DE741983C - Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk - Google Patents

Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk

Info

Publication number
DE741983C
DE741983C DEM131728D DEM0131728D DE741983C DE 741983 C DE741983 C DE 741983C DE M131728 D DEM131728 D DE M131728D DE M0131728 D DEM0131728 D DE M0131728D DE 741983 C DE741983 C DE 741983C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
counter
control
setting
column
lever
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DEM131728D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Original Assignee
Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Mercedes Buromaschinen Werke AG filed Critical Mercedes Buromaschinen Werke AG
Priority to DEM131728D priority Critical patent/DE741983C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE741983C publication Critical patent/DE741983C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03DAPPARATUS FOR PROCESSING EXPOSED PHOTOGRAPHIC MATERIALS; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03D3/00Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion
    • G03D3/08Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material
    • G03D3/12Liquid processing apparatus involving immersion; Washing apparatus involving immersion having progressive mechanical movement of exposed material for plates, films or prints spread onto belt conveyors

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Perforating, Stamping-Out Or Severing By Means Other Than Cutting (AREA)

Description

  • Kartenlochmaschine mit Zählwerk Bei der Lochung von Karten, die zur Steuerung von Buchungsmaschinen bestimmt sind, ist es vielfach erwünscht, die in verschiedenen Feldern der Karte eingelochten. Beträge miteinander zu verrechnen und das Ergebnis, etwa die Summe ioder Differenz,: in ein wei.-tere$ Feld der Karte einzulochen. Es ist bekannt, hierfür eine Schreibrechenmaschine derart mit einer selbsttätig benutzbaren Kartenlochmaschine zu kuppeln, daß die in die Rechenmaschine nacheinander eingeführten Beträge sowohl in dieser verrechnet als auch in die Karte eingelocht werden und daß schließlich nacherfolgter Verrechnung das Ergebnis, gegebenenfalls unter Steuerung durch die Rechenmaschine, in die Karte eingelocht wird. Bei Verwendung einer Schreibrechenmaschine mit einem. Queraddierwerk kann man auf diese Weise die in, verschiedenen Feldern der Karte eingelochten Beträge addieren oder subtrahieren.
  • Es ist .auch bekannt, feine Lochmaschine mit einer Lochkartentab;elliermaschine derart zu kuppeln, daß in deren Addierwerke die eingelochten Beträge bereits bei der Lochung der Karten übertragen weiden. Eine Queraddtion der Posten war dabei nicht vorgesehen. Die übiertragung @erfurdert eine außerordentlich verwickelte Schalteinrichtung. Es ist zwecks Schaffung einer einfachen und rasch arbeitenden Einrichtung zur Queraddition zu lochender Werte bereits vorgeschlagen worden, an einer Kartenlochmaschine mit schrittweise geschaltetem Einstellwagen und mit einem Zählwerk, in das gleichzeitig mit der spaltenweisen Einstellung des Lochwerkes in verschiedene Spaltenfelder zu Lochende Werte dezmalstellenweise eingebracht werden können, vom Einstellwagen aus bewegte Steuerschienen anzuordnen, die a) bei Beginn der Eintestung jedes zu verrechnenden Wertes das von einem Schlitten getragene Zählwerk mit dem Einstellwagen zu einer schritfiveisen Vorbeibewegung an einem durch die Lochtasten gesteuerten AntrIebsglied kuppeln und am Ende der Eintestung des Wertes die Rückstellung des Zählwerkes in die Ausgangslage bewirken: und die b) die jeweilige Einstellung der Rechenvorrichtung (Zählwerksantrieb) auf Addition, Subtraktion fader Nichtübertragung steuern.
  • Auch der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine möglichst neinfache und rasch arbeitende Einrichtung zur Querverrechnung zu schaffen. Die erfindungsgemäße Lösung dieser Aufgabe unterscheidet sich von der vorgeschlagenen dadurch, daß nur eine Steuerschiene vorgesehen ist, die mit dem Einstellwagen verbunden ist und folgende Steuerungen bewirkt: a) Steuerung der Verschkbung des Zählwerksschlittens ; b ) Einstellung der Rechenvorrichtung auf Addition oder Subtraktion; c) Herstellung bzv. Unterbrechung der Kupplung zwischen den Lochtasten und der Rechenvorrichtung.
