DE35589C - Maschine zum Ausschneiden von Schuhsohlen, sowie zum Guillochiren, Ritzen, Ausschneiden von Mustern u. dergl - Google Patents

Maschine zum Ausschneiden von Schuhsohlen, sowie zum Guillochiren, Ritzen, Ausschneiden von Mustern u. dergl

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DE35589C
DE35589C DENDAT35589D DE35589DA DE35589C DE 35589 C DE35589 C DE 35589C DE NDAT35589 D DENDAT35589 D DE NDAT35589D DE 35589D A DE35589D A DE 35589DA DE 35589 C DE35589 C DE 35589C
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Application number
DENDAT35589D
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J. J. BREACH in South Weymouth, Mass., V. St. Ä
Publication of DE35589C publication Critical patent/DE35589C/de
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D27/00Machines for trimming as an intermediate operation
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A43FOOTWEAR
    • A43DMACHINES, TOOLS, EQUIPMENT OR METHODS FOR MANUFACTURING OR REPAIRING FOOTWEAR
    • A43D29/00Machines for making soles from strips of material

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  • Footwear And Its Accessory, Manufacturing Method And Apparatuses (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
KLASSE 71: Schuhwerk.
von Mustern u. dergl.
Die auf beiliegenden Zeichnungen, Fig. 1 bis 30, dargestellte Maschine dient speciell zum Ausschneiden von Schuhsohlen.
Sie besteht dementsprechend aus einer horizontalen, feststehenden Form von den Umrissen einer Schuhsohle, einem am Umfang dieser Form entlang geführten Guillochirschlitten, einem Messer, einem Schneidblock, einer Klemmvorrichtung zum Festklemmen des zu verarbeitenden Materials und aus Vorrichtungen, mit Hülfe deren infolge der Bewegung des Guillochirschlittens um den Umfang der Sohlenform eine entsprechende Bewegung des Messers hervorgerufen und eine Justirung ermöglicht wird, so zwar, dafs mit einer und derselben Sohlenform Schuhsohlen in verschiedenen Gröfsen, von gröfserer oder kleinerer Länge oder Breite, ausgeschnitten werden können.
Die Fig. i, 2, 3, 4 und 8 zeigen die Maschine im Grundrifs, Yerticalschnitt, in der vorderen Ansicht, Seitenansicht und im Lä'ngenschnitt; Fig. 5, 6 und 7 zeigen Details des Guillochirschlittens, Fig. 9 und 10 die Anordnung des Messers, Fig. 11 bis 17 die Bewegungs- und Antriebsvorrichtungen der Maschine; in Fig. 18 und 19 ist die Maschine bei etwas anderer Anordnung im Grundrifs und in Seitenansicht dargestellt, und Fig. 20 bis 28 zeigen Details dieser modificirten Anordnung.
A ist ein horizontaler Metallrahmen, der an jeder Ecke durch einen Fufs B unterstützt wird und die Grundlage der Maschine bildet. C ist die Antriebwelle, welche sich von der vorderen bis zur hinteren Seite des Rahmens A erstreckt und sich in entsprechenden Lagern desselben dreht, Fig. 8. Auf ihrem aus dem Rahmen vorstehenden Ende sitzt eine lose Antriebscheibe D, welche auf der Welle verschiebbar ist und eine Kupplung α hat, die mit Zähnen und Einschnitten b versehen ist, welche in eine entsprechend gezahnte Kupplung c eines Zahnrades E eingreifen, das fest auf der Antriebwelle C montirt ist.
Die Kupplung α der Antriebscheibe D hat eine Eindrehung d7 welche das gegabelte Ende eines Winkelhebels F aufnimmt, der seinen Drehpunkt f an der hinteren Seite des Rahmens A hat, Fig. 2 und 13. Der Hebel F schwingt horizontal um seinen Drehpunkt f und tritt durch eine Oeffnung auf der rechten Seite des Rahmens A hindurch, nach aufsen, so dafs er bequem von Hand bewegt werden kann, um die lose verschiebbare Antriebscheibe in oder aufser Eingriff mit der Antriebwelle C und dem Zahnrad E zu bringen.
Dem Eingriff der losen Scheibe D mit der Triebwelle und dem Zahnrade wirkt eine Feder g entgegen, welche an einem Ende mit dem Winkel- oder Kupplungshebel F und am anderen mit dem Rahmen A verbunden ist. Wenn der Eingriff hergestellt ist, wird die Feder g von- einem federnden Druckstück h, das auf die obere Seite des Hebels F drückt, festgehalten und gespannt. Die Befreiung des Hebels F von dem Druckstück h wird dadurch erreicht, dafs man dasselbe abwärts drückt, wenn infolge der Rückwirkung der Fe.der der Hebel in die frühere Stellung und die Antriebscheibe D aufser Eingriff mit dem festen Rade E gezogen wird. Die Antrieb welle C trägt ein
Winkelrad G, welches in ein horizontal liegendes Winkelrad H eingreift, das auf dem unteren Ende der verticalen, in festen Lagern des Rahmens A drehbaren Welle i sitzt. Diese Welle oder der Bolzen'! reicht aus der Grundplatte A hervor und trägt auf ihrem oberen Ende ein horizontales Kettenrad /, welches theilweise von einer Kette K umgeben ist, welche andererseits um ein ähnliches Kettenrad J sich herumlegt, das drehbar auf einem verticalen, an der unteren Seite der Grundplatte gelagerten Bolzen^' befestigt ist, Fig. 2.
Die endlose Kette K bewegt sich von einem Ende zum anderen in einer horizontalen Ebene unter dem Rande oder der Peripherie k der Sohlenform L und ist durch ein horizontales Gelenk /, welches an einem Ende an einem Kettengliede und am anderen Ende auf ähnliche Weise an einem horizontalen Schlitten M drehbar befestigt ist, verbunden. Der Schlitten als Ganzes wird hinfort der »Guillochirschlitten« genannt.
Der Guillochirschlitten M hat zwei horizontale Frictionsrollen m m, welche gegen die Innenseite η einer erhöhten Leiste ο der Grundplatte A drücken, während die Flantschen ρ der Rollen m unter der Leiste ο gleiten, Fig. 7 und 8.
Die aufrechte Leiste 0 ist eine in der Hauptform einer Stiefel- oder Schuhsohle fortlaufende, und der Guillochirschlitten, der durch die Bewegung der endlosen Kette K herumgeführt wird, bewegt sich mit seinen Frictionsrollen m in der inneren Form η der Leiste 0 und wird durch die Flantschen ρ der Rollen nach oben gehalten. Der Guillochirschlitten M bewegt sich mittelst einer Frictionsrolle q auf dem Umfange k der Sohlenform L. Diese Frictionsrolle q dreht sich über einer horizontalen Platte r, die zwischen Führungsschienen s des Schlittens angebracht ist, und gleitet gegen die Kante k der Sohlenform L oder von derselben ab.
t ist eine zwischen der Führung r und dem Schlitten M sitzende Feder, welche den Schlitten gegen die Peripherie der Sohlenform prefst und so die Frictionsrolle q in festem Contact mit derselben hält, und welche ferner die Frictionsrollen mm mit der Form η der Leiste 0, an .welcher sie sich bewegen, in Contact hält. ■Die Feder t ist an einem Ende aufgerollt und an einem Bolzen 11, der in dem Schlittentheil ν sitzt, befestigt, während das andere Ende sich gegen einen Stift \ des Schlittentheiles r legt, so dafs er diesen Theil gegen die Kante der Sohlenform anpreist. Der Bolzen u hat einen Arm n>, der mit einem Sperrradsegment χ in Eingriff steht, welches auf dem Schlittentheil ν drehbar befestigt ist und durch eine Feder y angedrückt wird. Die Schlittenfeder wirkt auf den Stift \ und prefst den Theil r des Schlittens gegen den Umfang der Sohlenform und durch den Arm w gegen den Bolzen u, den anderen Theil ν des Schlittens dagegen von dem Aufseilende der Sohlenform hinweg und gegen die Führungsleiste 0 der Grundplatte. Das Sperrradsegment χ, mit welchem der Arm w auf dem Bolzen u in Eingriff ist, hält den Arm in seiner Stellung und gestattet, der Feder einen gröfseren oder geringeren Grad von Spannung zu geben und folglich einen gröfseren oder geringeren Druck auf die Theile r und ν auszuüben. Der Schlitten bleibt bei seiner Bewegung auf der oberen Fläche der aufrechten Leiste ο und einer aufserhalb hervorstehenden Leiste a% von derselben allgemeinen Sohlenform, und wird dort in horizontaler Lage gehalten.
Der Schlitten ist mit einem festen, unten vorstehenden Stift b2 versehen, Fig. 8 und 16, welcher bei der Bewegung des Schlittens über einen verticalen Stift c2 passirt, Fig. 13 und 16, und dabei auf das oben abgerundete Ende desselben drückt. Der Stift ist in seiner Länge abgesetzt und sitzt auf der rechten Seite der Grundplatte in einer Oeffnung derselben, derart, dafs er auf dem winkelförmigen Kupplungshebel- F verbleibt, wenn derselbe sich in der Stellung befindet, in welcher er die Kupplung eingerückt hat.
Dieser Druck des Schlittenstiftes b 2 auf den Stift c2 verursacht, dafs der Kupplungshebel aus seiner festen Lage gezogen und durch die Rückwirkung der Feder g so gedreht wird, dafs er die lose, verschiebbare Scheibe D und das feste Zahnrad E aus einander zieht und dadurch automatisch die fernere Bewegung des Schlittens und aller anderen arbeitenden Theile der Maschine aufhebt.
