DE464362C - Vorrichtung zum Aufgeben und Abnehmen eines Zusatzgewichts einer Neigungswaage - Google Patents

Vorrichtung zum Aufgeben und Abnehmen eines Zusatzgewichts einer Neigungswaage

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DE464362C
DE464362C DEW70795D DEW0070795D DE464362C DE 464362 C DE464362 C DE 464362C DE W70795 D DEW70795 D DE W70795D DE W0070795 D DEW0070795 D DE W0070795D DE 464362 C DE464362 C DE 464362C
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/18Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances
    • G01G1/26Balances involving the use of a pivoted beam, i.e. beam balances with associated counterweight or set of counterweights

Description

  • Vorrichtung zum Aufgeben und Abnehmen eines Zusatzgewichts einer Neigungswaage Es ist bereits bekannt, den Wägebereich einer Neiguilgswaage dadurch zu erweitern, daß auf das der Lastseite gegenüberliegende Ende des Waagebalkens Zusatzgewichte aufgegeben oder Gewichte, die beim kleineren Wägebereich die Lastseite belasten, abgenomnien «-erden. Es ist auch bereits bekannt, Zusatzgewichte mittels einer schwingbaren Gabel aufzugeben und abzunehmen. Während aber bisher diese Gabel am festen Teil der Waage gelagert war und das Gewicht in der den Balken nicht belastenden Arbeitsstellung trug, wird sie gemäß der vorliegenden Erfindung am Waagebalken gelagert und trägt in der den Balken belastenden Arbeitsstellung das Gewicht, das beim Übergang in die andere Arbeitsstellung auf einen festen "feil der Waage abgelegt wird.
  • Diese neue Anordnung ist in einem Ausführungsbeispiel auf der Zeichnung dargestellt. und zwar ist hierbei die Verwendung einer an sich bekannten Waage mit zwei an verschieden langen Hebelarmen angreifenden Lastschalen zugrunde gelegt, so daß sich bei VerNvendung nur eines Zusatzgewichtes im ganzen vier Wägebereiche ergeben.
  • Abb. i zeigt die Waage in Seitenansicht, teilweise im Schnitt, Abb. 2 zeigt einen Teil der Waage, von oben gesehen, teilweise im Schnitt.
  • i ist der Sockel der Waage, z der `i'aagebalken, der die beiden Warenschalen 3, 4 trägt und der durch ein biegsames Organ, z. B. ein Stahlband, in bekannter Weise mit dem Pendel 6 der Waage in Verbindung steht. Das Pendel ist mit einem Zeiger 7 fest verbunden, der mit einer auf der Zeichnung nicht gezeigten, verstellbaren Gewichtsskala zusammenwirkt. 8 ist ein von dem Sockel i emporragendes Gehäuse, worin Pendelvorrichtung, Gewichtsskala und eine damit kombinierte Preistabelle (angenommen, daß die Pendelwaage eine preisausrechnende Waage ist) untergebracht sind und quer durch welches sich der Waagebalken a erstreckt.
  • An dem Waagebalken -9 (in der vorliegenden Ausführungsform an dem sich in dem Gehäuse 8 befindenden Teil des Balkens) ist zwischen dessen beiden Wangen eine Gabel g befestigt (Abb. 2), deren Zinken in der Nähe ihres äußeren Endes je einen winkelförmigen Ausschnitt io an derUnterseite haben. Durch die Zinken der Gabel geht ein in diesen drehbar gelagerter waagerechter Zapfen i i, auf welchem zwei zu den Zinken der Gabel g parallele Arme 12, die sich an der Außenseite jeder genannten Gabelzinken befinden, und ein dritter Arm 13 befestigt sind, der einen auf dem Zapfen i 1 befindlichen zweiarmigen Hebel bildet. Die Arme 12 nebst dem Zapfen i i bilden eine im Verhältnis zum Waagebalken drehbare Gabel, deren Zinken (die Arme 12) an ihrer Oberseite, und zwar in der Nähe des Außenendes, je ein stumpfwinkliges Lager haben. In diesen Lagern ruhen Zapfen 14. eines Zusatzgewichtes 15, wenn dieses, wie auf der Zeichnung gezeigt, von dem Waagebalken :2 getragen wird. Die Ausschnitte io in den Zinken der Gabel g befinden sich dann dicht über den Zapfen 14 und verhindern, daß das Gewicht aus der Gabel i i, I2 herausfällt. An dem oberen Ende des Arms 13 ist eine kurze Stange 16 befestigt, die sich nach der Seite durch einen U-förmigen Schlitz 17 in der Wand des Gehäuses 8 erstreckt und außerhalb des Gehäuses einen Handgriff i8 trägt. Das untere Ende des Arms 13 trägt einen nach der Seite geführten Zapfen ig, der in einen Bügel 2o eingreift, welcher an einer zu einer Gewichtsskalenumstellvorrichtung gehörenden Stange 21 befestigt ist und bewirkt, daß die Stange, wenn der Arm 13 um die Achse des Zapfens i i gedreht wird, eine Bewegung ausführt. Die Gewichtsskalaumstellvorrichtung bildet jedoch keinen Teil der vorliegenden Erfindung und soll daher nicht näher beschrieben werden.
