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Nullstell- bzw. Summenzugvorrichtung Die Erfindung betrifft eine Nullstell-
bzw. Summenzugvorrichtung für insbesondere mit auf gemeinsamer Achse angeordneten
Ziffernrollen versehene, druckende Rechenmaschinen, Addiermaschinen, Registrierkassen
o. dgl. mit SteHriadwagen, bei welchen der Summenzug durch Nullstellräder bewirkt
wird, die über Antriebsräder die Typendruckglieder einstellen.
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Es ist bereits bekanntgeworden, bei derartigen Einrichtungen
ständig in Antriebsverbindung mit den Zählwerken stehende Räder breiter auszubilden
als der jeweiligen Zählstelle zugehörige Antriebsglieder und mit dem überragenden
Teil mit Nullstellrädern in Eingriff zu bringen.
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Der Erfindung gemäß wird nun diese bekannte Ausbildung dadurch verbessert,
daß mit den Ziffernrollen ständig in Antriebsv.erbindung stehende Räder etwa so
breit ausgebildet sind wie ihnen zugehörige Antriebsräder und NullsteUräder zusammengenommen,
die auf einer gemeinsamen Achse angeordnet sind und die gemeinsam mit den Rädern,
die mit den Ziffernrollen ständig in Antriebsverbindung stehen, in und außer Eingriff
bringbar sind. Hierdurch wird ein einfacher Aufbau ermöglicht, daß verschiedene
Teile wegfäUen, so daß der Bau der Maschine wirtschaftlicher und gedrängter wird.
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In 'den Zeichnungen ist beispielsweise eine Ausführungsform, des Erfindungsgedankens
dargestellt. Abb. i zeigt eine Seitenansicht gegen einen Querschnitt einer druckenden
Addiermaschine, in welche die Vorrichtung gemäß der Erfindung eingebaut ist, wobei
die Teile in Ruhelage gezeichnet sind.
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Abb. 2 zeigt gemäß der Erfindung ausgebildete Einzelteile der Maschine
in schaubildlicher Ansicht von links vorne gesehen, wobei nur die Teile einer Rechenstelle
der Vorrichtung dargestellt sind.
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In den beiden Seitenwänden i und 2 der Maschine, von denen in der
Abb. i nur die Seitenwand z dargestellt ist, ist eine Achse 293 (Abb. i und
2) drehbar gelagert. Auf derselben (Abb. i und 2) sind Zahnräder 294 lose drehbax
angeordnet, welche. mit Zähnen 107 von Zalmstangen io8 zusammenwirken. Links
neben jedem der Zahnräder 294 ist ein Zahnrad295 fest auf der Achse293 angeordnet.
Das rechte Zahnrad 294 wird mittels eines nicht dargestellten Stellringes an einer
axialen Verschiebung auf der Achse 293 verhindert. Die Zahnräder
295 sind mit einer ZaÄnlück-e --96 versehen, stehen jedoch nicht mit
den Zahnstangen io8 in Eingriff.
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In den beiden Seitenteilen 297, 298
(Abb. i), die mittels zweier
Stege 299 (Abb. 1) 299" in Verbindung stehen, ist eine Achse3oo drehbar gelagert.
Auf der Achse 300 sind zwischen den Schenkeln 297, 298
des U-fürmig
ausgebildeten Rahmens 297, 299, 299", 298 Ziffernrollen 3o2 drehbar
gelagert. An den Ziffernrollen302 sind Zahnräder 303
fest
angeordnet, so daß sich dieselben mit den Ziffernrollen 3o2 auf der Achse 3oo gemeinsam
lose drehen. Die Achse 3oc, ist nach beiden Seiten hin über die Schenkel 29-, und
298 des Rahmens :29, , 299! 299., 20
hinaus verlängert und ist
in Langlöchern 3o4 f auf der Abb. i ist nur das in der linken Seitenwand
i befindliche Langloch304 ersichtlich) der beiden Seitenwände i und 2 der Maschine
schräg nach unten verschiebbar, jedoch seitlich unverschiebbar angeordnet. In die
Zahnräder303 greifen Zahnräder3o6 ein, die auf einer in den beiden Seitenwänden
297
und 298 des Rahmens 29#, / 299, 299-, 298 Cr gerten Achse ",ela,
lo7 drehbar angeordnet sind. Die Achse307 wird mittels nicht dargestellter Federscheiben
an einer axialen Verschiebung gehindert.
