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Steuerungseinrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen Die
Erfindung betrifft eine Steuerungseinrichtung für Registrierkassen und Buchungsmaschinen
und bezieht sich ,insbesondere auf solche Maschinen mit einem Summierwerk zur Bildung
von Gesamtsummen, Steuermitteln zur Steuerung verschiedener Gangarten dieses Summierwerkes
und Auswahlmittel für eine beliebige, vorzugsweise große Zahl von Speicherwerken
od. .dgl.
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Bei Rechenmaschinen mit nur einem Summierwerk und nur zwei Addierwerken
ist es :bereits bekannt, diese Werke durch ein und dasselbe Einstellglied auszuwählen
und zugleich damit die Bestimmung einer der verschiedenen Gangarten vorzunehmen.
Eine solche Steuereinrichtung weist jedoch bei der vorbekannten Ausführung bereits
bei der Anordnung von zwei Addierwerken zweiundzwanzig Einstellmöglichkeiten auf,
ohne daß dabei schon alle möglichen und erforderlichen Gangarten erfaßt wären. Steuereinrichtungen
dieser Art können somit für Maschinen mit einer größeren Zahl von Addierwerken,
z. B. 4o oder 5o, infolge des ,dann gegebenen Zwanges der Anordnung einer außerordentlich
großen Zahl von Stellungen des Einstellhebels nicht verwandt werden. Maschinen mit
iderart unübersichtlichen und unpraktischen Einstellvorrichtungen sind kaum. verwen(d#bar.
Im übrigen würde :der Steuermechlanismus einer derartigen Einstellvorrichtung auch,
umfangreich und teuer werden und sich kawm in den den gegebenen praktischen Erfordernissen
entsprechenden
Rahmen einer Buchungsmaschine einfügen lassen.
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Aus -den vorgenannten Gründen waren bei Buchungsmaschinen mit einer
größerenAnzahl von Addierwerken bisher mehrere Steuermittel zur wahlweisen Beeinflussung
ein und desselben Summierwerkes notwendig, um einerseits die auf dem Einstellfeld
eingestellten Werte, andererseits die Werte der von. :den Addierwerksauswählmitteln
ausgewählten Addierwerke zum Zwecke der Bildung einer Gesamtsumme aufzunehmen. Von
,den hier bei einer bekannten Maschine dieser Art vorhandenen sieben unterschiedlichen
Steuermitteln zur Bestimmung der Gangarten der Maschine müssen in jedem Benutzungsfalle
mindestens zwei ausgewählt und bedient werden.
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Bei einer anderen bekannten Buchungsmaschine ist zwar nur ein einziges
Steuermittel vorhanden, dieses wählt jedoch je ein besonderes Summierwerk zum Aufsummieren
.der im Einstellfeld eingestellten Werte und der in den Addierwerken enthaltenen
Werte aus.
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Beide Anordnungen haben insofern Nachteile, als bei der einen Maschine
eine Unübersichtlichkeit des Tastenfeldes durch die Vielzahl der Einstellmittel
gegeben ist und eine wesentlich längere Einstellzeit benötigt wird, während bei
der anderen Maschine zwei Summierwerke angeordnet werden müssen, die die Maschine
erheblich verteuern. Darüber hinaus geht der das zusätzliche Summierwerk aufnehmende
Raum für .andere Zwecke, z. B. für ein weiteres Addierwerk, verloren, was naturgemäß
die Leistungsfähigkeit der Maschine herabsetzt.
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Gemäß der Erfindung wird nun insbesondere die erste der beiden zuletzt
erwähnten Maschinenarten dadurch weiter ausgebildet, .daß .der die Einstellung der
Maschine zusammen mit den Auswählmitteln für die Einzel.addierwerke auf die verschiedenen
Verrichtungen der Maschine (Addieren auf ein Einzeladdierwerk mit oder ohne Addieren
auf,das Summierwerk, Summeziehen aus dem Summierwerk, End- oder Zwischensummeziehen
aus einem Einzeladdierwerk mit und ohne Übertragung auf das Summierwerk) regelnde
Gangarthebel außer der unmittelbaren Umstellung .der bekannten Gangartsteuerung
für die Einzeladdierwerke noch das in stets gleichem Zeitpunkte erfolgende Einrücken
des Summierwerkes steuert und daß bei der stets ohne Miteinschalten eines Einzeladdierwerkes
stattfindenden Verrichtung Summenziehen aus dem Summierwerk eine Umstellung :des
Summierwerkes auf Subtraktionseingriff in die Schaltglieder erfolgt.
