AT65621B - Flügelfenster mit festem Kämpfer und senkbarem Oberflügel. - Google Patents

Flügelfenster mit festem Kämpfer und senkbarem Oberflügel.

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AT65621B
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Friedrich Paul Rosenkranz
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Friedrich Paul Rosenkranz
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Description


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    Flügelfenater mit festem   Kämpfer und   senkbaren   Oberftugel. 



   Die Erfindung bezieht sich auf ein ein-oder mehrflügeliges Fenster, das mit   senkbarem,   mittels Trag-und Führungsstiften in gekröpften Nuten des Futterrahmens geführtem Oberflügel geführt und mit festem Kämpfer versehen ist, über den der Oberflügel greift und an dem dieser beim Senken und Heraufschieben vorbeigeleitet wird. Die Erfindung kennzeichnet sich besonders dadurch, dass die   Führungsnuten   innen hinter dem Kämpfer, der sich quer nur über einen Teil des Futterrahmens erstreckt, vor-und zurückgekröpft sind, so dass der Oberflügel beim Senken und Hochschieben ohneweiters um den Kämpfer herumgeleitet wird. Das Flügelfenster mit senkbarem   Obernügel   und festem Kämpfer ist infolge dieser Anordnung einfacher Art und das Verschieben des   Oberflügels   geht bequem von statten. 



   Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform veranschaulicht. Die Fig. 1 und 2 stellen ein Kastenfenster in einem senkrechten und in einem wagerechten Schnitt dar. Die Fig. 3 bis 14 zeigen verschiedene   Beschlaganordnungen   für das Fenster. 



   Die Unterflügel   ? sind   in der üblichen Weise durch Fischbänder um vertikale Achsen drehbar. 



  Die   Fischbänder   3 sind verlängert und mit ihren Drehachsen seitlich von den Falzen des Fensterrahmens zurückverlegt, so dass die Flügel beim   Öffnen   sich nach der Seite bewegen. Um die verlängerten   Fischbänder   zu versteifen, sind aus ihnen Lappen 4 ausgestanzt, die abgebogen und auf dem Fensterüberschlag aufgeschraubt sind. Die Oberflügel sind mit seitlichen   Tragstifte, je   (Fig. 3), die mit ihren Platten 5 zu beiden Seiten des unteren Rahmenteiles   eingelassen sind,   in Nuten 6 der Futterrahmen 7 geführt und ruhen für gewöhnlich in einer   kurz eu Abzweigung S,   in der sich die   Obernügel   beim Öffnen drehen.

   An der oberen Kante der seitlichen Rahmenteile 
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 stifte beim Herablassen oder Hinaufschieben der Oberflügei verhindern. Die Führungsstifte 9 sind in einer solchen länglichen Form gehalten, dass sie bei einer Abwärtsbewegung der Flügel in den Nuten 6 nicht in die Abzweigung 8 einfallen können. Hinter den Kämpferleisten 10, die sich mit Bezug auf die Dicke nur über einen Teil des Futterrahmens erstrecken, sind aus Metall bestehende Platten 12 befestigt, die in die Futterrahmen eingelassen sind. Diese Platten sind mit abgebogenen bzw. von dem Kämpfer zurückgekröpften Nuten 6a, in die die Nuten 6 münden, versehen, damit der nötige Raum für die Abzweigung A geschaffen wird und damit der Wetter- 
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 geöffnet und darauf der Oberfügel gegebenenfalls unter geringem Anheben zur Seite gedrückt. 



  Die Tragstifte 5a gleiten dadurch aus den Abzweigungen 8 heraus und der Flügel kann sich in den Nuten 6, 6a nach unten bewegen. Dabei verhindern die oberen Führungsstifte 9, dass der Flügel nach vorn überschlägt. Die Abzweigungen   8   fallen nach den Nuten 6a zu etwas ab, so dass der Flügel mit den Stiften 5a beim Öffnen direkt in die Nuten 6a nach abwärts übergeleitet wird. 