  • In den Abbildungen ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes teilweise in schaubildlichen Darstellungen gezeigt.
  • Abb. i -neigt eine Ansicht der erfindungsgemäßen Kartenlochmaschine, Abb.2 ein bekanntes Rechenwerk und die Teile, die zur Verbindung des Rechenwerkes mit einer Kartenlochmaschine dienen.
  • Abb. 3 zeigt die Antriebselemente des Rechenwerkes und Teile, die zur Verbindung der Antriebselemente mit den Lochtasten der Maschine dienen; Abb..l eine Lochkarte, in welche verschiedene Werte gelocht sind.
  • Abb. 5 zeit zusammen mit Abb. ,l die Lage, die die Steuerschiene der Vorrichtung und die Karte in der Ausgangslage einnehmen.
  • An der Rückseite des Einstellwagens i der Kartenlochmaschine i (Abb. 2) ist eine Steuerschiene 3 (Abb. 2 und 5) befestigt, die mit an ihr befestigten Anschlägen :1, 5 und 6 auf das abgebogene Ende 7 eines Mitnehmerheb:els 8 einzuwirken vermag. Der Mitnehmerheb,el 8 ist um :einen Niet 9 eines Zahnschiebers i o schwenkbar gelagert. Eine Feder i i, die sich :einerseits gegen den Zahnschieber io und anderseits gegen den Mitnehmerhebel 8 stützt, sucht diesen entgegen dem Uhrzeigersinne um den Niet 9 zu schwenken, wobei die Ruhelage des Mitnehmerhebels 8 durch Anschlagen eines Lappens 12 an dem Zahnschieber i o bestimmt ist. Mittels eines schräg laufenden Lappens 13 vermag der Mitnehmerhebel 8 mit einem am Rechenwerk 1,1 befestigten Stift 15 zusammenzuwirken. Der Zahnschieber io ist in am Rechen werk 1.1 befestigten Führungsstücken 16 und 17 längs verschiebbar und steht mit einem Zahnrad i 8 in Eingriff. Das Zahnrad 18 ist mittels einer Nabe 19 und einer Schraube 2o auf einer Welle 21 befestigt, die einerseits im Rechenwerk 14. selbst und anderseits in einem am Rechenwerk befestigten Lager 22 drehbar gelagert ist. Auf der Welle 2-1 ist ein weiteres Zahnrad 23 mittels :einer Nabe 24 und einer Schraube 25 befestigt, das mit einem Zahnschieber 26 in Eingriff- steht. Der Zahnschieber 26 ist in arm Rechenwerk befestigten Führungsstücken 27 und 28 längs verschiebbar und an seinem-Ende 29 mittels Schlitzen 3o und Schrauben 31 einstellbar an einem Verbindungsstück 32 -befestigt. Der-abgebogene Teil. ;3 des Verbindungsstückes 32 ist mittel; Schrauben 3,l an :einem Prismentisch 35 befestigt, auf dem ein Zählwerk Z mittels Schrauben 36 einstellbar angeordnet ist. Der Prismentisch 35 mit dem Zähl-,verkZ ist in einem Prismenführungsrahmen 37 verschiebbar, @i @@-bei eine deinerseits an einem am Prismentisch 35 befestigten Stift 38 und anderseits an einem im hinteren Teil q.i eines Prismenführungsrahmens 37 befestigten Stift 39 eingehängte Feder4o den Prismentisch35 mit dem Zählwerk Z dauernd gegen den hinteren Teil .l i des Prismenführungsrahmens 37 zu ziehen trachtet: Die Antriebsräder ,.2 des Zählwerkes 7_ werden wahlweise in Eingriff mit einem Antriebsrad ,.3 des Rechen werkes 14 gebracht. Die Teile 32 bis 4.3 sind auch bei bekanntenSchreibrechenmaschinenvorgesehen.
