DE579209C - Bodenverschluss fuer Schachtfoerdergefaesse - Google Patents

Bodenverschluss fuer Schachtfoerdergefaesse

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DE579209C
DE579209C DER71553D DER0071553D DE579209C DE 579209 C DE579209 C DE 579209C DE R71553 D DER71553 D DE R71553D DE R0071553 D DER0071553 D DE R0071553D DE 579209 C DE579209 C DE 579209C
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DE
Germany
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flap
vessel
crank
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lock
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Expired
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DER71553D
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CARL ROEREN DR ING
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CARL ROEREN DR ING
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Publication date
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/08Mining skips
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B17/00Hoistway equipment
    • B66B17/14Applications of loading and unloading equipment
    • B66B17/26Applications of loading and unloading equipment for loading or unloading mining-hoist skips

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  • Manufacturing Of Cigar And Cigarette Tobacco (AREA)

Description

  • Bodenverschluß für Schachtfördergefäße Es sind bereits Verschlüsse für Schachtfördergefäße mit Bodenentleerung bekanntgeworden, bei denen der Gefäßverschluß durch eine schräge öffnungsklappe gebildet wird. Diese Klappe ist über ihren Drehpunkt hinaus verlängert, und an diesem Hebelarm greift ein Kniehebelverschluß an, der von der Rückseite des Gefäßes aus gesteuert wird, und zwar dadurch, daß eine am Iniehebelverschluß befindliche Rolle in ortsfeste Führungskurven einläuft. Dieser bekannte G:efäßverschluß weist jedoch eine sehr ungünstige Verteilung der an ihm wirksamen Kräfte auf. Der über den Drehpunkt der Klappte verlängerte Hebelarm kann mit Rücksicht auf den beschränkten Raum nur kurz sein. Daher muß der Hebelarm sehr kräftig ausgeführt werden, wodurch die Totlast vergrößert wird. Der Drehpunkt der Klappe wird bei der bekannten Bauart außerdem sehr stark auf Druck beansprucht, da neben dem üblichen Druck des Gefäßinhaltes auch noch der Druck des am kurzen Hebelarm angreifenden Kniegelenkes beim Durchdrücken über die Totlage aufgenommen werden muß. Die Steuerrolle für den Verschluß kann sich nur auf der Rückseite des Gefäßes befinden, wo für die notwendigen Kurvenführungen an der Entleerungsstelle nicht immer der nötige Raum vorhanden. ist. Auch kann der Hebelarm, an dem diese Rolle sitzt, nicht beliebig verlängert werden, weil dadurch große öffnungswege und weit ausladende Kurvenführungen notwendig werden. Ein weiterer Nachteil der bekannten Anordnung ist der, daß der ganze Druck des Gefäßinhalteseinseitig aufgenommen werden muß, Die Klappe selbst muß daher ebenfalls sehr schwer ausgeführt werden.
  • Der Gefädverschluß nach der Erfindung vermeidet alle diese Nachteile durch die Verwendung eines aus geraden Stangen mit gemeinsamem Kurbelpunkte zusammengesetzten Kurbelhebels, der mit .seinen freien Stangenenden einerseits am freien Ende der Bodenklappe, anderseits am Gefäß angelenkt ist und so in seiner einen -etwa.lotrechten - Endlage durch überschreiten des Kurbeltotpunktes die Schließstellung der Bodenklappe herbeiführt.
  • Bei dem neuen Verschluß, wird die Klappe durch das Verschlußgestänge nicht auf Druck, sondern auf .Zug beansprucht; sie kann daher in der Bauart leichter gehalten werden. Durch die Aufhängung an :einer geraden Zugstange, die an :einer Kurbelstange angelenkt ist, werden die vom Gefäßinhalt erzeugten Drücke sehr günstig von der Klappe aufgenommen, da diese an ihren beiden Enden gehalten wird. Der aus geraden Stangen bestehende Kurbelverschluß in Verbindung mit der schrägen Klappe hat ferner den Vorteil einer unbedingt zuverlässigen Sicherung der Verschlußstellung durch überschreiten der Totlage, weil der obere Punkt der geschlossenen Klappe sich nur nach unten oder wenigstens schräg nach unten bewegen kann. Der Erfindungsgegenstand unterscheidet sich damit vorteilhaft von einer senkrecht angeordneten Klappe, deren oberer Punkt sich in annähernd waagerechter Richtung bewegen würde, und für die die Anordnung eines Kurbelverschlusses mit geraden Stangen, wie sie der Erfindung eigen sind, nicht die gleichen konstruktiven und kinematischen Vorteile, insbesondere für die Verriegelung in der Totlage, ergibt. Die Kräfteverteilung bei dem Verschluß nach der Erfindung wird dadurch sehr günstig, daß der Kurbelverschluß etwa eine Parallelograinmführungergibt. Ein weiterer Vorteil besteht darin, daß die neue Bauart in allen Teilen erheblich leichter ausfällt als die bekannte.