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Die Erfindung ist in einem Ausführungsbeispiel in Anwendung auf den
in der britischen Patentschrift 365 i64 dargestellten Maschinentyp gezeigt und nachfolgend
kurz beschrieben.' Bei :diesem Maschinentyp werden zur Speicherung der Werte nicht
Zahnräder, sondern Speicherstangen benutzt, welche entsprechend ihrer Verschiebung
einen bestimmten Wert festhalten. Der eigentliche Rechenvorgang wird in einem Hilfsrechenwerk
durchgeführt, mit welchem diese Speicherstangen unmittelbar in Eingriff gelangen.
Der in einem Speicherwerk gespeicherte Betrag wird zu Beginn, beispielsweise eines
Additionsvorganges, auf das Hilfsrechenwerk übertragen, und die Speicherzahnstangen
werden in ihre Nullstellung bewegt. Hierauf wird zu .dem nun im Hilf sreohenwerk
enthaltenen Betrag .der im Tastenfeld der Maschine neueingestellte Betrag addiert.
Der im Hilfsrechen-werk neu errechnete Betrag wird am Ende des Maschinenganges in
die Speicherzahnstangen hineingeschickt und das Hilfsrechenwerk,dabei wieder auf
Null gestellt, so daß es für einen neuen Arbeitsvorgang bereit ist. Die Speicherzahnstangen.
halten .diesen neuen Wert durch ihre Einstellage fest, bis er in einem neuen Arbeitsvorgang
wieder auf das Hilfsrechenwerk rückübertragen wird. Die Speicherzahnstangen sind
stellenwertweise angeordnet, d. h. auf einer gemeinschaftlichen Achse sind nebeneinander
die Einer-, die Zehner-, die Hunderter- und die Tausender-Zahnstangen der einzelnen
Speicherwerke paketweise zusammengefaßt. Jedem solchen Stellenpaket ist ein gemeinschaftliches
Zahnritzel zugeordnet, welches das Rechenrad des Hilfsrechenwerkes darstellt.
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In den zur Erläuterung des Ausführungsbeispiels dienenden Zeichnungen
zeigt Abb. i einen Querschnitt durch die Speichereinrichtung, Abib. i a und i b
Einzelheiten der Nullstelleinrichtung, Abb. i c die Speicherwerke mit teilweise
herausgenommenen Speicherorganen, Abb. 2 einen senkrechten Schnitt durch die Speicherwerke
und die Einstellvorrichtung, Abb.2a, 2b und 2c Steuerungsmittel für die Speicherwerke,
Abb.3 die Einstellvorrichtung für Zwischen-und Endsummen.druck und für den Summierer,
Abb. 4 eine Teilansicht des Summierers, Abb. 5 die Auswählvorrichtung für die Speicherwerke,
Abb. 6 und 7 die Antriebsvorniehtung zum Nullstellen ,der Speicheraddierwerke, Abb.
8, 8 a und 9 die Kuppeleinrichtung zum Kuppeln der zu den Speicherwerken gehörenden
Hilfsrechenwerke, wobei Abb.9 ein Schnitt nach Linie g-9 der Abib. 8 a ist, Abb.
io die Typenräder, Abb. i i und i i a den Nullstellantrieb.
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Die :dargestellte Maschine verfügt über mehrere Reihen Betragstasten
iiga (Fig. 2), mehrere (fünf) Addierwerkshebel 56a bis 56e (Abb. 5) und einen Gangarthebel
io8 (Abb. 3) ; fünf mal neun Speicherwerke und fünf Hilfsaddierwerke sowie ein Summierwerk.
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Die (Einstellung eines Addierwerkhebels 56d bis 56e zwecks Auswahl
eines der neun nebeneinanderliegenden Speicherwerke, der fünf übereinanderliegen.den
Speicherwerkgruppen, beispielsweise ,des Speicherwerks 3 der oberen Gruppe (Abb.
