DE819004C - Arretierung fuer Waagen - Google Patents

Arretierung fuer Waagen

Info

Publication number
DE819004C
DE819004C DES15653A DES0015653A DE819004C DE 819004 C DE819004 C DE 819004C DE S15653 A DES15653 A DE S15653A DE S0015653 A DES0015653 A DE S0015653A DE 819004 C DE819004 C DE 819004C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
lock
column
carrier
scales according
lifting rod
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES15653A
Other languages
English (en)
Inventor
Friedrich Dipl-Ing Meinig
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sartorius Werke GmbH
Original Assignee
Sartorius Werke GmbH
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sartorius Werke GmbH filed Critical Sartorius Werke GmbH
Priority to DES15653A priority Critical patent/DE819004C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE819004C publication Critical patent/DE819004C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G23/00Auxiliary devices for weighing apparatus
    • G01G23/02Relieving mechanisms; Arrestment mechanisms

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Load-Engaging Elements For Cranes (AREA)

Description

  • Arretierung für Waagen Die Erfindung betrifft eine Arretierung für Waagen.
  • Bei den bekannten Arretierungseinrichtungen für Waagen, insbesondere Feinwaagen, werden die Träger der Angriffspunkte für die Arretierung des Balkens und der Gehänge (auch Ober- und Unterträger) durch Passungen der Einzelteile in einer senkrechten Ebene parallel zum Balken geführt. Diese Ausbildung erfordert eine sehr große Genauigkeit bzw. Einpaßarbeit bei der Herstellung dieser Teile, um eine möglichst spielfreie Lagerung bzw. Führung zu gewährleisten.
  • Es sind ferner Ausführungen bekanntgeworden, bei denen die Träger für die Arretierung durch federnde Elemente an bestimmten Führungsflächen angedrückt werden, um das bei Passungen nicht vollkommen auszuschaltende Spiel durch eine kraftschlüssige Führung zu vermeiden. Dabei werden bei den bekannten Ausführungen die Träger für die Arretierung des Balkens entweder von oben oder in ihrer Längsrichtung in die betreffenden Halteteile eingeführt. Die Einführung in der Längsrichtung ist nur bei einigen Konstruktionen der Kreisbogenarretierung möglich. Die Einführung von oben ist bei den bekannten Parallelarretierungen durchführbar. Die Erfindung geht einen neuen Weg und zeigt damit eine Arretierung, die besonders einfach im Aufbau und absolut sicher in ihrer Arbeitsweise ist. Gemäß der Erfindung besitzt der Säulenkopf der Waage eine in horizontaler Richtung offene Aussparung, in die der oder die Träger für die Arretierung des Balkens und der Gehänge eingeführt sind. Dabei dient die Grundfläche dieser Aussparung als Führungsfläche für den oder die Träger. Vorzugsweise ist der Säulenkopf U-förmig gestaltet, wobei die beiden Schenkel horizontal liegen. Der eine Schenkel stützt sich auf der Säule ab, während der andere Schenkel das Mittellager für den Balken trägt. Der U-förmig gestaltete, am oberen Ende der Säule befestigte Säulenkopf dient gleichzeitig als Führung für die Hubstange des Trägers. Zu diesem Zweck wird vorzugsweise der am oberen Ende der Hubstange befestigte Träger für die Arretierung mittels eines einstellbaren und eines abgefederten Führungs, gliedes an der Grundfläche des Säulenkopfes geführt. Die Aussparung des Säulcnkopfes ist ferner so hoch gewählt, daß sich in ihr gleichzeitig ein Befestigungsgurt des Waagebalkens frei bewegen kann.
  • Bei Ausbildung der Arretierung als Kreisbogenarretierung ist diese mit im U-förmig gestalteten Säulenkopf drehbar gelagert.
  • Um ein Anheben der Schalen gleichzeitig mit zu bewirken, kann die Hubstange unterhalb der Grundplatte eine sich parallel mit dem Träger verschiebende Traverse tragen, die beim Anheben der Hubstange die in der Grundplatte geführten Arretierungsstifte für die Schalen mit anhebt. .
  • Die Erfindung ist in den Zeichnungen beispielsweise dargestellt, und zwar zeigt Fig. i eine Vorderansicht der Arretierung für die Waagen, Fig. 2 einen vertikalen Schnitt in Richtung a-b durch Fig.i, Fig. 3 eine Ansicht von vorn bei Anwendung einer Kreisbogenarretierung und Fig, 4 eine Einzelheit.
