DE889998C - Steuerungseinrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen - Google Patents

Steuerungseinrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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DE889998C
DE889998C DEA1473D DEA0001473D DE889998C DE 889998 C DE889998 C DE 889998C DE A1473 D DEA1473 D DE A1473D DE A0001473 D DEA0001473 D DE A0001473D DE 889998 C DE889998 C DE 889998C
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    • G07G1/00Cash registers
    • G07G1/12Cash registers electronically operated

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  • General Physics & Mathematics (AREA)
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Description

  • Steuerungseinrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen und bezieht sich ,insbesondere auf solche Maschinen mit einem Summierwerk zur Bildung von Gesamtsummen, Steuermitteln zur Steuerung verschiedener Gangarten dieses Summierwerkes und Auswahlmittel für eine beliebige, vorzugsweise große Zahl von Speicherwerken od. .dgl.
  • Bei Rechenmaschinen mit nur einem Summierwerk und nur zwei Addierwerken ist es :bereits bekannt, diese Werke durch ein und dasselbe Einstellglied auszuwählen und zugleich damit die Bestimmung einer der verschiedenen Gangarten vorzunehmen. Eine solche Steuereinrichtung weist jedoch bei der vorbekannten Ausführung bereits bei der Anordnung von zwei Addierwerken zweiundzwanzig Einstellmöglichkeiten auf, ohne daß dabei schon alle möglichen und erforderlichen Gangarten erfaßt wären. Steuereinrichtungen dieser Art können somit für Maschinen mit einer größeren Zahl von Addierwerken, z. B. 4o oder 5o, infolge des ,dann gegebenen Zwanges der Anordnung einer außerordentlich großen Zahl von Stellungen des Einstellhebels nicht verwandt werden. Maschinen mit iderart unübersichtlichen und unpraktischen Einstellvorrichtungen sind kaum. verwen(d#bar. Im übrigen würde :der Steuermechlanismus einer derartigen Einstellvorrichtung auch, umfangreich und teuer werden und sich kawm in den den gegebenen praktischen Erfordernissen entsprechenden Rahmen einer Buchungsmaschine einfügen lassen.
  • Aus -den vorgenannten Gründen waren bei Buchungsmaschinen mit einer größerenAnzahl von Addierwerken bisher mehrere Steuermittel zur wahlweisen Beeinflussung ein und desselben Summierwerkes notwendig, um einerseits die auf dem Einstellfeld eingestellten Werte, andererseits die Werte der von. :den Addierwerksauswählmitteln ausgewählten Addierwerke zum Zwecke der Bildung einer Gesamtsumme aufzunehmen. Von ,den hier bei einer bekannten Maschine dieser Art vorhandenen sieben unterschiedlichen Steuermitteln zur Bestimmung der Gangarten der Maschine müssen in jedem Benutzungsfalle mindestens zwei ausgewählt und bedient werden.
  • Bei einer anderen bekannten Buchungsmaschine ist zwar nur ein einziges Steuermittel vorhanden, dieses wählt jedoch je ein besonderes Summierwerk zum Aufsummieren .der im Einstellfeld eingestellten Werte und der in den Addierwerken enthaltenen Werte aus.
  • Beide Anordnungen haben insofern Nachteile, als bei der einen Maschine eine Unübersichtlichkeit des Tastenfeldes durch die Vielzahl der Einstellmittel gegeben ist und eine wesentlich längere Einstellzeit benötigt wird, während bei der anderen Maschine zwei Summierwerke angeordnet werden müssen, die die Maschine erheblich verteuern. Darüber hinaus geht der das zusätzliche Summierwerk aufnehmende Raum für .andere Zwecke, z. B. für ein weiteres Addierwerk, verloren, was naturgemäß die Leistungsfähigkeit der Maschine herabsetzt.
  • Gemäß der Erfindung wird nun insbesondere die erste der beiden zuletzt erwähnten Maschinenarten dadurch weiter ausgebildet, .daß .der die Einstellung der Maschine zusammen mit den Auswählmitteln für die Einzel.addierwerke auf die verschiedenen Verrichtungen der Maschine (Addieren auf ein Einzeladdierwerk mit oder ohne Addieren auf,das Summierwerk, Summeziehen aus dem Summierwerk, End- oder Zwischensummeziehen aus einem Einzeladdierwerk mit und ohne Übertragung auf das Summierwerk) regelnde Gangarthebel außer der unmittelbaren Umstellung .der bekannten Gangartsteuerung für die Einzeladdierwerke noch das in stets gleichem Zeitpunkte erfolgende Einrücken des Summierwerkes steuert und daß bei der stets ohne Miteinschalten eines Einzeladdierwerkes stattfindenden Verrichtung Summenziehen aus dem Summierwerk eine Umstellung :des Summierwerkes auf Subtraktionseingriff in die Schaltglieder erfolgt.
  • Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in Anwendung auf den in der britischen Patentschrift 365 i64 dargestellten Maschinentyp gezeigt und nachfolgend kurz beschrieben.' Bei :diesem Maschinentyp werden zur Speicherung der Werte nicht Zahnräder, sondern Speicherstangen benutzt, welche entsprechend ihrer Verschiebung einen bestimmten Wert festhalten. Der eigentliche Rechenvorgang wird in einem Hilfsrechenwerk durchgeführt, mit welchem diese Speicherstangen unmittelbar in Eingriff gelangen. Der in einem Speicherwerk gespeicherte Betrag wird zu Beginn, beispielsweise eines Additionsvorganges, auf das Hilfsrechenwerk übertragen, und die Speicherzahnstangen werden in ihre Nullstellung bewegt. Hierauf wird zu .dem nun im Hilf sreohenwerk enthaltenen Betrag .der im Tastenfeld der Maschine neueingestellte Betrag addiert. Der im Hilfsrechen-werk neu errechnete Betrag wird am Ende des Maschinenganges in die Speicherzahnstangen hineingeschickt und das Hilfsrechenwerk,dabei wieder auf Null gestellt, so daß es für einen neuen Arbeitsvorgang bereit ist. Die Speicherzahnstangen. halten .diesen neuen Wert durch ihre Einstellage fest, bis er in einem neuen Arbeitsvorgang wieder auf das Hilfsrechenwerk rückübertragen wird. Die Speicherzahnstangen sind stellenwertweise angeordnet, d. h. auf einer gemeinschaftlichen Achse sind nebeneinander die Einer-, die Zehner-, die Hunderter- und die Tausender-Zahnstangen der einzelnen Speicherwerke paketweise zusammengefaßt. Jedem solchen Stellenpaket ist ein gemeinschaftliches Zahnritzel zugeordnet, welches das Rechenrad des Hilfsrechenwerkes darstellt.
  • In den zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels dienenden Zeichnungen zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Speichereinrichtung, Abib. i a und i b Einzelheiten der Nullstelleinrichtung, Abb. i c die Speicherwerke mit teilweise herausgenommenen Speicherorganen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Speicherwerke und die Einstellvorrichtung, Abb.2a, 2b und 2c Steuerungsmittel für die Speicherwerke, Abb.3 die Einstellvorrichtung für Zwischen-und Endsummen.druck und für den Summierer, Abb. 4 eine Teilansicht des Summierers, Abb. 5 die Auswählvorrichtung für die Speicherwerke, Abb. 6 und 7 die Antriebsvorniehtung zum Nullstellen ,der Speicheraddierwerke, Abb. 8, 8 a und 9 die Kuppeleinrichtung zum Kuppeln der zu den Speicherwerken gehörenden Hilfsrechenwerke, wobei Abb.9 ein Schnitt nach Linie g-9 der Abib. 8 a ist, Abb. io die Typenräder, Abb. i i und i i a den Nullstellantrieb.
  • Die :dargestellte Maschine verfügt über mehrere Reihen Betragstasten iiga (Fig. 2), mehrere (fünf) Addierwerkshebel 56a bis 56e (Abb. 5) und einen Gangarthebel io8 (Abb. 3) ; fünf mal neun Speicherwerke und fünf Hilfsaddierwerke sowie ein Summierwerk.
  • Die (Einstellung eines Addierwerkhebels 56d bis 56e zwecks Auswahl eines der neun nebeneinanderliegenden Speicherwerke, der fünf übereinanderliegen.den Speicherwerkgruppen, beispielsweise ,des Speicherwerks 3 der oberen Gruppe (Abb. 5, Teile 56a, _54a), bewirkt über eine Zugstange '54a und ein Kurvensegment 50 eine axiale Verschiebung der Achse 46 und des mit dieser verbundenen Rahmens 31 (Abt. i und 2), in welchem auf einer Welle 29 schwenkbare Einstellaune 30 befestigt sind. Durch eine in dem Kurvensegment 5o-(Abb.5) vorgesehene Kurvennut wird nämlich der Rollenstift 48 und damit die zugehörige Stange 46 entsprechend verschoben.
