<Desc/Clms Page number 1>
Elektroiechanischer Eartendruciter.
Die Erfindung betrifft eine elektromechamsche von Hand mittels eines Wählerarmes einstellbare Vorrichtung zum Drucken von Totalisatorkarten und zum Aufzeichnen, sowie Anzeigen der Wetts : w1men auf elektrischem Wege, um die Gesamtsummen der ausgegebenen Wettkarten in verschiedenen Klassen und zusammengefasst zu erhalten.
In den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung veranschaulicht, Fig. 1 ist ein
Grundriss mit dem das Getriebe umschliessenden Gehäuse im Schnitt, Fig. 2 ist ein Schnitt nach Linie zu von Fig. 1, wobei die einzelnen Teile teils in Ansieht, teils im Schnitt dargestellt sind, Fig. 3 ist ein Schnitt nach der gebrochenen Linie 8-3 von Fig. 1, wobei einzelne Teile zwecks klarerer Darstellung von ändern Teilen fortgelassen sind, Fig. 4 ist ein Schnitt nach Linie 4-4 von Fig. 1, wobei wiederum einzelne Teile zwecks klarerer Darstellung von ändern Teilen fortgelassen sind, Fig. 5 zeigt als Einzelheit die Vorrichtung zum Drucken und Abschneiden des Papiers, die in Fig. 4 fortgelassen war, Fig. 6 zeigt eine Einzelheit des Anzeigers und andere Teile, Fig.
7 ist ein Teilsehnitt durch die Kuppelvorriehtung, die auf der entgegengesetzten Seite angeordnet ist, wie die Vorrichtung nach Fig. 6, Fig. 8 ist ein Schnitt nach Linie 8-8 von Fig. 4 und zeigt einen Teil der Einstellvorrichtling, die durch den Wählerarm betätigt wird.
Fig. 9 ist ein Schnitt nach Linie 9-9 von Fig. 1 und dient z : ir Veranschaulichung der. Vorrichtungen zum Fördern, Abschneiden, Bedrucken und Fangen der Karten, Fig. 10 ist eine Teildarstellung der Druckvorrichtung, Fig. 11 veranschaulicht in grösserem Massstabe die Vorrichtung zum Abschneiden des Papiers. Fig. 12 veranschaulicht die in Fig. 11 dargestellten Teile von der umgekehrten Seite, Fig. 13 veranschaulicht die in Fig. 11 dargestellten Teile in einer andern Stellung, Fig. 14 ist ein Q lersehnitt durch die in Fig. 11 dargestellten Teile, Fig. 15 stellt den Stromlneis in Verbindung mit gewissen Einzelorganen dar.
In dem Stromkreis (Fig. 15) bezeichnet 20 die elektrische Stromquelle, die den Strom für die ganze Anlage hergibt, u. zw. einschliesslich der den Gegenstand der Erfindung bildenden Vorrichtung, ferner der Vorrichtung zum Zusammenzählen und Anzeigen und schliesslich der Vorrichtung zum Zusammen-
EMI1.1
Der eirfachen Darstellung halber sind nur zwei Pferde anzeiger 21, 22 dargestellt und 23 ist der grosse Gesamtanzeiger, 24 ist ein umlaufender Kontaktgeber, der mit dem Totalisator verbunden ist und ein umlaufendes Organ mit einem Ansatz 140 enthält, der bei jeder Drehung nacheinander eine Reihe von Kontakten schliesst.
Jeder dieser Kontakte schliesst den Stromkreis jeder Kartendruck-und Ausgabe- vorrichtung, so dass diese einzeln und für einen Augenblick mit den Elementen des Totalisators zusammengeschaltet werden. Zu diesem Zweck sind die Kontaktfedern, die durch einen Ansatz 140 in Berührung gebracht werden, an verstellbaren Anschlussstücken angebracht, die je mit einer Druckvorrichtung in Verbindung stehen. Sie sind ferner in Mehrfachschaltung durch die elektromechanischen Elemente des grossen Gesamtanzeigers und Zählers 2. 3 verbunden und von da über die Stromquelle'20 und die Vielfachleitung 25 an die elektromagnetischen Antdebsvorrichtungen der verschiedenen Pferdeanzeiger angeschlossen.