5, Teile 56a, _54a), bewirkt über eine Zugstange
'54a und ein Kurvensegment
50 eine axiale Verschiebung der Achse 46 und des mit dieser verbundenen Rahmens
31 (Abt. i und 2), in welchem auf einer Welle 29 schwenkbare Einstellaune 30 befestigt
sind. Durch eine in dem Kurvensegment 5o-(Abb.5) vorgesehene Kurvennut wird nämlich
der Rollenstift 48 und damit die zugehörige Stange 46 entsprechend verschoben.
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Die auf ,der St,an!ge 46 befestigten Kurvenstücke 126 (Abt. 8a und
9) drehen die auf beiden Seiten der Rahmenteile 2 und 3 .sitzenden Kupplungshebel
121 derart, ,daß die Aussparungen 146 der Schieber i23 sich über die Bolzen 12o
,des oberen Hilfsaddierwerksrahmens 26 (Abt. i und 8a) legen. Die Kupplungshebel
121 geben dabei die Stifte 12o frei (s. die punktierte Linie in Abb. 8a). Durch
die Verschiebung der Stange 46 werden aber auch gleichzeitig die Rahmen 31 und damit
die Wellen 29 (Abt. i), die Einstellarme 3o, die Platten 67 und 69 so verschoben,
daß Aussparungen 68 der Platte 67 und in .der gleichen vertikalen Ebene liegende
Zapfen 73, der Platte 69 allen dritten Speicherzahnstangen 4 eines Stellenpaketes
(Gruppe der Einer, Zehner, Hunderter, Tausender usw.) gegenübergestellt werden,
so daß über jeder auszuwählenden Speicherzahnstange 4 ein Zapfen 73 und unter ihr
eine Aussparung 68 liegt. Die Einstellung ist .damit beendet.
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Nachdem die entsprechenden Betragstasten i iga niedergedrückt worden.
sind, -wird die Maschine in bekannter Weise angetrieben, wobei der eingestellte
Betrag auf das obere Hilfsad@dierwerk übertragen wird.
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Diese Übertragung geht folgendermaßen vor sich: Die Welle 98 (Abt.
2, 2a bis 2c) macht bei jedem Maschinengang eine Umdrehung. Dabei wirkt die Kurvennut
95 der eingerückten Kurvenscheiibe gg .auf die Rolle 94 eines Hebels 93 ein und
schwenkt letzteren nach unten. Der Stift g1 (Ab:b. 2a), der in der Aussparung 85
eines Pendels 83 liegt, nimmt letzteres und damit auch den Hebel 79 reit. Durch
diese Bewegung des Hebels 79 wird auch die Welle 8o gedreht, und dadurch werden
die Arme 78 und die zwischen beiden liegenden Stangen 74 (Abt. 2) nach unten. bewegt.
Durch die Mitnehmer 75, 76 (Abt. i) nehmen sämtliche Platten 69 an dieser Bewegung
teil. Die vorher erwähnten dritten Speicherzahnstangen 4 werden dabei durch die
Ansätze 73 mitgenommen und legen sich in die Aussparungen 68 der Platte 67, indem
sie um Zapfen 7schwingen. Bei allen anderen Speicherzahnstangen findet keine Mitnahme
statt, weil die Ansätze 73 bzw. die Aussparungen 68 keiner Zahnstange 4 gegenüberstehen.
Durch diese Bewegung der Zahnstangen 4 werden ihre Verzahnungen 9 mit den breiten
Zahnritzeln 13 des Hilfsaddierwerkes in Eingriff und die Verzahnungen 8 außer Eingriff
mit der Leiste i i gebracht (Abb. l). .