  • i ist die Grundplatte der Waage mit der Säule 2, die im Innern hohl ist. An ihrem oberen Ende trägt sie den U-förmig gestalteten Säulenkopf 3 mit den beiden Schenkeln 4 und 5. Der untere, horizontal liegende Schenkel 4 stützt sich auf dem oberen Ende der Säule 2 ab und ist außerdem mit einem Konus 6 fest in das Innere der Säule 2 eingepaßt. Der obere horizontal liegende Schenkel 5 trägt das Mittellager 7 für den Waagebalken 8, der sich darauf mit der Mittelschneide 9 abstützt. Der Waagebalken 8 besitzt entsprechende Aussparungen und zur Versteifung einen Versteifungsgurt io. Dieser bewegt sich frei in der Aussparung des U-förmigen SäulenkOPfes 3. Zu diese m Zweck ist diese Aussparung entsprechend hoch ausgebildet. Der Waagebalken 8 trägt die Endschneiden i i. Diese nehmen die Lager 12 für die Gehänge auf. An den Gehängen sitzen die Schalenbügel 13 mit den Schalen 14. Zum Zweck der Arretierung und des Abhebens des Waagebalkens 8 von dem Mittellager 7 ist der Träger 15 vorgesehen. Dieser Träger 15 sitzt fest am oberen Ende der Hubstange 16. Die Hubstange 16 führt sich einmal in dem Konus 6 und außerdem noch unten in einem Säulenfuß 36 oder der Grundplatte i. Damit ist die Vertikalverschiebung der Stange 16 gesichert. Ihre Hubbewegung wird eingeleitet durch einen Exzenter 17, der von außen über eine Welle 18 mit Handrad bedient werden kann.
  • Die Sicherung gegen Verdrehung der Hubstange 16 ist dadurch gegeben, daß durch den Träger 15 zwei Führungsstifte ig und :2o hindurchgeführt sind. Der Führungsstift ig ist einstellbar, während der Führungsstift 20 abgefedert ist (Fig. 4). Zu diesem Zweck führt sich der Führungsstift einmal mittels einer zylindrischen Verstärkung 21 in dem Träger 15 und zum anderen mit dem verjüngten Ende in einer verstellbaren Schraube 22. Eine Feder 23 drückt das eine Ende 24 gegen die Grundfläche des Säulenkopfes 3. Durch Verstellen der Schraube 22 kann der Anpreßdruck geregelt werden. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Stift 21 stets kraftschlüssig an die Grundfläche des Säulenkopfes 3 angepreßt wird, und daß der Träger 15 damit immer die gleiche Lage einnimmt.
  • Der Träger 15 besitzt die ArretierungsStifte 25 für den Waagebalken 8 und die Arretierungsstifte 26 für die Gehänge 12.
  • Bei der Ausführung gemäß Fig. 3 dienen die Arretierungsstifte 25 wiederum für die Arretierung des Balkens 8. Dagegen wirken die weiteren Arretierungsstifte 27 unmittelbar auf die beiden Kreisbogenarretierungen 28 und diese wiederum tragen Arretierungsstifte 29 für die Gehänge 12.
  • Die beiden Oberträger 28 sind in diesem Falle drehbar auf Achsen 30 im Säulenkopf 3 gelagert. Die Oberträger 28 besitzen Aussparungen 31, durch welche die Arretierungsstifte 25 hindurchführen und Aussparungen (Gabelungen 3.5), zwischen denen die Balkenenden und Gehänge sich frei bewegen können.
  • Für das Abheben der Schalen 14 (Fig. i) ist unterhalb der Grundplatte i an der Hubstange 16 eine Traverse 33 vorgesehen. Sie wird parallel mit dem Träger 15 beim Heben der Stange 16 bewegt. In der Grundplatte i führen sich Arretierungsstifte 34, die unter der Einwirkung der Traverse 33 stehen. Die Wirkungsweise ist folgende: Beim Wiegen wird der Exzenter 17 SO gedreht, daß die Hubstange 16 gesenkt wird. Damit geben die Arretierungen 25 den Balken 8 frei, so daß er mit seiner Mittelschneide 9 auf dem Nlittellager 7 aufliegen kann. Unmittelbar darauf geben die ArretierungsstiftC 26 die Gehänge 12 und gleichzeitig die Arretierungsstifte 34 die Schalen 1,4 frei, so daß die Gehänge auf den Endschnei den i i auf sitzen und der Wiegevorgang stattfinden kann. Die Schalen 14 können sich frei bewegen, da die Traverse 33 sich in der unteren Lage befindet und die Stifte34 nach unten abgetreten sind.
  • Zum Zweck der Arretierung wird der Exzenter 17 gedreht, so daß die Ilubstange 16 angehoben wird. Die Arretierungen 26 und 34 heben gleichzeitig die Gehänge 12 und die Schalen 14 an bzw. berühren diese. Die Arretierungen 25 sind so eingestellt, daß sie im nächstfolgenden Augenblick den Balken 8 anheben. Entsprechendes gilt für die Ausführung gemäß Fig. 3, wo in bekannter M'eise noch die Kreisbogenarretierung 28 dazwischengeschaltet ist.
  • Die genaue Passung wird dadurch erzielt, daß die Führungsstifte ig und 20 an der Grundfläche des Säulenkopfes 3 anliegen. Damit dient die Grundfläche der Aussparung des Säulenkopfes 3 als Führungsfläche für den oder die Träger.
  • Durch die Gestaltung gemäß der Erfindung ergibt sich eine wesentliche Vereinfachung in der Herstellung und im Zusammenbau aller Elemente. Eine einzige Fläche im Säulenkopf dient als Führungsfläche für den oder die Träger.