Wird durch den umlaufenden Kontaktgeber 24 ein Stromkreis geschlossen, so treten die elektromagnetischen Antriebsvorrichtungen des grossen Gesamtzählers und -Anzeigers 23 gleichzeitig mit den entsprechenden Vorrichtungen eines der Pferdeanzeiger über den der Stromkreis geschlossen worden war, in Wirkung, 26 bezeichnet ein Kabelstück, indem die Leitungen von jedem Wählerkontakt einer Kartendruck-und Ausgabevorrichtung zu den entsprechenden Pferdegesamtanzeigern 21, 22 in richtiger Reihenfolge und von da zu der Str ; Jmquelle 20 und weiterhin zu dem grossen Gesamtanzeiger 2. geführt sind.
Wird der Wählerarm in einer Kartendruckvorrichtung niedergedrückt und werden die Elemente zum Drucken und Ausgeben in Wirksamkeit gesetzt, so schliesst sich in diesen Mechanismus ein Kontakt und bleibt selbsttätig geschlossen, bis der umlaufende Kontaktgeber 24 den Stromkreis über die bereits erwähnten Zähl-und Anzeigemechanismen schliesst. Der Strom fliesst von dem Halteschalter in der Voirichtung über die Leitung 27 zu dem Kontaktpfosten 28, der der betreffenden Druckvorrichtung zugeordnet ist, bis der Ansatz 140 die Kontaktfedern 29 miteinander und dem Pfosten 28 in Berührung bringt.
Dadurch wird für einen Augenblick folgender Stromkreis geschlossen : Vielfachleitung 30, Leitung 31, grosser Gesamtzähler und Anzeiger 23, Stromquelle 20 der betreffende Pferdezähler und -anzeiger 21, 22 eine Ader des Kabels 26, Wählerschalter 32, biegsame Leitung 33, Leitung 34, Halteschalter 141, dessen Wirkungsweise weiter unten an Hand des oberen Teiles von Fig. 15 beschrieben wird.
Die Druck-und Ausgabevorrichtung hat folgende Einrichtung und Arbeitsweise. Der Papierstreifen 38 (Fig. 3,9) wird von einer Vorratsrolle 39 abgezogen, läuft über einen Glättstab 40 und tritt dann in ein flaches Führungsrohr 41 ein, dessen oberes Ende trichterförmig erweitert ist. Ein Druckhebel 42, der durch einen Schlitz in der Rückseite dieses Rohres hindurchtritt, legt sich gegen den Papierstreifen und hält ihn unter Spannung. Um den Druckhebel beim Einfügen des Endes eines neuen Streifens zurück-
<Desc/Clms Page number 2>
EMI2.1
Ende des Rohres 41 aus läuft der Papierstreifen zwischen der Druckwalze 44 und der Gegenwalze 45 hin- durch. Diese beiden Walzen kämmen miteinander und laufen mit gleicher Umfangsgeschwindigkeit.
Die Gegenwalze läuft in einem exzentrischen Lager 46, um den Druck während des Druckes einstellen zu können. Die Druckwalze 44 enthält eine Aussparung, in der eine Hilfsdruckwalze 47 untergebracht ist. Die verschiedenen Druckflächen der letzteren können so eingestellt werden, dass sie zum Drucken von verschiedenen Bemerkungen dienen, z. B."Rennen Nr. l"oder"Rennen Nr. 2". Infolgedessen kann man die Vorrichtung nach dem Abschluss eines Rennens leicht für die Ausgabe von Karten für das nächste Rennen usw. umstellen. 48 ist eine Farbwalze, die über die Druckflächen der Hilfswalze 47 läuft.
Nach dem Durchgang zwischen den Walzen 44, 45 gelangt der auf einer Seite bedruckte Papierstreifen in eine weitere Führung 5Z und unter das Messer 53. Dieses steht im Winkel (Fig. 5) und bewegt sich entlang der Fläche 54 der Führung unter dem Einfluss eines Armes 55. Er. sitzt auf einer Schwingwelle 56, die ihre Bewegung, wie später beschrieben wird, in dem gleichen Zeitmass wie die'übrigen Elemente erhält. Das Messer 53 wird gegen seine Gleitfläche dirch federnde Zungen 57 angedrückt. Bevor das Messer einen Schnitt ausführt, hat sich der Papierstreifen um die Länge des bedruckten Stückes in die Führung 58 vorgeschoben.