    Die Bewegung des   Flügels nach unten   wird durch Stützplatten 7J,   die die Nut 6 abschliessen und auf die sich die Tragstifte 5a legen, begrenzt. Damit der Flügel in dieser Lage zum Zwecke einer leichten Reinigung nach vorn umgelegt (Fig. 1) und gewünschtenfalls ganz herausgenommen werden könne, ist die vordere Wandung der Nut den oberen   Führungsstiften   9 gegenüber durch-   brochen   und durch eine verschiebbare Sperrplatte 14 abgeschlossen. Nach Beiseitedrehen der Platte 14 können sich die   Führungsstifte   9 ungehindert nach vorn bewegen. Die Sperrplatte ist durch einen   Sperrhaken   15 gegen unbeabsichtigtes Drehen gesichert.

   Soll der Flügel wieder   in seine normale Lage zurückgebracht werden, 80   wird er zunächst aufgerichtet, so dass   dieFührungs-   stifte 9 wieder in den Nuten liegen, (! sperrplatte werden geschlossen und der Flügel soweit angehoben, bis die Tragstifte   wieder l ! 1   die Abzweigungen 8 einfallen. Um die Oberflügel öffnen zu können, ist in bekannter Weise die Wand der Nut am oberen Ende mit einer den Führungs- 
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   Öffnen vollständig   nach vorn umlegen kann. An der Fallschere ist noch ein winkelförmiger, mit einem Stift 21a versehener Schliesshaken 21 gelagert.

   Der Stift 21a kann in einen am Futterrahmen befestigten Haken 22 einbewegt werden, und dadurch wird dann der Flügel in der geschlossenen Lage gehalten und kann erst geöffnet werden, wenn der Schliesshaken 21 durch Zurückdrehen mit dem Stift 21a aus dem Haken 22 herausbewegt ist. Um ein selbsttätiges Anheben 
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 hin gekröpft ist (Fig. 8). Dieser hakenartige Teil   24   greift über den Stift 23, wenn sich der Oberflügel in der   Schiussiage   befindet, d. h. mit den Stiften 5a in den Abzweigungen 8 ruht. Zwischen der oberen Kante des Teiles   24   und der   Vorderfache   des Futterrahmens ist dabei aber ein solcher Zwischenraum, dass beim Anheben des geschlossenen Flügels der Stift 23 sich an dem Teil 24 vorbeischieben kann, wobei er dann beim Senken des Flügels aussen an ihm vorbeigleitet.

   Der Teil 24 gestattet also ohneweiters das vorschriftsmässige Niederlassen und umgekehrt das Hinaufschieben des   Oberfiügels.   Beim Öffnen des Oberflügels bewegt sich aber der Stift   2.   3 so in den Teil 24 ein, dass dieser ein Anheben und so Herausheben des   Flügels   aus den Abzweigen hindert.

   Ist also der Oberflügel geöffnet und befinden sich auch die Unterflügel zufällig in der geöffneten Stellung, so kann der Oberflügel nicht durch Windstösse oder dgl. aus den Abzweigungen 8 heraus- 
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 ist eine Platte   25   befestigt, die oben in einen seitlich gekröpften Haken 26 ausläuft.   DiMci   Haken 26 greift bei geschlossenem Unterflügel ebenfalls über den Stift 23, so dass ein Verschieben des   Oberflügels   nach oben überhaupt, d. h. sowohl wenn dieser geschlossen als geöffnet ist, verhindert wird. Diese Anordnung hat besonders den Zweck, dass, wenn beim Verschliessen der unteren 
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 einem Ende in Reichhöhe zwischen zwei Lagerböcken 29 am Futterrahmen gelagert ist.

   Die Lager 29 haben winkelförmige Ausschnitte 31, und es kann der Stift 30 des Hebelarmes   28 zou   dem später näher angegebenen Zweck entweder in dem unteren wagerechten oder in dem 
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 wie beim Ausführungsbeispiel um ein Kastenfenster, so ist ebenfalls nur ein Hebelsteller vorhanden.

