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Kartenlochmaschine mit Zählwerk Bei der Lochung von Karten, die zur
Steuerung von Buchungsmaschinen bestimmt sind, ist es vielfach erwünscht, die in
verschiedenen Feldern der Karte eingelochten. Beträge miteinander zu verrechnen
und das Ergebnis, etwa die Summe ioder Differenz,: in ein wei.-tere$ Feld der Karte
einzulochen. Es ist bekannt, hierfür eine Schreibrechenmaschine derart mit einer
selbsttätig benutzbaren Kartenlochmaschine zu kuppeln, daß die in die Rechenmaschine
nacheinander eingeführten Beträge sowohl in dieser verrechnet als auch in die Karte
eingelocht werden und daß schließlich nacherfolgter Verrechnung das Ergebnis, gegebenenfalls
unter Steuerung durch die Rechenmaschine, in die Karte eingelocht wird. Bei Verwendung
einer Schreibrechenmaschine mit einem. Queraddierwerk kann man auf diese Weise die
in, verschiedenen Feldern der Karte eingelochten Beträge addieren oder subtrahieren.
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Es ist .auch bekannt, feine Lochmaschine mit einer Lochkartentab;elliermaschine
derart zu kuppeln, daß in deren Addierwerke die eingelochten Beträge bereits bei
der Lochung der Karten übertragen weiden. Eine Queraddtion der Posten war dabei
nicht vorgesehen. Die übiertragung @erfurdert eine außerordentlich verwickelte Schalteinrichtung.
Es ist zwecks Schaffung einer einfachen und rasch arbeitenden Einrichtung zur Queraddition
zu lochender Werte bereits vorgeschlagen worden, an einer Kartenlochmaschine mit
schrittweise geschaltetem Einstellwagen und mit einem Zählwerk, in das gleichzeitig
mit der spaltenweisen Einstellung des Lochwerkes in verschiedene Spaltenfelder zu
Lochende Werte dezmalstellenweise eingebracht werden können, vom Einstellwagen aus
bewegte Steuerschienen anzuordnen, die a) bei Beginn der Eintestung jedes zu verrechnenden
Wertes das von einem Schlitten getragene Zählwerk mit dem Einstellwagen zu einer
schritfiveisen Vorbeibewegung an einem durch die Lochtasten gesteuerten AntrIebsglied
kuppeln und am Ende der Eintestung des Wertes die Rückstellung des Zählwerkes in
die Ausgangslage bewirken: und die b) die jeweilige Einstellung der Rechenvorrichtung
(Zählwerksantrieb) auf Addition, Subtraktion fader Nichtübertragung steuern.
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Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst neinfache
und rasch arbeitende Einrichtung zur Querverrechnung zu schaffen. Die erfindungsgemäße
Lösung dieser Aufgabe unterscheidet sich von der vorgeschlagenen dadurch, daß nur
eine Steuerschiene vorgesehen ist, die mit dem Einstellwagen
verbunden
ist und folgende Steuerungen bewirkt: a) Steuerung der Verschkbung des Zählwerksschlittens
; b ) Einstellung der Rechenvorrichtung auf Addition oder Subtraktion; c) Herstellung
bzv. Unterbrechung der Kupplung zwischen den Lochtasten und der Rechenvorrichtung.
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In den Abbildungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes
teilweise in schaubildlichen Darstellungen gezeigt.
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Abb. i -neigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Kartenlochmaschine,
Abb.2 ein bekanntes Rechenwerk und die Teile, die zur Verbindung des Rechenwerkes
mit einer Kartenlochmaschine dienen.
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Abb. 3 zeigt die Antriebselemente des Rechenwerkes und Teile, die
zur Verbindung der Antriebselemente mit den Lochtasten der Maschine dienen; Abb..l
eine Lochkarte, in welche verschiedene Werte gelocht sind.
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Abb. 5 zeit zusammen mit Abb. ,l die Lage, die die Steuerschiene der
Vorrichtung und die Karte in der Ausgangslage einnehmen.
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An der Rückseite des Einstellwagens i der Kartenlochmaschine i (Abb.