Er wird in ihr an beiden Längskanten gehalten, so dass seine Unterseite frei liegt und der Druckfläche 59 des Druckrades 60 zugänglich ist. Er wird durch kleine Rädchen 174 gehalten, die von Federn getragen werden und durch Schlitze in der tragenden Kante der Leisten hindurchtreten, die den unteren Teil der Führung 58 bilden. 61 ist eine Gegenplatte in der hin und her gehenden Schaukel 62. Dieser ist an dem Bolzen 63 am Ende eines schwingenden Tragarmes 64 angebracht. Dieser sitzt wiederum auf einer Schwingwelle 65, deren Bewegung gleichfalls in den erforderlichen Zeitpunkten erfolgt. Die Schaukel 62 ist mit einem Auswerfer versehen, der aus gezähnten Bogen 86 besteht.
Diese enthalten Ansätze, durch welche sie frei über dem Papier in der Schaukel gehalten werden, während die Einstellung der Arme 66 erfolgt. Nachdem die Unterseite der Karte bedruckt und das bedruckte Stück von dem Streifen mittels des Messers abgeschnitten ist, werfen die Arme 66 die Karte durch eine schnelle Schleuderbewegung nach vorn aus und befördern sie in die eine oder andere Kammer des Ausgabekastens.
Das Druckrad 60 wird mittels eines Getriebes von dem Querstüek des Wählerarmes 67 so gedreht, dass der jeweils erforderliche Druckblock auf ihm gegenüber der Platte 61 zu stehen kommt. Der Wählerarm (Fig. 4) ist ein Hebel, der um einen wagrechten Zapfen 68 drehbar ist, so dass er niedergedrückt werden kann. Der Zapfen 68 sitzt in einem gabelförmigen Arm 69 der Hülse 70, die in dem senkrechten Lager 71 des Rahmens drehbar ist. Der Wählerarm 67 trägt eine Druckspindel'12 und wird für gewöhnlich durch eine in dei Hülse 70 untergebrachte Schraubenfeder 73 in gehobener Stellung gehalten. Ist die Feder entspannt, so hält sie den Wählerarm und die Druckspindel in ihrer oberen Stellung, in der also der Wählerstift 74 über der Oberfläche des Sektors 75 (Fig. 1) steht.
Der Sektor. weist eine Reihe von Löchern 76 auf, die mit Nummern versehen sind, um die Auswahl des betreffenden Loches zu erleichtern.
Jedes Loch ist mit einem Sperrbolzen 77 versehen, der in eingedrückter Stellung den Wählerstift 74 am Eintritt in das Loch hindert. Sobald der die Vorrichtung Bedienende den Auftrag für eine Karte auf eine bestimmte Zahl erhält, die den ausgewählten Wettbewerber (z. B. das Pferd) bezeichnet, stellt er den Wählerarm 67 über das entsprechende Loch ein, bewegt dann den Arm nieder und drückt so den Wählerstift in das betreffende Loch unter ihm ein. Betrifft die gewählte Zahl einen Mitbewerber, der zurückgetreten oder gestrichen worden ist, so ist vorher der Speirbolzen in das betreffende Loch eingeschoben worden und der Wählerstift 74 lässt sich nicht niederdrücken. Ist jedoch der Sperrbolzen herausgezogen (Fig. 4), so ist ein volles Niederdrücken möglich.
Dabei wird der Schalterhebel 78 verschwenkt, so dass seine Schneide 32 in den Kontakt 79 eintritt, der dem entsprechenden Loch gehört. Diese Kontakte sind unterhalb des Sektors 75, auf einem isolierenden Sektor 80 in zwei Reihen, gegeneinander versetzt, angeordnet, um Raum zu sparen. Der den Schaltarm 78 tragende Bügelist an einem Radsektor 81 angebracht, der fest auf der Hülse 70 sitzt. Das Gewicht des Armes M wird durch eine Feder 142 ausgeglichen. Der Radsektor 81 kämmt mit einem Winkelrad 82, das auf der Welle 83 des Druckrades 60 aufgekeilt ist.
EMI2.2
<Desc/Clms Page number 3>
EMI3.1
<Desc/Clms Page number 4>
der Welle 85 wird die Schaukel zunächst abwärts bewegt, nachdem die Länge einer Karte abgeschnitten ist. was durch die abgeschnittene Karte in Berührung mit der Druckfläche 59 des Rades 60 gebracht wird.