Claims (2)

  1. PATE NTAN S PR Ü CHE: i. Arretierung für Waagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenkopf (3) eine in horizontaler Richtung offene Aussparung besitzt, in die der oder die Träger (15, 28) für die Arretierung des Balkens (8) und der Gehänge (12) eingeführt sind, wobei die Grundfläche dieser Aussparung als Führungsfläche für den oder die Träger dient.
  2. 2. Arretierung für Waagen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenkopf (3) U-förmig gestaltet ist und die beiden Schenkel (4, 5) horizontal liegen, wobei der eine Schenkel (4) sich auf der Säule (2) abstützt, während der andere Schenkel (5) das Mittellager (7) für den Balken (8) trägt. 3. Arretierung für Waagen nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der U-förmig gestaltete, am oberen Ende der Säule (2) befestigte Säulenkopf (3) gleichzeitig als Führung für die Hubstange (16) des Trägers (15) dient. 4. Arretierung für Waagen nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der am oberen Ende der Hubstange (16) befestigte Träger (15) für die Arretierung sich mittels eines einstellbaren und eines abgefederten Führungsgliedes (ig, :2o) an der Grundfläche des Säulenkopfes (3) führt. 5. Arretierung für Waagen nach Anspruch i bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung des Säulenkopfes (3) so hoch gewählt ist, daß sich in ihr gleichzeitig ein Versteifungsgurt (io) des Waagebalkens (8) frei bewegen kann. 6. Arretierung für Waagen nach Anspruch i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei Ausbildung der Arretierung als Kreisbogenarretierung (28) diese drehbar im U-förmig gestalteten Säulenkopf (3) gelagert ist. 7. Arretierung für Waagen nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Hubstange (16) unterhalb der Grundplatte (i) eine sich parallel mit dem Träger (15) verschiebende Traverse (33) trägt, die beim Anheben der Hub-Stange (16) die in der Grundplatte (i) geführten Arretierungsstifte (34) für die Schalen (14) mit anhebt. 8. Arretierung für Waagen nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Säulenk-OPf (3) mittels eines Konus (6) im oberen Teil der Säule (2) befestigt ist.
DES15653A 1950-06-25 1950-06-25 Arretierung fuer Waagen Expired DE819004C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15653A DE819004C (de) 1950-06-25 1950-06-25 Arretierung fuer Waagen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES15653A DE819004C (de) 1950-06-25 1950-06-25 Arretierung fuer Waagen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE819004C true DE819004C (de) 1951-10-29