Die Sohlenform L ruht auf einem Untersatz JV oder der Grundplatte A, Fig. 2. Dieser Untersatz JV hat zwei feste verticale Stifte d'2 d'2, welche in die Löcher e2 c'2 der Form L passen, ferner einen langen Schlitz f2 zwischen diesen beiden Stiften, g2 sind zwei winkelförmige Hebel, an den beiden Enden des Schlitzes f2 angeordnet, von denen sich jeder auf einem Stift h2 des Untersatzes dreht. Die unteren Enden dieser Hebel stehen nahe zusammen, während die oberen Enden frei durch Löchert2 in der Platte des Untersatzes JV hindurch über die Platte der Sohlenform L reichen. Die oberen Enden haben Ansätze j2, welche gegen einander gerichtet sind und sich beim Drehen über die obere Fläche der Form legen. Die Löcher i2 sind genügend grofs, um die Formplatte L über die Ansätze j2 hinweg abnehmen zu können, jedoch so angeordnet, dafs die Hebel sich gegen die Enden der Löcher fest anlegen und die Platte festhalten, wenn dieselben so gedreht werden, dafs ihre oberen Enden sich gegen einander bewegen. O ist
ein verticaler Bolzen, der sich zwischen den Enden des Winkelhebels g2 und durch die Grundplatte A auf- und niederbewegt. Dieser Bolzen hat oben einen Kopf K2, der sich auf die unteren Enden der Winkelhebel legt, während er unten an einem Handhebel P aufgehängt ist, welch letzterer sich um einen Drehpunkt /2 in einer festen Stütze m2 drehen kann und an einer Seite der Grundplatte hervorsteht, wo er mit einer Zahnstange Q. versehen ist, in deren Zähne er sich einlegt und so gegen Bewegung gesichert wird.
Bei einem Druck auf den Hebel P und durch ihn auf den Kopfbolzen ο schwingen die Winkelhebel gegen einander, wodurch die Sohlenform zwischen die Ecken n2 der Löcher i2 in ihrer Längsrichtung festgeklemmt und von den Ansätzen _/2 der Hebel auf dem Untersatz festgehalten wird. Wird dann der Hebelgriff zwischen der Zahnstange Q. festgelegt, so ist die Lage der Form nach allen Seiten gesichert.
Wird darauf der Hebelgriff P von dem Eingriff der Zahnstange befreit, so können die Winkelhebel in der Formplatte L gelöst und so gedreht werden, dafs die Sohlenform von dem Untersatz N abgenommen werden kann. Die Stifte d'2 des Untersatzes N, auf welchen die Sohlenform mittelst ihrer Löcher e2 sitzt, fixiren die Lage der Form.
Der Oberlheil r des Guillochirschlittens M ist durch einen verticalen Bolzen o2 mit einem Schlitten verbunden, der mit ι bezeichnet und fortan als »Schlitten ι et genannt ist, Fig. 8 und 12.
. Dieser Schlitten ι ist so angeordnet, dafs er sich auf und entlang einer Prismaführung R bewegt, die sich der Länge nach auf einem horizontalen Rahmen oder Schlitten 2 verschiebt, und zwar in der Richtung parallel mit der Längenachse der Sohlenform L. Dieser Schlitten 2, von welchem der prismatische Schieber einen Theil bildet, ruht mittelst seiner parallelen Leisten q2 auf verticalen Rollen oder Rädern p"2 auf der Grundplatte A und ist so angeordnet, dafs er sich rechtwinklig zu der Bewegungsrichtung des Schlittens 1 auf dem Schlitten 2 über die Rollen verschiebt. Der Schlitten hat zwei Leisten und läuft über vier Rollen; eine der Leisten läuft' frei über zwei der Rollen, während die andere Leiste in den keilförmig eingedrehten Rillen r2 der beiden anderen Rollen geführt wird. Die Seitenflächen der. Leisten q2 sind entsprechend abgeschrägt, so dafs dieselben in den Rillen r2 sicher gehalten werden. Der Drehbolzen der Räder τρ2 ist durch eine Mutter angezogen, wodurch die eingedrehten Rillen fest gegen die schrägen Leisten q2 geprefst werden, damit jede seitliche Bewegung oder jedes Spiel des Schlittens 2 auf seinen Laufrädern verhindert wird.
5 ist eine horizontale Lenkerstange, die durch einen Bolzen s2 auf dem Schlitten 1 befestigt ist. Der Bolzen s2 der Lenkerstange S liegt genau in der Mittellinie derselben, welche so angeordnet ist, dafs sie sich in ihrer Längenrichtung durch eine prismatische Führung T bewegt, welche in ihrer Achsenmitte bei f'2 auf einem festen, aber verstellbaren Block U einer festen Leiste V des Schlittens 2 befestigt ist. Diese Leiste liegt in einer Linie rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens 1 auf dem Schlitten 2, oder in anderen Worten rechtwinklig zu der Längenachse der Sohlenform L.
Der Block U ist auf seiner Tragleiste V durch einen gezahnten Hebel w2 befestigt, der so construirt ist, dafs die Stellung desselben verändert und genau eingestellt werden kann. Diese Einstellung geschieht so, dafs die Entfernung des Mittelpunktes des Verbindungsbolzens £2 der prismatischen Führung T der Lenkerstange S und der Mittelpunkt des Verbindungsbolzens s'2 zwischen dieser Lenkerstange und dem Schlitten 1 gleich der Länge der Längenachse der Sohlenform L ist, wenn die centrale Längenachse der Stange S rechtwinklig zur Längenachse der Sohlenform steht. Behufs bequemer Einstellung ist der Block U mit einem Zeiger ν 2 und der Schlitten 2 mit einer Theilscala w'2 versehen.
Die Lenkerstange S hat eine prismatische Führung W, welche sich der Länge nach auf derselben bewegen kann und durch einen Drehstift χ 2 mit einer Zahnstange X eines Schlittens 3 verbunden ist.
Dieser Schlitten 3 bewegt sich in seiner Längenrichtung auf dem Schlitten 2, also parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 1 auf dem Prisma R des Schlittens 2.
Die Zahnstange X, welche einen Theil des Schlittens 3 bildet und durch welche dieser Schlitten mit der prismatischen Führung W oder der Lenkerstange 5 verbunden ist, führt sich in einer Rinne y"2 des Schlittens 3, welche rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens liegt, auf dem Schlitten 2 parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 2.
Durch diese Bewegung der Zahnstange X wird ein horizontales Zahnrad ^2 gedreht, welches mit der Zahnstange in Eingriff steht und auf einer verticalen Welle α 3 sitzt, die an ihrem unteren Ende in einem Lager des Schlittens 3 und an ihrem oberen Ende in einem festen Ständer Y ruht. Diese Radachse a3 hat ein Handrad Z, welches das Zahnrad dreht und mit diesem die Zahnstange X nach rechts oder links schiebt. Die Bewegung der Zahnstange X auf dem Schlitten 3 verändert die Stellung des Drehstiftes x2 und des Schlittens 3 mit der Lenkerstange S.
Wie in Fig. 14 und 15 gezeigt ist, sitzt das Handrad \ lose auf der Achse a3 und ist auf
derselben durch einen Arm α7 verbunden, welcher auf der Welle durch einen Stift bn und mit dem Rade durch eine Stellschraube c7 befestigt ist, welch letztere durch einen kreisförmigen Schlitz d1 in dem Flantsch des Handrades hindurchtritt. Ein Anziehen dieser Stellschraube c7 zieht das Handrad Z fest auf den Arm α1 der Achse a3 an, während ein Lösen der Schraube c7 das Handrad auf der Welle löst, worauf die letztere sich unabhängig von dem Handrade drehen kann.
Ein Drehen der Welle a3 durch das Handrad verursacht eine Aenderung der Stellung der drehbaren Verbindung x2 zwischen dem Schlitten 3 und der Lenkerstange S, und dasselbe Resultat wird durch Drehung des Armes a 7 erreicht, wenn das Handrad lose ist. Der Zweck dieser Verstellung wird später beschrieben. Um eine solche Aenderung der Stellung messen zu können, ist eine Seite des kreisförmigen Schlitzes d1 graduirt, wie bei f gezeigt ist, und der Arm α 7 ist mit einem Zeiger g 7 versehen. b3 b3 sind Einschnitte in gleichen Entfernungen rings auf der Oberfläche des Handrades Z, und c3 ist ein federnder Hebel, der auf dem Ständer Y angebracht ist und in diese Einschnitte eingreift. Dieser Eingriff zwischen dem Sperrhebel cs und einem Einschnitt b3 des Handrades Z hält das Rad und folglich auch die Zahnstange X fest entgegen einer Bewegung des Schlittens 3, während, wenn dieser Eingriff unterbrochen wird, das Handrad sich frei drehen und die Zahnstange sich auf dem Schlitten 3 bewegen kann.
Der Peripherie des Handrades Z und den Einschnitten entlang ist in gleichen Entfernungen eine Anzahl von Zahlen angebracht, welche rechts mit der Zahl 8 beginnen und nach links in regelmäfsiger Ordnung und Folge bis 13 fortschreiten, und dann nach links ebenso mit Zahlen 1 bis 14 incl. weitergehen. Die Anordnung dieser Zahlen ist derart, dafs, wenn irgend eine derselben auf dem Punkt ds des Indexzeigers e3 steht, ein Einschnitt b3 des Handrades zum Eingriff mit dem Sperrhebel c3 bereit steht.
f3 ist eine Nabe, welche auf der Welle a3 des Handrades sitzt; dieselbe ist mit einem Handhebel A2 versehen, welcher aufrecht durch die Oeffnungen des Handrades' reicht und sich über die obere Seite des Rades erstreckt, wo er eine federnde Arretirung g3 trägt, die in einen Einschnitt h3 eingreift, von denen eine Anzahl in gleichen Entfernungen auf dem Theile der Peripherie angeordnet sind, welcher nicht von den Einschnitten b3 eingenommen ist.