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Die Zahnräder 3o6 stehen mit etwas breiter als die Zahnräder
303 und 3o6 gehaltenen Zahnrädern 3 18 in Eingriff. Letztere
sind auf einer in den beiden Seitenteilen 297, 298
des Rahmens 297, 299,
299a, 298 mittels Schrauben 322 (Abb- i) befestigten Achse
3--3
lose drehbar angeordnet. Die Zahnräder 3 18
stehen nun wieder
mit Zahnrädern 324 in Eingriff-, die auf einer Achse 274 drehbar angeordnet sind.
Die Achse 274 wird mittels nicht dargestellter Federscheiben an einer axialen Verschiebung
gehindert. Die Zahnräder 3 24 sind hierbei breiter gehalten als die Zahnräder318.
Die eine linke Hälfte der Zahnräder324 ist mit einer Zahnlücke 325
versehen
-, deren Zweck weiter unten noch näher beschrieben wird.
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Mittels Schrauben326 Abb. i) ist an dem Steg 299 des Rahmens :297,
299, 299-, 298
ein Federkamm 327 fest angeordnet, dessen Zinken
in die Zahnlücken der Zahnräder318 ein,-reifen und auf diese Weise die Zahnräder
324, 318, 3o6 -, 3o3 in ihrer Ruhelage bzw. in ihrer jeweils eingestellten
Lagehalten.
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Gibt die Leiste 142 die Fortsätze 143 der Zahnsektoren io8 frei, wodurch
dieselben entsperrt werden, so werden die Zahnsektoren io8 entsprechend dem im Einstellwerk
ein--lage gebracht. gebrachten Wert in die Druck Nach erfolgtem Abdruck werden die
Zahnsektoren io8 durch Einwirkung der Leiste 142 auf die Fortsätze 143 der Zahnsektoren
io8 wieder in ihre Ausgangslage zurückgebracht.
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Die Wirkungsweise der vorhergehend beschriehenen Vorrichtung ist nun
folgende: Durch eine von einer Taste aus steuerbare Vorrichtung, die nicht Gegenstand
der vorliegenden Erfindung ist, wird das Zählwerk für den Subtraktio-nsvorgang mit
seinen Rädern 324 mit den Rädern 294, 295 (Abb. i und 2) in Eingriff gebracht.
Wie weiter oben erwähnt, sind nun die die Nullücken 296
aufweisenden Räder
295 iest auf der Achse 293 angeordnet und liegen jeweils zwischen
zwei Zahnsektoren io8. Die Räder 295 liegen also somit gegenüber derjenigen
Hälfte der Räder 324, die die Nullücke 325 3 besitzt. Das unmittelbar neben
jedem Rad 295 hügende, ZD lose auf der Achse 293 angeordnete Rad 294
steht einerseits mit dem zugehörigen Zahnsektor io8 und andererseits mit derjünigen
Hälfte des Rades 324 in Eingriff. die die lückenlose Zähnezahl aufweist.
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Wird nun die Achse 293 in der in Abb. i eingezeichneten Pfeilrichtung
gedreht, so werden durch die fest auf ihr angeordneten Räder295 die Räder 324 im
entgegengesetzten Uhrzeigersinne so lange verdreht, bis ihre Nullücken325 den -Nullücken296
der Räder 295 gegenüberliegen, wodurch über die Räder 318, 306 und
303 die Ziffernrollell 302 auf -Null gelangt sind. Dabei haben sich
aber die einzelnen Räder 294 um denselben Betrag gedreht, wie die mit ihnen in Eingriff
stehenden Räder 324 und haben ihre zugehörigen Zahnsektoren io8, nachdem dieselben
durch ihre Sammelleiste 142 (Abb. i und 2; freiegeben sind, entsprechend dem in
der zugehöri-en Ziffernrolle 302 enthaltenen Wert in Pfeilrichtung H verschoben,
so daß der im Zählwerk enthalten gewesene Wert züm Abdruck gebracht werden kann.
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Nachdem der Abdruck erfolgt ist-, ist es nur erforderlich, die Räder
324 mit den Rädern 2c).4 außer Eingriff zu brin ' -en und die Zahnsektoren
io8 durch Zurückführen der Leiste 1-J2 in ihre Ruhelage zurückzubringen.
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Soll dagegen der Betrag, wie dies beim Ziehen einer Zwischensumme
üblich ist, nach erfolgtem Abdruck wieder in das Zählwerkgebracht werden, so ist
es nur erforderlichl, die Räder 324 auch während des Zurückbringens der Zahnsektoren
io8 durch die Leiste 14?- in ihre Ruhelage mit den Rädern 294 in Eingriff zu halten.
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Die Einstellung des Rechensinnes desZählwerkes erfolgt durch Kurvenhebel,
die auf der Zeichnung nicht dargestellt sind und durch welche der Eingriff des Zählwerkes
unmittelbar mit dem Kreisringstück oder mittelbar über ein Zwischenrad erfolgt.