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Kurz nachdem die Verzahnungen 9 der Speicherzahnstangen 4 mit den
Zahnritzeln 13 in Eingriff gekommen sind, beginnt die Kurvennut der Kurvenscheibe
147 (Abb.6, 7) zu arbeiten; sie bewegt einen Hebel 45 und damit einen Schieber 39
(Abb.2, 6). Die Verzahnungen. 38 wirken auf Ritzel37 :der Achsen 29 ein und schwenken
sämtliche Arme 30 mit Bezug auf die Abb. i und 2 nach links, wobei die den
dritten Speicherzahnstangen 4 gegenübergestellten Arme 3o diese Zahnstangen 4 bis
in .ihre äußerste Stellung mach links mitnehmen. Sämtliche Ritzel 13 ,des oberen
Hilfsaddierwerkes nehmen an dieser Bewegung teil und werden mehr oder weniger verstellt,
je nachdem in welcher Stellung die Speicherzahnstangen 4 am Anfang .der Bewegung
standen. Diese stellen je nach ihrer Stellung bzw. je nachdem welcher Zahleneinheitsgruppe
sie angeMren, einen gewnssen Wert dar. Steht die Speicherzahnstange in der äußersten
Stellung rechts (Abt. i), so speichert sie den Wert 9, steht sie in der äußersten
Stellung links, so entspricht dies der Nullstellung. Durch die Bewegung .der Speicherzahnstangen
4 in -die Nullstellung ist der von sämtlichen dritten Speicherzahnstangen dargestellte
Wert auf die Ritzel 13 und damit auf das obere Hilfsaddierwerk übertragen worden.
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Wenn sämtliche Speicherzahnstangen 4 ihre Nullage eingenommen haben,
wirkt die Kurvennut 95 .der Kurvenscheibe 99 (Abb. 2 a) unter Vermittlung
der Teile 93, 83, 79 derart auf die Welle 8o ein, daß die Platten 69 mittels
der Stangen 74 (Abb.2) entgegengesetzt wie vorher bewegt werden. Dabei werden die
Verzahnungen 9 der .dritten Speicherzaihnstangen 4 außer Eingriff mit den Zahnritzeln
13 gebracht, und die oberen Verzahnungen 8 (Abt. i) legen .sich in die Leiste i
i des Querbalkens io, wodurch die Speicherzahnstangen 4 in der Nullstellung (äußerste
Stellung links, Abb. i) festgehalten werden.
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Wenn ,die Platten 69 ihre obere Lage wieder eingenommen haben,
tritt die Kurvennut 141 der Kurvenscheibe 140 (Fig. 8 a) in Tätigkeit: Sie wirkt
auf den Rollenstift- 142 der Stange 143 ein und schiebt unter Vermittlung der-Hebel
132, 133 und der Verbindungsstangen 139 die Platten 129 nach links. Die Stifte 128
nehmen dabei die Platten 123 nach links mit. Es wird aber nur derjenige Rahmen 26
(Abt. 1, 8 a), über dessen Bolzen 12o die Aussparungen 146 der Platten 123, wie
beschrieben, sich gelegt haben, nach links mitgenommen. Die mit- den Zahn.ritzeln
13 verbundenen Zahnräder 14 (Abt. i) kommen dabei in Eingriff mit den Ver= zahnungen
2o der Schaltzahnstangen 21. Durch diese Bewegung ist das vorher eingestellte obere
Hilfsaddierwerk mit den Schaltwerken gekuppelt.
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Gleich nachdem das Hilfsaddierwerk 13, 14 eingerückt ist, tritt die
um Welle iig (Abt. 2) gelagerte Betragseinstellvorrichtung in Tätigkeit und überträgt
den in den Tasten Liga eingestellten Wert in bekannter Weise vermittels der i 18
und der Verzahnungen 117 auf die Schaltzahnstangen 21. Durch diese Abwärtsverstellung
der Schaltzahnstangen 21 werden auch die Zahnräder 14 und die Zahnritzel 13 des
eingerückten: Hilfsaddierwerkes um den- in den Tasten i 1911 eingestell= ten Wert
verstellt.
Neehdem .die- Übertragung .des eingestellten Wertes auf
das Hilfsrechenwerk erfolgt ist, tritt wieder die Kurvenscheibe mit der Kurvennut
14i (Abb. 8 a) in Tätigkeit und .bringt unter Vermittlung der Stangen r43, der Hebel
i32, 133 und der Verbindungsstangen 139 9 !die Platten 129 .in ihre
Ruhestellung (rechts) zurück, so daß vermittels der Stifte r28 auch sämtliche Platten
123 wieder in ihre Ruhelage zurückgeführt werden: Der vorher verstellte Hilfsaddierwerksrahmen
26 .wird dabei ebenfalls in seine Ruhelage (Abb. i) zurückgebracht. Dabei kommen
-die Zahnräder 14 außer Eingriff mit den Verzahnungen 2o der Schaltzahnstangen 21.
