DE808647C - Schiebegewichtswaage - Google Patents

Schiebegewichtswaage

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DE808647C
DE808647C DEP5221A DEP0005221A DE808647C DE 808647 C DE808647 C DE 808647C DE P5221 A DEP5221 A DE P5221A DE P0005221 A DEP0005221 A DE P0005221A DE 808647 C DE808647 C DE 808647C
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DE
Germany
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support frame
balance beam
weight scale
sliding
sliding weight
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Expired
Application number
DEP5221A
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English (en)
Inventor
Fritz Knapp
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Individual
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Measurement Of Force In General (AREA)

Description

(WGBL S. 175)
AUSGEGEBEN AM 16. JULI 1951
p 5221 IXbI42 f D
Fritz Knapp, Fürth (Bay.)
ist als Erfinder genannt worden
Fritz Knapp, Fürth (Bay.)
Sdiiebegewichtswaage
Die bekannten Balkenwaagen, bei welchen am Waagebalken auf dessen einer Seite die Waagschale für das Wiegegut und auf der anderen Seite die für die Gewichte hängt, haben den Nachteil verhältnismäßig großer Abmessungen, mithin erheblichen Platzbedarfs. Außerdem ist bei diesen Waagen beim Abwiegen der Ware das Aufsetzen der erfordere liehen Gewichte ziemlich mühsam und zeitraubend. Weil hierbei das richtige Gewicht in der Regel nicht sofort getroffen wird, ist ein wiederholter Wechsel der Lastausgleichsgewichte nötig. Dadurch tritt eine weitere Verzögerung desi Wiegevorgangs ein. Auch das nachträgliche Aufräumen und Verwahren der Gewichtssteine, wozu besondere Behälter nötig sind, ist nachteilig, abgesehen von der Gefahr, daß erfahrungsgemäß häufig Gewichte verlorengehen.
Schiebegewichtswaagen weisen zwar diese Mißstände nicht auf. Ihnen haftet aber der Übelstand an, daß sie in dem in der Regel die Waagschale aufnehmenden Gehäuse einen ziemlich komplizierten ao Mechanismus besitzen. Ihre. Herstellung ist daher umständlich und teuer. Ihre Gestehungskosten liegen für viele Haushaltungen zu hoch. Hinzu kommt, daß ihre Handhabung beschwerlich ist, weil sie ein ziemlich großes Eigengewicht haben. Solche Waagen as sind daher in all den Fällen wenig geeignet, in welchen die Waage nicht an einem bestimmten Standort belassen werden kann, sondern zum Wiegen stets herbeigeholt werden muß, wie dies z. B. im Küchenbetrieb der Fall ist.
Hier schafft die Erfindung Abhilfe. Sie betrifft eine Schiebegewichtswaage und besteht darin, daß
der Waagebalken auf der einen Seite von seiner Schwingachse den Träger für das· Wiegegut, auf der anderen Seite von dieser Achse Schiebegewichte aufweist und an einem aufstellbaren Traggestell gelagert ist. Vorzugsweise besitzt der Waagebalken gewichtsseitig zwei Arme, von denen der eine ein Grobgewicht, der andere ein Feingewicht trägt. Die Ausbildung kann so getroffen »ein, daß der Waagebalken gewichtsseitig U-förmig gebogen ist, und ίο zwar derart, daß die beiden Schenkel übereinander sich befinden.
Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung besteht das Traggestell, an welchem der Waagebalken mittels seiner Schwingachse gelagert ist, nur aus einer Grundplatte mit zwei hochstehenden, die Waagebalkenachse aufnehmenden Wangen, wobei die Grundplatte zugleich den Standsockel der Waage darstellt.
Ferner liegt sin Kennzeichen der Erfindung darin, «o daß der Wiegegutträger gleich wie das Traggestell ausgebildet, aber in umgedrehter Lage angebracht ist. Mithin können das.1 Traggestell und der Wiegcgutträger mit Hilfe der gleichen Fertigungseinrichtungen (Werkzeuge, Vorrichtungen usw.) hergestellt werden, was zu einer erheblichen Vereinfachung der Herstellung beiträgt.
Eine gemäß der Erfindung ausgebildete Waage, welche eine Vereinigung den baulichen Grundzüge einer gewöhnlichen Balkenwaage und einer Schiebegewichtswaage darstellt, zeichnet sich durch ihre bauliche Einfachheit aus. Sie besteht eigentlich nur aus dem mit Schiebegewichten besetzten Waagebalken und zwei gleich ausgebildeten Bauteilen (Traggestell und Wiegegutträger). Ihre Herstellung ist daher sehr einfach. Sie eignet sich besonders für Serienanfertigung. Infolgedessen kann sie zu einem Preis hergestellt werden, der auch für wirtschaftlich schwächere Kreise erschwingbar ist.
