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der Ausnehmung 27 mit der Schrägfläche des zugehörigen Hakens 26 entgegen der Kraft ihrer Belastungfeder 30 nach rechts (Fig. 6) geschoben. Ist die Taste 21 ganz niedergedrückt worden, so ist eine rechteckige Ausnehmung 31 in die Bahn des Hakens 26 gelangt. Infolgedessen kann die Feder 30 die Sperrschiene 25 nach links zurückholen, wobei der Haken 26 in die Ausnehmung. 31 eingreift und die Taste 21 in der gedrückten Lage festhält. Unterhalb der Tastenbänke befinden sich zwei Querstangen 32 (Fig. 6 und 7), an denen mit Einkerbungen versehene Führungsplatten 33 befestigt sind. Die Platten 33 dienen zur Führung von als Schienen ausgebildeten Schaltgliedern 34, deren Vorsprünge 36 mit den Tastenfüssen zusammenarbeiten.
Von den Vorsprüngen ist jeder zweite aus der Ebene des Schaltgliedes 34 herausgebogen (Fig. 3 und 4). Aus der Fig. 3 ergibt sich, dass sowohl der der obersten, neun Einheiten darstellenden Taste zugeordnete Vorsprung 360 (Fig. 1) als auch der der untersten, eine Einheit darstellenden Taste zugeordnete Vorsprung 368 in der Ebene. des Sehaltgliedes 34 liegen. Daraus folgt, dass alle Vorsprünge 36 mit geraden Indizes nicht aus der Ebene des Schaltgliedes 34 herausgebogen sind. Die Vorsprünge 36 des Schaltgliedes 34 arbeiten mit Fortsätzen 37 (Fig. 4) der Tastenfüsse zusammen.
Diese liegen entweder in der Ebene des Schaltgliedes 34 oder in der Bahn der abgebogenen Vorsprünge 36 (mit ungeraden Indizes). Der Grund, weshalb die Vorsprünge 36 und die Fortsätze 37 in verschiedenen Ebenen angeordnet sind, liegt in dem Bestreben, das Schaltglied 34 eine grössere Bewegung ausführen zu lassen, als dem Abstand zweier Tasten voneinander entspricht.
Jedem Schaltglied 34 ist ein Hilfsschaltglied 38 zugeordnet, das ebenso wie das Schaltglied 34 mittels rechteckiger Längsschlitze auf den Querstangen 32 geführt ist. Das Hilfsschaltglied 38 wird im entgegengesetzten Sinne bewegt wie das Schaltglied 34 und besitzt Vorsprünge 891-398 (Fig. 3), die ebenso wie die Vorsprünge 36 des Schaltgliedes 34 abwechselnd in verschiedenen Ebenen liegen. Die Vorsprünge 391-398 arbeiten mit Fortsätzen 40 der Tastenfüsse zusammen (Fig. 4).
Für eine Bewegung, die neun Einheiten entspricht, ist weder auf dem Schaltglied 34 noch auf dem Hilfsschaltglied 38 ein Vorsprung vorgesehen, da diese Bewegung durch die Länge der Schlitze, mit denen das Schaltglied 34 und das Hilfsschaltglied 38 auf den Querstangen 32 geführt sind, bestimmt ist.
Zum Antrieb der Maschine dient eine Handkurbel 41 (Fig. 1), die mit einem Zahnrad 42 verbunden ist. Das Zahnrad 42 steht mit einem auf der Welle 44 befestigten Zahnrad 43 in Eingriff. Die Durchmesser der beiden Zahnräder 42 und 43 verhalten sich so zueinander, dass eine Umdrehung der Welle 44 zwei Kurbelumdrehungen entspricht. Auf der Welle 44 sind ferner zwei Kurvennutscheiben 45 befestigt, in deren Kurvennuten die Rollen zweier auf der Welle 53 drehbarer Hebel 47 geführt sind (Fig. 3). Die beiden Hebel 47 sind durch eine Stange 48 miteinander verbunden, die eine Reihe von Rollen 481 und von Distanzringen 482 trägt (Fig. 3 und 4). Die Rollen 481 sind in Kurvenschlitzen 49 von Hubplatten 50 geführt (Fig. 1), von denen jede mittels eines Stiftes 51 an ein Schaltglied 34 angelenkt ist.
Jede Hubplatte 50 ist mit einem hakenförmigen Teil versehen, der normalerweise über die Welle 53 greift. Jede Hubplatte 50 ist auch mit einem Kurvenschlitz 54 versehen, dessen unteres und oberes Ende 55 konzentrisch zu dem Drehzapfen 51 ausgebildet ist. In diesem Kurvenschlitz ist der Stift 56, der sich an einem Ansatz 57 des Hilfssehaltgliedes 38 befindet, geführt. Das Hilfsschaltglied 38 ist normalerweise durch eine dreiarmige Nullanschlagklinke 58 gesperrt, deren Stift 59 sich unter Wirkung einer Feder gegen die obere Stirnfläche der Sperrschiene 25 legt. Ein Arm der Nullanschlagklinke 58 ist mit einer Abbiegung 60 versehen, die normalerweise hinter den Vorsprung 398 des Hilfsschaltgliedes 88 greift.