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-Ist eines der Z.ahnritzel 13 durch .den Schieber 4 und nachher durch
den Schaltschieber 21 um mehr als eine Umdrehung verstellt worden, so wird zwischen
neun Zehntel und einer ganzen Umdrehunig durch den Einzahn 15 das Zehnerschaltorgan
22 .derart verstellt, daß das Zahnrad 13 der nächsthöheren Ordnung bei dereinsetzenden
Zehnerschaltung, die in bekannter Weise staffelförmig erfolgt, um eine Zahnteilung
weitergestellt wird.
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Nach erledigter Zehnerschaltung wirkt wieder die Kurvenscheibe mit
der Kurvennut 95 unter Vermittlung der Teile 83, 93 und 79 (Abb. 2a) auf die Welle
8o derart ein, daß die Stange 74 und ihre Mitnehmer 75' 76 die zwischen .ihnen gelagerten
Platten 69 nach unten -mitnehmen und nun wieder die den Ansätzen 73 gegenüberliegenden
-dritten Speicherzahnstangen 4 mit den Ritzeln 13 .des oberen Hil£saddierwerkes
in Eingriff bringen.
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Nunmehr tritt die Kurvennut 16o der Kurvenscheibe 159 (Abb. i i) in
Tätigkeit. Sie wirkt auf -den. Rollenstift 161 eines uni 163 drehbar gelagerten
Zahnsegments 162 ein. Die Verzahnung 164 dreht dabei das Ritzel 165 und die Welle
166. Die auf der Welle 166 befestigten Zahnritzel 167 bewegen .die -Nullstellzahnstangen
18 -nach oben.. Letztere wirken mit ihren Verzahnungen und mit Hilfe der Platten
i9 .derart .auf die Zahnritzel 13 ein, .daß diese entgegengesetzt der ihnen durch
.die Speicherzahnstangen 4 und die Schaltzahnstangen äi -erteilten, Drehrichtung
in die Nullage gebracht werden (Abb. i a und i b). Hierdurch werden unter
Vermittlung der Verzahnungen 9 die mit den Zahnritzeln 13 in Eingriff gebrachten
Speicherstangen 4 entsprechend -der Ritzeldrehung nach rechts verstellt, .d. h.
der jeweiligen -neuen Wertstellung der Ritzel 13 entsprechend.
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` Nunmehr werden- durch die Kurvennut 95 (Abb. 2 a) wie bereits ,beschrieben,
die Platten 69 wieder in ihre obere Stellung bewegt und nehmen dabei auch die :dritten
Speicherzahnstangen 4 nach oben -mit, wobei sich die Verzahnungen 8 über die Leiste
ii .des Querbalkens io legen. Die Speicherzahnstangen 4 werden hierdurch in der
um den eingestellten Betrag vermehrten Wertstellung festgehalten. Die Kurvennut
16o der Kurvenscheibe 159 wirkt gleichzeitig auf den Segmentheibel 162 ein--und
bringt vermittels der Za'hnritzel 165, 167 die- Nullstellzahnstangen r8 in ihre
untere Lage zurück (Fig. i i, i i a). In dem Gangarthebel io8 (Abb.3) ist ein Kurvenschlitz
Zoo vorgesehen, mit welchem die Rolle 2öi eines Winkelhebels 2o2 zusammenarbeitet.
Der Winkelhebel 2o2 bringt mittels einer Verbindungsstange 2o3 durch eine Schlitz-Stift-Verbindung
den Kuppelhebel204 mit dem dreiarmigen -Hebel 2o5, der von Kurvenscheinben 2o6,
207 angetrieben wird, in Eingriff. Der Kuppelhebe1204 ist bei 2o8 mit der
linken Seitenwand 2o9 des Summierwerkes verbunden, die ebenso wie die rechte Seitenwand
eine Kulisse 2io trägt. Mittels dieser Kulissen wird .das Summierwerk in den Seitenwänden
der Maschine zum Zwecke der Ein- und Auskupplung mit den Schaltzahnstangen 21 geführt.
