DE574692C - Druckvorrichtung fuer Garderobenkarten - Google Patents

Druckvorrichtung fuer Garderobenkarten

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DE574692C
DE574692C DEE42375D DEE0042375D DE574692C DE 574692 C DE574692 C DE 574692C DE E42375 D DEE42375 D DE E42375D DE E0042375 D DEE0042375 D DE E0042375D DE 574692 C DE574692 C DE 574692C
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Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AW
• Π O CT. 1934
20. SEPTEMBER 1934
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M574692 KLASSE 43 a GRUPPE 20
Eduard Elster in Aussig a. E. Druckvorrichtung für Garderobenkarten
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Februar 1932 ab
Bekanntlich stellen in vielen Unternehmun- : gen die durch Benutzung der Garderobe ein-I gehenden Beträge eine wichtige Einnahme- : quelle dar, mit welcher im Interesse der Wirtschaftlichkeit des Betriebes genau gerechnet wird. Bei den bisher üblichen Formen der Abwicklung der Garderobenabgabe ist es nicht möglich, eine genaue Kontrolle auszuüben, so daß man lediglich auf die Zuverlässigkeit des Personals angewiesen ist. Bei Verwendung von Blechmarken z. B. ist es überhaupt nicht möglich, genau festzustellen, wie viele Male dieselbe Nummer verwendet wurde. Ebenso ist es auch bei den bekannten Kartensystemen.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine diese Nachteile vermeidende Druckvorrichtung für Garderobenmarken, aus der nur nach dem Einwerfen von -Geldstücken Garderobenkarten erhältlich sind, auf die die Art der abgegebenen Gegenstände aufgedruckt worden ist.
Erfindungsgemäß sind Typenstangen mit in mehrfacher Wiederholung versehenen Drucktypen aus einem Typenkasten in eine über den zu bedruckenden in an sich bekannter Weise nebeneinander geführten Karten- und Kontrollstreifen liegende Druckplatte verschiebbar. Diese Anordnung ermöglicht eine einfache und für die Benutzung übersichtliche Bauweise der Druckvorrichtung.
Eine Ausführungsform des Erfmdungsgegenstandes ist in der Zeichnung veranf schau licht.
Abb. ι stellt einen Grundriß der Druckvorrichtung dar.
Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
Abb. 3 ist der Schnitt A-A.
Abb. 4 ist der Schnitt B-B.
Abb. 5 ist ein Schnitt der Gestängeführung in Richtung C-C.
Abb. 6- ist eine Teilansicht.
Abb. 7 ist der Schnitt D-D.
Abb. 8 ist die Seitenansicht des Drucktisches.
Abb. 9 stellt die Vorderansicht des Drucktisches dar.
Die Typenstangen ia tragen Knöpfe 1 mit den zur Garderobenbezeichnung erforderlichen Aufdrucken. Sie werden durch seitliches Verschieben (in Abb. 1 nach links) in das Drucktischoberteil 3 gebracht. Die Sperrung der Drehkurbel und damit der Hauptwelle 2 wird nach dem Einwerfen von Geldstücken in bekannter Weise für eine Umdrehung aufgehoben.
Zwischen dem Drucktischoberteil 3 und dem Unterteil 4 liegen der Kontroll streifen 5 und der zweiteilige Garderobenkartenkartonö. Über den beiden letzteren liegt das Färbband 7. Bei der ersten Vierteldrehung der Hauptwelle 2 wird das Drucktischoberteil 3 mit den eingeschobenen Typenstangen 1" durch den Druckhebel 8 (Abb. 7) nach unten gedrückt und so das Bedrucken von Kontrollstreifen und Kartonstreifen bewirkt. Der Hebel S ist um die Achse 9 drehbar und arbeitet mit der Nockenscheibe 10 der
Hauptwelle 2 zusammen. Die Nockenscheibe 10 sitzt fest auf der Hauptwelle 2 und ist so angeordnet, daß nach. Beendigung der ersten Vierteldrehung der Welle 2 der Hebelarm 8 von ihrem Nocken abgleitet. Mittels der Feder 11, die am Druckhebel 8 angebracht ist, wird das Drucktischoberteil 3 in seine alte Lage zurückgeführt, und zwar bis zum Anschlag 12.