Dabei wird gleichzeitig die Tätigkeit der Auswerfvorrichtung eingeleitet. Durch das Emporgehen der Schaukel, das später zu beschreiben ist, wird der Auswerfer freigegeben, so dass er die gedruckte Karte in den Ausgabekasten befördert.
Das Papier bewegt sich absatzweise durch die Maschine, d. h. es legt seinen Weg nicht ununterbrochen zurück, sondern schreitet um Strecken von der Länge einer Karte schrittweise vorwärts. Seine Förderung erfolgt durch die Druck-und Gegenwalze 44, 45, die das Papier Stück für Stück durch die Maschine vorwärts bewegen. Diese Bewegung ist zeitlich dem Arbeiten des Messers, dem Bedrucken und dem Auswerfen angepasst.
Die Druckwalze 44 besitzt zwei sektorförmige Flansche, die in Berührung mit der Fläche der Gegenwalze 45 stehen. Zwischen den Enden dieser Flansche läuft die Fläche der Druckwalze ohne Berührung mit der Gegenwalze. Auf das Papier wird also eine Förderung nur während des Teiles der Umdrehung der Druckwalze ausgeübt, wo die Sektorflansche 139 mit der Fläche der Gegenwalze 45 in Berührung stehen und dadurch das Papier mitnehmen. Die Lage der Flansche in bezug auf die Hilfswalze 47 ist aus Fig. 9 ersichtlich, in welcher die Druckwalze in ihrer Ruhelage dargestellt ist. In dieser Stellung berühren die vorne laufenden Kanten der Sektorflansche gerade die Unterfläche des Papiers. Sobald eine
EMI4.1
bewegt und der Wettbetrag gedruckt wird, erfolgt der Auswurf der Karte und das Arbeiten des Abschneiders.
Währenddessen muss nämlich der Papierstreifen stillstehen.
Die Drehung der Nutenscheibe 94 hat natürlich auch ein Drehen der sie tragenden Welle 91 zur Folge. Auf letzterer ist ein Zahnrad 125 (Fig. 10) aufgekeilt, das mit einem Zahnrad 126 auf der Welle der Druckwalze 44 kämmt. Die andere Seite der Druckwalze steht durch ein Zahnrad 127 mit einem Zahnrad 128 auf der andern Seite der Gegenwalze 45 in Verbindung. Durch dieses dreht also die Druckwalze 44 die Gegenwalze 45, die im übrigen auf der Welle 91 frei drehbar ist. Die Welle 129 der Druckwalze trägt an einen Ende eine verstellbare Kurbelscheibe 130, deren Kurbelzapfen durch eine Gabel 49 an den
EMI4.2
Schraubenfeder 734 umgeben, welche die Welle 51 so zu drehen sucht, dass der Arm 737 gehoben wird.
Das äussere Ende des Armes 131 steht, so dass der Finger 135 der Hülse 70 unmittelbar oberhalb des Armes 131 zu stehen kommt und ihn am Emporgehen hindert, wenn der Wähler in die"Test"-Stellung
EMI4.3
durch den Zähler 132 nicht mitgezählt.
Zu dem Kontakt 79, welcher der Teststellung entspricht, führt keine elektrische Verbindung, da beim Drucken einer Testkarte das Aufzeichnen ihrer Ausgabe in dem Totalisatormechanismus nicht erforderlich ist. Es sind daher Vorkehrungen getroffen, um die Betätigung der mechanischen Elemente des Druckwertes trotz des Fehlens eines elektromechanischen Antriebes zu bewirken, der im allgemeinen in Tätigkeit tritt, wenn bei 79 ein Kontakt geschlossen wird, um das Druckwerk in Arbeitsstellung zu bringen und das Arbeiten der Totalisatorelemente herbeizuführen. Diese mechanischen Vorrichtungen bestehen aus einem Hebel 136 (Fig. 2), der auf der Welle 97 frei schwingen kann.
Er erhält seine Bewegung durch einen umlaufenden Arm 13'1, der gegen eine Rolle auf dem Ende des Armes 136 tritt. Der Arm 737 sitzt verstellbar auf dem Ende der Welle 83 des Druckrades 60, stösst gegen die Rolle des Armes 136 und bewegt ihn, um die im Nachstehenden beschriebenen Wirkungen auszulösen, jedoch nur dann, wenn die Welle 83 soweit gedreht wird, wie es der Bewegung des Wählerarmes 67 bis in die Teststellung hinein entspricht. Bei allen andern Stellungen steht der Arm 137 ausser Berührung mit der Rolle des Armes 1. 36, der mithin alsdann frei steht.