  • Die Steuerschiene 3 vermag mit einstellbar an i,hr befestigten Steuerplatten ,1.l, 4.5 und :16 auf eine mittels eines Nietes .17 an einem mehrfach abgebogenen Hebel 48 befestigte Rolle 49 zum Zwecke der Steuerung der Rechenart des Rechenwerkes einzuwirken. Ferner wirkt die Steuerschiene 3 mit ihren Unterkanten 50 und 5ou und mit Ausnehmungen 51 und 52 auf eine mittels eines Niets 53 an einem Wi-nkelhelyel 5.1 befestigte Rolle 55 ein. Der Winkelhebel 54 isst an seiner Lagerstelle 56 um einen nicht dargestellten, am Rechenwerk 14. befestigten Bolzen schwenkbar und mittels eines an seinem Arm 57 sitzenden Stiftes 58 und einer Lasche 59 mit einer Leiste 6o (Abb. 2 und 3) verbunden: Die Leiste 6o (Abb. 3) ist mittels eines linken Vierkantansatzes 61 und eimcs nicht dargestellten rechten Vierkantansatzes in Ausnehmungen einer linken Lagerplatte 62 und einer nicht dargestellten rechten Lagerplatte längs verschiebbar. Eine nicht dargestellte Feder zieht die Leiste 6o dauernd gegen die linke Lagerplatte 62. Beide Lagerplatten sind an der Fuf3platte63 (Abb. i) und am Rechenwerk 14, angeschraubt (Flansche 6,1 und 65j. An der Leiste 6o sind Bowdenzüge 66 hefestigt, die mit dom einen Ende 67a ihrer Drähte 67 (Abb. 3) auf Arme 68 von Auslösehebeln 69 einwirken, während sie mit ihren anderen Enden an den Lochtasten 7 o der Tastatur 71 (Abb. i) der Kartenlochmaschine befestigt sind. Eine weitere Gruppe von Bowdenzügen.72 führt in bekannter Weise von den Lochtasten zum Einstellwagen i (Abb. i der Kartenlochmaschine.
  • Durch die auf der Achse 73 angeordneten Hebel 69 und 7¢ und die auf der Achse 7 5 lose drehbaren Kurvenscheiben 76 mit ihren Kupplungsteillen 77 und 78 und die Teile 79. 8o und 81 können die Antriebsschieber 82 über die an ihnen befestigten Rollen 83 wahlweise bewegt werden, um einen Rechenvorgang- zu bewirken. Die Welle 75 erhält durch den MotoYM (Abt. i) dauerudenAntrieb. Die zuletzt angeführten Teile sind ebenfalls an bekannten Maschinen vorgesehen.
  • In nachfolgendem soll die Wirkungsweise der Vorrichtung beschrieben werden, zu welchem Zweck angenommen sei,, daß Werte in einer Karte l( (Abt. 4) gelocht und gleichzeitig verrechnet werden sollten. Zunächst wird der Einstell«#agen i in seine äußerste Linkslage gebracht, in Zvelcher seine Einstellstifte der am weitesten links befindlichen Lo:chstempelreihe gegenüberliegen. Die Steuerschiene 3 nimmt hierbei zu der Karte I(, die ortsfest gehalten wird, die aus den Ab-b.4 und 5 :ersichtliche Lage ein, in welcher die Kante 50 (Abt. 2) der .Leiste 3 den Winkelhebet 54 entgegen dem Uhrzeigersinne verschwenkt hält. Dadurch ist die Leiste 6o (Abt. 3) in Pfeilrichtung b verschoben, so daß die Enden 67a der Drähte 67 die Hebel 68 nicht beeinflussen können. Da die Länge der Kante 5o der Leiste 3 so hemessen ist, daß sie der durch die Spaltenfelder I bis IV der Karte I< hestimmten Wegstrecke entspricht, so wirken die Bowdenzüge 66 auf die Hebel 69 so lange nicht ein, als sich der Wagen i im Bereich der Spaltenfelder I bis IV befindet. Es können. also im Bereich der Kolonnen I bis IV Werte zwar für die Lochungeingestellt, aber nicht verrechnet werden.