Die Einschnitte h3 haben am Rade ebenfalls Zahlen; an dem Einschnitt rechts sind drei Nullen (000), der zweite Einschnitt links hat eine Null (o), und dann kommen Zahlen von ι bis 8 incl.
Bei der Anwendung der Maschine entspricht diese Numerirung des Handrades den verschiedenen Gröfsen der Stiefel- und Schuhsohlen.
Die Nabe f3 trägt ein horizontales Zahnrad z3, welches in eine horizontale, auf der Plattenführung B2 befestigte Zahnstange j 3 eingreift, die sich in einem Prisma c 2 des Schlittens 3 bewegt, parallel mit der Bewegungsrichtung des letzteren auf dem Schlitten 2.
Die Drehung des Zahnrades i3 durch die Bewegung des Handhebels A2, unabhängig von dem Handrade, bewegt in jedem Falle die Plattenführung B2 in ihrer Führung. Ist die Bewegung vollendet, so greift der Handhebel in einen der Einschnitte h3 des Handrades ein, wodurch er in seiner Lage festgehalten wird.
Die Drehung des Zahnrades \2 durch das Handrad bewegt die Zahnstange X, und wenn der Handhebel A2 mit dem Handrade in Eingriff steht, so wird das mit ihm verbundene Zahnrad i3 ebenfalls gedreht, und also bewegt sich auch die Plattenführung B'2 in ihrem Prisma, und zwar nach rechts, wenn das Handrad rechts, und nach links, wenn das Handrad links gedreht wird.
Die Bewegung des Handhebels A 2 entweder nach rechts oder nach links verschiebt nur die Plattenführung B'2, und diese Bewegung geschieht in jedem Falle in umgekehrter Richtung wie die des Handrades.
Wenn die Maschine in Thätigkeit ist, bewirkt eine Aenderung der Stellung der Plattenführung B2 im Schlitten 3 durch den Handhebel A'2,■ dafs die Sohle nur in Bezug auf Breite geschnitten wird, und eine Aenderung der Stellung der Zahnstange X im Schlitten 3 durch das Handrad, dafs die Sohle nur in Bezug auf Länge geschnitten wird.
Die Plattenführung B2 hat eine Lenkerstange C*, die durch einen Drehbolzen k3 damit befestigt ist; der Bolzen liegt in der Längenachse der Stange C4, welche mit zwei Prismenführungen D2 und E2 versehen ist.
Die Führung D2 ist auf der Länge der Lenkerstange verschiebbar und wird durch einen gezahnten Hebel I3 justirt, während die Führung E- sich frei auf der Stange bewegen kann, und ist in der Mitte bei yl durch einen Drehbolzen in dem vorderen Ende eines Schlittens 4 gelagert.
Dieser Schlitten 4 trägt eine Schneidstangey3 und gleitet in einem Prisma F2 des Schlittens 3 rechtwinklig zur Bewegungsrichtung des Schlittens 3 auf dem Schlitten 2, oder parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens 2 auf der Grundplatte A.
Die verstellbare feste Führung D2 der Lenkerstange C2 ist bei m3 auf einer Stange H2 des Rahmens I- centrisch gelagert, welcher sich auf einer festen, horizontalen Führungsleiste J2 der Grundplatte A bewegt. Die Führungs-
leiste sitzt rechts von der Grundplatte A, und die Prismaschiene H~, über welche sich die Führung C2 in der Längenrichtung bewegt, liegt über dem Schlitten 3.
Der Schlitten 4 hat einen Ständer k2, der in seinem oberen Theile eine kurze, horizontale Welle n3 trägt, welche parallel mit der Bewegungsrichtung des Schlittens liegt. Die Stange ist an einem Ende durch ein Universalgelenk L2 mit einer horizontalen, in einander verschiebbaren Verbindungsstange M2 verbunden, welche mit einem Universalgelenk N'2 mit der Welle O2 zusammenhängt, die sich in Lagern eines Armes P2 an der Grundplatte A dreht und ein Zahnrad trägt, das von dem festen Zahnrade E auf der Antriebwelle C gedreht wird. Diese Verbindung durch Gelenkstangen mit dem Triebmechanismus sichert die Umdrehung der Welle n3 bei allen Bewegungen des Schlittens 4 in seinen Führungsbahnen F'2, sowie auf dem Schlitten 3 und dieses Schlittens auf dem Schlitten 2.
Die horizontale Welle n3 des Schlittens 4 hat ein verticales Zahnrad o3, welches in ein kleines Zahnrad p3 eingreift, das durch einen Support qa getragen wird, der sich auf dem Schlitten 4 auf- und abbewegt und bei dieser Bewegung durch einen Führungscylinder r8 auf der oberen Seite des Schlittens 4, und durch die verticale, hohle Verlängerung s3 des Supports 2S geführt wird, der durch ein Führungsrohr t3 an der unteren Seite des Schlittens 4 hindurchtritt. Die Abwärtsbewegung des Supports q3 bringt sein Zahnrad ρ s in Eingriff mit dem Zahnrade o3 auf dem Schlitten 4.
Diese Bewegung wird durch einen Excenterhebel ms hervorgebracht, welcher bei v3 im oberen Theile des Ständers K2 seinen Drehpunkt hat und welcher durch seinen excentrischen Ansatz auf das obere Ende des Supports q3 drückt und dadurch die Schneidstange y3 zur Wirkung bringt. Durch das gerade Ende w3 wird sie in dieser Stellung festgehalten entgegen dem Druck der Feder xs, welche die Schneidstange nach oben und aufser Thätigkeit schiebt.
Die Schneidstange y3 wird vom Druck der Feder x3 befreit, wenn das Excenter u3 so gedreht wird i dafs sein Endpunkt w3 vom oberen Ende des Supports q3 wegbewegt wird. Das Zahnrad p3 des Schlittens q3 hat in dem oberen Ende einer verticalen Verbindungsstange ^3 eine excentrische Lagerung; das untere Ende dieser Stange hat eine Scheibe a*, welche durch eine Stellschraube bi mit einer cylindrischen Stange c4 befestigt ist, die in die nach unten reichende röhrenförmige Verlängerung s 3 des Supports q3 so eingesetzt ist, dafs sie bei der Drehung des Zahnrades ps in derselben abwechselnd auf- und niederbewegt wird. In dieser Stange c4 sitzt unten beweglich die Schneidstange y3, welche durch die Führungsröhre noch weiter abwärts geht, bis sie unten in einen Drückerfufs dl endigt. Dieses Fufsstück <i4 dreht sich mit seinem hohlen, cylindrischen Theil e * frei in der Führungsröhre s 3, drückt aber in seiner Aufwärtsbewegung gegen eine Spiralfeder f4, die die Aufsenseite der Führungsröhre umgiebt und dort zwischen einen Ansatz gl der Röhre und einen Ring h* der Fufsplatte eingeschlossen ist, welcher Ring die Röhre lose umfafst und vor dem Herunterfallen von derselben infolge des Federdruckes durch einen Ansatz i4 am untersten Ende der Röhre s3 gesichert wird.
Die Schneidstange y3 hat an ihrem unteren, vorstehenden Ende eine flache Schneide, und auch der Theil, welcher durch das Fufsstück führt, hat flache Seiten und das Führungsloch ist entsprechend gestaltet. Die untere Fläche des Fufsstückes ist flach und hat einen lippenförmigen Ansatz ji, welcher in der Verlängerung der geraden Schneidkante der Schneidstange und bei der Arbeit derselben hinter ihr liegt, so dafs er dem Messer in der Schneidlinie folgt.
Q.2 ist ein horizontaler, flacher Block, der auf dem vorstehenden Theile der Grundplatte A ruht. Dies ist der Schneideblock der Maschine und seine Schneidoberfläche ist aus einer oder mehreren Lagen von Pappe oder anderem entsprechenden Material, welches die Messerschneide nicht beschädigt, hergestellt.
Der Schneideblock liegt unter' der Schneidstange y3, und das Leder, aus welchem eine Sohle ausgeschnitten werden soll, liegt auf dem Block und wird daselbst von einer Platte S2 festgehalten. Diese Platte ist nach den Hauptaufsenlinien einer Schuhsohle geformt, aber kleiner als die kleinste Sohle, die mit dem Apparat ausgeschnitten werden soll, und wird an ihren Enden von zwei ζ-förmigen Armen oder Hebeln T'2 getragen.
Der Schneideblock liegt unter dem Schlitten 2 (s. Fig. 4 und 8). Das obere Ende der Hebel T2 tritt in eine Vertiefung ein und drückt gegen die Enden eines Ansatzes Z4, welcher auf der oberen Seite der Klemmplatte S2 angebracht ist, und führt dann um die Enden des Schneideblockes herum nach unten, wo jeder auf einem besonderen horizontalen Drehbolzen mi in einem Träger U2 aufgehängt ist.