  • Die auf ,der St,an!ge 46 befestigten Kurvenstücke 126 (Abt. 8a und 9) drehen die auf beiden Seiten der Rahmenteile 2 und 3 .sitzenden Kupplungshebel 121 derart, ,daß die Aussparungen 146 der Schieber i23 sich über die Bolzen 12o ,des oberen Hilfsaddierwerksrahmens 26 (Abt. i und 8a) legen. Die Kupplungshebel 121 geben dabei die Stifte 12o frei (s. die punktierte Linie in Abb. 8a). Durch die Verschiebung der Stange 46 werden aber auch gleichzeitig die Rahmen 31 und damit die Wellen 29 (Abt. i), die Einstellarme 3o, die Platten 67 und 69 so verschoben, daß Aussparungen 68 der Platte 67 und in .der gleichen vertikalen Ebene liegende Zapfen 73, der Platte 69 allen dritten Speicherzahnstangen 4 eines Stellenpaketes (Gruppe der Einer, Zehner, Hunderter, Tausender usw.) gegenübergestellt werden, so daß über jeder auszuwählenden Speicherzahnstange 4 ein Zapfen 73 und unter ihr eine Aussparung 68 liegt. Die Einstellung ist .damit beendet.
  • Nachdem die entsprechenden Betragstasten i iga niedergedrückt worden. sind, -wird die Maschine in bekannter Weise angetrieben, wobei der eingestellte Betrag auf das obere Hilfsad@dierwerk übertragen wird.
  • Diese Übertragung geht folgendermaßen vor sich: Die Welle 98 (Abt. 2, 2a bis 2c) macht bei jedem Maschinengang eine Umdrehung. Dabei wirkt die Kurvennut 95 der eingerückten Kurvenscheiibe gg .auf die Rolle 94 eines Hebels 93 ein und schwenkt letzteren nach unten. Der Stift g1 (Ab:b. 2a), der in der Aussparung 85 eines Pendels 83 liegt, nimmt letzteres und damit auch den Hebel 79 reit. Durch diese Bewegung des Hebels 79 wird auch die Welle 8o gedreht, und dadurch werden die Arme 78 und die zwischen beiden liegenden Stangen 74 (Abt. 2) nach unten. bewegt. Durch die Mitnehmer 75, 76 (Abt. i) nehmen sämtliche Platten 69 an dieser Bewegung teil. Die vorher erwähnten dritten Speicherzahnstangen 4 werden dabei durch die Ansätze 73 mitgenommen und legen sich in die Aussparungen 68 der Platte 67, indem sie um Zapfen 7schwingen. Bei allen anderen Speicherzahnstangen findet keine Mitnahme statt, weil die Ansätze 73 bzw. die Aussparungen 68 keiner Zahnstange 4 gegenüberstehen. Durch diese Bewegung der Zahnstangen 4 werden ihre Verzahnungen 9 mit den breiten Zahnritzeln 13 des Hilfsaddierwerkes in Eingriff und die Verzahnungen 8 außer Eingriff mit der Leiste i i gebracht (Abb. l). .
  • Kurz nachdem die Verzahnungen 9 der Speicherzahnstangen 4 mit den Zahnritzeln 13 in Eingriff gekommen sind, beginnt die Kurvennut der Kurvenscheibe 147 (Abb.6, 7) zu arbeiten; sie bewegt einen Hebel 45 und damit einen Schieber 39 (Abb.2, 6). Die Verzahnungen. 38 wirken auf Ritzel37 :der Achsen 29 ein und schwenken sämtliche Arme 30 mit Bezug auf die Abb. i und 2 nach links, wobei die den dritten Speicherzahnstangen 4 gegenübergestellten Arme 3o diese Zahnstangen 4 bis in .ihre äußerste Stellung mach links mitnehmen. Sämtliche Ritzel 13 ,des oberen Hilfsaddierwerkes nehmen an dieser Bewegung teil und werden mehr oder weniger verstellt, je nachdem in welcher Stellung die Speicherzahnstangen 4 am Anfang .der Bewegung standen. Diese stellen je nach ihrer Stellung bzw. je nachdem welcher Zahleneinheitsgruppe sie angeMren, einen gewnssen Wert dar. Steht die Speicherzahnstange in der äußersten Stellung rechts (Abt. i), so speichert sie den Wert 9, steht sie in der äußersten Stellung links, so entspricht dies der Nullstellung. Durch die Bewegung .der Speicherzahnstangen 4 in -die Nullstellung ist der von sämtlichen dritten Speicherzahnstangen dargestellte Wert auf die Ritzel 13 und damit auf das obere Hilfsaddierwerk übertragen worden.