   Der zweite Oberflügel ist dann durch einen Haken   36,   der an dem einen Arm des Winkelhebels 33 drehbar gelagert ist und in eine Öse 37 des zweiten Oberflügels eingreift, mit dem Hebel- 
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 falls der innere   Oberflùgel     heruntergelassen   ist, seine Lage beibehalte, so dass er bei der Rückbewegung des    iügels wieder in   die   Öse 37 einfällt,   ruht er auf dem Stift   34, während   ein am   Futterrahmen befestigter Anschlag 38 verhindert, dass er von der Öse 37 nach oben gedrängt werde.

   Die gleichen vorbeschriebenen Einrichtungen befinden sich, mit Ausnahme des Hand-     hebels 28,   der Lager   29     und der Stange 32,   auch auf der anderen Seite der Oberflügel, damit 
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 Hebelanordnung 39,   40,     J/, 42, 43. Sollen   die   Obernuget   aus der geschlossenen Stellung (Fig. 12), in der der Stift 30 des Hebelarmes 28   i))'lem Ende des   unteren wagerechten Teiles des Schlitzes der   Lager 29 ruht, geöffnet werden, s@ @rd   der Handhebel 28 angehoben (Fig.   14). Dadurch   wird der Winkelhebel 33 gedreht und belegt die Flügel in die in Fig. 14 dargestellte Lage. Das 
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 in den vorderen senkrechten Schlitz des Lagers 29 gebracht.

   Dadurch wird der Winkelhebel 33, dessen freies Ende den Flügel andrückt, etwas gelockert, so dass das Schliessblech   35   des   Flügels   von dem Stift 34 abgezogen werden kann. Das Senken geschieht einfach mittels eines von der im Zimmer stehenden Person unter den betreffenden Flügel   gepressten Stockes. Der   betreffende   Flügel   wird etwas angehoben und gleitet dadurch aus der Abzweigung s in die Vertikalnut, in der er dann durch entsprechendes Nachlassen des Stockes nach unten gleitet.

   Handelt es ach 

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   um   den inneren Flügel, so schiebt sich dieser beim Senken mit der Öse 37 von dem Haken 36 ab, der auf dem Stift 34 ruhen bleibt. und so gehalten wird, dass der innere Flügel bei seiner Bewegung in die obere Lage'sich mit der Öse 37 wieder über den Haken 36 schiebt. Der innere Flügel wird dann also ohneweiters mit dem äusseren Flügel und damit auch dem Schiebegestänge gekuppelt. Durch den am Futterrahmen angebrachten Anschlag 38 wird hiebei verhindert, dass der Haken 36 nach oben ausweicht. Handelt es sich dagegen um den äusseren Flügel, so schiebt sich dieser bei der Abwärtsbewegung mit dem Schliessblech 35 von dem Stift 34 des Hebels 33 ab, so dass also der Flügel von dem Schiebegestänge und somit auch dem Haken 36 losgekuppelt wird.

   Durch eine über eine Rippe 45 greifende Verbreiterung 44 des freien Endes des Winkelhebels 33 wird dieser mit dem Stift 34 dann so gehalten, dass der Flügel bei der Aufwärtsbewegung mit dem Schliessblech 35 wieder über den Stift 34 geschoben wird. Der Flügel wird demnach mit dem Schiebegestänge und durch den Haken 36 mit dem inneren Flügel ohneweiters selbsttätig gekuppelt. Da der die beiden Oberflügel 2 verbindende Haken nicht am äusseren Flügel selbst, sondern an dem beim Senken dieses Flügels in seiner Lage verbleibenden Hebel 33 drehbar ist, so kann also trotz des von oben her in die Öse 37 eingreifenden Hakens 36 ohneweiters nach Wunsch der innere oder äussere Flügel gesenkt, werden. 
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1.