Ein weiterer Vorteil der Erfindung liegt darin, daß die neue. Waage im Sinne einen Schiebegewichtswaage rasch und bequem zu handhaben ist.
Sie besitzt die zum Wiegen nötige Standsicherheit.
Gleichzeitig ist sie aber infolge ihres geringen Eigengewichts nicht ortsgebunden. Sie kann nach Beendigung des Wiegevorgangs mühelos an ihren Aufbewahrungsort zurückgebracht, beispielsweise aufgehängt werden, indem der U-förmig gebogene Waagebalken als· Aufhängeglied Verwendung findet.
Auf der Zeichnung ist die Erfindung beispielsweise veranschaulicht. Es· zeigt
Fig. ι eine Waage in schaubildlicher Darstellung, Fig. 2 eine andere Ausführungeform in gleicher Darstellung. "
Die Waage besteht im wesentlichen aus dem Tragegestell a, dem Wiegegutträger b, dem Waagebalken c und dessen Lagerachse d.
Das Traggestell besitzt eine Grundplatte e und zwei seitlich hochragende Wangen /. Es kann aus einem Blechstück geeigneter Stänke durch Stanzen und Biegen gefertigt sein. Es· ist aber auch möglich, es im Wege des Gießens herzustellen. Es ist gleichgültig, ob es aus "Metall oder anderen geeignetem Werkstoff hergestellt ist. Die Grundplatte e dient als Standsockel, mittels dessen die Waage während des Wiegens auf einem Tisch o. dgl. aufgestellt werden kann. Dk beiden Seitenwangen / nehmen die Lagerachse d auf.
Der Wiegegutträger b besitzt vorzugsweise die gleiche Ausbildung wie das Traggestell α. Er ist lediglich entgegengesetzt gerichtet eingebaut. Seine Platte g dient zum !Auflegen der zu wiegenden Ware. Gegebenenfalls kann auf ihn eine Waagschale aufgesetzt werden, z. B. wenn es sich um körniges Wiegegut handelt.
Zur Erhöhung der Stabilität der Waage empfiehlt es sich, den Wiegegutträger b mit dem Traggestell α durch eine Strebe h zu verbinden, welche beim gezeichneten Ausführungsbeispiel plattenförmig ausgebildet ist. Diese Platte ist mittels ihrer angebogenen Randteile sowohl mit dem Traggestell α als auch mat dem Wiegegutträger b gelenkig verbunden. Sie ist um die Achsen i und k schwingbar und verläuft parallel zum· Waagebalken c.
Der Waagebalken c besteht bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen aus einem Stab. Dieser ist gewichtsseitig U-förmig gebogen. Der Schenkel / verläuft parallel und unterhalb des Waagebalkens c. Dieser Schenkel trägt das Grobgewicht m, während der obere Teil des Waagebalkens das Feingewicht η go aufnimmt. Durch Verschieben können diese Gewichte auf die Skalen 0 bzw. p eingestellt werden.
Am anderen Ende desi Waagebalkens c, also unterhalb der Platte g des Wiegegutträgers b, ist in den Waagebalken eine Schraube q eingesetzt, welche das Eintarieren auf die Nullage ermöglicht. Die Schraube kann gegebenenfalls durch einen auf dem Waagebalken bewegbaren Schieber ersetzt werden. Um die Nulleinstellung der Waage jederzeit vollziehen bzw. prüfen zu können, sind an den Wangen des Traggestells und des Wiegegutträgers> Kennzeichen, z. B. Spitzen, Striche o. dgl., vorgesehen, die sich in der Nullage gegenüberstehen.
Die Ausbildungsform nach Fig. 2 unterscheidet sich von der Waage gemäß Fig. 1 im wesentlichen nur dadurch, daß die Lagerachse d des Waagebalkens und die Tragachse r des Wiegegutträgers näher aneinander herangerückt sind. Der Lasthebelarm ist somit kleiner als bei den Waage nach Fig. 1. D^r Wiegebereich der Waage ist somit entsprechend größer. Um erhebliche bauliche Änderungen zu vermeiden, sind, wia Fig. 2 erkennen läßt, lediglich die Seitenwangen des Traggestells ο und des Wiegegutträgers b ein Stück weit ausgeschnitten, um die Abstandsminderung zwischen den Achsen d und r ohne sonstige bauliche Maßnahmen zu ermöglichen. Der Erfindungsgedanke kann selbstverständlich auch verwirklicht werden, indem die Teile α und b eine andere Ausbildung erhalten. Wegen der fertigungstechnischen Einfachheit, der Standsicherheit i*o der Waage und deren gefälligen Aussehens ist jedoch die bei den gezeichneten Ausführungsbeispielen gewählte Ausbildung dieser Bauteile besonders vorteilhaft.
An Stelle der beim gezeichneten Ausführungsbeispiel vorgesehenen plattenförmigen Verbindungs-
strebe h kann natürlich eine anders ausgebildete Strebe treten. Eine fertigungstechnische Vereinfachung ist erreichbar, wenn eine aus Stabmaterial gebogene, zweckmäßig U-förmige Strebe eingebaut wird. Diese kann aus dem gleichen Stabmaterial bestehen wie der Waagebalken.