2) ist eine Steuerschiene 3 (Abb. 2 und 5) befestigt, die mit an ihr befestigten
Anschlägen :1, 5 und 6 auf das abgebogene Ende 7 eines Mitnehmerheb:els 8 einzuwirken
vermag. Der Mitnehmerheb,el 8 ist um :einen Niet 9 eines Zahnschiebers i o schwenkbar
gelagert. Eine Feder i i, die sich :einerseits gegen den Zahnschieber io und anderseits
gegen den Mitnehmerhebel 8 stützt, sucht diesen entgegen dem Uhrzeigersinne um den
Niet 9 zu schwenken, wobei die Ruhelage des Mitnehmerhebels 8 durch Anschlagen eines
Lappens 12 an dem Zahnschieber i o bestimmt ist. Mittels eines schräg laufenden
Lappens 13 vermag der Mitnehmerhebel 8 mit einem am Rechenwerk 1,1 befestigten
Stift 15 zusammenzuwirken. Der Zahnschieber io ist in am Rechen werk 1.1 befestigten
Führungsstücken 16 und 17 längs verschiebbar und steht mit einem Zahnrad i 8 in
Eingriff. Das Zahnrad 18 ist mittels einer Nabe 19 und einer Schraube 2o auf einer
Welle 21 befestigt, die einerseits im Rechenwerk 14. selbst und anderseits in einem
am Rechenwerk befestigten Lager 22 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 2-1 ist ein
weiteres Zahnrad 23 mittels :einer Nabe 24 und einer Schraube 25 befestigt, das
mit einem Zahnschieber 26 in Eingriff- steht. Der Zahnschieber 26 ist in arm Rechenwerk
befestigten Führungsstücken 27 und 28 längs verschiebbar und an seinem-Ende 29 mittels
Schlitzen 3o und Schrauben 31 einstellbar an einem Verbindungsstück 32 -befestigt.
Der-abgebogene Teil. ;3 des Verbindungsstückes 32 ist mittel; Schrauben 3,l an :einem
Prismentisch 35 befestigt, auf dem ein Zählwerk Z mittels Schrauben 36 einstellbar
angeordnet ist. Der Prismentisch 35 mit dem Zähl-,verkZ ist in einem Prismenführungsrahmen
37 verschiebbar, @i @@-bei eine deinerseits an einem am Prismentisch 35 befestigten
Stift 38 und anderseits an einem im hinteren Teil q.i eines Prismenführungsrahmens
37 befestigten Stift 39 eingehängte Feder4o den Prismentisch35 mit dem Zählwerk
Z dauernd gegen den hinteren Teil .l i des Prismenführungsrahmens 37 zu ziehen trachtet:
Die Antriebsräder ,.2 des Zählwerkes 7_ werden wahlweise in Eingriff mit einem Antriebsrad
,.3 des Rechen werkes 14 gebracht. Die Teile 32 bis 4.3 sind auch bei bekanntenSchreibrechenmaschinenvorgesehen.
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Die Steuerschiene 3 vermag mit einstellbar an i,hr befestigten Steuerplatten
,1.l, 4.5 und :16 auf eine mittels eines Nietes .17 an einem mehrfach abgebogenen
Hebel 48 befestigte Rolle 49 zum Zwecke der Steuerung der Rechenart des Rechenwerkes
einzuwirken. Ferner wirkt die Steuerschiene 3 mit ihren Unterkanten 50 und
5ou und mit Ausnehmungen 51 und 52 auf eine mittels eines Niets 53 an einem Wi-nkelhelyel
5.1 befestigte Rolle 55 ein. Der Winkelhebel 54 isst an seiner Lagerstelle 56 um
einen nicht dargestellten, am Rechenwerk 14. befestigten Bolzen schwenkbar und mittels
eines an seinem Arm 57 sitzenden Stiftes 58 und einer Lasche 59 mit einer Leiste
6o (Abb. 2 und 3) verbunden: Die Leiste 6o (Abb. 3) ist mittels eines linken Vierkantansatzes
61 und eimcs nicht dargestellten rechten Vierkantansatzes in Ausnehmungen einer
linken Lagerplatte 62 und einer nicht dargestellten rechten Lagerplatte längs verschiebbar.
