DE466158C - Vorrichtung an selbsttaetigen Waagen mit Wiegekartendruckvorrichtung zur Ausserbetriebsetzung bei Stoerungen - Google Patents

Vorrichtung an selbsttaetigen Waagen mit Wiegekartendruckvorrichtung zur Ausserbetriebsetzung bei Stoerungen

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DE466158C
DE466158C DEA49643D DEA0049643D DE466158C DE 466158 C DE466158 C DE 466158C DE A49643 D DEA49643 D DE A49643D DE A0049643 D DEA0049643 D DE A0049643D DE 466158 C DE466158 C DE 466158C
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AUTOMATEN und FUELLUNGS MANUFA
JOSEF POHL
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    • G07CHECKING-DEVICES
    • G07FCOIN-FREED OR LIKE APPARATUS
    • G07F17/00Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services
    • G07F17/26Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus
    • G07F17/263Coin-freed apparatus for hiring articles; Coin-freed facilities or services for printing, stamping, franking, typing or teleprinting apparatus for weighing devices

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Description

Bei selbsttätigen Personenwaagen mit Wiegekartendruckvorrichttmg kommen zuweilen Störungen dadurch vor, daß eine Stauung oder Hemmung beim Vorschub der untersten Karte des Stapels in die Druckstellung eintritt, etwa infolge ungenauen Formats der Karte oder Aufbiegung derselben. Da nun bei derartigen selbsttätigen Waagen meistens infolge der Bewegung des Schiebers für die Wiegekarten der die Druckvorrichtung betätigende Motor in und außer Betrieb gesetzt wird, so wird, wenn eine Hemmung im Vorschub der Wiegekarten und damit in der Bewegung des Vorschuborgans eintritt, auch die In- und Außerbetriebsetzung des Motors verhindert. Das ist namentlich dann nachteilig, wenn die Bewegung des Vorschuborgans für die Wiegekarten die Außerbetriebsetzung des Motors bewirken sollen. Denn
ao dann wird der Motor, da das Vorschuborgan sich nicht weiterzubewegen vermag, dauernd weiterlaufen. Ist der Motor durch ein Federwerk oder durch eine Batterie angetrieben, so wird er dann so lange weiterlaufen, bis das Uhrwerk abgelaufen oder die Batterie erschöpft ist; ist er aber an die Lichtleitung angeschlossen, so wird dauernd Strom verbraucht werden.
Zweck der Erfindung ist die Beseitigung dieses Übelstandes. Zur Erreichung dieses Zwecks ist die Anordnung gemäß der Erfindung so getroffen, daß bei auftretenden Stauungen oder Hemmungen im A^orschub der Wiegekarten vom Stapel zur Druckvorrichtung die dadurch verursachte Verhinderung der Bewegung des Vorschuborgans den Antriebsmotor für die Druckvorrichtung außer Betrieb setzt. Das kann auf verschiedene Weise geschehen, z. B. durch magnetische oder auch durch mechanische Beeinflussung.
In besonders einfacher Weise kann die Ausschaltung des Antriebsmotors dadurch bewirkt werden, daß bei der Verhinderung der Bewegung des Vorschuborgans für die Wiegekarten ein Kontakt unterbrochen und dadurch der Elektromotor stromlos gemacht wird. Gleichzeitig kann man dabei auch noch durch eine geeignete Einrichtung ein Verschließen des Einwurfschlitzes des Münzprüfers bewirken, und es kann auch noch ein die Außerbetriebsetzung der Waage anzeigendes Merkzeichen, z. B. eine Klappe, Platte o. dgl., vor eine Schauöffnung geführt werden.
In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand schematisch veranschaulicht, und zwar zeigt Abb. 1 eine Ausführungsform derjenigen Teile einer solchen Waage, die hier in Betracht kommen, in der Gebrauchsstellung und Abb. 2 die gleichen Teile der Waage in der Außerbetriebsteilung.
Die zu bedruckenden Wiegekarten b sind in einem senkrechten Führungsrahmen α auf-
gestapelt, derart, daß die jeweils unterste Karte des Stapels mittels eines als Vorschuborgan dienenden Schiebers c in die Druckstellung und unter das punktiert angedeutete Typenrad vorgeschoben werden kann. Der Schieber c sitzt an einem bei e drehbar befestigten Arm d und wird mittels des Lenkers g durch eine zweiteilige Stange h, i betätigt, die ihrerseits vom Motor aus mittels ίο eines nicht gezeichneten Exzenters o. dgl. in hin und her gehende Bewegung versetzt wird.
Die beiden Teile h und i sind gegeneinander isoliert, aber mittels Schlitzführungen derart miteinander verbunden, daß sie sich parallel zueinander verschieben können. Hierfür greifen sie mit ihren inneren Enden übereinander, und es ist der eine TeiH der Stange mit Schlitzführungen k, der andere mit Stiften oder Schrauben/ versehen, die in jenen Schlitzen gleiten können. Beide Teile werden durch eine Feder / in die Arbeitsstellung gedrängt. Jeder der beiden Teile h und i trägt ein Kontaktstück 0 bzw. n, die so angeordnet sind, daß sie sich berühren, wenn die Teile h,i der Stange sich in der Arbeitsstellung zueinander befinden, d. h. wenn das Vorschuborgan c ordnungsgemäß arbeitet.