Wird keine Taste 21 in der zugehörigen Reihe gedrückt, so bleibt die Nullanschlagklinke in ihrer Normallage und verhindert eine Abwärtsbewegung des Hilfsschaltgliedes 38. Wird jetzt die Kurbel 41 und damit die Hauptwelle 44-gedreht, so schwingen die Kurvennutscheiben 45 die Stange 48 aufwärts, die die, Hubplatten 50 aus der Stellung nach Fig. 1 in die Stellung nach Fig. 8 bringt, sie also um den Zapfen 51 im Gegenzeigersinne dreht. Schon zu Beginn dieser Gegenzeigerdrehung der Hubplatte 50 gelangt der hakenförmige Teil 52 ausser Eingriff mit der Welle 53.
Da eine Bewegung des Hilfssehalt- gliedes 38 verhindert ist, bewegt der Stift 56 während seines Gleitens in dem Kurvenschlitz 54 die Hubplatte 50 mit dem Schaltglied 34 nach rechts, bis er in der Stellung nach Fig. 7 angekommen ist, in der die Schaltglieder 34 ihren grössten durch die Länge ihrer Schlitze bestimmten Hub, also eine Bewegung von neun Schritten, ausgeführt haben.
Angenommen, es sei in der Tastenreihe die Taste"511 gedrückt, so ist die Sperrschiene 25 um ein kleines Stück nach rechts oben bewegt, das ausreicht, um mittels des Stiftes 59 die Nullanschlagklinke 58 im Uhrzeigersinne zu drehen und die Abbiegung 60 aus der Bahn des Vorsprunges 398 des Hilfsschalt- gliedes 38 zu entfernen (Fig. 1 und 6). Wird jetzt während eines Kassenganges die Stange 48 angehoben, wird das Schaltglied 34 in der gleichen Weise bewegt wie vorher.
Da jedoch das Hilfsschaltglied 38 durch die Nullanschlagklinke 58 nicht gesperrt ist, wird durch das Zusammenwirken des Kurvenschlitzes 54
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gliedes als auch der Vorsprung 395 des Hilfssehaltgliedes gegen den Fuss der gedrückten Taste,, 5" legen. Ist dies eingetreten, so hat das Schaltglied 34 vier und das Hilfsschaltglied 88 fünf Bewegungssehritte ausgeführt. Die Bewegung des Hilfssehaltgliedes entspricht also dem Wert der gedrückten Taste.
Während des zweiten Teiles des Kassenganges wird die Stange 48 in die Stellung nach Fig. 1 zurückgebracht. Dadurch werden die Schaltglieder 34 und die Hilfsschaltglieder 38 im entgegengesetzten
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Sinne bewegt, bis sie ihre Ruhelage wieder eingenommen haben. Bei der Rückführung der Hubplatte 50 greift der Haken 52 wieder über die Welle 53. Zur Erleichterung dieses Eingriffes sind zu beiden Seiten des Hakenmaules Schrägflächen 521 und 522 angeordnet, die bei der Uhrzeigerdrehung der Hubplatte 50 mit der Welle 53 zusammenarbeiten.
Um gegen Ende des Maschinenganges die gedrückte Betragstaste 21 auszulösen, muss der Haken 26 der Sperrsehiene 25 aus der Aussparung 31 entfernt werden. Zu diesem Zwecke ist auf der Welle 74 (Fig. 8) eine Kurvennutscheibe 261 befestigt, in deren Kurvennut ein Stift eines auf der Welle 70 drehbaren Winkelhebels 262 geführt ist. Der Winkelhebel 262 ist durch eine Stange 263 mit einem auf der Welle 70 drehbaren Arm (nicht dargestellt) zu einem Rahmen verbunden. Die Stange 263 liegt in der Bahn der unteren Enden 251 der Sperrschienen 25. Gegen Ende des Maschinenganges wird der Winkelhebel 262 im Uhrzeigersinne ausgeschwungen.
Dabei schiebt die Stange 263 sämtliche Sperrschienen 25 aufwärts und gibt dadurch die gedrückten Tasten frei, die unter Wirkung ihrer Federn 29 in die Ruhelage zurückkehren.
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nicht mehr stattfindet, erklärt sich daraus, dass während dieses Zeitabschnittes die Zehnerschaltvorrichtung arbeiten muss. Die Zehnerschaltvorrichtung ist im einzelnen nicht dargestellt. In der Fig. 1
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(Fig. 1 und 3) einer Zahnstange 87 hineingreift. Die Zahnstangen 87 dienen zur Einstellung des nicht dargestellten Anzeigewerkes.
PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Komplementärschaltwerk für Registrierkassen oder Rechenmaschinen mit ebenem Tastenfeld, dessen Haupt-und Hilfssehaltglied von entgegengesetzten Seiten her an den Fuss der gedrückten Taste herangeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass der Hub des Schaltwerkes (34, 38) einem mehrfachen, insbesondere doppelten Abstand zweier Tasten (21) entspricht.