In- Iden Seitenwänden des Summierwerkes sind ortsfeste Wellen 21i, 212 (Abb. 3 und
4) angeordnet, auf denen Räder 213; 214 gelagert sind, von denen das eine, 213,
beim Addieren, das andere, 214, beim Summeziehen mit den Schaltzahnstangen 21 zusammenarbeitet.
Die Räder 213, 214 stehen durch ein Stirnradgetriebe 216, 217 in zwangsläufiger
Verbindung, so daß sie sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Zu diesem Zwecke
sind die Stirnräder 216 durch geeignete Naben mit den Rädern 213 und die Stirnräder
217 mit den Rädern 214 verbunden. Außerdem ist jedes Rad 213 mit einem Einzahn 218,
der mit dem. an sich bekannten Zehnerübertragungsmechanismus zusammenarbeitet und
einem Nullstellrad 219 fest verbunden. Die -Nullstellräder 2i9 besitzen eine Zahnlücke
22o; .durch welche das Anhalten der Nullstellräder in der Nullstellung erreicht
wird (Abb. 3).
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Um die Schaltzahnstangen 21, die in der Additionslage des Summierwerkes
den. Rädern 213 gegenüberstehen, für den Summeziehvorgang mit den Rädern 214 .in
Eingriff zu bringen, erfolgt durch den Gangarthobel io8 in bekannter Weise eine
- Verschiebung des Summierwerkes, wodurcfi gleichzeitig -auch die Nullstellzähne
221 der Nullstellzahnstangen 18 den Nullstellrädern 219 gegenübergestellt werden.
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Die Wirkungsweise des Summierwerkes ist folgende: Wenn mehrere zu
registrierende Beträge von demSummierwerk aufsummiert werden sollen, so -wind der
Gangarthebel io8 aus der Stellung Addition ohne Summierer in die Stellung Addition
mit Summierer gebracht, wodurch mittels des Kurvenschlitzes Zoo und der Teile toi
bis 203 der Kuppelhebel 204 seit .dem dreiarmigen Hebel205 in Eingriff gelängt.
Nach Einsetzen des Betrages und Freigabe des Maschinenantriebes wird zur entsprechenden
Zeit währenddes Maschinenganges der Hebel 2o5 mittels der Kurvenscheiben 2o6, 207
in Uhrzeigerrichtung ausgeschlwenkt und bringt dadurch die Räder 213 des Summierwerkes
in Eingriff mit .den vom Schaltwerk 118 (Abb. 2) angetriebenen Schaltzahnstangen
21, bevor .diese abwärts bewegt werden. Die im Einstellwerk eingestellten Beträge
werden, somit nacheinander von dem Summierwerk aufgespeichert.
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Soll jedoch eine Summe vorm Summierwerk abgenommen werden, so wird
der Gangarthebel io8
in die Stellung . Endsumme aus dem Summierer
gebracht. Dabei erfolgt in an sieh !bekannter Weise die Verschiebung des Summierers
derart, daß die Nullstellräder 2i9 den Nullstellzähnen 22,1 und die Räder 214 den
Schaltzahnstangen 2i (Abb. 4) gegenübergestellt werden. Beim Antrieb der Maschine
werden die Nullstellzähne 22,1 in beschriebener Weise zunächst aus ihrer oberen
Lage in ihre untere Lage verschoben und hierauf das Sumzmierwerk genau wie bei Additionsmaschinengängen
in Eingriff mit den Schaltzahnstangen 2i gebracht, die jedoch nun mit den Rädern
2r4 kämmen. Bei derRückbewegung der Nullstellzähne22i in ihre obere Lage drehen
sich die Nullstellräder 219 so lange, .bis die Lücke 22o erreicht und somit eine
Weiterdrehung verhindert ist. Da gleichzeitig die Schaltzahnstangen 2i mit den Rädern
214 in Eingriff stehen, wird der auf den Rädern 2i3 befindliche Wert durch die auf
Rohren 66 :sitzenden Segmente 172 (Abb. 2, 3) :den links an der Maschine angeordneten
Typenrädern 175 (Abb. io) übermittelt, während der Wert aus dem Summierwerk entfernt
worden -ist.