  • Die Erfindung ist .an Hand zweier Aus-. Führungsbeispiele näher erläutert.
  • Bei dem Beispiel nach den Fig. i bis 5, die das Arbeiten des Verschlusses in fünf aufeinanderfolgenden Stellungen von der Schließstellung bis zur öffnungsstellung veranschaulichen, ist der Verschluß. an einem Schachtfördergefäß i angebracht. Die schräg stehende öffnungsklappe 2 ist um den Punkt 3 am Gefäßrahmen 4. drehbar. Am freien Ende der Klappe 2 ist auf beiden Seiten je eine gerade Zugstange 5 angelenkt, die mit je einer am Gefäß i gelagerten Kurbelstange 6 im Punkt 7 verbunden sind. Diese Punkte, die zur Erhöhung der Festigkeit noch durch eine Welle miteinander verbunden sein können, sind gleichzeitig Führungspunkte für den Verschluß und tragen je eine Rolle B. Diese Rollen laufen an der Entladestelle in Führungskurven 9 ein, die die Rollen 8 des Kurbelverschlusses über die Totlage bringen und damit den Verschluß sanft öffnen, so daß die Klappe allmählich immer weiter ausschwingt, wie es sich aus den Fig. 2 bis 5 deutlich ergibt.
  • Wie das _ Beispiel zeigt, geschieht die öffnung des Verschlusses durch die relative Verschiebung des Gefäßes in bezug auf die Führungskurven auf einem verhältnismäßig kurzen Weg; die dabei am Verschluß auftretenden Kräfte sind im Vergleich zu denen bei den bekannten Anordnungen gering, so daß der Verschluß stoßfrei arbeitet. Das Schließen der Klappe erfolgt ebenfalls stoßfrei beim Abwärtsgehen des Gefäßes. Die Führungskurven drücken dabei die Rolle 8 sanft bis über die Totlage hinaus zurück:.
  • Beim Beispiel nach den Fig. 6 und 7, die ein Fördergefäß in vereinfachter Darstellung zeigen, sind die entsprechenden Teile mit den gleichen Bezugszeichen versehen wie beim ersten Ausführungsbeispiel. Die schräg stehende Öffnungsklappe 2 bat dabei erfindungsgemäß jedoch eine gebrochene oder Kurvenform, die das schnelle Entleeren des Gefäßes noch mehr unterstützt. Beim Offnen der gekrümmten Klappe nimmt nämlich der untere Teil 12 der Klappe, der in der Versehlußstellung etwa waagerecht liegt, eine senkrechte Stellung ein, so daß das Fördergut beim Ausströmen aus der öffnung des Gefäßes zunächst nicht schräg zu rutschen braucht, sondern senkrecht absinken kann. Dadurch wird bereits während des öffnens des Verschlusses ein starkes Absinken der Fördergutsäule erreicht und eine grölere Beschleunigung erzielt, und die ganze Entleerungszeit wird verkürzt. Die Anordnung einer gekrümmten oder gebrochenen öffnungsklappe beim Verschluß nach der Erfindung erlaubt gleichzeitig eine Vergrößerung des Auslaufquerschnittes und trägt auch damit zu einer wesentlichen Verkürzung der Auslaufzeit bei. Ferner wird durch die gekrümmte Form das Fassungsvermögen des Gefäßes verbessert, und im geschlossenen Zustande wird das Ausfließen von Fördergut in der Spitze =des Winkels durch den etwa -waagerecht liegenden Teil der gekrümmten Klappe verhindert.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCI1E: i. Bodenverschluß für Schachtfördergefäß.e mit einer schwenkbaren, in der Schließstellung schräg stehenden Bodenklappe, die beim öffnen und Schließen durch Führungskurven gesteuert wird, gekennzeichnet durch einen aus geraden Stangen (5, 6) mit gemeinsamem Kurbelpunkte (7) zusammengesetzten Kurbelhebel, der mit seinen freien Stangen,-enden einerseits am freien Ende der Bodenklappe (2), anderseits am Gefäß aasgelenkt ist und so in seiner einen - etwa lotrechten - Endlage durch Überschreiten des Kurbeltotpunktes die Schließstellung der Bodenklappe (2) herbeiführt. z. Bodenverschluß, nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die in der Schließstellung schräg 'stehende Bodenklappe (2 in Fig.6 und 7) nach einer gebrochenen oder kurvenförmigen Linie gestaltet ist.
DER71553D 1927-06-21 1927-06-21 Bodenverschluss fuer Schachtfoerdergefaesse Expired DE579209C (de)

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DER71553D DE579209C (de) 1927-06-21 1927-06-21 Bodenverschluss fuer Schachtfoerdergefaesse

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DER71553D DE579209C (de) 1927-06-21 1927-06-21 Bodenverschluss fuer Schachtfoerdergefaesse

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DE579209C true DE579209C (de) 1933-06-22

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ID=7414181

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DER71553D Expired DE579209C (de) 1927-06-21 1927-06-21 Bodenverschluss fuer Schachtfoerdergefaesse

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DE (1) DE579209C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152665B (de) * 1952-02-11 1963-08-08 Skip Cie G M B H Skipfoerderanlage

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1152665B (de) * 1952-02-11 1963-08-08 Skip Cie G M B H Skipfoerderanlage

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