  • Werden zum Zwecke; des Lochens irgendwelcher Werte in. den Spaltenfeldern, I bis IV der' Kartei( (Abb-.4) die dem zu lochenden Wert entsprechenden Tasten 7o der Tastatur 71 (Abt. i) niedergedrückt, so wirken diese auf die Kerndrähte - der ihnen zugeordneten Bowdenzüge 72 ein, die ihrerseits die erhaltene Bewegung auf die Einstenebel des Wagens i (Abt. i)-übertragen. Dadurch werden .diedem zu lochenden Wert entsprechenden Lochstempel für den Lochvorgang eingestellt. Die Lochung selbst erfolgt in üblicher Weise erst, wenn sämtliche in den verschiedenen Spaltenfeldern I bis X zu lochenden Werte einge stellt sind. Beim Niederdrücken der Tasten 7o werden außer den Kerndrähten der Bowdenzüge 7 2 zwar auch die Kerndrähte der Bowdenzüge 66 bewegt; sie befinden sich aber außer Wirklage zu den Armen 68, während die Lochungen für die Spaltenfelder I bis IV eingestellt werden.
  • Sobald nun der Wagten i (Abt. i) in die Lage kommt, die der ersten Spalte des Feldes V entspricht, - nimmt der Anschlag 4 der Steuerschiene 3 mittels des Mitnehmerhebels 8 den Zahnschieber to mit. Diese Beilegung wird durch die Zahnräder 18 und 23 auf den. Zahnschieber 26 übertragen, wodurch dieser und damit die Teile 32-und 3.5 mit dem Zählwerk Z entgegen der Wirkung der Feder 40 .in der Pfeilrichtung 17 verschoben iinerden. Hierbei kommt zuerst das Antriebsrad 42 der höchsten Stelle des Zählwerkers Z in Eingriff mit dem Hauptantriebsrad 43 des Rechenwerkes 14. Die durch die Zahnräder 18 und 23 .erreichte Übersetzung dient dazu, durch den größeren Schaltschritt des Wagens i von Spalte zu Spalte der Lochkarte den kleineren Schaltschritt des ZählwerkesZ von Stelle zu Stelle zu bewirken.
  • Im vorliegenden Falle ist angenommen worden, daß das Zählwerk Z ebensoviel Stellen hat, als das..Feld V Spalten umfaßt, nämlich sechs. Hätte das Zählwerk Z eine größere Stellenzahl, z. B. zehn Stellen, so wäre der Anschlag 4 an der Steuerschiene 3 so anzuordnen, daß er das Gestänge 8, io usw. bereits vier Stellen früher mitnimmt. Für die Wertübertragung in dass Zählwerk wäre dies jedoch lohne Einfluß, da die Kante 5o der Steuerschlene 3 s@o biem@e:ssen ist, daß sie die Leiste 6o (Abb. 3) so lange in der Pfeilrichtung b verschoben hält, bis der Wagen i in die der ersten Spalte des Feldes V -entsprechende Stellung kommt. Beim Einlaufen des Wagens i -,in diese Stellung kommt die Ausnehmung 51 der Steuerschiene 3 über der Rolle 55 des Winkelhebels 54 zu liegen, so daß der Winkelhebel 54 im Uhrzeigersinne um seine Lagerstelle 56 geschwenkt wird. Diese Bewegung, der die Teile 58, 59 und 6o folgen, erfolgt unter der Wirkung einer der Leiste 6o zugeordneten, nicht dargestellten Feder. Die Leiste 6o wird dabei in der Pfeilrichtung c in ihre in Abb.3 dargestellte Ausgangslage zurückverschoben. In dieser Lage stehen die Enden 67a der Kerndrähte der Bowdenzüge 66 den Armen 68 der Steuerhebel 69 der Kurvenschei:ben 76 gegenüber.
  • Ferner wandert beim Einlaufen des Wagens i in die der ersten Spalte des Feldes, V entsprechende Lage die Steuerplatte 44 (Abt. 2 und 5) zur Steuerung der Rechenart des Rechenwerkes 14 über die Rolle 49 des Hebels 48. Die Steuerplatte 44 ist auf Addition :eingestellt. Bei dieser Einstellung der Steuerplatte 44 wird der Hebel 48 von dieser nicht beeinflußt, wasdeshalbnichterforderlich ist, weil das Rechenwerk bei Nichtbetätigung des Hebels 48 auf Addition eingestellt ist.
