorgesehen, wie man sie benutzt, um den Druckvorgang nur bei einspielender Waage zu gestalten. Weiterhin kann die Drehvorrichtung natürlich auch so ausgebildet sein, daß die zu einer Mischung gehörenden Einzelgewichte der verschiedenen Mischungsanteile untereinander auf die Wiegekarte 0. dgl. gedruckt werden können, um ihr Zusammenr zählen zu erleichtern.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Laufgewichtswaage mit nur einem Laufgewichtsbalken zur Herstellung von aus mehreren Bestandteilen bestehenden Gemischen, dadurch gekennzeichnet, daß bei an sich bekannter Verbindung der Laufgewichtseinrichtung mit einer Anzeige- und Druckvorrichtung diese Verbindung aus einer lösbaren Kupplung (30) besteht, die nach jeder Vornahme eines Abdruckes das zweckmäßig selbsttätig auszuführende Abkuppeln der Anzeige- und Druckvorrichtung und .ihre Rückführung in ihre Nulllage bei ihre jeweilige Einstellung beibehaltender Lastausgleichvorrichtung ermöglicht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1938D0077946 1938-05-11 1938-05-11 Laufgewichtswaage zur Herstellung von Gemischen Expired DE688538C (de)

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DE688538C true DE688538C (de) 1940-02-23

Family

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DE (1) DE688538C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE965075C (de) * 1953-01-25 1957-05-29 Dietrich Reimelt Laufgewichtswaage

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE965075C (de) * 1953-01-25 1957-05-29 Dietrich Reimelt Laufgewichtswaage

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