  • Wenn sämtliche Speicherzahnstangen 4 ihre Nullage eingenommen haben, wirkt die Kurvennut 95 .der Kurvenscheibe 99 (Abb. 2 a) unter Vermittlung der Teile 93, 83, 79 derart auf die Welle 8o ein, daß die Platten 69 mittels der Stangen 74 (Abb.2) entgegengesetzt wie vorher bewegt werden. Dabei werden die Verzahnungen 9 der .dritten Speicherzaihnstangen 4 außer Eingriff mit den Zahnritzeln 13 gebracht, und die oberen Verzahnungen 8 (Abt. i) legen .sich in die Leiste i i des Querbalkens io, wodurch die Speicherzahnstangen 4 in der Nullstellung (äußerste Stellung links, Abb. i) festgehalten werden.
  • Wenn ,die Platten 69 ihre obere Lage wieder eingenommen haben, tritt die Kurvennut 141 der Kurvenscheibe 140 (Fig. 8 a) in Tätigkeit: Sie wirkt auf den Rollenstift- 142 der Stange 143 ein und schiebt unter Vermittlung der-Hebel 132, 133 und der Verbindungsstangen 139 die Platten 129 nach links. Die Stifte 128 nehmen dabei die Platten 123 nach links mit. Es wird aber nur derjenige Rahmen 26 (Abt. 1, 8 a), über dessen Bolzen 12o die Aussparungen 146 der Platten 123, wie beschrieben, sich gelegt haben, nach links mitgenommen. Die mit- den Zahn.ritzeln 13 verbundenen Zahnräder 14 (Abt. i) kommen dabei in Eingriff mit den Ver= zahnungen 2o der Schaltzahnstangen 21. Durch diese Bewegung ist das vorher eingestellte obere Hilfsaddierwerk mit den Schaltwerken gekuppelt.
  • Gleich nachdem das Hilfsaddierwerk 13, 14 eingerückt ist, tritt die um Welle iig (Abt. 2) gelagerte Betragseinstellvorrichtung in Tätigkeit und überträgt den in den Tasten Liga eingestellten Wert in bekannter Weise vermittels der i 18 und der Verzahnungen 117 auf die Schaltzahnstangen 21. Durch diese Abwärtsverstellung der Schaltzahnstangen 21 werden auch die Zahnräder 14 und die Zahnritzel 13 des eingerückten: Hilfsaddierwerkes um den- in den Tasten i 1911 eingestell= ten Wert verstellt. Neehdem .die- Übertragung .des eingestellten Wertes auf das Hilfsrechenwerk erfolgt ist, tritt wieder die Kurvenscheibe mit der Kurvennut 14i (Abb. 8 a) in Tätigkeit und .bringt unter Vermittlung der Stangen r43, der Hebel i32, 133 und der Verbindungsstangen 139 9 !die Platten 129 .in ihre Ruhestellung (rechts) zurück, so daß vermittels der Stifte r28 auch sämtliche Platten 123 wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt werden: Der vorher verstellte Hilfsaddierwerksrahmen 26 .wird dabei ebenfalls in seine Ruhelage (Abb. i) zurückgebracht. Dabei kommen -die Zahnräder 14 außer Eingriff mit den Verzahnungen 2o der Schaltzahnstangen 21.
  • -Ist eines der Z.ahnritzel 13 durch .den Schieber 4 und nachher durch den Schaltschieber 21 um mehr als eine Umdrehung verstellt worden, so wird zwischen neun Zehntel und einer ganzen Umdrehunig durch den Einzahn 15 das Zehnerschaltorgan 22 .derart verstellt, daß das Zahnrad 13 der nächsthöheren Ordnung bei dereinsetzenden Zehnerschaltung, die in bekannter Weise staffelförmig erfolgt, um eine Zahnteilung weitergestellt wird.