Der Kartenbehälter 36 (Fig. 1, 3,9, 15) enthält ein oberes und unteres Abteil 35 bzw. 36. Er ist auf der Seite 145 gegenüber dem Auswerfer 66 offen. Sein oberes Abteil 35 enthält ferner eine seitliche Öffnung 146, um die Karten aus ihm entnehmen zu können. Die Karten werden nach ihrer Fertigstellung durch den Auswerfer in das Abteil 35 befördert, dem sie von dem ausgebenden Beamten oder Käufer durch die seitliche Öffnung 146 entnommen werden. Man kann sie aber nur entnehmen, wenn die Drehwand 147 die Stellung gemäss Fig. 9 einnimmt. Wird sie hochgeklappt, was in Fig. 15 mit vollen Linien eingezeichnet ist. so gelangt die ausgeworfene Karte unter sie in das untere Abteil 36.
Die Drehwand 147 ist in der Mitte durchbrochen um-einen Luftzug zu vermeiden, der sonst die Karten während ihres Fluges in den Behälter beeinflussen könnte. Die in dem Abteil 36 enthaltenen Karten können aus ihm nur entnommen werden, nachdem die Tür 37 durch einen Beamten aufgeschlossen und geöffnet ist. Karten, auf welche keine Aufzeichnungen in dem Totalisator gemacht worden sind, weil irgendein Teil des ganzen elektrischen Stromkreises, der das Druckwerk und den Totalisator durchläuft, ausgesetzt hat, gelangen als ungültig in das untere Abteil 36.
Alle gültigen Karten und Testkarten gelangen dagegen in das obere Abteil 33. Eine Karte kann also erst dann ausgegeben werden. nachdem alle Tätigkeiten des Druckund Ausgabewerkes sowie der Totalisatorapparate in regelrechter Weise ausgeführt worden sind.
<Desc/Clms Page number 5>
EMI5.1
oberen Ende eine Nase 156 zum Erfassen des Fingers 152, wenn der Arm 151 soweit nach oben gehoben worden ist, dass der Finger 162 über der Nase zu stehen kommt. Die Feder 755 hält den Finger 162 an der Nase fest, wenn der Arm 153 nicht nach links zurückgedrückgedrückt wird. Der Schwingarm 96 (Fig. 2, 15) trägt mittels eines Zapfens 167 an seinem linken Ende einen Hebel 168.
Dieser besitzt gleichfalls eine
EMI5.2
(Fig. 2), so ist die Kontaktfeder 142 gesenkt und der Stromkreis bei 743 unterbrochen. Sobald jedoch die Kupplung in Wirkung getreten ist, entspannt sich die Feder 171, dreht den Hebel 169 links herum, d'rückt auf den linken Arm des Hebels 166 und bringt die Kontaktfeder 141 wieder in Berührung mit der Anschlussklemme 143, wodureh der Stromkreis durch den Apparat geschlossen wird. Der Stromkreis wird zwischen 141 und 143 geschlossen gehalten, bis die Kupplungsbüchse eine volle Umdrehung beschlieben hat und den Rollenzapfen 170 wieder in Eingriff mit dem Hebel 169 gebracht hat.
Dadurch d : eht er sich von neuem links herum, und der Stromkreis wird abermals unterbrochen, indem die Kontaktfeder 141 aus der Stellung gemäss Fig. 15 in die gemäss Fig. 2 herabgeht. Der Stromkreis wird indessen selbsttätig unterbrochen, nachdem er durch den umlaufenden Kontaktgeber 24 geschlossen war. Wenn dies eintlitt, wird der Elektromagnet 165 erregt, der Anker 164 und der Arm 143 werden nach links gezogen, so dass der Stösser 160 gegen die Hebel 143 und 1, 58 tritt. Dadurch wird der Finger 752 freigegeben und die Drehwand 147 fällt in ihre wagrechte Lage nieder.