  • Auf dem Sockel i ist unter jedem der Zapfen 14 des Zusatzgewichts 15 ein aufrecht stehendes Tragstück 22 befestigt, das oben .ein Lager 23 für den betreffenden Zapfen 14 hat. Die Tragstücke 22 befinden sich senkrecht unter den Zinken der festen Gabel g in einer solchen Lage, daß deren äußere Seitenflächen der senkrechten Längsmittelebene des Waagebalkens etwas näher sind als die inneren Seitenflächen der Arme oder Gabelzinken 12.
  • Die Wirkungsweise ist wie folgt: Wenn der Waagebalken 2 das Zusatzgewicht 15 trägt, nehmen die Teile die in der Abb. i gezeigten Lagen ein. Will man das Gewicht 15 von dem Waagebalken entfernen, so drückt man den Handgriff 18 herab und dreht dadurch den Waagebalken, bis die Tragstange 16 des Handgriffs auf ihrer Wanderung in dem rechten Schenkel (Abb. i) des Schlitzes 17 des Gehäuses 8 (die Schenkel des Schlitzes verlaufen konzentrisch zur Drehachse des Waagebalkens) in das rechte Ende des unter ren Teils des Schlitzes geraten ist, der die Verbindung zwischen den beiden Schlitzschenkeln bildet und konzentrisch zu einer Achse verläuft, die mit der des Zapfens i i in seiner Lage nach Herunterdrücken des Griffes 18 zusammenfällt. Darauf dreht man mittels des Handgriffs 18 die Gabel i i, 12, indem die Handgrifftragstange 16 von dem rechten bis zum linken Ende des unteren Teils des Schlitzes 17 geführt wird. Hierdurch werden die Gabelzinken (die Arme 12) herabgeführt, während welcher Bewegung die Zapfen 14 des Zusatzgewichts 15 in die Lager 23 der Tragstücke 22 zu liegen kommen, während die erwähnten Gabelzinken weiterbewegt werden. Der Schlitz 17 ist derart ausgebildet, daß, wenn die Tragstange 16 das linke Ende des unteren Teils des Schlitzes erreicht hat, die Gabelzinken in einer solchen Lage sind, daß sie . von den Zapfen des Zusatzgewichtes ganz frei gehen, wenn man darauf durch Freigeben des Handgriffes r8 bewirkt, daß der Waagebalken in seine Normallage zurückschwingt, bei welcher Schwingung die Stange 16 in den oberen Teil des linken Schenkels des Schlitzes 17 hinaufwandert (Abb. i). Soll das Zusatzgewicht wieder an den Waagebalken gehängt werden, so wird die soeben beschriebene Bewegung umgekehrt vorgenommen. Der Arm 13 wird in beliebiger Weise, z. B. mittels eines Federverschlusses, in jeder seiner beiden Arbeitslagen festgeriegelt.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zum Aufgeben und Abnehmen eines Zusatzgewichtes einer Neigungswaage mittels schwingbarer Gabel, dadurch gekennzeichnet, daß die Gabel am Waagebalken gelagert ist und daß das Gewicht beim Verschwenken der Gabel aus der den Balken belastenden Arbeitsstellung in die andere Endstellung auf einen festen Teil der Waage abgelegt wird.
  2. 2. Ausführungsform der Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch nachstehende Anordnung und Arbeitsweise: Ein an einem Arm (13), der mit der schwingbaren Gabel fest verbunden ist, befestigter Stift (16) greift durch einen im festen Teil der Waage, z. B. dem Gehäuse, vorgesehenen U-förmigen Schlitz hindurch und ist außen mit einem Handgriff (18) versehen. Während des Spiels der Waage spielt der Stift (16) je nach der von der Gabel eingenommenen Arbeitsstellung in dem einen oder anderen der beiden konzentrisch zum Waagebalkenschwingungspunkt verlaufendenSchlitzschenkel. Das Umschalten der Gabel erfolgt durch Herunterdrücken des Stifts (16) bis zum unteren Stegteil des Schlitzes und Hinüberführen in den anderen Schenkel.
DEW70795D 1925-07-25 1925-10-25 Vorrichtung zum Aufgeben und Abnehmen eines Zusatzgewichts einer Neigungswaage Expired DE464362C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DK464362X 1925-07-25

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE464362C true DE464362C (de) 1928-08-16

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ID=8151029

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEW70795D Expired DE464362C (de) 1925-07-25 1925-10-25 Vorrichtung zum Aufgeben und Abnehmen eines Zusatzgewichts einer Neigungswaage

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DE (1) DE464362C (de)

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