DE546180C - Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs - Google Patents

Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs

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DE546180C
DE546180C DES94147D DES0094147D DE546180C DE 546180 C DE546180 C DE 546180C DE S94147 D DES94147 D DE S94147D DE S0094147 D DES0094147 D DE S0094147D DE 546180 C DE546180 C DE 546180C
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weighing
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SABBE ET STEENBRUGGE SA
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SABBE ET STEENBRUGGE SA
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights
    • G01G1/28Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights involving means for automatically lifting counterweights corresponding to the load

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  • Weight Measurement For Supplying Or Discharging Of Specified Amounts Of Material (AREA)

Description

DEUTSCHE« REICH
ausgegeben am
10. MÄRZ 1932
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42 f GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 2. Oktober 1929 ab
Die Erfindung betrifft eine Neigungswaage mit selbsttätiger Erweiterung des Wägebereichs durch Zusatzgewichte und mit einer die aufgegebenen Zusatzgewichte von Hand wieder in ihre ursprüngliche Lage zurückführenden Vorrichtung, wobei die bei Normalwägungen unwirksamen Zusatzgewichte oberhalb des Waagebalkens angeordnet sind und durch übermäßiges Verschwenken desselben ausgelöst werden.
Es sind bereits Neigungswaagen der beschriebenen Art bekannt, bei denen die Zusatzgewichte entweder durch elektromagnetische Einrichtungen oder komplizierte, vielfach gelagerte Gestänge ausgelöst werden.
Die Erfindung betrifft eine sehr einfache und rein mechanische Vorrichtung zur Erweiterung des Wägebereichs von Neigungswaagen, und ihr Wesen wird darin gesehen, daß bei Anordnung eines das Zusatzgewicht tragenden und mit einem aus dem Waagengehäuse herausragenden Bedienungsgriff versehenen doppelarmigen Bügels an letzterem ein Winkelnebel angelenkt ist, derart, daß er den Bügel samt dem abgehobenen Zusatzgewicht mit dem einen Schenkel gegen das Waagengehäuse abstützt, während ein am Waagebalken angeordneter Anschlag bei Überschreitung des Wägebereichs gegen den anderen Schenkel des Winkelhebels anstößt und durch dessen Kippen das Zusatzgewicht zur Wirkung bringt.
Damit bei Betätigung des Bedienungsteiles der Winkelhebel nicht über seine wirksame Stützlage verschwenkt wird, ist die Bewegung des Bedienungsteiles durch einen Anschlag begrenzt.
Ein Beispiel einer Ausführung des Erfindungsgegenstandes ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigen: .
Abb. ι eine Teilansicht der Vorrichtung gemäß der Erfindung im Aufriß mit fortgelassener Waagschale, wobei die Waage ein Gewicht zwischen ο und 1 Gewichtseinheit wägen kann,
Abb. 2 dieselbe Ansicht der Vorrichtung für einen Wägebereich von einer Gewichtseinheit bis zwei Gewichtseinheiten,
Abb. 3 dieselbe Ansicht, nachdem der zu wiegende Gegenstand von der Waagschale genommen ist.
Der Waagebalken 1 trägt ein mit zwei Leisten 2 versehenes Stück. Jede Leiste besitzt einen Einschnitt 3 zur Aufnahme des Zusatzgewichtes 4 von zylindrischer Gestalt, das mit zwei Tragzapfen 5 versehen ist, die sich in die Einschnitte 3 einlegen. Dieses Zusatzgewicht ist bekanntlich so berechnet,
daß es genau das Gewicht eines auf die Waagschale gelegten Gegenstandes von einer Gewichtseinheit ausgleicht.
Ist die Waage nicht belastet oder nur mit einem Gegenstand belastet, dessen Gewicht niedriger ist als eine Gewichtseinheit, so hält sich der Waagebalken in einer solchen Stellung im Gleichgewicht, daß das Zusatzgewicht 4 nicht in Wirksamkeit tritt. ίο Das Zusatzgewicht wird von einer Vorrichtung getragen, die aus einem aus zwei Leisten 6 gebildeten Rahmen besteht, der um die beiden an zwei Stützen 8 befestigten Drehzapfen 7 schwenkbar ist. Die Stützen 8 sind aus Gußeisen und am Gehäuse der Waage befestigt. Der Rahmen wird in der Stellung der Abb. 1 durch eine um den Zapfen 10 drehbare Winkelstütze 9, 12 gehalten. Der Drehzapfen 10 ist an einer der Rahmenleisten befestigt.
Die Vorrichtung arbeitet wie folgt: Wird auf die Waagschale ein Gegenstand gelegt, dessen Gewicht größer ist als eine Gewichtseinheit, d. h. wird also der normale Wägebereich der Waage überschritten, so hebt sich das Ende des Waagebalkens 1 so weit an, bis die an einer der Leisten 2 befestigte Anschlagschraube 11 den Schenkel 12 des Stützwinkels 9, 12 berührt und diesen damit zum Kippen bringt. Die Spitze 20 des Schenkels 12 stützt alsdann den das Zusatzgewicht 4 tragenden Rahmen nicht mehr. Der Rahmen 6 sinkt herab, und das Zusatzgewicht wird in die Einschnitte 3 gelegt und wirkt somit unmittelbar auf den Waagebalken ein.
Die Waage kann jetzt Gegenstände wägen, deren Gewicht sich zwischen einer Gewichtseinheit und zwei Gewichtseinheiten bewegt. Nach beendigter Wägung wird der Gegenstand heruntergenommen, und der Waagebalken nimmt die in Abb. 3 gezeichnete Stellung ein.
Um die Waage in die Stellung der Abb. 1 zu führen, d. h. zur Ausführung einer neuen Wägung bereitzumachen, genügt es, auf den Knopf 13 zu drücken, der, wie es bei ähnlichen Schaltvorrichtungen üblich ist, sich außerhalb des Gehäuses der Waage befindet. Er befindet sich auf einer Stange 14, die durch ein bei 7, 15, 16 und 17 angelenktes Parallelogramm geführt wird, das aus einem Teil der Stange 14, einer Verlängerung einer der Leisten 6, einem Hebel 18 und einer der Stützen 8 gebildet wird.
Die durch diese Bedienung hervorgerufene Zurückführung ist beendet, sobald die Leiste 6 in Berührung mit dem Anschlagstift kommt. Dieser Anschlagstift soll verhindern, daß infolge einer zu großen Verstellung des das Zusatzgewicht tragenden Rahmens 6 die Winkelstütze 9, 12 mit ihrem Arm 9 eine senkrechte Stellung einnimmt oder sogar darüber hinaus nach rechts sich verstellt, wodurch das weitere Arbeiten der Vorrichtung unmöglich gemacht würde.
Die Länge des Arms 9 der Winkelstütze 9, muß so bemessen sein, daß dieses Stück eine solche Neigung einnimmt, daß die Vorrichtung ausgelöst werden kann, sowie sich ein Gegenstand auf der Waagschale befindet, der eine Gewichtseinheit überschreitet.