Der Bock F2 hat eine verticale Stange W2, welche nach unten reicht, und beide zusammen bewegen sich auf und nieder durch einen hohlen, verticalen Führungscylinder X2 der Stützen F2, welche an der Unterseite des Trägers für den Schneideblock befestigt sine}. Die Hebel T2 reichen von ihren Drehbolzen mi gegen einander, und das äufsere Ende derselben stöfst gegen besondere Curvenscheiben iT2, welche beide von derselben Form sind, aber
sich in entgegengesetzter Richtung drehen; jede der Scheiben wird von einem verticalen Zahnrade A3 getragen. Diese Räder drehen sich auf einer horizontalen Achse w4, die an ihren Enden in dem Träger U2, der die Hebel T-trägt, gelagert sind, und werden durch ein Winkelrad o4 angetrieben, das zwischen denselben angeordnet ist und in die Zähne beider Räder eingreift.
Das Winkelrad ο * dreht sich auf einer horizontalen Achse j?4, welche an einem Ende lose in einer Gabel ql eines Ringes r4 sitzt, der auf der Achse ni zwischen den Zahnrädern A3 schwingt und am anderen Ende in ein Auges4 endigt, welches auf der Verlängerung i4 der Triebwelle C der Maschine sich dreht.
Diese Verlängerung £4 trägt ein Winkelrad u2, das mit einem Winkelrade v4 in' Eingriff ist, welches von dem vorher erwähnten Winkelrade o4, das mit den beiden Zahnrädern A3, die die Curvenscheiben ^2 tragen, verbunden ist.
Die Form dieser Curvenscheiben ist eine solche, dafs bei ihrer Umdrehung ein Theil des Umfanges gegen die Hebel T2 prefst und dieselben in die Ansätze der Klemmplatte schiebt, während ein anderer Theil die Hebel freiläfst, so dafs sich dieselben aus den Ansätzen zurückziehen, entweder unter dem Einflufs einer Spiralfeder, welche gegen die Hebel drückt, oder nur infolge des Eigengewichts der Hebel.
Die Curvenscheiben sind so geformt, dafs die Arme T2 während des Ausschneidens einer Sohle aus dem auf dem Block liegenden Leder aus dem Wege der Schneidstange gezogen werden, und zwar rechtzeitig, damit das Messer die Stellung des Armes passiren kann, während zu gleicher Zeit der andere Arm in Eingriff mit der Klemmplatte ist. Nach dem Passiren des Messers aber, sobald dasselbe genügend weit entfernt ist, \vird der erste Arm wieder fest mit der Klemmplatte verbunden. Da die Arme T2 an dem Träger V2 befestigt sind, der sich durch den Ständer Y2 auf- und niederbewegt, so ist es klar, dafs durch Niederdrücken des Trägers V2 die Klemmplatte in feste Verbindung mit dem Schneideblock gebracht werden kann, um das Leder festzuhalten, und dafs umgekehrt beim Loslassen des Trägers V2 die Klemmplatte von dem Leder abgehoben wird, so dafs dasselbe weggenommen werden kann. Das Senken der Klemmplatte geschieht mit Hülfe eines Fufstrittes B3, der durch eine Stange C3, welche in ihrer Länge durch eine Spiralfeder D3 unterbrochen ist, mit dem unteren Ende der Stange W2 des Trägers V2 verbunden ist. Das Herunterziehen der Stange erfolgt dem Drucke zweier Spiralfedern E3 entgegen, welche oben an dem festen Ständer Y2 und unten mit einem Querstück der Stange W2 verbunden sind. Das Abheben der Klemmplatte erfolgt durch die Rückwirkung der Spiralfedern E3; ist die Platte niedergedrückt, so wird der Fufstritt B3 durch einen Zahn der Zahnstange »>4 an einem Pfosten F festgehalten. Bei diesem Heben und Senken der Klemmplatte bewegt sich der Mechanismus zum Rotiren der Curvenscheiben Z2, der durch das Winkelrad o4 mit demselben verbunden ist, nicht nur mit auf und nieder, sondern die sämmtlichen Verbindungen bleiben gleichzeitig unverändert, weil die Scharniere der Achse ρ 4, welche die Winkelräder o4 v4 trägt, derselben gestatten, sich den verschiedenen Stellungen der Achswelle n4 und der Triebwelle C, welche durch die Auf- und Niederbewegung des Trägers V2 bedingt werden, anzupassen.
Die Hebel T2 haben an ihren Enden eine Frictionsrolle xi, welche auf dem Umfange der Curvenscheiben rollt; es ist vortheilhaft, dafs diese Rollen in einer Gabel gelagert sind, in welcher sie genau eingestellt werden können.
In dieser Maschine wird durch die Rotation der Triebwelle D, wenn dieselbe mit dem Zahnrad E zusammengekuppelt ist, der Guillochirschlitten M um die Sohlenform herumgeführt, so dafs er genau der Kante k derselben folgt, und die Schneidstange y3 wird abwechselnd über dem Schneideblock oder der Platte Q2 auf- und niederbewegt.
In allen Bewegungsrichtungen des Guillochirschlittens, welche parallel mit der Längenachse der Sohlenform stattfinden, wird der Schlitten ι ebenso auf seiner Führungsschiene R des Schlittens 2 geführt, und mit Hülfe der Lenkerstange S des Schlittens 2 werden die Schlitten 3 und 4 gleichmäfsig in einer Richtung bewegt, die der Bewegungsrichtung des Schlittens 1 auf dem Schlitten 2 entspricht.
Dagegen bei allen Bewegungsrichtungen des Guillochirschlittens, rechtwinklig zur Längenachse der Sohlenform, bewegt der Schlitten 1 den Schlitten 2 in gleicher Richtung auf der Grundplatte A, und da die Schlitten 3 und 4 beide auf dem Schlitten 2 gleiten, werden dieselben in entsprechender und gleicher Richtung bewegt, so lange die Querschiebung des Schlittens 2 ajihält.
Wenn die Verbindungslinie der Drehpunkte s2 t2 der Lenkerstange S rechtwinklig zur Längenachse der Sohlenform L liegt, so ist die Längsbewegung des Schlittens 1 auf dem Schlitten 2 gleich der Gröfse dieser Längenachse, und wenn der Drehpunkt der Verbindung X2 des Schlittens 3 mit dem Drehstab S durch Drehung des Handrades Z so eingestellt ist, dafs er mit dem Drehpunkt S2 des Drehstabes S coincidirt, so ist die Bewegung des Schlittens 3 auf dem Schlitten 2, wenn sie in gleicher Richtung mit der Bewegung von 1 auf 2 erfolgt, genau gleich der Gröfse der Bewegung des Schlittens 1 auf Schlitten 2, oder
in anderen Worten genau gleich der Gröfse der Längenachse der Sohlenform L, und folglich wird die Messerstange y 3 in entsprechender Richtung und gleich der Länge der Sohlenform bewegt.
Wenn die Stellungen der Verbindungen s2 x2 der Schlitten ι und 3 durch Justiren mittelst des Handrades Z verändert werden, und zwar die Verbindung x2 des Schlittens 3 so, dafs seine Entfernung von der Verbindung t2 gröfser oder kleiner wird als die Entfernung der Verbindung s2 von t2, so wird die Bewegung des Schlittens 3 auf dem Schlitten 2 in entsprechender Richtung mit der Bewegung des Schlittens ι auf Schlitten 2 gröfser oder kleiner als die Bewegung des Schlittens 1, und folglich wird die Bewegung der Messerstange entsprechend verändert und entweder gröfser oder kleiner als die Länge der Sohlenform.
Bei allen Bewegungen des Schlittens 3 auf' dem Schlitten 2 geschieht die Verschiebung der Verbindung x2 in einer Linie parallel mit der. Bewegungsrichtung des Schlittens 1 auf dem Schlitten 2, oder parallel mit der Längenachse der Sohlenform L; und ferner: wenn die Einstellung von x.2 eine gröfsere oder kleinere von der Verbindung t2 ist, so ist die Entfernung von der Verbindung s2 von der Verbindung t2 ebenfalls gröfser oder kleiner, und die Messerstange ys erhält bei allen Bewegungen des Schlittens 1, welche parallel mit der Längenachse der Sohlenform laufen, eine Bewegung in gleicher Richtung, welche gleich gröfser oder kleiner als die Länge der Sohlenform ist und stets in bestimmtem Verhältnifs zur Bewegung des Schlittens steht.
Die Bewegung des Schlittens 1 auf dem Drehstab S des Schlittens 3 giebt die Gröfse des Hubes der Messerstangey3 an (nämlich in der Richtung der Längenachse der Sohlenform), und ermöglicht somit einen Ausschnitt durch die Messerstange in einer Linie, welche eine gleiche, gröfsere oder kleinere Länge hat, als die Lä'nge der Sohlenform beträgt.
Damit die Bewegung der Messerstange y 3 mit absoluter Genauigkeit und Sicherheit erfolge, damit von einer und derselben .Sohlenform L eine regelmäfsige und ähnliche Abstufung in dem Ausschnitt und Einritzen durch das Messer erreicht werde, wie das Guillochiren von Schuhsohlen es erfordert, ist das Handrad, durch welches die entsprechenden Einstellungen ausgeführt werden, mit Einschnitten und Eintheilungen ba versehen.
Die Feststellung dieser Einschnitte in dem Handrade Z erfolgt entsprechend den verschiedenen Längen der Schuh- und Stiefelsohlen, und jede Eintheilung zwischen den Einschnitten bezeichnet die halbe Gröfse, welche zwischen den durch die bei den nebenstehenden Einschnitten angegebenen Nummern liegt.