  • Nach erledigter Zehnerschaltung wirkt wieder die Kurvenscheibe mit der Kurvennut 95 unter Vermittlung der Teile 83, 93 und 79 (Abb. 2a) auf die Welle 8o derart ein, daß die Stange 74 und ihre Mitnehmer 75' 76 die zwischen .ihnen gelagerten Platten 69 nach unten -mitnehmen und nun wieder die den Ansätzen 73 gegenüberliegenden -dritten Speicherzahnstangen 4 mit den Ritzeln 13 .des oberen Hil£saddierwerkes in Eingriff bringen.
  • Nunmehr tritt die Kurvennut 16o der Kurvenscheibe 159 (Abb. i i) in Tätigkeit. Sie wirkt auf -den. Rollenstift 161 eines uni 163 drehbar gelagerten Zahnsegments 162 ein. Die Verzahnung 164 dreht dabei das Ritzel 165 und die Welle 166. Die auf der Welle 166 befestigten Zahnritzel 167 bewegen .die -Nullstellzahnstangen 18 -nach oben.. Letztere wirken mit ihren Verzahnungen und mit Hilfe der Platten i9 .derart .auf die Zahnritzel 13 ein, .daß diese entgegengesetzt der ihnen durch .die Speicherzahnstangen 4 und die Schaltzahnstangen äi -erteilten, Drehrichtung in die Nullage gebracht werden (Abb. i a und i b). Hierdurch werden unter Vermittlung der Verzahnungen 9 die mit den Zahnritzeln 13 in Eingriff gebrachten Speicherstangen 4 entsprechend -der Ritzeldrehung nach rechts verstellt, .d. h. der jeweiligen -neuen Wertstellung der Ritzel 13 entsprechend.
  • ` Nunmehr werden- durch die Kurvennut 95 (Abb. 2 a) wie bereits ,beschrieben, die Platten 69 wieder in ihre obere Stellung bewegt und nehmen dabei auch die :dritten Speicherzahnstangen 4 nach oben -mit, wobei sich die Verzahnungen 8 über die Leiste ii .des Querbalkens io legen. Die Speicherzahnstangen 4 werden hierdurch in der um den eingestellten Betrag vermehrten Wertstellung festgehalten. Die Kurvennut 16o der Kurvenscheibe 159 wirkt gleichzeitig auf den Segmentheibel 162 ein--und bringt vermittels der Za'hnritzel 165, 167 die- Nullstellzahnstangen r8 in ihre untere Lage zurück (Fig. i i, i i a). In dem Gangarthebel io8 (Abb.3) ist ein Kurvenschlitz Zoo vorgesehen, mit welchem die Rolle 2öi eines Winkelhebels 2o2 zusammenarbeitet. Der Winkelhebel 2o2 bringt mittels einer Verbindungsstange 2o3 durch eine Schlitz-Stift-Verbindung den Kuppelhebel204 mit dem dreiarmigen -Hebel 2o5, der von Kurvenscheinben 2o6, 207 angetrieben wird, in Eingriff. Der Kuppelhebe1204 ist bei 2o8 mit der linken Seitenwand 2o9 des Summierwerkes verbunden, die ebenso wie die rechte Seitenwand eine Kulisse 2io trägt. Mittels dieser Kulissen wird .das Summierwerk in den Seitenwänden der Maschine zum Zwecke der Ein- und Auskupplung mit den Schaltzahnstangen 21 geführt. In- Iden Seitenwänden des Summierwerkes sind ortsfeste Wellen 21i, 212 (Abb. 3 und 4) angeordnet, auf denen Räder 213; 214 gelagert sind, von denen das eine, 213, beim Addieren, das andere, 214, beim Summeziehen mit den Schaltzahnstangen 21 zusammenarbeitet. Die Räder 213, 214 stehen durch ein Stirnradgetriebe 216, 217 in zwangsläufiger Verbindung, so daß sie sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Zu diesem Zwecke sind die Stirnräder 216 durch geeignete Naben mit den Rädern 213 und die Stirnräder 217 mit den Rädern 214 verbunden. Außerdem ist jedes Rad 213 mit einem Einzahn 218, der mit dem. an sich bekannten Zehnerübertragungsmechanismus zusammenarbeitet und einem Nullstellrad 219 fest verbunden. Die -Nullstellräder 2i9 besitzen eine Zahnlücke 22o; .durch welche das Anhalten der Nullstellräder in der Nullstellung erreicht wird (Abb. 3).