  • Unter der Annahme, daß im Feld V der Wert 298 ;gelocht werden soll, wird der Wagen i mittels der Leertaste in die der vierten Spalte des. Feldes 5 entsprechende Stellung gebracht. Bei Erreichen dieser Stellung kommt das Hunderterrad 42 des Zählwerkes ZZ -mit dem Antriebsrad 43 in Eingriff. Nun. wird die der Zahl 2 entsprechende Taste 7o angeschlagen, wodurch folgende Axbieitsvorgänge veranlaßt werden. -Die niedergedrückte Taste 70 beeinflußt den Kerndraht- des ihr zugeordneten Bowdenzuges 7z, wodurch eine entsprechende Lochung der vierten Spalte des Feldes V vorbereitet wird. Ferner beeinilußt die niedergedrückte Taste 7o den Kerndraht des ihr zugeordneten Bowdenzuges 66, wobei dieser mit seinem Ende 67R den dem Wert 2 entsprechenden. Steiuerhebel 6g im Uhrzeigersinne verschwenkt, wodurch die Kupplwngsklinke 77 freigegeben wird, so daß sie ihrer nicht dargestellten Feder folgend in die ihr gegenüberliegende Zahnlücke des auf der Achse 75 befestigten Kupplungsrades/-8 einspringt und dadurch die Kurvenscheibe 7 6 für eine Umdrehung mit der dauernd umlaufenden Welle 75 kuppelt. Bei der Umdrehung wirkt die Kurvenscheibe 76 auf die Rolle 83 des ihr zugeordneten Zählschiebers 82 ein, wodurch der Wert 2, und zwar gemäß der Voreinstellung, additiv über das - Antriebsrad 4.3 in die Hunderterstelle des Zählwerl;2es Z eingebracht wird.
  • Mittels des Hebels 7.1 und der Feder 8 i wird der Steuerhebel 6g durch die Achse 79 so lange in der ausgeschwenkten Lage gehalten, bis die Kupplungsklinke 77 nacheigner Umdrehung der Kurvenscheibe 76 diese Sperre löst, so daß der Steuerhebel 69, der gespannten Feder 8o folgend, in die Ausgangslage, zurückkehrt und die Kupplung der Kurvenscheibe 76 mit der '\?#Telle 75 wieder gelöst wird. Das Zurückbringen des durch die gedrückte Taste 7o be@einflußten Kerndrahtes des Bowdenzuges 66 erfolgt gleichzeitig mit dem Rückgang der gedrückten Taste selbst, und zwar vorteilhaft durch eine die Taste beeinflussende Feder. Bei Freigabe der gedrückten Taste 70 erfolgt ein weiterer Schaltschritt des Wagens i und des ZählwerkesZ, wodurch der Wagen i in die der Zehnerspalte des Feldes V entsprechende Stellung gelaingt und auch das ZähliverkZ mit der Zehnerstelle in Rechenlage kommt.
  • Nun wird durch Anschlagen der der Ziffer 9 entsprechenden Taste 7o das Lochwerk für die Lochung des Wertes q vorbereitet und dieser Wert in das Zählwerk-Z eingebracht. Nachdem ein weiterer Schaltschritt des Wagens i und des Zählwerkes Z erfolgt ist, wird die der 8 entsprechende Taste gedrückt, wodurch die Lochung des Wertes 8 in der letzten Spalte des Feldes V vorbereitet und der Wert gleichzeitig in das Zähhv erk Z eingebracht wird. Das ZähliverkZ zeigt nun den Wert 298.