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Das Su.mmeziehen aus einem Speicherwerk im Zusammenhang mit der Aufaddierung
dieser Summe inm Summieriverk soll nachstehend beschrieben werden: Wenn die Gesamtsumme
der einzelnen Speicherwerke gebildet werden soll, :so muß der Gangartheibel io8
(Abb. 3) in die Stellung Endsumme mit Übertragung auf Summierer bewegt werden, während
in den einzelnen aufeinanderfolgenden Maschinengängen die Ad'dierwerkshebel 564
bis 56e nacheinander die entsprechenden Speicherwerke zwecks Summenabnahme auswählen.
Der Kurvenschlitz Zoo -des Gangarthe#bels io8 läßt erkennen, daß auch in dieser
Stellung der Kuppelhebel 204 für das Summierwerk mit dem Antriebshebel 2o5 gekuppelt
bleibt, so daß ein Einrücken des Summierwerkes während des Maschinenganges gewährleistet
ist.
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Der Gangarthe#bel i08 (Abb.3) .besitzt noch einen Kurvenschlitz 107,
der unter Vermittlung der Teile io6, io5, 104, 103, io2 und siebenundachtzig bis
neunzig Kuppelklinken 83 (Abb. 2a, 2.b und 2 c) steuert, die mit (den Winkelhebeln
93 der Gangartscheiben 99, ioo, ioi für die Gangarten: Addition, Zwischen, und Endsumme
in Eingriff gebracht werden. In der Stellung Endsumme mit Übertragung auf Summierer
des Gangarthebels io8 ist durch den auf der Welle 87 sitzenden Hebel 9o (Abb. :2b)
die Kuppelklinke 83 für die Gangartscheiibe 1o1 in die wirksame Stellung :bewegt
worden, während die anderen beiden Kuppe1klinken 83 außer Arbeitsbereitschaft sind.
Durch die Drehung der Welle 87 ist auch ein Kurvensegment 157 mit der Kurvennut
156 (Abb. 6 und? verstellt worden. Die letztere verstellt mittels des Rollenstiftes
155 den Doppelhebel 154. Der zwischen den Kurvenscheiben 147, 148 liegende Stift
151 verschiebt die beiden Kurvenscheiben in axialer Richtung, so daß nunmehr die
Kurvensoheiibe 148 mit dem Rollenstift i 5o des Hebels 45 zusammenarbeitet, der
mittels der Teile 42, 43, 39, 37, 29 die Nullstellarme 30 (Abb. i) antreiben kann.
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In -der Annahme, daß von dem Speicherwerk 3 die Endsumme gezogen werden
soll, treten bei der Bewegung des Griffes 57 in ,die Stellung 3 alle bereits eingehend
beschriebenen Steuerungsvorgänge ein. Diese bewirken, daß die Arme 3o sich in die
Ebenen aller dritten Speicherzahnstangen 4 verschieben. Desgleichen stellen sich
die -Platte 67 und die Platte 69 so ein, daß die Aussparungen 68 (Abb. i) der Platte
67 und die Zapfen 73 der Platte 69 ebenfalls allen: dritten Speicherzahnstangen
4 gegenübergestellt werden. Gleichzeitig sind auch die Aussparungen 146 (Abb. 8a)
der Schieber 123 über die Bolzen i2o des oberen Hilfsaddierwerkrahmens 26 gelegt.
Die Einstellung ist damit beendet.
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Bei dem dann folgenden Kassengang treten folgende Mechanismen nacheinander
in Tätigkeit: Durch ,die Einstellmechanismen i 19 (Abb. 2) werden unter Vermittlung
der Zahnsegmente i 18 und der Verzahnungen 117 die vorher verstellten Schaltzahnstangen
21 in bereits beschriebener Weise in ihre obere Ruhelage zurückgeführt. Diese Rückführung
der eingestellten Schaltzahnstangen 21 erfolgt am Anfang jedes Kassenganges, gleichgültig
ob .mit der Maschine addiert wird oder Summen gezogen werden sollen.
