DE705783C - Sicherheitseinrichtung fuer Skipfoerderanlagen - Google Patents
Sicherheitseinrichtung fuer SkipfoerderanlagenInfo
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- DE705783C DE705783C DES136368D DES0136368D DE705783C DE 705783 C DE705783 C DE 705783C DE S136368 D DES136368 D DE S136368D DE S0136368 D DES0136368 D DE S0136368D DE 705783 C DE705783 C DE 705783C
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-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/08—Mining skips
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B17/00—Hoistway equipment
- B66B17/14—Applications of loading and unloading equipment
- B66B17/26—Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips
Landscapes
- Attitude Control For Articles On Conveyors (AREA)
- Rollers For Roller Conveyors For Transfer (AREA)
- Specific Conveyance Elements (AREA)
Description
Bei Skipförderanlagen muß an der Entladestelle so viel Platz vorhanden sein, daß
die Verschlußklappe die Schwenkbewegung in der Entladestellung ungehindert durchführen
kann. Da der Verschluß in der Entladestellung bei neuzeitlichen Skipanlagen über den freien Schachtquerschnitt in den
Bereich von festen Überleitschurren hineinragt, muß an der Entladestelle ausreichender
Raum für die Verschlußbewegung vorhanden sein. Dieser freie Raum muß auch oberhalb
der Entladestelle vorhanden sein, damit nicht beim Übertreiben des Skip die Verschlußteile
gegen das Fördergerüst schlagen. Diese For-
iS derungen bereiten keine Schwierigkeiten bei
Fördergerüsten von Förderanlagen, die von vornherein für Skipförderung gebaut sind.
Anders ist es dagegen beim Umbau von Gestellförderanlagen in Skipförderungen. Hierbei
war bisher in vielen Fällen eine kostspielige Umänderung- des Führungsgerüstes
oder zum mindesten die Öffnung der entladeseitigen Gerüstwand und der Fortfall jeder
Vergitterung auf der Entladeseite notwendig, damit die Bodenklappen und Verschlußgestänge
der Skips beim Entladen und Übertreiben freien Durchgang hatten. In manchen Fällen war die Erweiterung des Führungsgerüstquerschnitts
oder die Öffnung der entladeseitigen Gerüstwand überhaupt nicht möglieh.
Dies war z. B. bei Fördergerüsten aus Eisenbeton der Fall, wenn schwere Hängebankunterzüge
unmittelbar vor der entladeseitigen Gerüstwand liegen.
Es sind Einrichtungen bekannt, bei denen der Bodenverschluß der Gefäße mittels einer
Claims (4)
- Kurvenbalin so gesteuert wird, daß er beim Übertreiben wieder geschlossen wird. Dies hat jedoch den Nachteil, daß die Verschlußklappe des Gefäßes während des Übertreibens. nicht nur angehoben, sondern auch relativ? zum aufwärts fahrenden Gefäß bewegt \vtr-' den muß, d. h. sie müßte zusätzlich beschleu1 nigt werden. Durch diese Beanspruchungen würden ohne weiteres entweder die Führungsu) gerüste zerstört werden, oder man müßte sie mit Rücksicht auf derartige Sonderfälle wesentlich widerstandsfähiger bauen. Weit größeren Belastungen jedoch ist der Verschluß selbst ausgesetzt, da das Gefäß beim Übertreiben noch lange nicht vollkommen entleert ist, so daß die während des Übertreibens zu schließende Klappe das Gewicht des Fördergutes anheben und zugleich beschleunigen müßte, d. h. die Klappe müßte das ausstrümende Fördergut in das Gefäß zurückpressen. Derartige Beanspruchungen würden jedoch zu Zerstörungen des Verschlusses bzw. des Führungsgerüstes führen.Diese Nachteile werden gemäß der Erfin-9.5 dung dadurch beseitigt, daß der zur Begreiutmg der Entladestellung des Bodenverschlusses oder des Skip dienende Teil in Abhängigkeit vom Übertreibweg· derart kraftschlüssig gesteuert wird, daß die Bodenverschlußklappc über ihre Entladestellung hinaus geöffnet wird.Ein Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Zeichnung schematisch und in einer Einzelheit dargestellt. Mit 1 und 2 sind zwei Stiele eines Fördergerüstes bezeichnet, die durch die Querstreben 3 miteinander verbunden sind. Das Fördergefäß ist in seiner Entladestellung 4 und in einer Übertreibstellung 4' dargestellt. Es ist mit einer Bodenverschlußklappe 5 versehen, die durch ein Hebelpaar 6 und eine Entladekurve 7 gesteuert ist. In der Entladestellung stützt sich die Verschlußklappe 5 auf der Rolle S eines Rollenhebels 9 ab, der am Rahmen des Gefäßes bei 10 schwenkbar gelagert ist. Der Rollcnhebel 9 ist zweiarmig ausgebildet und trägt an seinem anderen freien Ende die Rolle 11.In der Entladestellung ragt das Verschlußgestänge 6 teilweise in den Gerüstquerschnitt auf der Entladeseite hinein. Würde das Fördergefäß unter Beibehaltung dieser Lage der Verschlußteile übertrieben, so