Mit den Teilen h und i sind ferner die Leitungsdrähte? und 8 für den nicht dargestell- - ten Motor der Druckvorrichtung verbunden. An dem Teil h der Stange sitzt ein kleiner Arm P1 der bei q drehbar an h befestigt ist und unter der Wirkung einer Feder 9 steht. An dem andern Teil i ist ein Haken oder Stift r in solcher Lage angeordnet, daß dadurch der Arm p entgegen der Wirkung seiner Feder 9 in heruntergeklapptem Zustande gehalten wird, wenn die Teile h und i und das Vorschuborgan c sich in der Arbeitsstellung befinden.
Auf zwei parallelen Führungsstangen s sind zwei Rohre y und y' verschiebbar angeordnet, zwischen denen eine Platte 1 befestigt ist, welche die Inschrift trägt »Außer Betrieb«. Nahe dem unteren Ende des Rohres 3,1 sitzt ein Stift oder Zapfen x, mit dem in der Normalstellung ein Haken oder eine Nase w eines zweiarmigen Winkelhebels S11 in Eingriff steht, der bei % drehbar befestigt ist. Am Ende des Armes ί dieses Hebels sitzt ein Anschlags, gegen den der drehbare Arm ρ stoßen kann, wenn er sich unter der Wirkung der Feder 9 hebt.
Nahe dem Ende des Rohres y' sitzt ein Anschlag oder Stift 2 über dem Ende eines Winkelhebels 3, der bei 4 drehbar gelagert ist. Das hakenförmig umgebogene andere Ende 5 dieses Winkelhebels liegt in einem in der Zeichnung nicht sichtbaren Führungsloch hinter dem Einwurfsschlitz 6 des Münzprüfers, derart, daß in der Normalstellung der Einwurfsschlitz 6 für den Münzeinwurf frei ist. Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Bei normalem Betrieb wird durch die vom Motor aus verursachte Bewegung der Stange /?, i die Drehung des Armes d und damit die Bewegung des Vorschuborgans c ausgelöst, das dann die unterste Wiegekarte b in die Druckstellung führt. Durch diese Bewegung wird gleichzeitig nach erfolgtem Druck, d. h. beim Zurückgehen des Vorschuborgans c, der Antriebsmotor ausgeschaltet. Bei diesen Bewegungen behalten die Teile h, i der Stange ihre relative Stellung zueinander bei, der Kontakt ο, η bleibt also dauernd geschlossen.
Wenn aber infolge einer Stauung oder Hemmung durch eine zu dicke oder aufgebogene Wiegekarte das Vorschuborgan c diese Karte nicht in die Druckstellung schieben und sich also1 auch selbst nicht vorwärts bewegen kann, so würde der vorher eingeschaltete Motor dauernd in Betrieb bleiben, wenn nicht die Einrichtung gemäß der Erfindung zu seiner Ausschaltung vorgesehen wäre. Diese tritt dann dadurch in Wirksamkeit, daß nun bei der Bewegung der Stange h, i der Schieber c sich nicht bewegen kann. Die Folge davon ist, daß nun beim Rückgang der Teil h der Stange allein zurückgezogen wird, während der Teil i stehenbleibt, beide Teile sich also gegeneinander verschieben, die Kontaktstücke O1 η sich nun voneinander trennen und der Stromkreis für den Antriebsmotor unterbrochen wird. Gleichzeitig verläßt der Haken r des Teils i den Arm p des Teils h, und der Arm p dreht sich infolgedessen unter der Wirkung der Feder 9 nach oben. Er stößt dabei gegen den Anschlag ν des Winkelhebels S11, dreht diesen und bringt so die Nasew außer Eingriff mit dem Stifte des Rohres y. Da damit der Tafel 1 die Unterstützung entzogen ist, so fällt diese mit den Rohren y, y' unter der Wirkung des Eigengewichts nach unten und gelangt so hinter die Schauöffnung der Waage, also· in Sichtstellung. Gleichzeitig ist durch den Anschlag 2 beim Herabgleiten der Röhre y' der Winkelhebel 3 gedreht worden und sein umgebogenes Ende 5 hinter und in den Einwurfschlitz 6 des Münzprüfers getreten, der dadurch verschlossen wird. Die Teile haben nun die aus Abb. 2 ersichtliche Lage zueinander eingenommen.
Soll die Waage 6 in Betrieb gesetzt werden, nachdem das Hindernis' aus dem Stapel der Wiegekarten entfernt ist, so geschieht dies einfach dadurch, daß der Arm p entgegen der Wirkung seiner Feder 9 nach unten ge- lao dreht wird, worauf die Teile h und i unter der Wirkung der Feder f wieder in ihre Ar-
beitsstellung zurückkehren. Die Tafel ι mit den Rohren y, y' wird hierbei gehoben und der Hebel s, t aufgerichtet.
Mannigfache Änderungen der gezeigten Ausführungsform sind möglich, ohne daß vom Wesen der Erfindung abgewichen wird. So kann insbesondere auch die Einrichtung zur Sichtbarmachung der Außerbetriebtafel anders ausgebildet sein, und ebenso kann
ίο auch der Verschluß des Münzschlitzes wesentlich anders gestaltet und betätigt werden, als es in dem Ausführungsbeispiel dargestellt ist. Dieses dient nur zur schematischen Erläuterung der Vorgänge, auf die es ankommt. Das Merkzeichen für die Außerbetriebsetzung kann auch fortbleiben.