Zugleich wird das Ende des Hebels 166 unter der Klinke 168 fortgezogen und die Berührung zwischen 141 und 143 wird sofort unterbrochen, da der Arm 166 und die
EMI5.3
und 143 sofort nach dem Beginn des Arbeitens der Kupplung geschlossen, jedoch nach Entsendung eines Stromstosses selbsttätig durch den Kontaktgeber 24 wieder unterbrochen. Der Stromstoss verläuft über die Totalisatoranzeiger und verzeichnet dort das Drucken und Ausgeben einer Karte. Das Aufzeichnen wird durch einen Zweigstrom, wie bereits geschrieben, bewirkt, so dass der Anzeiger des Pferdes, auf das die Karte ausgegeben war, anspricht. Gleichzeitig tritt der grosse Gesamtanzeiger in Tätigkeit.
Der Stromkreis kann ferner unabhängig von dem Elektromagneten 165 mechanisch geöffnet werden, u.'zw. durch den Arm 136, jedoch nur dann, wenn eine Testkarte gedruckt wird. Dieser drückt dann nämlich den Hebel 163 mittels eines Stössers 173 nach links. Dadurch wird der Finger 152 des Armes 1-51 freigegeben, so dass die Drehwand 147 in ihre wagrechte Lage niederfallen kann.
Zur Führung der Schaukel 62 (Fig. 11-14) dient ein fester Bolzen 175, der durch den Zapfen 176 hindurchgeht. Eine Hülse 777 dient dazu, die richtige Stellung der Schaukel in bezug auf den festen Bolzen 175 zu sichern. Der den Bolzen 775 tragende Arm 189 enthält ferner einen einstellbaren Anschlag 178.
Dieser ist in seiner untersten Stellung durch eine Mutter 199 festgestellt, kann jedoch in seinem Träger
<Desc/Clms Page number 6>
EMI6.1
ein Widerlager für die Karte während des Druckens bildet. Beim Beginn der Aufwärtsbewegung verlässt
EMI6.2
gemäss Fig. 13 zurückgehalten. Die Welle 183 befindet sich währenddessen in der oberen Stellung in bezug auf den Stift 190 und wird in ihr durch die Feder- gehalten. Kurz bevor die Schaukel 200 ihre höchste Stellung erreicht, tritt der Hebel 197 gegen den Anschlag 178. Die Welle 183 und mit ihr die Auswerfer 66 werden also niedergehalten, so dass sich die gezahnten Kanten der Auswerfer in die Karte 195 eindtüeken. Zugleich wird jedoch der Stift 196 von der Nase des Hebels 165 freigegeben.
Hierauf ruft
EMI6.3
die sie kurz vor dem Auswerfen einnehmen. Sind die elektiisehen Stromkieise in Ordnung, so befindet sich die Drehwand in der unteren mit punktierten Linien bezeichneten Stellung. Schnappen also die Auswerfer 66 unter der Wirkung der Feder 184 nach links, so wird die Karte in das obere Abteil 35 befördert.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Elektromechanischer Kartendrucker, bei dem ein schwenkbarer und axial verschiebbarer Wählerarm über einem sektorförmigen Klinkenfeld spielt und bei seiner Schwenkbewegung mittels eines Rädergetriebes die Einstellung eines Druckrades mit der, der gewählten Stellung entsprechenden Druckfläche il1 DrucksteIlung gegenüber einem Drucktisch bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Axialbewegung des Wählerarmes einen mit ihm verbundenen Kontaktarm in Kontakt mit, den Klinken entsprechend verteilten, an einzelpeFernzeiger angeschlossenen Kontakten bringt, einen Stromkreis übei eine gemeinsame Rückleitung vorbereitet und zugleich die Getriebe für die folgenden Tätigkeiten freigibt :
Vorschub eines Papierstreifens zwischen Druckrad und Drucktisch, Einfärben des Druckrades, Abschneiden der Karte vom Streifen, Drucken zwischen Druokrad und Drucktisch, Auswerfen der Karte.
2. Verriegelung für das Druckrad nach Ansprach 1, dadurch gekennzeiehne', dass durch das Niederdrücken des Wählerarmes (67) ein Arm (108) mit einem Sperrzahn (109) verschwenkt wird, der alsdann ir eine Verzahnung (-110) des Druckrades (60) eingreift und dieses dadurch in seiner jeweiligen, durch die Drehung des Wählerarmes (6Y) bestimmten Stellung verriegelt.