Claims (7)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Schiebegewichtswaage, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (c) auf der einen Seite von seiner Schwingachse (d) den Träger
(b) für das Wiegegut, auf der anderen Seite von dieser Achse (d) Schiebegewichte (ro, n) aufweist und an einem aufstellbaren Traggestell (a) gelagert ist.
2. Schiebegewichtswaage nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken
(c) gewichtsseitig zwei Arme besitzt, von welchen der eine ein Grobgewicht (w), der andere ein Feingewicht («) trägt.
3. Schiebegewichtswaage nach Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Waagebalken (c) gewichtsseitig U-förmig ist und seine Schenkel übereinander verlaufen. as
4. Schiebegewichtswaage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Wiegegut träger
(b) mit dem Traggestell (α) des Waagebalkens
(c) durch eine parallel zu diesem verlaufende, beiderseits gelenkig gelagerte Strebe (h) verbunden ist.
5. Schiebegewichtswaage nach Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (α) ausi einer Grundplatte (e) mit zwei hochstehenden, die Waagebalkenachse aufnehmenden Wangen (f) besteht.
6. Schiebegewichtswaage nach Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Traggestell (α) und Wiegegutträger (b) zwei gleich ausgebildete, aber entgegengesetzt gerichtete Bauteile sind.
7. Schiebegewichtswaage nach Ansprüchen 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Traggestell (α) und der Wiegegutträger (b) an ihren Seitenwangen (/) die Nullage anzeigende Kennzeichen besitzen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
O 833 7. si
DEP5221A 1948-10-02 1948-10-02 Schiebegewichtswaage Expired DE808647C (de)

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