  • Um die Schaltzahnstangen 21, die in der Additionslage des Summierwerkes den. Rädern 213 gegenüberstehen, für den Summeziehvorgang mit den Rädern 214 .in Eingriff zu bringen, erfolgt durch den Gangarthobel io8 in bekannter Weise eine - Verschiebung des Summierwerkes, wodurcfi gleichzeitig -auch die Nullstellzähne 221 der Nullstellzahnstangen 18 den Nullstellrädern 219 gegenübergestellt werden.
  • Die Wirkungsweise des Summierwerkes ist folgende: Wenn mehrere zu registrierende Beträge von demSummierwerk aufsummiert werden sollen, so -wind der Gangarthebel io8 aus der Stellung Addition ohne Summierer in die Stellung Addition mit Summierer gebracht, wodurch mittels des Kurvenschlitzes Zoo und der Teile toi bis 203 der Kuppelhebel 204 seit .dem dreiarmigen Hebel205 in Eingriff gelängt. Nach Einsetzen des Betrages und Freigabe des Maschinenantriebes wird zur entsprechenden Zeit währenddes Maschinenganges der Hebel 2o5 mittels der Kurvenscheiben 2o6, 207 in Uhrzeigerrichtung ausgeschlwenkt und bringt dadurch die Räder 213 des Summierwerkes in Eingriff mit .den vom Schaltwerk 118 (Abb. 2) angetriebenen Schaltzahnstangen 21, bevor .diese abwärts bewegt werden. Die im Einstellwerk eingestellten Beträge werden, somit nacheinander von dem Summierwerk aufgespeichert.
  • Soll jedoch eine Summe vorm Summierwerk abgenommen werden, so wird der Gangarthebel io8 in die Stellung . Endsumme aus dem Summierer gebracht. Dabei erfolgt in an sieh !bekannter Weise die Verschiebung des Summierers derart, daß die Nullstellräder 2i9 den Nullstellzähnen 22,1 und die Räder 214 den Schaltzahnstangen 2i (Abb. 4) gegenübergestellt werden. Beim Antrieb der Maschine werden die Nullstellzähne 22,1 in beschriebener Weise zunächst aus ihrer oberen Lage in ihre untere Lage verschoben und hierauf das Sumzmierwerk genau wie bei Additionsmaschinengängen in Eingriff mit den Schaltzahnstangen 2i gebracht, die jedoch nun mit den Rädern 2r4 kämmen. Bei derRückbewegung der Nullstellzähne22i in ihre obere Lage drehen sich die Nullstellräder 219 so lange, .bis die Lücke 22o erreicht und somit eine Weiterdrehung verhindert ist. Da gleichzeitig die Schaltzahnstangen 2i mit den Rädern 214 in Eingriff stehen, wird der auf den Rädern 2i3 befindliche Wert durch die auf Rohren 66 :sitzenden Segmente 172 (Abb. 2, 3) :den links an der Maschine angeordneten Typenrädern 175 (Abb. io) übermittelt, während der Wert aus dem Summierwerk entfernt worden -ist.
  • Das Su.mmeziehen aus einem Speicherwerk im Zusammenhang mit der Aufaddierung dieser Summe inm Summieriverk soll nachstehend beschrieben werden: Wenn die Gesamtsumme der einzelnen Speicherwerke gebildet werden soll, :so muß der Gangartheibel io8 (Abb. 3) in die Stellung Endsumme mit Übertragung auf Summierer bewegt werden, während in den einzelnen aufeinanderfolgenden Maschinengängen die Ad'dierwerkshebel 564 bis 56e nacheinander die entsprechenden Speicherwerke zwecks Summenabnahme auswählen. Der Kurvenschlitz Zoo -des Gangarthe#bels io8 läßt erkennen, daß auch in dieser Stellung der Kuppelhebel 204 für das Summierwerk mit dem Antriebshebel 2o5 gekuppelt bleibt, so daß ein Einrücken des Summierwerkes während des Maschinenganges gewährleistet ist.
