DE589427C - Schuhsohlen-Markiermaschine - Google Patents

Schuhsohlen-Markiermaschine

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DE589427C
DE589427C DEU11957D DEU0011957D DE589427C DE 589427 C DE589427 C DE 589427C DE U11957 D DEU11957 D DE U11957D DE U0011957 D DEU0011957 D DE U0011957D DE 589427 C DE589427 C DE 589427C
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DE
Germany
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sole
blade
workpiece
soles
marking
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Expired
Application number
DEU11957D
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English (en)
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United Shoe Machinery Corp
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United Shoe Machinery Corp
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D47/00Machines for trimming or butting welts fixed on uppers
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D43/00Machines for making stitch lips, or other preparatory treatment of soles or insoles before fixing same
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D63/00Machines for carrying-out other finishing operations

Landscapes

  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

  • Schuhsohlen-Markiermaschine Die Erfindung bezieht sich auf eine Markiermaschine- für Schuhsohlen, die insbesondere z. B. dazu dient, die Ballenlinie anzuzeichnen, um eine genaue Grenze für das Ausschärfen der Sohlen im Gelenkteil festzulegen. Die Markierung wird in der Weise ausgeführt, daß die Sohlen auf einen tischförmigen Werkstückträger gelegt werden, oberhalb dessen sich ein Markierungswerkzeug befindet, das abwärts geschwenkt und dann wieder gehoben wird.
  • Bei bekannten Vorrichtungen dieser Art ist der Werkstücktisch mit zwei Anschlägen ausgerüstet, die symmetrisch zur Längsmittellinie des Werkstücktisches sitzen. An den einen Anschlag wird der Vorderteil der rechten Sohlen und an den anderen Anschlag der Vorderteil der linken Sohlen angelegt, wenn die Markierung der Ballenlinie vorgenommen werden soll. Für den Fersen- oder Absatzteil der Sohle ist dabei auf der Tischachse eine Klemmvorrichtung vorgesehen, die für die rechten und linken Sohlen gemeinsam benutzt wird. Der Fersenteil wird also gleichsam zentriert, da die Mittellinien der rechten und linken Sohlen in der Arbeitsstellung auf je einem durch die Klemmvorrichtung gehenden Radius liegen. Vorrichtungen dieser Art entsprechen dem Bau des. menschlichen Fußes nicht, wenn die Anschläge für den Vorderteil einen Abstand voneinander haben, wie er bei den bekannten Vorrichtungen vorhanden ist. Die Markierung der rechten und der linken Sohlen erfolgt durch ein und dieselbe Markierungsklinge. Bei den bekannten Maschinen erhalten jedoch die Sohlen nicht die richtige Schräglage, um diese Klinge dort auftreffen zu lassen, wo sich die Grenze des Fußballens tatsächlich befindet. Um die erforderliche Schräglage herbeizuführen, müßte man vielmehr die beiden Anschläge für den Vorderteil der Sohlen wesentlich weiter auseinanderrücken. Damit würde dann aber der bedenkliche Mangel eintreten, daß die linken und rechten Sohlen sich im Bereich der Ballenlinie auch nicht annähernd decken, sondern sich gegenseitig um so viel verlängern, daß die Markierungsklinge etwa doppelt so lang wie die wirkliche Ballenlinie werden müßte.
  • Eine solche. Verlängerung der Klinge würde schon an sich zu einer sehr ungünstigen Gestaltung der Maschine führen, denn diese muß um ebensoviel breiter werden, wie die Klinge länger zu machen ist. Die Maschine beansprucht dementsprechend mehr Platz, sie wird in der Herstellung teurer, und bei ihrem Betriebe müssen größere Massen bewegt werden. Damit wachsen der Kraftbedarf und der Verschleiß erheblich. Hierzu kommt aber noch der besonders bedenkliche übelstand, daß die Markierungsklinge stets einseitig anschlägt, sobald die Ballenlinie der Rechtssohle im wesentlichen eine Verlängerung der Ballenlinie der Linkssohle ist. Es handelt sich in einer Arbeitsschicht um viele Tausende von Schlägen, die eine -überaus ungünstige Beanspruchung der ganzen Maschine herbeiführen, wenn sie sämtlich exzentrisch erfolgen. Der Verschleiß ist dann außergewöhnlich groß und die Lebensdauer sehr kurz.
  • Die Erfindung beseitigt alle Mängel in überraschend einfacher Weise. Sie rüstet den Werkstücktisch nicht mit zwei Vorderteilanschlägen und einer Fersenteilklemmv orrichtung aus, sondern lediglich mit vier Anschlägen: zwei zum seitlichen Anlegen des Vorderteiles der rechten und linken Sohlen und zwei zum Anlegen des Fersenteiles der linken und rechten Sohlen. Die vier Anschläge sind zu zwei Paaren zusammengefaßt, und zwar bilden zweckmäßig die beiden Anschläge auf der einen Seite der Längsmittellinie des Werktisches das eine Paar und die auf der anderen Seite dieser Mittellinie das andere Paar. Beide Paare können dabei mit Hilfe einer einzigen Stellschraube so gegeneinander verstellt werden, wie die jeweilige Sohlenform und Sohlengröße es erfordern. Das Anlegen der Sohlen erfolgt in der Weise, daß an den dem Maschinenantrieb zugekehrten Anschlag des einen Anschlagpaares der Sohlenvorderteil und an den diagonal gegenüberliegenden Anschlag des anderen Anschlagpaares der Sohlenfersenteil angeschoben wird, wobei natürlich ein besonderer Anschlag z. B. für die Fußspitze dafür sorgt, daß die Lage in der Längsrichtung die richtige ist.