  • Bei dem nächsten Schaltschritt gelangt der Wagen i in die der ersten Spalte des Feldes VI :entsprechende Stellung. Dabei trifft der schräge Lappen 13 des Mitnehmerliebels 8 gegen den Stift 15 (Abb. 2) und gleitet an diesem entlang, wodurch der Mitnehmerhebel 8 entgegen der Wirkung der Feder i i im Uhrzeigersinne verschwenkt wird, so daß er mit seinem abgebogenen Ende 7 von der Mitnehrnernase .1 der Steuerschiene 3 abgleitet. Demzufolge kommt die Feder 4o zur Wirkung, wodurch das mit den Teilen 32 und 26 in Pfeilrichtung b send über did Teile 23, 21 und 18 div Teile i o und 8 in Pfeilrichtung c bewegt werden. Diese Bewegungen werden durch Anschlagen des Endes? des Mitnehmerliebels 8 an den Anschlag 5 der Steuerschiene 3 begrenzt; der. Mitnehmerlieb-el 8 ist nämlich bereits zuvor von der Feder i i in seine Ausgangslage zurückgeschwenkt worden. Nun steht das Zählwerk wieder mit seiner höchsten Stellung in Rechenstellung.
  • Beim Einlaufen des Wagens i in die der ersten Spalte des Feldes VI entsprechende Lage ist die Steuerschiene 3 mit der Steuerplatte .15 auf die Rolle .19 des Hebels q.8 aufgelaufen. Da die Steuerplatte-15 auf Subtraktion eingestellt ist, wird hierbei das Rechenwerk auf Subtraktion umgeschaltet.
  • Wird nun, nachdem der Wagen mittels der Leertaste in die richtige Stellung gebracht ist, der Wert 52 auf der Tastatur 71 getastet, so wird dieser Wert in der beschriebenen Weise zur Lochung vorbereitet und gleichzeitig subtraktiv in das Zählwerk Z übertragen. flach Beendigung dieses Vorganges zeigt das Zählwerk den Wert 246.
  • Anschließend kommt der Wagen i in die -der ersten Spalte des Feldes VII entsprechende Stellung. Dabei tritt die, Rolle 55 des Hebels 5.1 aus der Ausnehmung 51 der Steuerschiene 3 heraus, wodurch die Leiste 6o wieder in der Pfeilrichtung b verschoben wird und die Enden der Kerndrähte der B-)n-deiizüge 66 wieder außer Wirklage zu den Armen 68 der Steuerhebel 69 kommen. Gleichzeitig wird die Rolle .19 des Hebels .18 von der Steuerplatte .15 freigegeben, so daß dieser in seine Ausgangslage zurückkehrt und das Rechenwerk auf Addition einstellt. Ferner gelangt hierbei der Mitnehmerhiebel 8 mit seinem schrägen Lappen 13 wieder in den Bereich des Stiftes 15 (Abh. 2) und gleitet an diesem entlang, wodurch in der beschriebenen Weise das Zählwerk Z in die Ausgangslage zurückgezogen wird. In den Feldern VII bis IX zu lochende Werte werden nicht verrechnet, da die Bowdenzüge 66 nicht in Wirklage zu den Steuerteilen 69 stehen.
  • Sobald der Wagen i in die der ersten Spalte des Feldes X entsprechende Stellung kommt, erfaßt der Anschlag 6 der Stett,:rschiene 3 das Ende 7 des Mitnehmerhebels 8, wodurch das Zählw .erk Z wieder in Rechenlage gebracht wird. Zugleich werden infolge der Ausnehmung 52 der Steuerschiene 3 die Bowdenzüge 66 in Wirklage zu den Steuerhebeln 69 gebracht, und es wird durch die Steuerplatte 4 6 das Rechenwerk auf Subtraktion umgeschaltet. Nun wird der bisher errechnete und im Zählwerk ,7 angezeigte Wert 2.36 durch Anschlagen der entsprechenden Tasten 70 im Lochwerk :eingestellt, wobei] gleichzeitig das Zählwerk,Z :auf Null gestellt wird. Bei dem letzten Schaltschritt des Wagens i wird der schräge Lappen 13 des M.tnehmerhebels 8 abermals durch den Stift 15 beeinflußt, wodurch das Zählwerk in die Ausgangslage zurückkehrt. Gleichzeitig gibt die Steuerplatte 46 den Heblel48 frei:, wodurch .das Rechenwerk 14 auf Addition zurückgeschaltet wird. Nachdem nun alle zu lochenden Werte ins Lochwerk :eingebracht und, söweit es erwünscht ist, auch verrechnet sind, wirddurch Niederdrücken :der Lochtaste die Lochung der harte l( (Abt. 4) bewirkt.