   Flügelfenster mit festem Kämpfer und senkbarem, mittels   Trag-und Führungsstiften   in gekröpften Nuten des Futterrahmens geführtem Oberflügel, dadurch gekennzeichnet, dass die Führungsnuten des Futterrahmens hinter dem Kämpfer, der sich quer nur über einen Teil 
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 und Hochschieben ohneweiters um den Kämpfer herumgeleitet wird.

Claims (1)

  1. 3. Fenster nach Anspruch l, mit von den Führungsnuten abzweigenden Arien, die als Lager für die Tragzapfen dienen, dadurch gekennzeichnet, dass die innen an den Kämpfer herangeführten Arme (8) derart in einem Bogen verlaufen, dass sie innen und nach den Teilen ('ss der vertikalen Nuten (6) etwas abfallen.
    3. Flügelfenster nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die oben am Oherflugel vorgesehenen Führungsstifte in der Weise länglich gestaltet und angeordnet sind, dass sie bel der Verschiebung des Flügels nicht in die von den Nuten abzweigenden Arme einfallen können.
    4. Flügelfenster nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Fallschere, die in ein oben offenes Schliessblech des Oberflügels eingreift und diesen in der geöffneten Lage festhält und dass die Fallschere mit einem Schliesskloben'verbunden ist, der bei geschlossenem Oberflügel in einen Haken des Fensterrahmens einbewegt werden kann.
    5. Flügelfenster nach Anspruch l, dadurch gekennzeichnet, dass an dem Oberflügel ein über den : Futterrahmen greifendN Btift (2. 3) und an dem Futterrahmen ein hakenartiger Teil (24) befestigt ist, der so über den Stift (23) greift, dass der Oberflügel, wenn er geöffnet ist, nicht aus den als Lager für die Tragstifte dienenden Armen (tu) herausgehoben und gesenkt werden kann.
    6. Flügelfenster nach Anspruch 1 und 5, dadurch gekennzeichnet, dass der Unterftügel ebenfalls einen hakenartig gebogenen Teil (26) trägt, der bei geschlossenem Unterflügel über den Stift (23) greift und ein Anheben des Obcrtlugels beispielsweise durch den Druck des g ? gen die Vcrschlussklammer treffenden Verschlussriegels für die Unterflügel hindert.
    7. Flügelfenster nach Anspruch l mit einem zum Öffnen des Oberflügel. dienenden Schiebegestänge, dadurch gekennzeichnet, dass ein mit dem Oberflügel verbundener Hebel (33) des Schiebegestänges mit einem Stift oder Nocken (34) in ein nach oben offenes Schliessblech (35) des Flügels eingreift, und dass ein zum Bewegen des Schiebegestänges dienender Handhebel (28) mit seinem Drehzapfen in winkelförmigen Schützen (31) seines Lagers ruht, um so den Handhebel in eine solche Lage bewegen zu können, dass, ohne den Flügel zu öffnen, der den letzteren gegen den Rahmen pressende Druck aufgehoben wird, wobei dann der Flügel, indem er sich mit dem Schliessblech (35) vom Hebetgestänge abschiebt, ohneweiters gesenkt werden kann.
    8. Ausführungsform des Flügelfensters nach Anspruch 7 mit zwei durch einen Haken zu verbindenden Oberflügeln, dadurch gekennzeichnet, dass der zur Verbindung der Oberflügel dienende Haken (36) an dem beim Senken in seiner Lage verbleibenden Hebel (33) des Schiebe- gestänges gelagert und durch ein ! Über ihn greifenden Anschlag (38) und einen Stift (34), auf den er sich stützt, so gehalten wiry ars beim Hochschieben des einen der unabhängig voneinander senkbaren Oberfügel dieser ohneweiters mit dem Haken in Eingriff kommt und mit dem anderen Flügel gekuppelt wird.
AT65621D 1913-03-08 1913-03-08 Flügelfenster mit festem Kämpfer und senkbarem Oberflügel. AT65621B (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3717891A (en) * 1971-01-28 1973-02-27 Signode Corp Nail shank broaching apparatus and method

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US3717891A (en) * 1971-01-28 1973-02-27 Signode Corp Nail shank broaching apparatus and method

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