DE554341C - Mehrfaches Zaehlwerk fuer Laufgewichtswaagen - Google Patents

Mehrfaches Zaehlwerk fuer Laufgewichtswaagen

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DE554341C
DE554341C DE1930554341D DE554341DD DE554341C DE 554341 C DE554341 C DE 554341C DE 1930554341 D DE1930554341 D DE 1930554341D DE 554341D D DE554341D D DE 554341DD DE 554341 C DE554341 C DE 554341C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

  • Mehrfaches Zählwerk für Laufgewichtswaagen In Mühlen, Bäckereien und ähnlichen Betrieben ist es üblich, daß die Entnahme von Mehl o. dgl. aus verschiedenen Vorratsbehältern über eine gemeinsame Waage erfolgt, wobei vielfach die abgewogene Menge mittels eines an dem Laufgewicht der Waage angebrachten Zählwerkes angezeigt wird. Es sind auch schon Laufgewichte mit mehreren Zählwerken bekannt. Bei einer Ausführungsart werden z. B. das Gesamtgewicht aller Wägungen, der Betrag der jeweiligen Wägung sowie die Anzahl der im ganzen erfolgten Wägungen angezeigt, dagegen ist die Entnahmestelle nicht angegeben. Ferner sind Ausführungen bekannt, bei denen neben der Gewichtszahl jeder Wägung das Kennzeichen des Entnahmesilos angebracht ist, doch fehlt hier ein Summenzählwerk für alle getätigten Wägungen. Dieser Einrichtung ist auch jene Wiegevorrichtung vergleichbar, bei welcher mehrere Förderschnecken einer Waage nachgeordnet sind und wo durch Einschalten einer Förderschnecke das ihrzugeordnete Zählwerk einschaltet, die Zählwerke der übrigen Förderschnecken aber gesperrt werden. Ein Zusammenzählen der Wägungsergebnisse findet jedoch auch hier nicht statt.
  • In den meisten Fällen ist es aber erwünscht, außer der Gewichtssumme aller von der Waage insgesamt getätigten Wägungen auch in bezug auf jeden einzelnen Silo die Gewichtssumme aller Wägungen zu erhalten, welche sich durch die Materialentnahme aus dem betreffenden Silo ergeben. Ein solch vorteilhaftes Zählwerk zu schaffen ist der Zweck der Erfindung. Er wird dadurch erreicht, daß im Laufgewicht der Waage außer einem Summenzählwerk mehrere den einzelnen Vorratsbehältern zugeordnete Einzelzählwerke in einer neuen Anordnung untergebracht sind, wobei außerdem durch besondere Maßnahmen bei jeder einzelnen Wägung eine Übereinstimmung des Vorratsbehälters, dem man Material entnimmt, mit dem für ihn vorgesehenen Einzelzählwerk gesichert ist.
  • Wenn aus einem der Vorratsbehälter Mehl o. dgl. entnommen werden soll, so wird durch einen Handgriff das entsprechende Zählwerk eingerückt und zeigt dann die entnommene Menge an. Durch eine elektrische Verriegelung wird die Betätigung der vom Vorratsbehälter zur Waage führenden Beschickungseinrichtungen von der richtigen Stellung der entsprechenden Zählwerke abhängig gemacht, so daß bei jeder Entnahme eine Übereinstimmung des betreffenden Vorratsbehälters mit dem ihm zugeordneten Zählwerk gewährleistet ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in den Zeichnungen dargestellt.
  • Fig. r zeigt die Gesamtanordnung einer Mehlabwiegevorrichtung im Aufriß ; Fig. 2 zeigt dieselbe Vorrichtung im Grundriß ; Fig. 3 zeigt einen Horizontalschnitt durch das Laufgewicht der Mehlwaage; Fig. q. ist ein Querschnitt nach der Linie A-B der Fig. 3 ; Fig.5 ist ein Längsschnitt nach Linie C-D der Fig. 3 ; Fig. 6 ist ein Längsschnitt nach Linie E-F der Fig. 3 in der Pfeilrichtung gesehen.
  • Fig.7 ist ein Querschnitt nach Linie G-H der Fig. 6.
  • Die Beschickung der Mehlwaage q. erfolgt aus den Silos i mittels der durch Elektromotoren 2 angetriebenen Zubringerschnecken 3. Am Waagebalken 5 ist das Laufgewicht 6 angeordnet, welches die Zählwerke enthält. Ist das eingestellte Mehlgewicht erreicht, so wird der elektrische Kontakt 7 durch den Waagebalken selbsttätig ausgeschaltet und dadurch der betreffende Antriebsmotor 2 stillgesetzt.
  • Die Arbeitsweise des Zählwerks ist nun folgende: Jede Zählung erfolgt durch Verschieben des Laufgewichtes 6 längs des Waagebalkens 5. Am Waagebalken ist eine Zahnstange 8 angebracht, welche mit dem auf der Welle =o aufgekeilten Zahnrad g in Eingriff steht. Das Kegelrad 12, welches durch einen Federkeil =i mitgenommen wird, ist auf der Welle =o verschiebbar angeordnet. Sobald das Laufgewicht in die Nullstellung gebracht ist, wird durch einen am Waagebalken 5 angebrachten Anschlagstift =q. der Winkelhebel =5 derart gesteuert, daß das Kegelrad 12 mit dem Kegelrad 18 in Eingriff kommt. Der unter Federdruck stehende Hubanker 17 des Elektromagneten 16 hält dann das Kegelrad i2 bis zur Beendigung des Wiegevorgangs in eingerücktem Zustand. Sobald nach Erreichung des eingestellten Mehlgewichtes der Kontakt 7 selbsttätig geöffnet wird, tritt der im Parallelstromkreis liegende Elektromagnet 16 in Tätigkeit und lüftet momentan den Hubanker 17. Das Kegelrad 12 wird dadurch frei und wird durch