Eine nicht dargestellte Feder zieht die Leiste 6o dauernd gegen die linke Lagerplatte
62. Beide Lagerplatten sind an der Fuf3platte63 (Abb. i) und am Rechenwerk 14, angeschraubt
(Flansche 6,1 und 65j. An der Leiste 6o sind Bowdenzüge 66 hefestigt, die mit dom
einen Ende 67a ihrer Drähte 67 (Abb. 3) auf Arme 68 von Auslösehebeln 69 einwirken,
während sie mit ihren anderen Enden an den Lochtasten 7 o der Tastatur 71 (Abb.
i) der Kartenlochmaschine befestigt sind. Eine weitere Gruppe von Bowdenzügen.72
führt in bekannter Weise von den Lochtasten zum Einstellwagen i (Abb. i der Kartenlochmaschine.
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Durch die auf der Achse 73 angeordneten Hebel 69 und 7¢ und die auf
der Achse 7 5 lose drehbaren Kurvenscheiben 76 mit ihren Kupplungsteillen 77 und
78 und die Teile 79. 8o und 81 können die Antriebsschieber 82 über die an ihnen
befestigten Rollen 83 wahlweise bewegt werden, um einen Rechenvorgang- zu bewirken.
Die Welle 75 erhält durch
den MotoYM (Abt. i) dauerudenAntrieb.
Die zuletzt angeführten Teile sind ebenfalls an bekannten Maschinen vorgesehen.
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In nachfolgendem soll die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben
werden, zu welchem Zweck angenommen sei,, daß Werte in einer Karte l( (Abt. 4) gelocht
und gleichzeitig verrechnet werden sollten. Zunächst wird der Einstell«#agen i in
seine äußerste Linkslage gebracht, in Zvelcher seine Einstellstifte der am weitesten
links befindlichen Lo:chstempelreihe gegenüberliegen. Die Steuerschiene 3 nimmt
hierbei zu der Karte I(, die ortsfest gehalten wird, die aus den Ab-b.4 und 5 :ersichtliche
Lage ein, in welcher die Kante 50 (Abt. 2) der .Leiste 3 den Winkelhebet 54 entgegen
dem Uhrzeigersinne verschwenkt hält. Dadurch ist die Leiste 6o (Abt. 3) in Pfeilrichtung
b verschoben, so daß die Enden 67a der Drähte 67 die Hebel 68 nicht beeinflussen
können. Da die Länge der Kante 5o der Leiste 3 so hemessen ist, daß sie der durch
die Spaltenfelder I bis IV der Karte I< hestimmten Wegstrecke entspricht, so
wirken die Bowdenzüge 66 auf die Hebel 69 so lange nicht ein, als sich der Wagen
i im Bereich der Spaltenfelder I bis IV befindet. Es können. also im Bereich
der Kolonnen I bis IV Werte zwar für die Lochungeingestellt, aber nicht verrechnet
werden.
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Werden zum Zwecke; des Lochens irgendwelcher Werte in. den Spaltenfeldern,
I bis IV der' Kartei( (Abb-.4) die dem zu lochenden Wert entsprechenden Tasten 7o
der Tastatur 71 (Abt. i) niedergedrückt, so wirken diese auf die Kerndrähte - der
ihnen zugeordneten Bowdenzüge 72 ein, die ihrerseits die erhaltene Bewegung auf
die Einstenebel des Wagens i (Abt. i)-übertragen. Dadurch werden .diedem zu lochenden
Wert entsprechenden Lochstempel für den Lochvorgang eingestellt. Die Lochung selbst
erfolgt in üblicher Weise erst, wenn sämtliche in den verschiedenen Spaltenfeldern
I bis X zu lochenden Werte einge stellt sind. Beim Niederdrücken der Tasten 7o werden
außer den Kerndrähten der Bowdenzüge 7 2 zwar auch die Kerndrähte der Bowdenzüge
66 bewegt; sie befinden sich aber außer Wirklage zu den Armen 68, während die Lochungen
für die Spaltenfelder I bis IV eingestellt werden.