In Verbindung mit dieser Einstellung durch das Handrad Z wird eine weitere ähnliche Aenderung durch Lösen der Stellschraube c7 erreicht, welche den Arm α7 der Achse a3 mit dem Handrade Z verbindet; indem man nämlich den Arm nach rechts oder links dreht, dreht man die Achse a3 und das Zahnrad Z2 und verschiebt die Zahnstange in ihrer Führung y2. Dadurch wird die Stellung der Verbindung x2 des Schlittens 3 mit der Lenkerstange S verändert, die Stellschraube c7 wird angezogen und der Arm d1 am Handrade festgestellt, wenn mittelst des Handrades die Justirung der Verbindung χ 2 mit den Einschnitten bs in Uebereinstimmung gebracht ist.
Diese Einstellung ist unabhängig von der Einstellung durch das Handrad Z\ mit derselben kann *der Verbindung x2 in Bezug auf die Verbindungen s2 t2 und die Einschnitte im Handrade Z eine solche Stellung gegeben werden, dafs, ohne die Stellung der Sohlenform zu verändern, dieselbe Wirkung erzielt wird, als wenn eine andere Form eingesetzt würde oder als wenn die Verbindung x2 anders eingestellt worden wäre.
Bei der Bewegung des Schlittens 2 und mit ihm der Schlitten 3 und 4 rechtwinklig zur Längenachse der Sohlenform L, wenn die Verbindungen k3yi der Lenkerstange C2 mit der Plattenführung B2 der Schlitten 3 und 4 mit einander übereinstimmen, bleibt der Schlitten 4 oder Messerstangenschlitten während der ganzen Bewegung des letzteren auf dem'Schlitten 2 in der Richtung quer zur Längenachse der Sohlenform fest ohne Bewegung gegen den Schlitten 3, und folglich wird die Messerstange y3 gleich der Breite der Sohlenform geführt.
Wenn die Stellungen der Verbindungen der Schlitten 3 und 4 verändert werden, entweder durch Einstellen mittelst des Handrades Z oder mittelst des Handhebels A2 oder beider, so wird die Verbindung k3 auf der' Platte B2 in Bezug auf die Verbindung j/-* des Schlittens 4 verändert, so dafs die Entfernung der Verbindung k3 von der Verbindung m3 derselben Lenkerstange von dem Rahmen I2 (welch letzterer sich nicht mit den Querbewegungen des Schlittens 2 auf dem Rahmen A, sondern in Uebereinstimmung mit dem Schlitten 3 auf Schlitten 2 bewegt) gröfser oder kleiner als die der Verbiridung y* von der Lenkerstange C2 ist; darauf wird durch die Verschiebung des Schlittens 3 auf dem Schlitten 2 in der Richtung der Längenachse der Sohlenform die Bewegung des Schlittens 4 in gleicher Richtung gröfser werden, wenn die Entfernung gröfser wird, und abnehmen, wenn die Entfernung kleiner wird, und folglich wird auch die Messerstange ya in gleicher Richtung sich in einer gröfseren oder kleineren Bahn bewegen.
Bei der Bewegung der Schlitten 3 und 4
gegen einander gleitet die Lenkerstange c4 durch das Prisma E2, das auf dem Schlitten 4 drehbar befestigt ist, und zwar in längerem oder kürzerem Wege, je nachdem die Entfernung des Bolzens k3 des Drehstabes c4 von dem Bolzen mz des Prismas G2 des Rahmens P gröfser oder kleiner ist.
Die Bewegung des Schlittens 4, welche in erster Linie von der Bewegung des Guillochirschlittens herrührt, bestimmt die Länge der Schneidlinie in einer Richtung, und zwar in der Breite oder kleinen Achse der Sohlenform, und verursacht daher einen Schnitt der Messerstange y& in einer Linie, die entweder gleich, gröfser oder kleiner als die Breite der Sohlenform ist.
Damit die Wirkung der Messerstange in der kleineren Achse oder Breite der Sohlenform mit absoluter Genauigkeit und Sicherheit erfolge, damit von einer und derselben Sohlenform ein regelmäfsiges und systematisches Einschneiden der Schneidstange entsprechend der Sohlenform und in Bezug auf die gebräuchlichen Einkerbungen der Stiefel- und Schuhsohlen erfolge, ist das Handrad mit den Einschnitten h3 versehen und der Handhebel A2 hinzugefügt.
Durch diesen Handhebel kann die' Einstellung der Breitenbewegung der Messerstange unabhängig von der Längenbewegung erfolgen, während, wenn der Handhebel mit dem Handrade fest verbunden bleibt, die Einstellung der Breitenbewegung entsprechend der Einstellung der Lä'ngenbewegung geschieht, wenn die letztere durch das Handrad ausgeführt wird.
Die unabhängige Einstellung der Breitenbewegung der Schneidstange macht jede beliebige Breite der Bewegung durch die Manipulationen des Handhebels möglich.
Die Eintheilungen und Einschnitte des Handrades stehen mit den verschiedenen Breiten der Schuhsohlen in Beziehung und jeder Einschnitt zwischen den beiden nebenstehenden Einschnitten bezeichnet die halben Gröfsen zwischen den betreffenden Nummern.
In der mechanischen Verbindung zwischen der Lenkerstange C4 und den Schlitten 3 und 4 und dem Rahmen I2 ist die senkrechte Entfernung zwischen den Verbindungeny 4 m3 der Lenkerstange C4 und des Rahmens /2 am gröfsten, wenn die Linie durch diese Verbindungen rechtwinklig zu den Querlinien der Wege der Schlitten 2, 3 und 4 gegen die Grundplatte A steht, und am kleinsten, wenn ' die Verbindung y4 der Lenkerstange C2 an einem Ende der ganzen Querbewegung der Schlitten liegt.
Die Maschine arbeitet wie folgt:
Das Leder, aus welchem eine Stiefel- oder Schuhsohle ausgeschnitten werden soll, wird auf den Schneideblock Q2 gelegt und dann die Klemmplatte S2 richtig und fest durch den Fufstritt B3 niedergebracht und dort festgehalten, indem der Fufstritt in den geeigneten Einschnitt w^ des Pfostens -F3 eingelegt wird. Das Handrad Z wird sodann gedreht, bis die Gröfsen- und Längennummer der auszuschneidenden Sohle auf dem Indexpunkt steht, worauf das Handrad gegen weitere Drehungen festgelegt und der Handhebel A2 so gedreht wird, dafs er auf gleiche Weise die Breite der Sohle angiebt, worauf er fest angezogen wird.
Nach diesen Vorbereitungen und nachdem, die Messerstange y 8 in Verbindung mit dem Universalgelenk M2 gebracht ist, ist es am besten, das Messer, wenn nicht an der hinteren Seite, zwischen den Enden der Klemmplatte S2 zu haben oder es zuerst dahin zu bewegen, was durch den Handhebel A1 auf der Welle B7 und die Winkelräder C7 und D7 der Antriebwelle C geschehen kann. Die Welle B7 dreht sich in Lagern der Grundplatte und kann frei in und aufser Verbindung mit dem Winkelrade D7 gezogen werden und wird in ihren beiden Stellungen festgehalten, indem die beiden gegabelten Enden h7 eines Bolzens k1, welcher durch die Grundplatte 'a hindurchreicht, über eine oder die andere Eindrehung I7 der Welle B 7, die den beiden Stellungen entsprechend eingearbeitet sind, eingesteckt wird.
Wenn die Messerstange in richtiger Stellung ist, werden ihre Antriebräder o3p3 in Eingriff gebracht und in dieser Verbindung durch den Excenterhebel 11s festgehalten. Der untere lippenförmige Ansatz j* der Presserfufsplatte befindet sich hinter der Bewegungslinie der Schneidstange y3, wenn die Maschine angetrieben wird, und die Prefsplatte in einer Linie ungefähr parallel mit der Längenrichtung der Klemmplatte S2; die Prefsplatte drückt fest auf das Leder und die Messerstange hat einen Hub, der genügend ist, um das Leder in seiner ganzen Dicke durchzuschneiden.
Nach der Kupplung der Antriebscheiben durch den Hebel F und Feststellen desselben gegen den Anschlagblock h und unter den Stift c2 wird die Maschine in Bewegung gesetzt.
Die Operation besteht hauptsächlich in:
1. einer fortlaufenden Bewegung des Guillochirschlittens M um den Umfang k der Sohlenform L;
2. einer fortlaufenden Bewegung der Messerstange y3 in entsprechender Richtung über die Fläche des Schneideblockes Q.2, welche Bewegung in Bezug auf Breite und Länge in Uebereinstimmung mit der Arbeit der Schlitten 1, 2, 3 und 4 und der Lenkerstange S C4 und ihren Verbindungen mit einander erfolgt;
3. einer fortwährenden Auf- und Abwärtsbewegung der Messerschneide auf und durch das Leder, wobei dasselbe in einer fortlaufen-
den Linie durchschnitten wird. Wenn das Messer schneidet, mufs es stets von der Prefsplatte d* begleitet sein, welche nicht nur auf das Leder drückt, sondern mittelst ihres Ansatzes ji eindringt und der Schneidlinie folgt. Während diese verschiedenen Bewegungen erfolgen, bewegen sich die Hebel T2, welche die obere Klemmplatte £2 halten, einer nach dem anderen in und aus der Drucklage; am Ende der Bewegung des Guillochirschlittens drückt derselbe mittelst des Stiftes b'2 den Stift c2 herunter und befreit den Kupplungshebel F von dem Anschlagblock h, so dafs die Feder g zur Wirkung kommt, welche den Hebel zurückzieht und dabei die Antriebscheibe D von dem Zahnrade E auf der Triebwelle C loskuppelt, worauf die Maschine von selbst stillsteht und das Ausschneiden der Sohle beendet ist.