  • Der Gangarthe#bel i08 (Abb.3) .besitzt noch einen Kurvenschlitz 107, der unter Vermittlung der Teile io6, io5, 104, 103, io2 und siebenundachtzig bis neunzig Kuppelklinken 83 (Abb. 2a, 2.b und 2 c) steuert, die mit (den Winkelhebeln 93 der Gangartscheiben 99, ioo, ioi für die Gangarten: Addition, Zwischen, und Endsumme in Eingriff gebracht werden. In der Stellung Endsumme mit Übertragung auf Summierer des Gangarthebels io8 ist durch den auf der Welle 87 sitzenden Hebel 9o (Abb. :2b) die Kuppelklinke 83 für die Gangartscheiibe 1o1 in die wirksame Stellung :bewegt worden, während die anderen beiden Kuppe1klinken 83 außer Arbeitsbereitschaft sind. Durch die Drehung der Welle 87 ist auch ein Kurvensegment 157 mit der Kurvennut 156 (Abb. 6 und? verstellt worden. Die letztere verstellt mittels des Rollenstiftes 155 den Doppelhebel 154. Der zwischen den Kurvenscheiben 147, 148 liegende Stift 151 verschiebt die beiden Kurvenscheiben in axialer Richtung, so daß nunmehr die Kurvensoheiibe 148 mit dem Rollenstift i 5o des Hebels 45 zusammenarbeitet, der mittels der Teile 42, 43, 39, 37, 29 die Nullstellarme 30 (Abb. i) antreiben kann.
  • In -der Annahme, daß von dem Speicherwerk 3 die Endsumme gezogen werden soll, treten bei der Bewegung des Griffes 57 in ,die Stellung 3 alle bereits eingehend beschriebenen Steuerungsvorgänge ein. Diese bewirken, daß die Arme 3o sich in die Ebenen aller dritten Speicherzahnstangen 4 verschieben. Desgleichen stellen sich die -Platte 67 und die Platte 69 so ein, daß die Aussparungen 68 (Abb. i) der Platte 67 und die Zapfen 73 der Platte 69 ebenfalls allen: dritten Speicherzahnstangen 4 gegenübergestellt werden. Gleichzeitig sind auch die Aussparungen 146 (Abb. 8a) der Schieber 123 über die Bolzen i2o des oberen Hilfsaddierwerkrahmens 26 gelegt. Die Einstellung ist damit beendet.
  • Bei dem dann folgenden Kassengang treten folgende Mechanismen nacheinander in Tätigkeit: Durch ,die Einstellmechanismen i 19 (Abb. 2) werden unter Vermittlung der Zahnsegmente i 18 und der Verzahnungen 117 die vorher verstellten Schaltzahnstangen 21 in bereits beschriebener Weise in ihre obere Ruhelage zurückgeführt. Diese Rückführung der eingestellten Schaltzahnstangen 21 erfolgt am Anfang jedes Kassenganges, gleichgültig ob .mit der Maschine addiert wird oder Summen gezogen werden sollen.
  • Nachdem die Schaltzahnstangen 2i ihre Ruhelage erreicht haben, tritt die Kurvennut 141 (A.bb. 8a) der Kurvenscheibe 140 in Tätigkeit. Sie verstellt vermittels des Rollenstiftes 142 die Stange 143, das Gestänge 132, 133, 137, 138, 139 (Abb. 8, 8 a, 9) und die Platten 129 ,mit den Stiften 128. Die ,mit den Bolzen i2o in Eingriff .gebrachten Platten 123 nehmen dabei den oberen Addierwerksrahmern 26 mit (Abb. 8 a und i), wodurch die Zahnräder 14 mit der Verzahnung 2o der Schaltzahnistangen 21 in Eingriff kommen. Nunmehr tritt die Kurvennut 97 der Kurvenscheibe 1o1 (Abb.2c) in Tätigkeit. Der zugehörige Hebel 93 wird durch den Rollenstift 94 nach unten verstellt und nimmt mittels des Stiftes 91 die zugehörige Kuppelklinke 83 um den zugehörigen Hebel 79 .mit. Mit ,den Hebeln 79 sind durch eine Querstange 77 die Tragleisten 74 verbunden, welche zwischen den Ansätzen-75 und 76 die Platten 69 führen. Daher werden auch die Stangen 74 und :die Platten 69 (Abb. i) nach unten .bewegt. Durch die Ansätze 73 und die Ausisparurngen 68 werden alle ,dritten Speicherzahnstangen 4 mit den Zahnritzeln 13 des oberen Hilfsaddierwerkes in Eingriff gebracht.