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Sobald nun der Wagten i (Abt. i) in die Lage kommt, die der ersten
Spalte des Feldes V entspricht, - nimmt der Anschlag 4 der Steuerschiene 3 mittels
des Mitnehmerhebels 8 den Zahnschieber to mit. Diese Beilegung wird durch die Zahnräder
18 und 23 auf den. Zahnschieber 26 übertragen, wodurch dieser und damit die
Teile 32-und 3.5 mit dem Zählwerk Z entgegen der Wirkung der Feder 40 .in der Pfeilrichtung
17 verschoben iinerden. Hierbei kommt zuerst das Antriebsrad 42 der höchsten
Stelle des Zählwerkers Z in Eingriff mit dem Hauptantriebsrad 43 des Rechenwerkes
14. Die durch die Zahnräder 18 und 23 .erreichte Übersetzung dient dazu, durch den
größeren Schaltschritt des Wagens i von Spalte zu Spalte der Lochkarte den kleineren
Schaltschritt des ZählwerkesZ von Stelle zu Stelle zu bewirken.
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Im vorliegenden Falle ist angenommen worden, daß das Zählwerk Z ebensoviel
Stellen hat, als das..Feld V Spalten umfaßt, nämlich sechs. Hätte das Zählwerk Z
eine größere Stellenzahl, z. B. zehn Stellen, so wäre der Anschlag 4 an der Steuerschiene
3 so anzuordnen, daß er das Gestänge 8, io usw. bereits vier Stellen früher mitnimmt.
Für die Wertübertragung in dass Zählwerk wäre dies jedoch lohne Einfluß, da die
Kante 5o der Steuerschlene 3 s@o biem@e:ssen ist, daß sie die Leiste 6o (Abb. 3)
so lange in der Pfeilrichtung b verschoben hält, bis der Wagen i in die der ersten
Spalte des Feldes V -entsprechende Stellung kommt. Beim Einlaufen des Wagens i -,in
diese Stellung kommt die Ausnehmung 51 der Steuerschiene 3 über der Rolle
55 des Winkelhebels 54 zu liegen, so daß der Winkelhebel 54 im Uhrzeigersinne um
seine Lagerstelle 56 geschwenkt wird. Diese Bewegung, der die Teile 58, 59 und 6o
folgen, erfolgt unter der Wirkung einer der Leiste 6o zugeordneten, nicht dargestellten
Feder. Die Leiste 6o wird dabei in der Pfeilrichtung c in ihre in Abb.3 dargestellte
Ausgangslage zurückverschoben. In dieser Lage stehen die Enden 67a der Kerndrähte
der Bowdenzüge 66 den Armen 68 der Steuerhebel 69 der Kurvenschei:ben 76 gegenüber.
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Ferner wandert beim Einlaufen des Wagens i in die der ersten Spalte
des Feldes, V entsprechende Lage die Steuerplatte 44 (Abt. 2 und 5) zur Steuerung
der Rechenart des Rechenwerkes 14 über die Rolle 49 des Hebels 48. Die Steuerplatte
44 ist auf Addition :eingestellt. Bei dieser Einstellung der Steuerplatte 44 wird
der Hebel 48 von dieser nicht beeinflußt, wasdeshalbnichterforderlich ist, weil
das Rechenwerk bei Nichtbetätigung des Hebels 48 auf Addition eingestellt ist.
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Unter der Annahme, daß im Feld V der Wert 298 ;gelocht werden soll,
wird der Wagen i mittels der Leertaste in die der vierten Spalte des. Feldes 5 entsprechende
Stellung gebracht. Bei Erreichen dieser Stellung kommt das Hunderterrad 42 des Zählwerkes
ZZ -mit dem Antriebsrad 43 in Eingriff. Nun. wird die der Zahl 2 entsprechende Taste
7o angeschlagen, wodurch folgende Axbieitsvorgänge veranlaßt werden. -Die niedergedrückte
Taste 70 beeinflußt den Kerndraht- des ihr zugeordneten Bowdenzuges 7z, wodurch
eine entsprechende
Lochung der vierten Spalte des Feldes V vorbereitet
wird. Ferner beeinilußt die niedergedrückte Taste 7o den Kerndraht des ihr zugeordneten
Bowdenzuges 66, wobei dieser mit seinem Ende 67R den dem Wert 2 entsprechenden.