  • Beim Zurückbringen des Wagens i (Abt. i ) in die Ausgangslage gleiten die Anschläge 4, 5 und 6 über das abgebogene Ende. 7e des Mitnehmerhebels 8 hinweg, wobei sie diesen entgegen der Wirkung der Feder i i im Uhrz:eigersinne ausschwenken, iohn@e dabei weitere Mechanismen zu beeinflussen. Die Steuerplatten 45 und 46 wirken zwar auf den. Hebel 48 ein, wodurch die Rechenart des Rechenwerkes 14 abwechselnd verändert wird, jedoch hat dies keinen störenden Einfluß. Auch der Umstand, daß durch die Steuerschiene3 :die Leiste 6o mehrfach umgesteuert wird, hat keinen Nachteil zur Folge.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. KartenlochmaschinemitdurchTasten.-anschlag schrittweise geechaltetem Ein- stellwagen, und einem Zählwerk (oder mehreren Zählwerken), in das gleichzeitig mit der spaltenweisen Einstellung des Lochwerkes in verschiedene Spaltenfelder zu lochende Werte dezimalstellenweise additiv ioder subtraktiv eingebracht werden können, sowie mit vom Einstellwagen aus bewegten Sbeuerschenen, die a) bei Beginn der Eintastung jedes zu verrechnenden Wertes das von einem Schlitten getragene Zählwerk mit dem Einstellwag,en zu einer schrittweisen Vorbeibewegung an seinem durch die Lochtasten gesteuerten Antriebsglied kuppeln und am Ende der Eintastung des Wertes die Rückstellung des Zählwerkes in die Ausgangslage bewirken, und die b) die jeweilige Einstellung der Rechenvorrichtung (Zählwerksantrieb) auf Addi:-tion, Subtraktion oder Nichtübertragung steuern, dadurch gekennzeichnet, daß, nur eine Steuerscl-dene (3) vorgesehen ist, die mit dem Einstellwagen. (i) verbunden ist und folgende Steuerungen bewirkt: a) Steuerung der Verschiebung des Zählwerksschlittens (Anschläge 4, 5 und 6), b) Fänstellung der Rechenvorrichtung (14) auf Addition oder Subtraktion (Steuerplatten 44, 45 und 46), c) Herstellung bzw. Unterbrechung der Kupplung zwischen den. Lochtasten und der Rechenvorrichtung (Ausn@ehmungen 51, 52 und Kanten 50, 50a).
  2. 2. Kartenlochmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerglieder (68) für die den einzelnen Ziffern. ,entsprechenden Antriebsglieder (82) der Rechenvorrichtung (14) durch ein von der Steuerschiene (3) aus verschiebbares Glied (6o) ,gemeinsam mit den Lochtasten kuppelbar bzw. @entkuppelbar sind. Zur Abgrenzung des Anmeldungsgegsnstandes vam Stand der Technik sind im Erteilungsverfahren. folgende Druckschriften in Betracht gezogen worden: deutsche Patentschrift Nr. 176 475, 530 769# 572 337, 573 575; :österreichische Patentschrift . . Nr. 23 209; amerikanische Patentschrift Nr. 1 224413, 1 248 902, 1 349 024, 1 86699:5, 1 970 714.
DEM131728D 1935-07-31 1935-07-31 Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk Expired DE741983C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM131728D DE741983C (de) 1935-07-31 1935-07-31 Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DEM131728D DE741983C (de) 1935-07-31 1935-07-31 Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE741983C true DE741983C (de) 1943-11-27

Family

ID=7332323

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEM131728D Expired DE741983C (de) 1935-07-31 1935-07-31 Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE741983C (de)

Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT23209B (de) * 1904-01-23 1906-02-26 Jason Christopher Lotterhand Vorrichtung zur zeitweisen Verbindung einer Schreibmaschine mit einer Addiermaschine zu gemeinsamer Wirkung.
US1224413A (en) * 1914-08-08 1917-05-01 Powers Accounting Machine Company Combined printing mechanism and perforating-machine.
US1248902A (en) * 1913-08-30 1917-12-04 Peirce Patents Company Machine for recording or listing items on cards.