  • Bei der neuen Vorrichtung decken sich die richtig angeordnete Ballenlinie der in der angegebenen Weise aufgelegten rechten und linken Sohlen praktisch genau. Für die Markierungsklinge kommt man also mit der geringsten Länge aus, die technisch ermöglicht werden kann. Damit erhält die ganze Maschine die erreichbar geringste Breite und erfährt infolgedessen bei geringstem Kraftbedarf an und für sich schon die geringsten Beanspruchungen aller bewegten Teile. Der Platzbedarf der Maschine ist der erreichbar geringste; dasselbe gilt für die zu bewegenden Massen und die Herstellungskosten. Außerdem aber schlägt die Markierungsklinge nicht exzentrisch, sondern immer - ob rechte oder linke Sohlen zu bearbeiten sind -praktisch genau zentrisch an. Es treten keine schiefen Beanspruchungen bei den bewegten Teilen auf, so daß der Verschleiß sehr gering und die Lebensdauer groß ist.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist in der Zeichnung dargestellt. Es sind: Fig. i eine Seitenansicht der neuen 1laschine, Fig. 2 ein Grundriß derselben, Fig. 3 bis 5 Darstellungen von Einzelheiten.
  • Das auf einer Werkbank o. dgl. aufstellbare Maschinengestell 2 enthält eine Welle 4. mit einer Schnur- oder Riemenscheibe 6 und einer Kupplung 8, die nach jeder Umdrehung die Maschine zum Stillstand bringt. Die Welle 4 trägt ein, Exzenter io, und eine von diesem bewegte Exzenterstange 12 ist bei 14. mit einem Hebelpaar 16 verbunden, das die Markierungsklinge trägt. Die Hebel 16 sind oben durch ein Ouerstück 18 verbunden und schwingen um Zapfen 2o des Maschinengestelles. In einem Schlitz 24 des Querstückes 18 steckt die Markierungsklinge 2-2 (Fig. q.). Sie besitzt selbst zwei Schlitze, durch welche Schrauben 26 (Fig. i und 2 ) hindurchgehen, die zur Führung dienen. Die Klinge 22 ist auf ihrer Rückseite durch zwei Federn 28 nachgiebig gestützt, deren Spannung mittels zweier Schrauben 126 geregelt werden kann. Um die Sohlen namentlich an den Kanten genau zu markieren, ist die Schneide der Klinge 22 leicht gekrümmt, so daß sie an den Enden einen etwas größeren Druck als in der Mitte ausübt. Bei der Drehung der Maschinenwelle 4 schwingt die Klinge 22 auf den Werkstücktisch 3o herunter und trifft nachgiebig auf die dort liegende Sohle, auf der sie durch eine gerade Linie an der Ballengrenze angibt, wo das Ausschärfen des Gelenkteiles beginnen soll.
  • Unter dem in Fig. 3 im Grundriß dargestellten Werktisch 30 ist eine Schraubspindel 32 mit Rechts- und Linksgewinde angeordnet, die durch einen Bund 34 und ein Handrad 36 gegen axiale Verschiebung gesichert ist. In gleichem Abstande von der Längsachse des Werktisches befinden sich auf der Spindel 32 und in passenden Führungen des Maschinengestelles Klötze 38 mit Links- und Rechtsinnengewinde. Jeder Klotz 38 trägt eine zur Längsachse des Tisches parallele Stange 40, und auf jeder Stange q.o sitzt ein Stift 4.2 z. B. außerhalb der Tischkante und ein Stift 42' innerhalb von Schlitzen 4.4. des Tisches 3o. Die durch die Stangen qo paarweise zusammengefaßten vier Stifte 42 und 42' bilden die Anschläge zum Anlegen der zu markierenden Sohlen. In der Längsachse des Werktisches 30 ist ferner eine Schiene 46 geführt, die mittels einer Stellschraube 48 in jeder Lage festgehalten werden kann. Sie endet mit einer Anschlagleiste 5o für das Spitzenende der Sohlen.
  • Ein Riß 6o auf dem Werkstücktisch bezeichnet die Gerade, in welcher die Klinge 22 auftrifft. Man legt zunächst eine rechte und dann eine linke Sohle so auf, daß sich die zu markierende Ballenlinie über diesem Riß 6o befindet. Danach werden durch Drehen des Handrades 36 die beiden Anschlagpaare q.2-42' und 42-q.2' sowie mittels der Schiene 46 die Anschlagleiste 50 passend eingestellt. Ist das geschehen, 'so kann die Arbeit der Maschine beginnen, indem man alle rechten Sohlen mit dem Vorderteil gegen den in Fig. 3 rechts oben befindlichen Stift 4.2 und mit dem Fersenteil gegen den links unten befindlichen Stift 42' sowie alle linken Sohlen umgekehrt, d. h. nach dem gestrichelt gezeichneten Umriß anlegt, während in beiden Fällen die Spitzen an der Leiste 5o anliegen.
  • Ein Hilfsgerät zum Markieren der Absatzfrontlinie ist in Fig. 5 gezeigt. Es besteht aus einem Block 52 mit einer V-förmigen Ausnehmung 54 für das Fersenende der Sohle. Der Block wird einfach auf die Leiste 50 gelegt und greift mit einem Stift 56 in eine Aussparung 58 dieser Leiste hinein. Zwei Konsolen 66 an beiden Seiten des Werktisches halten eine Platte 68 aus widerstandsfähigem Glase, unter der hinweg der' Arbeiter die Sohlen auf den Tisch schiebt. Die Glasplatte dient als Schutz, so daß die Hände des Arbeiters nicht gefährdet sind.
  • Die Klinge 22 wird für jeden Schlag mittels einer Färbewalze 70 geschwärzt, die an Armen 72 eines Schwingbügels 74 hängt, der mittels zweier Zapfen 76 von den Konsolen 66 getragen wird. Letztere sind durch eine Stange 78 gegeneinander abgestützt. Die Bügelarme 72 sind durch. zwei Lenker 8o mit den das Markierungswerkzeug. tragenden Hebeln 16 verbunden. In der Ruhelage nach Fig. i ist die Schneide der Klinge 22 etwa 3- mm von der Rolle 7o entfernt. Bei Beginn des Arbeitshubes bewegt sich die Klinge zunächst etwas vom Werktisch zurück und zieht dabei mittels der Lenker 8o die Färbewalze 70 an die Klingenschneide heran (s. Fig. 4). Mit dem Beginn der Abwärtsbewegung der Klinge 22 wird die Walze 70 von den Lenkern 8o nach außen geschwenkt (s. die gestrichelten Linien in Fig. 4). Eine Blattfeder 82 an einem der Lenker 8o dient dazu, kurz vor dem Auftreffen der Klinge 22 auf das Werkstück in eine Schaltverzahnung 84 der Färbewalze 7o einzugreifen, um diese soweit zu verdrehen, daß bei dem nächsten Hub ein neuer Umfangsteil der Färbewalze mit der Klinge 22 in Berührung kommt. Die Lenker 88 greifen an exzentrischen Zapfen 86 einer Welle 88 (Fig. 2) an, durch deren Verdrehung die Lage der Färbewalze 70 zur Klinge 22 geändert werden kann. Die Walze 70 ist in den Armen 72 so gelagert, daß sie sich zum Zwecke des Auffrischens, Säuberns usw. jederzeit leicht herausnehmen läßt.