würden die Verschlußteile an den nächsten Querverband 3 anschlagen und Beschädigungen verursachen. Es ist nun oberhalb der Entladestellung eine weitere Steuerkurve 12 vorgesehen, in die die Rolle 11 einläuft. Hierdurch wird der Rollenhebel 9 entgegen dem Uhrzeigersinn um seine Achse 10 gedreht und damit der Verschlußklappe um einen gewissen Betrag freigegeben. Die Verschlußklappe gelangt in die bei der Gefäßstellung 4' gezeichnete Lage 5', in der sich sowohl die Verschlußklappe als auch das Stcuergestänge in den dort gezeichneten Stellungen 5' und 6' befinden. Verschlußklappc und Verschlußgestänge liegen nunmehr innerhalb des freien Gerüstquerschnitts, wodurch ■ Beschädigungen des Verschlusses und des Fördergerüstes mit Sicherheit vermieden werden.Wird das Gefäß aus der Stellung 4' wieder nach unten bewegt, so wird durch die Kurve 12 der Rollenhebel 9 in seine ursprüngliche Lage und damit die Bodenklappe 5 in die für die Gefäßstellung 4 gezeichnete Lage zurückgeführt. Die an der Verbindungsachse der Kniehebel 6 angebrachte Steuerrolle kommt hierbei in den Bereich der Steuerkurve 7, die den Bodenverschluß bei weiterer Bewegung des Gefäßes nach unten in die Abschlußstellung *o fahrt.In der Fig. 2 ist der untere Teil des Gefäßes 4 mit der Verschlußklappe 5 und dem Kniehebelgestänge 6 vergrößert dargestellt. An dem das Gefäß 4 tragenden Rahmen 13 ist der Rollenhebel 9 um die Achse ι ο drehbar gelagert. Die mit der Bodenklappe 5 zusammenwirkende Rolle 8 ist am Rollenhebel 9 mit Hilfe einer Feder 14 nachgiebig gelagert. Hierdurch werden Schläge, die beim Öffnen des Verschlusses auftreten können, abgefangen. Der Rollenhebel 9 stützt sich mit dem oberen Hebelarm an einem Anschlag 15 ab, der am Gefäßrahmen 13 angeordnet ist. Die Lagerung des Rollenhebels und der Anschlag sind so zueinander angeordnet, daß durch die Verschlußklappe 5 der Rollenhebel 9 nicht vom Anschlag^ abgehoben werden kann. Vielmehr befindet sich der Rollenhebel 9 im allgemeinen in einer Stellung jenseits einer Tot- ion Jage, so daß er durch die von der Klappe 5 bei der Entladebewegung ausgeübten Kräfte nur vermehrt gegen den Anschlag 1 5 gepreßt werden kann. Beim Übertreiben läuft die Rolle 11 in die Steuerkurve 12 ein und wird im Verlauf des weiteren Übertreibens in die gestrichelt gezeichnete Stellung 11' geführt. Hierbei wird die Bodenklappe 5 freigegeben, die mit ihrem Steuergestänge in die Lage 5', 6' kommt. noWird das Gefäß wieder in die Entladestellung zurückgeführt, so kehrt bei der Rückbewegung der Rollenhebel wieder in die ausgezogen gezeichnete Lage 11 zurück, wobei die Verschlußklappe und das Steuergestänge wieder in die Lagen 5 und 6 zurückkehren.Pa τ ε ντ α ν Sprüche:i. Sicherheitseinrichtung für Skip förderanlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der zur Begrenzung der Entladestellung desBodenverschlusses oder des Skip dienende Teil in Abhängigkeit vom Übertreibweg derart kraftschlüssig gesteuert wird, daß die Bodenverschlußklappe über ihre Entladestellung hinaus geöffnet wird.
- 2. Sicherheitsfeinrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß dem zum Begrenzen der Entladestelluiig dienenden Teil eine im Übertreibweg angeordnete Steuerkurve zugeordnet ist.
- 3. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der zum Begrenzen der Entladestellung dienende Teil als doppelarmiger Rollenhebel ausgebildet ist.
- 4. Sicherheitseinrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die mit dem verschwenkbaren Teil des Skip zusammenwirkende Rolle am Rollenhebel nachgiebig gelagert ist.Hierzu ι Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136368D DE705783C (de) | 1939-03-18 | 1939-03-18 | Sicherheitseinrichtung fuer Skipfoerderanlagen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DES136368D DE705783C (de) | 1939-03-18 | 1939-03-18 | Sicherheitseinrichtung fuer Skipfoerderanlagen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE705783C true DE705783C (de) | 1941-05-09 |
Family
ID=7540283
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DES136368D Expired DE705783C (de) | 1939-03-18 | 1939-03-18 | Sicherheitseinrichtung fuer Skipfoerderanlagen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE705783C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152665B (de) * | 1952-02-11 | 1963-08-08 | Skip Cie G M B H | Skipfoerderanlage |
-
1939
- 1939-03-18 DE DES136368D patent/DE705783C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1152665B (de) * | 1952-02-11 | 1963-08-08 | Skip Cie G M B H | Skipfoerderanlage |
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