Steiuerhebel 6g im Uhrzeigersinne verschwenkt, wodurch die Kupplwngsklinke 77 freigegeben
wird, so daß sie ihrer nicht dargestellten Feder folgend in die ihr gegenüberliegende
Zahnlücke des auf der Achse 75 befestigten Kupplungsrades/-8 einspringt und dadurch
die Kurvenscheibe 7 6 für eine Umdrehung mit der dauernd umlaufenden Welle 75 kuppelt.
Bei der Umdrehung wirkt die Kurvenscheibe 76 auf die Rolle 83 des ihr zugeordneten
Zählschiebers 82 ein, wodurch der Wert 2, und zwar gemäß der Voreinstellung, additiv
über das - Antriebsrad 4.3 in die Hunderterstelle des Zählwerl;2es Z eingebracht
wird.
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Mittels des Hebels 7.1 und der Feder 8 i wird der Steuerhebel 6g durch
die Achse 79 so lange in der ausgeschwenkten Lage gehalten, bis die Kupplungsklinke
77 nacheigner Umdrehung der Kurvenscheibe 76 diese Sperre löst, so daß der Steuerhebel
69, der gespannten Feder 8o folgend, in die Ausgangslage, zurückkehrt und
die Kupplung der Kurvenscheibe 76 mit der '\?#Telle 75 wieder gelöst wird. Das Zurückbringen
des durch die gedrückte Taste 7o be@einflußten Kerndrahtes des Bowdenzuges 66 erfolgt
gleichzeitig mit dem Rückgang der gedrückten Taste selbst, und zwar vorteilhaft
durch eine die Taste beeinflussende Feder. Bei Freigabe der gedrückten Taste
70 erfolgt ein weiterer Schaltschritt des Wagens i und des ZählwerkesZ, wodurch
der Wagen i in die der Zehnerspalte des Feldes V entsprechende Stellung gelaingt
und auch das ZähliverkZ mit der Zehnerstelle in Rechenlage kommt.
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Nun wird durch Anschlagen der der Ziffer 9 entsprechenden Taste 7o
das Lochwerk für die Lochung des Wertes q vorbereitet und dieser Wert in
das Zählwerk-Z eingebracht. Nachdem ein weiterer Schaltschritt des Wagens i und
des Zählwerkes Z erfolgt ist, wird die der 8 entsprechende Taste gedrückt, wodurch
die Lochung des Wertes 8 in der letzten Spalte des Feldes V vorbereitet und der
Wert gleichzeitig in das Zähhv erk Z eingebracht wird. Das ZähliverkZ zeigt nun
den Wert 298.
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Bei dem nächsten Schaltschritt gelangt der Wagen i in die der ersten
Spalte des Feldes VI :entsprechende Stellung. Dabei trifft der schräge Lappen 13
des Mitnehmerliebels 8 gegen den Stift 15 (Abb. 2) und gleitet an diesem entlang,
wodurch der Mitnehmerhebel 8 entgegen der Wirkung der Feder i i im Uhrzeigersinne
verschwenkt wird, so daß er mit seinem abgebogenen Ende 7 von der Mitnehrnernase
.1 der Steuerschiene 3 abgleitet. Demzufolge kommt die Feder 4o zur Wirkung, wodurch
das mit den Teilen 32 und 26 in Pfeilrichtung b send über did Teile 23, 21 und 18
div Teile i o und 8 in Pfeilrichtung c bewegt werden. Diese Bewegungen werden durch
Anschlagen des Endes? des Mitnehmerliebels 8 an den Anschlag 5 der Steuerschiene
3 begrenzt; der. Mitnehmerlieb-el 8 ist nämlich bereits zuvor von der Feder i i
in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt worden. Nun steht das Zählwerk wieder mit
seiner höchsten Stellung in Rechenstellung.
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Beim Einlaufen des Wagens i in die der ersten Spalte des Feldes VI
entsprechende Lage ist die Steuerschiene 3 mit der Steuerplatte .15 auf die Rolle
.19 des Hebels q.8 aufgelaufen. Da die Steuerplatte-15 auf Subtraktion eingestellt
ist, wird hierbei das Rechenwerk auf Subtraktion umgeschaltet.