Claims (1)

  1. PATRNTANBPRUCI3: Zum Markieren der Ballenlinie an Schuhsohlen dienende Maschine mit einem gegen das Werkstück hin und zurück beweglichen Markierungswerkzeug sowie mit einem Werkstückträger, der Vorrichtungen zum Einstellen der Sohle in der Längsrichtung besitzt, dadurch gekennzeichnet, daß der Werkstückträger (30) mit zwei Paaren gegeneinander verstellbarer, in Höhe des Vorderteiles und des Fersenteiles liegender Anschläge (42-42', .4-q.2') ausgerüstet ist, die so weit voneinander entfernt sind bzw. sich für jede Sohlenform und jede Sohlengröße in solchen Abstand zueinander bringen lassen, daß beim Anlegen einer rechten oder linken Sohle mit dem Vorderteil an einen der vorderen Anschläge (42) des einen Paares und mit dem Fersenteil an den diagonal gegenüberliegenden hinteren Anschlag (42') des anderen Paares die Ballenlinien der rechten und linken Sohle symmetrisch zur Längsachse des Werkstückträgers (3o) liegen, d. h. sich praktisch decken und die Markierungsklinge (22) immer zentrisch auf das Werkstück trifft.
DEU11957D 1931-11-04 1932-10-25 Schuhsohlen-Markiermaschine Expired DE589427C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
GB589427X 1931-11-04

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE589427C true DE589427C (de) 1933-12-07

Family

ID=10482741

Family Applications (1)

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DEU11957D Expired DE589427C (de) 1931-11-04 1932-10-25 Schuhsohlen-Markiermaschine

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