Claims (5)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung an selbsttätigen Waagen mit Wiegekartendruckvorrichtung zur Außerbetriebsetzung bei Störungen, dadurch gekennzeichnet, daß das Vorschuborgan für die Karten so ausgebildet ist, daß bei Stauungen oder Hemmungen im Vorschub der Wiegekarten vom Stapel zur Druckvorrichtung der Antriebsmotor für die Druckvorrichtung außer Betrieb gesetzt wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an dem Vorschuborgan für die Wiegekarten ein Kontakt im Motorstromkreis angebracht ist, der durch die Verhinderung der Bewegung des Vorschuborgans unterbrochen wird und dadurch den Antriebselektromotor stromlos macht.
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß eine das Vorschuborgan (c) bewegende Stange aus zwei parallel zueinander verschiebbaren Teilen {h und V) besteht, deren jeder das eine Stück des Kontaktes trägt, so daß bei Verhinderung der Bewegung des Vorschuborgans für die Wiegekarten die beiden Teile der hin und her gehenden Stange derart gegeneinander verschoben werden, daß die beiden daran sitzenden Kontaktstücke voneinander getrennt werden.
4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß mit dem einen der beiden Teile (h) der hin und her gehenden Stange Qi, i) ein unter Federwirkung stehender Arm (/>) drehbar verbunden ist, der bei Normalstellung der beiden Stangenteile (h, i), entgegen der Federwirkung, unter einem Ansatz (r) des andren jener Teile (i) gehalten wird, bei deren Verschiebung gegeneinander, aber unter der Federwirkung, gegen den Anschlag (v) eines Hebels (s, t) stößt, dessen dadurch verursachte Drehung die Bewegung der Anzeigetafel (1) vor die Schauöffnung bewirkt.
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein Arm (5) zur Sperrung des Einwurfschlitzes (6) vorgesehen ist, der infolge der Verschiebung der beiden Teile (h, i) der hin und her gehenden Stange gegeneinander derart bewegt wird, daß er sich hinter den Einwurfschlitz (6) legt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEA49643D 1926-12-31 1926-12-31 Vorrichtung an selbsttaetigen Waagen mit Wiegekartendruckvorrichtung zur Ausserbetriebsetzung bei Stoerungen Expired DE466158C (de)

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DE466158C true DE466158C (de) 1928-10-02

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