die Feder 13 ausgerückt, so daß bei der nach jeder Wägung notwendigen Rückführung des Laufgewichtes in die Nullstellung keine Rückzählung erfolgt. Auf dem Kegelrad 18, das auf einem Bolzen =g läuft, ist ein Stirnrad 2o befestigt, welches mit dem Stirnrad 21 in Eingriff steht. Von hier aus wird die Zählbewegung über das Stirnrad 22 auf das Summenzählwerk 23 und über die Stirnräder 24: und 25 auf das gerade im Eingriff stehende Einzelzählwerk übertragen. Die Einzelzählwerke 26 sind sternförmig zwischen den Scheiben 27 und 28 untergebracht, die auf der Achse 29 fest gelagert sind. Das wahlweise Aus- und Einrücken der Einzelzählwerke erfolgt durch Drehung des Handrades 30, dessen Nabe mehrere, den verschiedenen Einzelzählwerken entsprechende Einkerbungen hat. Die am Gehäuse angebrachte j Nase 31 fixiert die jeweilige Stellung der Einzelzählwerke und bewirkt gleichzeitig bei Drehung des Handrades 3o ein Ausrücken der Zählwerke durch Axialverschiebung. Das Wiedereinrücken erfolgt durch die Rückstellkraft der Feder 32.
  • Damit nur aus demjenigen Vorratsbehälter Mehl entnommen werden kann, dessen zugehöriges Zählwerk eingeschaltet ist, wird die elektrische Steuerung der Antriebsmotoren 2 für die Zubringerschnecken 3 von der Stellung der Zählwerke abhängig gemacht, indem der Steuerstrom über entsprechende Kontakte geführt wird, die nur dann eine Verbindung herstellen, wenn das entsprechende Zählwerk eingerückt ist. Außerdem sind Vorkehrungen getroffen, damit eine Wägung nicht wiederholt werden kann, ohne daß das Laufgewicht vorher in die Nullstellung zurückgeführt worden ist, d. h. bei jeder weiteren Wägung erfolgt zwangsläufig eine weitere Registrierung. Dies wird durch einen in den Steuerstromkreis eingeschalteten Kontakt erreicht, der bei angehobenem Hubanker 17 geöffnet ist und erst bei Abfallen des Hubankers den Stromkreis wieder schließt, d. h. erst nach Einrücken des Kegelrades 12 durch Zurückführen des Laufgewichts in die Nullstellung.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage mit Laufgewichtseinrichtung, bei der die verschiedenen Silos entnommenen Materialmengen in Übereinstimmung mit dem jeweils eingeschalteten Liefermotor besonders registriert werden, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines sämtliche gewogenen Mengen festhaltenden Summierwerkes und mehrerer sonstiger Zählwerke unmittelbar im Laufgewicht selbst diese sonstigen Zählwerke (26) je einem der verschiedenen Silos (i) zugeteilt sind und durch ein Schaltorgan (30) wahlweise ein- und ausgeschaltet werden können, wobei in jeder Schaltstellung dieses Schaltorgans (3o) ein dem zugehörigen Fördermotor (2) zugeordneter, in den anderen Schaltstellungen geöffneter Hilfskontakt geschlossen wird.
  2. 2. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage mit Laufgewichtseinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die den einzelnen Silos (i) zugehörigen Einzelzählwerke (26) konzentrisch um eine axial verschiebbare und drehbare Welle (2g) derart angeordnet sind, daß ihre wahlweise Kupplung mit dem für die Einzelzählwerke (26) gemeinsamen Antrieb (2q.) durch Verschieben und Drehen dieser Welle erfolgt, wobei eine in Aussparungen der Nabe des Schaltorgans (3o) eingreifende Nase (3i) letzteres in den einzelnen Schaltstellungen sichert.
  3. 3. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage mit Laufgewichtseinrichtung nach Anspruch i und2, dadurchgekennzeichnet, daßbeimEinspielen der Waage eine den Zählwerksantrieb (i2, 18) bisher in Eingriff haltende Klinke (i7) mittels eines Elektromagneten (i6) ausgelöst wird, worauf der Zählwerksantrieb durch eine Hilfskraft (z3) ausgerückt und erst nach Zurückführung des Laufgewichtes (6) in seine Nullstellung durch besondere Steuerglieder (z4, 15) wieder eingerückt wird. q.. Elektrisch gesteuerte Abfüllwaage mit Laufgewichtseinrichtung nach Anspruch z bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch das Ausrücken des Zählwerksantriebes (1a, 18) beim Einspielen der Waage ein weiterer, die Steuerung sämtlicher Fördermotoren (2) beeinflussender Hilfskontakt geöffnet und erst beim Wiedereinrücken des Zählwerksantriebes (z2, 18) nach erfolgter Nullstellung des Laufgewichtes (6) wieder geschlossen wird.
DE1930554341D 1930-12-21 1930-12-21 Mehrfaches Zaehlwerk fuer Laufgewichtswaagen Expired DE554341C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE743946C (de) * 1939-09-12 1944-01-07 Reuther & Reisert Chronos Werk Zaehlwerk fuer selbsttaetige Waagen, insbesondere fuer Wiegegutproben abwiegende Waagen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE743946C (de) * 1939-09-12 1944-01-07 Reuther & Reisert Chronos Werk Zaehlwerk fuer selbsttaetige Waagen, insbesondere fuer Wiegegutproben abwiegende Waagen

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