  • Darauf kommt die Kurvenscheibe 148 (Abb. 6, 7) zur Wirkung. Sie wirkt auf den Hebel 45 derart ein, daß die Zahnstange 39 (Abb. 6, 7) und :die Zahnritzel 37 die Arme 30 (Abb. i) nach links' (bewegen. Hierbei werden sämtliche dritten Speicherzahnstangen 4, welche den Armen 30 gegenübergestellt sind, .bis in ihre Endstellung nach links mitgenommen. Je nachdem in welcher Stellung sie sich .befinden, werden .die Zahnritzel13 und die Zahnräder 14 entsprechend gedreht. Da letztere mit den Verzahnungen 2o der Schaltzahnstangen 2i in Verbindung stehen, werden auch diese Schaltzahnstangen entsprechend eingestellt.
  • Ehe im Verlauf des Kassenganges die Schaltzahnstangen 21 entsprechend dem auf den Speicherzahnstangen q. befindlichen Wert eingestellt werden, ist das Summierwerk (Abb.3) in die Schaltzahnstarngen 2z eingerückt worden und nimmt demgemäß bei Verstellung ,der Schaltzahnstangen 21 den Wert des ausgewählten Speicherwerkes auf, während durch die Segmente 172 und die Rohre 66 die Typenräder 175 (Abt. 1o) ebenfalls eingestellt werden, damit der Wert auch zum Abdruck gelangen känn.
  • Sind auf .diese Weise alle Speicherwerke nullgestellt und ihre Werte von dem Summierwer_k aufaddiert worden, so wird der Gangarthebel ro8 wieder in die ,Stellung Endsumme aus dem Summierer eurückbewegt, das Summierwerk in bereits beschriebener Weise entleert und die so erhaltene Gesamtsumme zum Abdruck gebracht.
  • Für die mit Übertragung auf den @ Su@mmierer sind die Vorgänge dieselben wie für die Endsumme mit Übertragung auf den Summierer, nur daß ,der auf den Speicherwerken stehende Wert in bekannter Weise wieder in die Speicherwerke zurückgebracht wird.
  • Verblockungseinrichtungen, die nicht zum Wesen der Erfindung gehören, sind angeordnet, damit bei Summeziehvorgängen nur immer einer der Addierwerkshebel .56d bis.56e eingestellt und beim Summeziehen aus dem Summierwerk keiner der Addierwerkshebel 56a bis 56e verstellt werden kann. Desgleichen sind. Vorkehrungen getroffen, um bei allen Summeziehvorgängen die Be tragstasten gesperrt zu halten.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Steuerungseinrichtung für Registrierkassen oder Buchungsmaschinen mit einer Vielzahl von Einzeladdierwerken bzw. Speichern, Auswahlmitteln für diese und einem Summierwerk (Aufrechner) zur Bildung von Mehrpostensummen während der Buchungsperiode und ,der Hauptsumme au,s den Summen der Einzeladdierwerke am Schlusse der Buchungsperiode, .dadurch gekennzeichnet, daß ,der die Einstellung der Maschine zusammen mit den Auswählmitteln (57) für die Einzeladdierwerke auf die verschiedenen Verrichtungen der Maschine (Addieren auf ein Einzeladdierwerk mit oder ohne Addieren auf das Summierwerk, Summeziehen aus dem Summierwerk, End- oder Zwischensummeziehen aus einem Einzeladdierwerk mit und ohne Übertragung auf das Summierwerk) regelnde Gangarthebel (ro8) außer der unmittelbaren Umstellung der ,bekannten Gangartsteuerung (Abt. 2 a bis 2 c und 6, 7) für die Einzeladdierwerke noch :das in stets gleichem Zeitpunkte erfolgende Einrücken des Summierwerkes ,steuert und daß bei der stets ohne Miteinschalten eines EinzeladdierWerkes ,stattfindenden Verrichtung Summeziehen aus ,dem Summierwerk eine Umstellung .des Summierwerkes auf Subtraktionseingriff in die Schaltglieder (2i) erfolgt.
DEA1473D 1934-08-09 1934-08-09 Steuerungseinrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen Expired DE889998C (de)

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DEA1473D DE889998C (de) 1934-08-09 1934-08-09 Steuerungseinrichtung fuer Registrierkassen und Buchungsmaschinen

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