Die weitere Drehung der Hauptwelle 2 bewirkt den Transport des Eontrollstreifens 5 und des Kartonstreifens 6, und zwar dadurch, daß das auf der Hauptwelle 2 sitzende Zahnrad 13 mittels des Zwischenrades 14 das auf der Transportwelle 15 befindliche Zahnrad 16 antreibt (Abb. 2). Um eine besondere Sicherheit für den Transport zu haben, sind zwei Walzenpaare vorgesehen, von denen das auf der Welle 15 sitzende Walzenpaar in der vorbeschriebenen Weise angetrieben wird. Das Walzenpaar 17 wird mittels Kette 18 und Kettenrad 20 vom Kettenrad 19 angetrieben.
Da beim Druckvorgang der Transport der Papierstreifen (Kontrollstreifen 5 und Kartonstreifen 6) nicht erfolgen darf, ist für die erste Vierteldrehung der Hauptwelle 2, während der das Drucken erfolgt, der Papiervorschub dadurch ausgeschaltet, daß das Zahnrad 13 im ersten Viertel nicht gezahnt und entsprechend ausgespart ist (Abb. 2).
Nach dem Transport erfolgt das Abschneiden des Kartonstreifens dadurch, daß am Ausgang des Drucktisches das Messer 21 (Abb. 6) in der Führung 22 senkrecht bewegt wird. Die Bewegung des Messers 21 erfolgt durch den Hebelarm 23, der an der Scheibe 24 so gelagert ist, daß. das Messer zu Beginn der Drehung der Hauptwelle 2 nach oben gezogen wird. Nach Vollendung einer Umdrehung und dem Abschneiden des Kartonstreifens 6 befindet sich das Messer 21 wieder in der tiefsten Stellung. Die Scheibe 24 sitzt auf der Welle 25 (Abb. 3), an denen anderem Ende das Kegelrad 26 befestigt ist. Der Antrieb des Kegelrades 26 erfolgt durch das auf der Hauptwelle 2 sitzende Kegelrad 27.
Der Kontrollstreifen 5 wird nicht abgeschnitten, sondern auf der Rolle 28 (Abb. 1) aufgewickelt, die ihren Antrieb von der Hauptwelle 2 hat.
Das Typengestänge besteht aus der Tastatur i, den Typenstangen xa, an deren Ende sich die erforderlichen Schriftzeichen i6 (Abb. 5) befinden. Diese sind dreimal nebeneinander vorhanden, da ein Mal der Kontrollstreifen 5 und die anderen beiden Male der Garderobenkartenstreif en 6 bedruckt wird. Die ^ Typenstangen ι" werden im Typenkasten 29 geführt. Da beim Drucken die Typen nach unten gedrückt werden, ist der Typenkasten 29 mittels der Feder 30 auf der Brücke 31 federnd gelagert (Abb. 4).
Um ein glattes Durchlaufen des Garderobenkartenkartons zwischen den Drucktischen zu erzielen, sind an dem unteren Drucktisch vier Führungen 32 angeordnet (Abb. 8 und 9). Die abgeschnittenen Karten fallen infolge der schrägen Anordnung des Ausfalltisches 33 von selbst heraus.
Unmittelbar unter dem Drucktischoberteil 3 läuft das Farbband 7, dessen Transport ebenfalls von der Hauptwelle 2 aus erfolgt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Druckvorrichtung für Garderobenkarten mit EntSperrung des Antriebes der Druckvorrichtung durch Einwerfen einer Münze, dadurch gekennzeichnet, daß Typenstangen (ia) mit in mehrfacher Wiederholung versehenenDrucktypen (i6) aus einem Typenkasten (29) in eine über den zu bedruckenden in an sich bekannter Weise nebeneinander geführten Karten-. und Kontrollstreifen liegende Druck- platte (3) verschiebbar sind.
  2. 2. Druckvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Typenkasten (29) auf einer Feder (30) einer Brücke (31) gelagert ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEE42375D 1932-02-02 1932-02-02 Druckvorrichtung fuer Garderobenkarten Expired DE574692C (de)

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