Die Messerstangeγ% wird nun hochgezogen, indem der Excenterhebel u 3 gedreht wird, und die Klemmplatte wird weggenommen, indem der Fufstritt B 3 gelöst und die Druckhebel T'2 durch ihre Spiralfedern E2 gehoben werden. Nach dem Entfernen der ausgeschnittenen Sohle ist die Maschine nun wiederum fertig für eine zweite u. s. w.
Die Maschine wird hierbei stillgesetzt, wenn der Guillochirschlitten auf einer bestimmten Seite der Sohlenform ist, aber es erhellt, dafs dieselbe auch von anderen Punkten aus automatisch stillgesetzt werden kann, je nachdem es beim Gebrauch der Maschine zum Ausschneiden der Sohlen, z. B. bei Halbsohlen, wünschenswerth erscheint.
Wenn eine Sohlenform für eine andere eingesetzt werden soll, so ist es nöthig, den Guillochirschlitten zurückzuziehen und ihn vom Umfang der Form wegzubewegen. . Zu diesem Zweck ist der Hebel E1 am Schlitten 2 und der Block F7 am Ständer G7 der Grundplatte A vorgesehen, welche wie folgt arbeiten:
Zunächst mufs der Guillochirschlitten nach dem hinteren Ende der Sohlenplatte gebracht werden; dann wird das innere Ende des Hebels E7 an die hintere rechte Ecke des Schlittens 2 gebracht, hinten unter den Block F7, darauf dieser Block so gedreht, dafs seine hintere Seite eine Stütze für das innere Ende des Hebels bildet, und nun mit der Hand der Hebel zurückbewegt, wodurch die verschiedenen Schlitten und der Guillochirschlitten zurückgezogen Werden, bis der letztere weit genug vom Umfang der Sohlenform L entfernt ist; dann wird der Hebel auf der Unterseite des Schlittens 2 festgelegt, wodurch ein Zurückbewegen der Schlitten verhindert wird. Nun wird mittelst des Hebels P rechts unter der Grundplatte die Sohlenform gelöst, weggenommen und eine neue dafür eingesetzt, welche mit dem Hebel P wieder fest angezogen wird. Beim Einsetzen einer Sohlenform in die Maschine mufs Acht gegeben werden, dafs ihre Hauptaufsenlinie mit der Aufsenlinie des festen Auflagers N correspondirt und dafs die Innenseite ihrer Einbiegung am hinteren Ende der Maschine liegt.
Nachdem die Sohlenform eingesetzt ist, wird der Hebel E7 gelöst' und fest in der Hand gehalten, die sämmtlichen Schlitten werden allmälig zurückbewegt und der Drehblock F7 wird zurückgedreht.
In dieser Maschine ist das Handrad auf seiner oberen Seite in Drittel-Zolle eingetheilt, d. h. zwischen den äufsersten Mafsen der Sohlen, welche die Maschine ausschneiden kann, betragen die Differenzen der zwischenliegenden Gröfsen in der Sohlenlänge Y3 Zoll. Dementsprechend mufs die Entfernung zwischen dem Bolzen s2'und dem Bolzen t2 genau mit der Länge der Sohlenplatten der Maschine übereinstimmen.
Es ist aber, wenn erwünscht, auch eine andere Eintheilung, gröfser oder kleiner als Y8 Zoll, anzubringen; in dem Falle müssen die Achsen der Drehpunkte i2 und s2 entsprechend weiter oder näher zusammengestellt werden.
Wenn· z. B. die Sohlenform 10 Zoll lang ist und die Abstufungen zwischen den einzelnen Gröfsen Y4 Zoll betragen sollen, so macht man 40 Theile auf die Länge der Sohle, dividirt 40 durch 3, was 1 3 Y3 als die Graduirung der Scala w* ergiebt, auf welche der Zeiger v2, der am Prisma U, das den Drehpunkt?2 trägt, befestigt ist, gesetzt werden mufs, damit die Maschine in Abstufungen von Y4 Zoll ausschneiden soll.
Um das Prisma U zu verstellen, mufs dasselbe zunächst von seiner Lenkerstange gelöst und dann so weit verschoben werden, bis sein Zeiger v2 auf den richtigen Theilstrich der Scalä n>'2 gebracht worden ist. Das Lösen und Befestigen dieses Prismas geschieht durch den Hebel w2, der auf demselben drehbar befestigt ist.
Auf dieselbe Weise können alle anderen Bruchtheile eines Zolles angewendet werden.
Das Handrad trägt auf seinem äufseren Umfange die Eintheilung für die Breite der Schuhsohlen, welche in Differenzen von Achtel-Zollen auf der Maschine ausgeschnitten werden können. Bei dieser Eintheilung mufs die linke Kante des Prismas D2 auf den Theilstrich des Dreh-' Stabes C4 eingestellt werden, welcher der Breite des Ballens der Sohlenplatte entspricht.
Um die Breite in Unterabtheilungen eines Zolles abzustufen, welche gröfser oder kleiner als Y8 Zoll sind, mufs die linke Kante des Prismas D2 weiter von der Lenkerstange C4 abliegen, wenn die Theilung kleiner als '/g Zoll sein soll, und näher bei der Verbindung Ka
zwischen der Lenkerstange C und der Plattenführung B2, welche durch den Handhebel A^ des Handrades Z gestellt wird, wenn die Theilung gröfser als Y8 Zoll sein soll.
Zum Beispiel wenn die Sohlenplatte 3 Zoll am Ballen breit sein soll und die Abstufungen sollen Y12ZoIl betragen, so resultiren 36 Gröfsen; 36 dividirt durch 8 giebt 4Y2 als die Eintheilung der Scala auf dem Drehstab C4, auf welche die linke Kante f der Prismaführung D 2 gestellt werden mufs, um die Maschine auf eine Theilung von Y12 Zoll einzustellen.
Das Lösen und Wiederbefestigen dieser Prismaführung geschieht durch den Hebel /3, der auf derselben drehbar befestigt ist.
Nach dieser Regel werden alle anderen ZoIleintheilungen, sowohl in Bezug auf Länge als auf Breite, eingestellt.
H7, Fig. 8, 13 und 17, ist eine Scheibe, die fest auf der Triebwelle C unter der Grundplatte A sitzt, und J7 ist ein Bremsschuh, welcher die Scheibe theilweise umgiebt. Dieser Bremsschuh wird durch einen Gewichthebel K7 getragen, der bei m7 drehbar aufgehängt und durch ein Gelenk L7 mit einem Hebel M7 verbunden ist, welcher bei n7 seinen Drehpunkt hat und rechtwinklig unter dem Kupplungshebel F liegt.
Dieser Mechanismus bewirkt das Loskuppeln der Triebwelle C oder der Scheibe D mit dem Zahnrad E, und weil beim Drehen des Kupplungshebels F die Bremsbacke J7 auf der Scheibe H7 schleift, wird die Maschine vollständig stillgesetzt.
Fig. 18 bis 26 zeigen eine modificirte Form der Maschine, in welcher der Schneideblock Q2 an einem Ende und die Sohlenform L am anderen Ende der Grundplatte A angeordnet ist; jede Anordnung in derselben Richtung in der bisherigen Maschine ist hier direct am entgegengesetzten Ende des Schneideblockes bewirkt.
Der Schlitten 3 ist mit dem Schieber W der Lenkerstange 5 durch einen dreieckig geformten Rahmen N7 verbunden, der auf einer Seite die Zahnstange X trägt, welche mit dem Rade ^2 des Handrades Z in Eingriff steht und in Führungen jr2 des Schlittens 3 gleitet. Diese Zahnstange X, Fig. 21 und 23, ist am Rahmen iV"7 durch Kopfschrauben o7 befestigt, die in Schlitzen ρ7 sitzen; wenn daher die Schrauben gelöst sind, kann die Zahnstange am Rahmen N7 bewegt werden, und _ zwar mittelst einer Schraube q7, die mit zwei Ansätzen versehen ist. Die Schraube dreht sich lose in einem Ansatz des Rahmens N7, während der Gewindetheil in die Zahnstange eintritt.
Beim Drehen der Stellschraube q7 entweder nach rechts oder nach links wird der dreieckige Rahmen N7 verschoben, weil die Zahnstange X sich nicht bewegen kann, da sie mit dem Zahnrade \2 in Eingriff ist; folglich verändert sich die drehbare Verbindung x2 in Bezug auf die Lenkerstange S und wird in dieser Lage durch Anziehen der Schrauben o7 gesichert.
Diese Veränderung der Stellung der Drehverbindung des Schlittens 3 mit der Lenkerstange S ist in jeder Beziehung unabhängig von der Aenderung der Lage durch die Zahnstange X und das Zahnrad ^2, und verursacht dieselbe Wirkung, wie vorher der Arm 7 des Handrades Z, Fig. 1 und 15. Die Messerstange wird durch den Riemen O7 angetrieben, der von der Antriebwelle C über Scheiben P7 Q.7 läuft, und ihr Tragsupport q3 wird durch einen Federbolzen r7 in Position gehalten.
Der Schneideblock Q.2 wird durch eine Stellschraube an dem oberen Ende eines verticalen Ständers P2 befestigt, der an seinem unteren Ende an einer festen Leiste S7 sitzt, welche vom vorderen bis zum hinteren Ende der Grundplatte A reicht und daselbst befestigt ist. Dieser Ständer ist mit einer Schraubenmutter s7 direct unter der Platte Q.2 versehen und durch das Drehen dieser Mutter, wenn die Verbindungsschraube gelöst worden ist, kann der Schneideblock in seiner Höhenstellung eingestellt werden.