Family

ID=7474921

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES15653A Expired DE819004C (de) 1950-06-25 1950-06-25 Arretierung fuer Waagen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE819004C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128996B (de) * 1957-09-25 1962-05-03 Meopta Praha Narodni Podnik Kreisbogenarretierung fuer Praezisionswaagen
US3093204A (en) * 1957-09-25 1963-06-11 Meopta Praha Narodni Pondik Arrestment arrangement for precision balance
DE1193694B (de) * 1960-12-20 1965-05-26 Mettler Fabrik Fuer Analysenwa Arretiervorrichtung fuer Analysen- oder Mikrowaagen

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1128996B (de) * 1957-09-25 1962-05-03 Meopta Praha Narodni Podnik Kreisbogenarretierung fuer Praezisionswaagen
US3093204A (en) * 1957-09-25 1963-06-11 Meopta Praha Narodni Pondik Arrestment arrangement for precision balance
DE1193694B (de) * 1960-12-20 1965-05-26 Mettler Fabrik Fuer Analysenwa Arretiervorrichtung fuer Analysen- oder Mikrowaagen

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE819004C (de) Arretierung fuer Waagen
DE1067703B (de) Mess- und Steuereinrichtung an Honmaschinen
DE1629062U (de) Arretierung fuer waagen.
DE903322C (de) Messerstern-Teigteilmaschine
DE561207C (de) Fortbewegungsvorrichtung, insbesondere an Operationstischen und -stuehlen
DE911221C (de) Brandsohlenrissmaschine
DE298234C (de)
DE744514C (de) Einrichtung zum Schneiden von Kreisen mit auf dem Werkstueck fahrenden Brennschneidmaschinen
DE199416C (de)
DE2324911C3 (de) Schneidemaschine
DE646666C (de) Naehmaschine mit unterem und oberem Stoffschieber
DE850077C (de) Kreisbogenarretierung fuer Feinwaagen
DE828001C (de) Ruettelformmaschine
DE437684C (de) Flachstrickmaschine mit zwei schraegen und winklig zueinander stehenden Fonturen miteiner Jacquardvorrichtung zum Vorschieben der Nadeln
DE551030C (de) Schreibmaschine mit umschaltbarem Typenhebelsegment
DE152996C (de)
DE612332C (de) Tastwerk mit Kraftantrieb fuer Matrizensetz- und Zeilengiessmaschinen
DE94918C (de)
DE828442C (de) Furnierbock
DE1091417B (de) Naehmaschine zur Herstellung einer Doppelsteppstichnaht mit einem saeulenartigen Werkstuecktraeger
DE569899C (de) Vorrichtung zum Lochen
DE106199C (de)
DE1577994C (de) Kreissage, insbesondere zum Stem schneiden
DE42033C (de) Druckhebel - Einrichtung an Handmaschinen zur Herstellung von Knöpfen
DE589427C (de) Schuhsohlen-Markiermaschine