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Nachdem die Schaltzahnstangen 2i ihre Ruhelage erreicht haben, tritt
die Kurvennut 141 (A.bb. 8a) der Kurvenscheibe 140 in Tätigkeit. Sie verstellt vermittels
des Rollenstiftes 142 die Stange 143, das Gestänge 132, 133, 137, 138, 139 (Abb.
8, 8 a, 9) und die Platten 129 ,mit den Stiften 128. Die ,mit den Bolzen
i2o in Eingriff .gebrachten Platten 123 nehmen dabei den oberen Addierwerksrahmern
26 mit (Abb. 8 a und i), wodurch die Zahnräder 14 mit der Verzahnung 2o der Schaltzahnistangen
21 in Eingriff kommen. Nunmehr tritt die Kurvennut 97 der Kurvenscheibe 1o1
(Abb.2c) in Tätigkeit. Der zugehörige Hebel 93 wird durch den Rollenstift
94 nach unten verstellt und nimmt mittels des Stiftes 91 die zugehörige Kuppelklinke
83 um den zugehörigen Hebel 79 .mit. Mit ,den Hebeln 79 sind durch
eine Querstange 77 die Tragleisten 74 verbunden, welche zwischen den Ansätzen-75
und 76 die Platten 69 führen. Daher werden auch die Stangen 74 und :die Platten
69 (Abb. i) nach unten .bewegt. Durch die Ansätze 73 und die Ausisparurngen 68 werden
alle ,dritten Speicherzahnstangen 4 mit den Zahnritzeln 13 des oberen Hilfsaddierwerkes
in Eingriff gebracht.
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Darauf kommt die Kurvenscheibe 148 (Abb. 6, 7) zur Wirkung. Sie wirkt
auf den Hebel 45 derart ein, daß die Zahnstange 39 (Abb. 6, 7) und :die Zahnritzel
37 die Arme 30 (Abb. i) nach links' (bewegen. Hierbei werden sämtliche dritten Speicherzahnstangen
4, welche den Armen 30 gegenübergestellt sind, .bis in ihre Endstellung nach
links mitgenommen. Je nachdem in welcher Stellung sie sich .befinden, werden .die
Zahnritzel13 und die Zahnräder 14 entsprechend gedreht. Da letztere mit den Verzahnungen
2o der Schaltzahnstangen 2i
in Verbindung stehen, werden auch diese
Schaltzahnstangen entsprechend eingestellt.
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Ehe im Verlauf des Kassenganges die Schaltzahnstangen 21 entsprechend
dem auf den Speicherzahnstangen q. befindlichen Wert eingestellt werden, ist das
Summierwerk (Abb.3) in die Schaltzahnstarngen 2z eingerückt worden und nimmt demgemäß
bei Verstellung ,der Schaltzahnstangen 21 den Wert des ausgewählten Speicherwerkes
auf, während durch die Segmente 172 und die Rohre 66 die Typenräder 175 (Abt.
1o) ebenfalls eingestellt werden, damit der Wert auch zum Abdruck gelangen känn.
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Sind auf .diese Weise alle Speicherwerke nullgestellt und ihre Werte
von dem Summierwer_k aufaddiert worden, so wird der Gangarthebel ro8 wieder in die
,Stellung Endsumme aus dem Summierer eurückbewegt, das Summierwerk in bereits beschriebener
Weise entleert und die so erhaltene Gesamtsumme zum Abdruck gebracht.
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Für die mit Übertragung auf den @ Su@mmierer sind die Vorgänge dieselben
wie für die Endsumme mit Übertragung auf den Summierer, nur daß ,der auf den Speicherwerken
stehende Wert in bekannter Weise wieder in die Speicherwerke zurückgebracht wird.
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Verblockungseinrichtungen, die nicht zum Wesen der Erfindung gehören,
sind angeordnet, damit bei Summeziehvorgängen nur immer einer der Addierwerkshebel
.56d bis.56e eingestellt und beim Summeziehen aus dem Summierwerk keiner der Addierwerkshebel
56a bis 56e verstellt werden kann. Desgleichen sind. Vorkehrungen getroffen, um
bei allen Summeziehvorgängen die Be tragstasten gesperrt zu halten.