Der Mechanismus zum Festhalten des Leders ist folgender:
T" ist ein verticaler, U-förmiger Hebel, dessen horizontale Arme der eine über, der andere unter den Schneideblock reichen und der sich mit seinem unteren Arm auf dem Ständer R7 als Mittelpunkt dreht, während er sich ebenfalls auf- und niederbewegen kann. Die Abwärtsbewegung des U-Hebels, wird durch den Druck eines Fufstritthebels U7 hervorgerufen, mit welchem eine Stange V7 verbunden ist, deren oberes Ende mit einem Querstück f mit zwei parallelen verticalen Führungsstangen u7 verbunden ist, welche lose durch die Führungsleiste S7 hindurchreichen und an ihrem oberen Ende in eine kreisförmige Nuth v7 im Schneideblockträger R7 eintreten. Die Abwärtsbewegung erfolgt gegen eine Spiralfeder w7, welche zwischen dem Querstück t7 und der Leiste 5 angeordnet ist.
Die Abwärtsbewegung des U-Hebels erfolgt durch die Rückwirkung der Feder w1, welche jedoch verhindert werden kann, wenn der Fufstritthebel U7 in einen Einschnitt oder unter einen Ansatz eines festen Pfostens W eingehakt wird.
Die Arme des U-Hebels sind so lang, dafs sie beim Schwingen des Hebels um den Ständer R7 frei um die Seiten und Enden der Schneidplatte herumgehen. Der obere Arm, welcher über dem Schneideblock liegt, trägt eine horizontale, flache Klemmplatte S2 von der Hauptaufsenlinie einer Stiefel- oder Schuh-
sohle, aber nach allen Richtungen kleiner als die kleinste auszuschneidende Sohle. Diese Klemmplatte hat an ihrer oberen Seite eine prismatische Quernuth x7, in welcher ein entsprechender Blocky7 sitzt, der bei \7 drehbar in dem oberen Arm des U-Hebels befestigt ist und eine Vertiefung as hat, in welche ein Stift bs an einem Ende der Nuth x7 eintritt. Diese Verbindung der Klemmplatte S2 mit dem oberen Arm des U-Hebels gestattet der Platte eine horizontale Drehung; aufserdem ist die Klemmplatte mit dem U-Hebel durch einen Bolzen /8 verbunden, welcher, mit letzterem verbunden, in eine Vertiefung c8 einer Querleiste d8 eintritt und an dem oberen Ende eines verticalen Hebels g 8 drehbar befestigt ist, welch lelzterer an der Aufsenseite des verticalen Theiles des U-Hebels sitzt und unten in eine Vertiefung hs in der Querleiste X1 des Rahmens A eintritt.
Die Verbindung des Hebels ga mit dem Rahmen A und des Bolzens/8 mit der Klemmplatte -S2 wird durch den Druck einer Feder aufrecht erhalten, welche zwischen den Hebeln T7 und gs angeordnet ist; indem man die Federwirkung unterbricht, hebt man die Verbindung des Hebels gs und des Bolzens/8 mit der Grundplatte A und der Klemmplatte S2 wieder auf. Der Bolzen fa hält die Klemmplatte gegen Drehung auf dem U-Hebel fest und der Eingriff des Hebels g* mit der Querleiste R7 sichert den U-Hebel gegen Drehung auf dem Tragständer R7. Die Höhe des U-Hebels über dem Schneideblock und die Höhe der Messerstange y3 und ihrer Fufsplatte d4" ist derart, dafs, wenn die Zahnräder o3p3 zum Antrieb der Messerstange aufser Eingriff sind, die Fufsplatte ganz frei über dem oberen Ende des Hebels steht:
Y1 ist ein Fufstritthebel, der durch einen Draht /f8 mit dem U-Hebel verbunden ist. Der Draht ist auf einem Theil seiner Länge durch Einfügen einer Spiralfeder /8 elastisch gemacht und führt über eine Führungsrolle m8 der Grundplatte A. Die elastische Verbindung zwischen dem Fufstritt Y7 und dem U-Hebel bezweckt, dafs ein Druck nach unten auf den Fufstritt die Feder verlängert und die Vorwärtsdrehung des U-Hebels sichert, wenn die Hebelsperrung g 8 entfernt ist. Die Vorwärtsdrehung des U-Hebels wird durch eine Schnur w8 begrenzt, welche ihn mit der hinteren Seite der Grundplatte A verbindet.
Der Fufstritthebel V7 ist zwischen Tritt und Drehpunkt durch eine Leine o8 mit einem federnden Winkelhebel p8 verbunden, der um einen Zapfen in der Querleiste X1 des Rahmens A sich dreht. Dieser Zapfen qs ist so gelagert, dafs beim Drehen des Hebels derselbe gegen die Hebelsperrung g8 prefst und ihn so dreht, dafs er den U-Hebel freigiebt, welcher darauf infolge der Rückwirkung der Feder Z8 nach der vorderen Seite der Maschine schwingt.
Der Antrieb und die Arbeitsweise der in Fig. 18 bis 26 gezeigten Maschine differirt von der vorhergehenden Maschine im wesentlichen nur in der Wirkung des Klemmmechanismus für das Leder.
In der letzteren Maschine wird das Leder auf dem Schneideblock Q.2 festgeklemmt, indem man den Fufstritt U7 losläfst und ihn in dem Pfosten W7 festlegt. Wenn das Ausschneiden vor sich geht, wird der U-Hebel T7 von der Hand und dem Fufstritt Y7 und den Verbindungsmechanismen desselben geführt, so dafs die Schneidstange y3 einen vollständigen Umlauf auf dem Schneideblock in Uebereinstimmung mit dem Guillochirschlitten rings um die Sohlenform ausführt.
Fig. 20 zeigt specieller ein Diagramm der Stellungen des U-Hebels T beim Beginn und beim Ende der Schneidoperation; beim Beginn wird derselbe nach der Vorderseite der Maschine zu in eine Stellung gedreht, die mit der Längenachse der Klemmplatte S2 übereinstimmt, nachdem die Messerstange genügend bewegt und dann sicher befestigt worden ist. Der Sperrbolzen fs für den U-Hebel wird durch Los-, lassen des Fufstrittes Y1 freigegeben, wodurch der Hebel vorwärts gezogen wird, nachdem zuvor die Schneidstange y3 von dem Schneideblock hochgehoben worden ist.
Bei der hier beschriebenen Längeneintheilung stimmt die senkrechte Entfernung zwischen den Drehverbindungen x2 t2 und den Drehverbindungen y* m3 mit den Breiteneintheilungen überein; dieselben sind überall gleich in der ganzen Länge der Bewegung, und daher kann eine exacte und direct proportionale Vergröfserung oder Verkleinerung der Bewegung der Messerstange in Bezug auf die Länge der Sohlenform erreicht werden.
Um für die Breite ein ähnliches Resultat wie für die Länge zu erhalten, wird die Verbindung so geändert, dafs der Drehpunkt m3 der Verbindung der Lenkerstange C4 und der Stange H2 so gestellt wird, dafs er sich stets in gleicher senkrechter Entfernung von der Querlinie der Bewegung der Drehverbindung^4 der Lenkerstange C4 mit dem Schlitten 4 befindet und die Lenkerstange C 4 eine Längsbewegung über denselben macht.
Die Anordnung der Verbindungen ist in den Fig. 27, 28, 29 und 30 besonders gezeigt.
In dieser Verbindung zwischen der Lenkerstange C4 und dem Rahmen I2 ist die Plattenführung B2 des Schlittens 3 an ihrer oberen Seite mit einem prismatischen Block A5 und entsprechendem Stab B 5 versehen, welcher der Länge nach über den Block Ab gleitet und durch eine Stellschraube α5 auf demselben fest-
gestellt werden kann. Der Stab J35 kreuzt die Plattenführung B2 rechtwinklig und ist mit schwalbenschwanzförmigen Führungen versehen, über welchen ein entsprechender Gleitblock C 5 ruht, der durch einen verticalen Bolzen qr" an dem Auge c5 concentrisch drehbar befestigt ist, welches an der horizontalen Stange H2 an dem Rahmen I2 sitzt und mit welchem die Lenkerstange C4 verbunden ist.
Dieser Drehbolzen qs zwischen dem Gleitblock C5 und dem Auge c5 geht durch eine Unterlegscheibe d5, die lose in den Schlitz pafst, welcher sich in der Längenrichtung der Lenkerstange C* befindet.
Es erhellt, dafs die Verschiebung der Stange B 5 auf dem Block A5 in der Längenrichtung der Gleitplatte B2 die Drehverbindung q* der Stange H 2 den Rahmen P entlang mit-sich nimmt und dafs also die senkrechte Entfernung zwischen dieser Verbindung q5 und der Drehverbindung yi derselben Lenkerstange C* mit dem Schlitten 4 zugleich mit den Bewegungen der Schlitten 3 und 2 quer zur Bewegungslinie des Schlittens 1 auf 2 vergröfsert oder verringert werden ■ und darauf durch Anziehen der Stellschraube α5 die Stellung von q5 gesichert werden kann. Mit Hülfe der Drehverbindungen j-i q& der Lenkerstange C* mit dem Schlitten 4 und dem Rahmen I2 wird bei allen Bewegungen der Schlitten 3 und 4 quer zur Bewegungslinie des Schlittens 1 dieselbe relative senkrechte Entfernung zwischen den Drehverbindungen aufrecht erhalten, wodurch bei allen Bewegungen des Schlittens 4 auf dem Schlitten 3 und dieser beiden zusammen quer zur Bewegungslinie des Schlittens ι eine Bewegung der Messerstange hervorgerufen wird, welche in allen Theilen oder in ihrer ganzen Länge, ob dieselbe gleich, gröfser oder kleiner als die kleinere Achse oder Breite der Sohlenform ist, in gleichem und directem Verhältnifs zur Bewegung des Schlittens 2 in der Breitenrichtung der Sohlenform steht.
