DE364249C - Treibstange fuer Maehmaschinen - Google Patents

Description

864249

Das Neue besteht gegenüber den bekannten durch einen Ring u. dgl. die Löffel zusammenpressenden Vorrichtungen darin, daß die Klemmvorrichtung die Form einer Gabel mit konisch sich spreizenden Zinken besitzt und geschützt im Innern der Treibstange liegt, so daß sie gegen Beschädigung usw. geschützt ist und sehr nahe an die Löffel herangerückt werden kann, ferner darin, daß die üblichen to Stangen des Kniehebels als Federbänder selbst ausgebildet sind, wodurch die Einschaltung besonderer Spiralfedern gespart wird.

In der Zeichnung ist der Gegenstand in einem Ausführungsbeispiel veranschaulicht. Abb. ι zeigt eine Seitenansicht, während Abb. 2 eine Draufsicht mit teilweisem Querschnitt darstellt.

An einer hölzernen Treibstange sind an den Enden, wie üblich, die löffelartig geformten Lagerbänder 1 und 2 mittels Nieten befestigt. Gemäß der Erfindung sind diese Lagerbänder auf deren Innenseite mit von der Geraden abweichenden Nuten 3 bis 4 versehen, in die eine konische Gabel 5 eingreift, der hinten einen Ouerbolzen 6, welcher durch die an den Lagerbändern vorgesehenen Schlitze 11 greift, besitzt. An einem über die Treibstange greifenden Kniehebel 7 sind an seinen kurzen Schenkeln rechts und links kräftige Federlaschen 8 und 9 drehbar angelenkt, während das andere Ende der Federtaschen 8 und 9 mit dem Ouerbolzen 6 in Verbindung steht. Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung so dargestellt, wie er betriebsfertig sein muß. Will man die Treibstange vom Messerkopf lösen, hat man nur den Kniehebel 7 aufzurichten. Der Kniehebel 7 dreht sich dabei, wie in der Zeichnung Abb. 1 punktiert angegeben, um seinen Drehpunkt 12 und nimmt die beiden Federbänder 8 und 9, die am kurzen Schenkel des Kniehebels 7 mittels Zapfen 13 angelenkt sind., so daß sich der Ouerbolzen 6 und mit diesem auch die Gabel 5 in den Schlitzen 11 zurückzieht. Bei dieser Rückwärtsbewegung drücken die Außenwände der Gabel 5 gegen die Nutenaußenwände 3 und 4 der Lagerbänder 1 und 2 und drängen sie so weit auseinander, daß die Treibstange ohne weiteres vom Kugelkopf des Messers abgehoben werden kann. Beim Einkuppeln der Treibstange wird der Kniehebel 7 wieder umgelegt, bis derselbe auf der Treibstange auflagert und der Stützpunkt 13 entsprechend über dem Totpunkt liegt, so daß ein unfreiwilliges Aufkippen des Kniehebels 7, der außerdem noch mittels Bolzens 10 gesichert ist, unmöglich ist.

Claims (2)

1. -Ansprüche:

   i. Treibstange für Gras- und Getreidemähmaschinen, deren federnde Lagerbänder durch Umlegen eines Kniehebels gelöst oder zusammengehalten werden können, dadurch gekennzeichnet, daß auf der Innenseite der Lagerbänder (1 und 2) von der Geraden abweichende Nuten (3 und 4) angeordnet sind, in die eine konische Gabel (5) eingreift, welche auf einem durch die Lagerbänder hindurchgehenden Querbolzen (6) sitzt und durch zwei mit dem Ouerbolzen (6) und dem Kniehebel (7) verbundene Federlaschen (8 und 9) gesteuert wird.
2. 2. Treibstange für Gras- und Getreidemähmaschinen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federbänder (8, 9) durch den Kniehebel vorgespannt werden und nur geringe Schwingungen nach außen machen können, um sehr starke Beanspruchungen der Treibstange auszureichen.

   Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.