Claims (2)

  1. Patentansprüche:
    i. Neigungswaage mit selbsttätiger Aufgabe von Zusatzgewichten bei Überschreitung des dem normalen "Wägebereich ' entsprechenden Balkenausschlages undeiner Vorrichtung, um sie nach beendeter Wägung wieder von Hand in ihre Ursprungliehe Lage zurückzubringen, dadurch gekennzeichnet, daß bei Anordnung eines das Zusatzgewicht (4) tragenden und mit einem aus dem Waagengehäuse herausragenden Bedienungsgriff versehenen doppelarmigen Bügels (6) an letzterem ein Winkelhebel (9, 12) angelenkt ist, derart, daß er innerhalb des Wägebereichs den Bügel (6) samt dem abgehobenen Zusatzgewicht (4) mit dem einen Schenkel (12) go gegen das Waagengehäuse abstützt, während ein am Waagebalken (1) angeordneter Anschlag (11) bei Überschreitung des Wägebereichs gegen den anderen Schenkel (12) des Winkelhebels (9, 12) anstößt und durch dessen Kippen das Zusatzgewicht (4) zur Wirkung bringt.
  2. 2. Neigungswaage nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen am festen Gehäuse vorgesehenen Anschlag (19), der too die Rückschaltbewegung des Bedienungsgriffes (13) in der für die Wiederaufrichtung des abstützenden Winkelhebels (9, 12) nötigen Lage begrenzt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DES94147D 1928-10-03 1929-10-02 Neigungswaage mit selbsttaetiger Erweiterung des Waegebereichs Expired DE546180C (de)

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GB (1) GB335073A (de)

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US2851262A (en) * 1955-10-03 1958-09-09 Toledo Scale Corp Unit weight mechanism for weighing scales

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FR682567A (fr) 1930-05-30
GB335073A (en) 1930-09-18

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