Fig. 27 bis 30 illustriren eine andere Form und Anordnung der Mechanismen zum Justiren, ähnlich der Justirung durch das Handrad Z und den Handhebel A2. Dieser Mechanismus besitzt folgende Einrichtung:
D 5 ist ein horizontaler Schraubenbolzen, welcher in einer Linie mit der Plattenführung B2, links über derselben, angeordnet ist. Derselbe dreht sich lose in einem Ansatz von B- und wird an einer Längsverschiebung durch Verstärkungen auf beiden Seiten des Ansatzes verhindert. Das eine Ende des Bolzens Z)5 stöfst gegen einen aufrechten Vorsprung F5 der Plattenführung B2 und das andere Ende trägt ein Winkelrad G5, das mit einem ähnlichen Winkelrade Hh in Eingriff steht, welches auf einem horizontalen Zapfen /5 sitzt, der sich in Lagern des Vorsprunges Er° dreht und mit der Handkurbel J5 versehen ist. Dieser Schraubenbolzen Z)5 schraubt sich in eine Mutter Ar5 hinein, welche in einem Schlitz in der Länge der Plattenführung B2 geführt ist und in deren unteres Ende ein anderer horizontaler Schraubenbolzen L5 eintritt. Dieser letztere bewegt sich in paralleler Richtung mit dem oberen Bolzen D 5 und dreht sich rechts von der Führung B2 in einem Ansatz Mb des Schlittens 3, in welchem er gegen seitliche Verschiebung durch Verstärkungen an jeder Seite desselben gehalten wird; jenseits dieses Ansatzes trägt der Bolzen ein Winkelrad iV5, in welches ein ähnliches Rad O6 eingreift, das auf einer horizontalen Welle P5 sitzt, welche rechtwinklig zum unteren Schraubenbolzen L5 liegt und sich in dem Ansatz R5 des Schlittens 3 dreht.
Die Welle P5 trägt ein kleines Stirnrad S5, welches in ein gröfseres Stirnrad T5 eingreift, das eine Handkurbel £/5 hat, um dasselbe in Drehung setzen zu können, und dieses Rad T5 greift in ein kleines Zahnrad F5 auf einem Schraubenbolzen W5, der in dem festen Ansatz R5 gelagert und durch Verstärkungen gegen Längsbewegungen gesichert ist und in einer Linie mit der Bewegung des dreieckigen Rahmens 2V7 in der Führung Ys des Schlittens 3 liegt.
Dieser Schraubenschaft W5 tritt ein und schraubt sich in eine Gewindehülse des Rahmens N1.
Eine Drehung der Handkurbel Jr' an der linken Seite der Plattenführung B'2 nach rechts oder links bewegt die Führung in derselben Richtung und ändert ebenso die Stellung der Drehverbindung A-3 der Lenkerstange C4 mit dem Plattenschlitten oder mit dem Schlitten 3 zu der Stellung der Drehverbindung^4 der Plattenführung B2 mit dem Schlitten 4, gerade so, wie früher mittelst des Handhebels A2.
Eine Drehung der Handkurbel £/5 auf dem Zahnrade Tz nach rechts oder links verursacht durch den Rädereingriff und den Verbindungsmechanismus mit dem dreieckigen Rahmen iV7 einerseits und der Plattenführung B'2 andererseits, dafs die Drehverbindung x2 des Schlittens 3 mit der Lenkerstange S und die Verbindung yl des Schlittens 4 mit der Lenkerstange S beide verändert und justirt werden, gerade so, wie früher durch Drehen des Handrades Z. Um eine oder beide Justirungen anzuzeigen, sind Zeiger aa ba und Theilscalen dafa entsprechend angeordnet, welche im wesentlichen dasselbe bedeuten wie die beiden Theilungen des Handrades Z, wie der Zeiger e3 und der Handhebel A2, welche vorher speciell beschrieben worden sind.

Claims (9)

Patent-Ansprüche: Eine Maschine zum Ausschneiden von Schuhsohlen, sowie zum Guillochiren, Ritzen, Aus- schneiden von Mustern u. dergl., bei welcher die nachstehend angeführten Mechanismen gleichzeitig vorkommen:
1. Der Guillochirschlitten M, welcher aus zwei Theilen r und ν besteht, die auf einander gleiten und mit einer Spiralfeder t versehen sind, welche gegen beide Theile prefst, während der Theil ν eine nachgiebige Sperroder Zahnstange χ trägt; welcher Schlitten sich um eine feste Platte oder Musterform L und feste Führungsleisten ο bewegt und dabei so construirt und angeordnet ist, dafs er die bei dieser Bewegung nothwendigen Verschiebungen und Drehungen ungehindert ausführen kann.
2. Die Form oder Musterplatte L mit den Hebeln g2 in Verbindung mit dem Bolzen k2, derart, dafs die auswechselbare Platte durch Niederziehen des Bolzens k2 von den Hebeln g2 auf ihrer Unterlage festgehalten wird.
3. Die am Support #3 befestigte und von demselben geführte Messerstange j'3, welche sich auf- und niederbewegt und dabei mit ihrem Messer in das auf einer Platte Q.2 liegende, auszuschneidende oder einzuritzende Material eindringt und ihren oberen Antriebmechanismus in und aufser Eingriff •bringt, in Verbindung mit dem Hebel w3, dessen excentrische Druckfläche y3 auf den Support q3 einwirkt und die Messerstange stillsetzt.
4. Die Klemmvorrichtung zum Festhalten des zu verarbeitenden Materials, bestehend aus Klemmbacken S2 Q.2 und zwei Hebelarmen Γ2, die an ihren entgegengesetzten Enden die Backe S2 tragen, um Zapfen m4 schwingen und gegen rotirende Curvenscheiben Z2 sich anlegen, in Verbindung mit der Antriebvorrichtung für die Gurvenscheiben, bestehend aus den Zahnrädern As auf der Welle w4, welche je eine Curvenscheibe Z2 tragen, den Zahnrädern o4 v4 der Welle p4, die sich in der losen Büchse g4 auf der Welle ni und um die Welle i4 dreht, welch letztere ein Zahnrad u 4 trägt und von der Antriebscheibe aus rotirt wird.
5. Die Verbindung dieser Klemmvorrichtung mit dem Fufstritthebel S2, welcher mit dem Träger der Drehzapfen für die Hebelarme T2 in nachgiebiger Verbindung steht, um mittelst Fufsbewegung die Vorrichtung öffnen und schliefsen zu können.
6. Die Verbindung der schwingenden Messerstange jrz von polygonaler Querschnittsform mit dem Fufs- oder Druckstück ei4, durch welches sich die Messerstange hindurchbewegt und welches auf das vom Messer durchschnittene Material prefst und mit einem Ansatz j4 versehen ist, der hinter dem Messer in die Schnittlinie eintritt und das durchschnittene Material aus einander zwängt.
7. Die Hülse /i4 zur Führung der Messer-stange y 3 mit Führungsröhre s 3, Ansätzen g"4 z4 und Spiralfedery4, um für die Messerstange eine sichere, begrenzte und federnde Auf- und Abwärtsbewegung zu ermöglichen.
8. Die mit dem Guillochirschlitten zusammenwirkenden und mit demselben verbundenen Schlitten 1, 2, 3, die sich auf und gegen einander verschieben und durch eine Lenkerstange 5 mit einander verbunden sind und aufserdem . mit einem Schlitten 4 in Verbindung stehen, der sich auf dem Schlitten 3 bewegt und mit der Lenkerstange C4 drehbar verbunden ist, welch letztere wiederum beweglich am Schlitten 3 sitzt und sich in ihrer Längsrichtung durch eine bewegliche, am Träger I2 drehbar befestigte Prismenführung lose führt, während der Träger hinsichtlich der Bewegung des Schlittens 4 auf dem Schlitten 3 und der Schlitten 2 und 3 in derselben Richtung stationär ist, aber sich mit dem Schlitten 3 auf dem Schlitten 2 bewegt, wobei die Bewegung aller dieser Schlitten von der Antriebwelle durch Räder- und Kettenübertragung eingeleitet wird und infolge von Verlängern oder Verkürzen der Lenkerstange mittelst Verschiebens und Einstellens der drehbaren Befestigungen an den Schlitten derart ge-' staltet werden kann, dafs die schliefslich resultirende Bewegung des Guillochirschlittens eine in weiten Grenzen variirende und einzustellende ist und nach den Aufsenlinien der jedesmal untergelegten, auswechselbaren Musterformen erfolgen kann.
9. Das mit zwei Serien von Einkerbungen oder Indexen b 3 /23 versehene Handrad Z, welches zum Einstellen der verstellbaren Bewegungen des Guillochirschlittens dient und zu diesem Zwecke mit dem Arretirzapfen c3 und dem Handhebel A2 versehen ist, welch letzterer durch Zahnräder oder entsprechende Vorrichtungen mit den auf dem Schlitten 3 gleitenden Theilen B2 und X verbunden ist.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen.
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