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Wird nun, nachdem der Wagen mittels der Leertaste in die richtige
Stellung gebracht ist, der Wert 52 auf der Tastatur 71 getastet, so wird dieser
Wert in der beschriebenen Weise zur Lochung vorbereitet und gleichzeitig subtraktiv
in das Zählwerk Z übertragen. flach Beendigung dieses Vorganges zeigt das Zählwerk
den Wert 246.
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Anschließend kommt der Wagen i in die -der ersten Spalte des Feldes
VII entsprechende Stellung. Dabei tritt die, Rolle 55 des Hebels 5.1 aus der Ausnehmung
51 der Steuerschiene 3 heraus, wodurch die Leiste 6o wieder in der Pfeilrichtung
b verschoben wird und die Enden der Kerndrähte der B-)n-deiizüge 66 wieder außer
Wirklage zu den Armen 68 der Steuerhebel 69 kommen. Gleichzeitig wird die
Rolle .19 des Hebels .18 von der Steuerplatte .15 freigegeben, so daß dieser in
seine Ausgangslage zurückkehrt und das Rechenwerk auf Addition einstellt. Ferner
gelangt hierbei der Mitnehmerhiebel 8 mit seinem schrägen Lappen 13 wieder in den
Bereich des Stiftes 15 (Abh. 2) und gleitet an diesem entlang, wodurch in der beschriebenen
Weise das Zählwerk Z in die Ausgangslage zurückgezogen wird. In den Feldern VII
bis IX zu lochende Werte werden nicht verrechnet, da die Bowdenzüge 66 nicht in
Wirklage zu den Steuerteilen 69 stehen.
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Sobald der Wagen i in die der ersten Spalte des Feldes X entsprechende
Stellung kommt, erfaßt der Anschlag 6 der Stett,:rschiene 3 das Ende 7 des Mitnehmerhebels
8, wodurch das Zählw .erk Z wieder in Rechenlage gebracht wird. Zugleich werden
infolge der Ausnehmung 52 der Steuerschiene 3 die Bowdenzüge 66 in Wirklage zu den
Steuerhebeln 69 gebracht, und es wird durch die Steuerplatte 4 6 das Rechenwerk
auf Subtraktion umgeschaltet.
Nun wird der bisher errechnete und
im Zählwerk ,7 angezeigte Wert 2.36 durch Anschlagen der entsprechenden Tasten
70 im Lochwerk :eingestellt, wobei] gleichzeitig das Zählwerk,Z :auf Null
gestellt wird. Bei dem letzten Schaltschritt des Wagens i wird der schräge Lappen
13 des M.tnehmerhebels 8 abermals durch den Stift 15 beeinflußt, wodurch das Zählwerk
in die Ausgangslage zurückkehrt. Gleichzeitig gibt die Steuerplatte 46 den Heblel48
frei:, wodurch .das Rechenwerk 14 auf Addition zurückgeschaltet wird. Nachdem nun
alle zu lochenden Werte ins Lochwerk :eingebracht und, söweit es erwünscht ist,
auch verrechnet sind, wirddurch Niederdrücken :der Lochtaste die Lochung der harte
l( (Abt. 4) bewirkt.
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Beim Zurückbringen des Wagens i (Abt. i ) in die Ausgangslage gleiten
die Anschläge 4, 5 und 6 über das abgebogene Ende. 7e des Mitnehmerhebels 8 hinweg,
wobei sie diesen entgegen der Wirkung der Feder i i im Uhrz:eigersinne ausschwenken,
iohn@e dabei weitere Mechanismen zu beeinflussen. Die Steuerplatten 45 und 46 wirken
zwar auf den. Hebel 48 ein, wodurch die Rechenart des Rechenwerkes 14 abwechselnd
verändert wird, jedoch hat dies keinen störenden Einfluß. Auch der Umstand, daß
durch die Steuerschiene3 :die Leiste 6o mehrfach umgesteuert wird, hat keinen Nachteil
zur Folge.