US1349024A (en) * 1920-08-10 Calculating machine
DE530769C (de) * 1930-02-19 1931-08-03 Tabulating Machine Company Verbindung einer Rechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine
US1866995A (en) * 1925-09-14 1932-07-12 Tabulating Machine Co Tabulating machine
DE572337C (de) * 1929-07-01 1933-03-24 Accounting And Tabulating Mach Kartenlochmaschine
DE573575C (de) * 1931-10-27 1933-04-05 Mercedes Bueromaschinen Werke Schreibrechenmaschine mit mehreren Quersummierwerken
US1970714A (en) * 1930-04-04 1934-08-21 Underwood Elliott Fisher Co Combined typewriting, computing, and card-perforating machine

Patent Citations (9)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US1349024A (en) * 1920-08-10 Calculating machine
AT23209B (de) * 1904-01-23 1906-02-26 Jason Christopher Lotterhand Vorrichtung zur zeitweisen Verbindung einer Schreibmaschine mit einer Addiermaschine zu gemeinsamer Wirkung.
US1248902A (en) * 1913-08-30 1917-12-04 Peirce Patents Company Machine for recording or listing items on cards.
US1224413A (en) * 1914-08-08 1917-05-01 Powers Accounting Machine Company Combined printing mechanism and perforating-machine.
US1866995A (en) * 1925-09-14 1932-07-12 Tabulating Machine Co Tabulating machine
DE572337C (de) * 1929-07-01 1933-03-24 Accounting And Tabulating Mach Kartenlochmaschine
DE530769C (de) * 1930-02-19 1931-08-03 Tabulating Machine Company Verbindung einer Rechenmaschine mit einer Kartenlochmaschine
US1970714A (en) * 1930-04-04 1934-08-21 Underwood Elliott Fisher Co Combined typewriting, computing, and card-perforating machine
DE573575C (de) * 1931-10-27 1933-04-05 Mercedes Bueromaschinen Werke Schreibrechenmaschine mit mehreren Quersummierwerken

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE741983C (de) Kartenlochmaschine mit Zaehlwerk
DE654758C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE677617C (de) Vorrichtung an Rechenmaschinen u. dgl. zur selbsttaetigen Einstellung von Unterteilungszeichen
DE469295C (de) Multipliziervorrichtung zum Umrechnen von Fremdwaehrungsbetraegen u. dgl.
DE757185C (de) Druckende Lochkartentabelliermaschine mit mehreren Saldierwerken
DE418882C (de) Rechenmaschine, insbesondere fuer englisches Geld
DE937021C (de) Vierspezies-Rechenmaschine
DE651567C (de) Rechenmaschine
DE1549329A1 (de) Addierwerk in Rechenmaschinen mit komplementaeren Ziffernraedern
DE679696C (de) Rechenmaschine mit Druckwerk und mehreren Zaehlwerken
DE698755C (de) Zehntastenrechenmaschine
DE519766C (de) Zehnerschaltung fuer Rechenwerke
DE939114C (de) Additionsmaschine, Buchungsmaschine od. dgl., die mit einem Multiplikator-Einstellwerk ausgeruestet ist
DE344259C (de) Rechenmaschine
DE872675C (de) Registrierkasse zum Einstellen, Drucken und Addieren von Geldbetraegen fuer mehrere Geldwaehrungen
DE702999C (de) Kartenlochmaschine mit durch Tastenanschlag schrittweise geschaltetem Wagen
DE446915C (de) Schaltwerk fuer Registrierkassen, Rechenmaschinen u. dgl.
DE396052C (de) Tasten- oder Hebelregistrierkasse
DE849919C (de) Rechenmaschine
DE464195C (de) Tastenhebelregistrierkasse zum Drucken von Einzelbetraegen und Summen
DE524939C (de) Rechenmaschine mit selbsttaetig verschiebbarem Zaehlwerk
DE745201C (de) Registrierkasse oder Buchungsmaschine mit geteiltem Betragstastenfeld
DE747079C (de) Registrierkasse oder Buchungsmachine mit Speicherwerken und einem Rechner.
DE184318C (de) Kurbelregistrierkasse mit tasten o. dgl. und anzeigegescheiben
AT107092B (de) Registrierkasse.