DE408136C - Gelenk fuer Scherengelenkarme, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke - Google Patents

Gelenk fuer Scherengelenkarme, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke

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DE408136C
DE408136C DEB114185D DEB0114185D DE408136C DE 408136 C DE408136 C DE 408136C DE B114185 D DEB114185 D DE B114185D DE B0114185 D DEB0114185 D DE B0114185D DE 408136 C DE408136 C DE 408136C
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Germany
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joint
scissor
arm
arms
dental purposes
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DEB114185D
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61GTRANSPORT, PERSONAL CONVEYANCES, OR ACCOMMODATION SPECIALLY ADAPTED FOR PATIENTS OR DISABLED PERSONS; OPERATING TABLES OR CHAIRS; CHAIRS FOR DENTISTRY; FUNERAL DEVICES
    • A61G15/00Operating chairs; Dental chairs; Accessories specially adapted therefor, e.g. work stands
    • A61G15/14Dental work stands; Accessories therefor

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Animal Behavior & Ethology (AREA)
  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Dental Tools And Instruments Or Auxiliary Dental Instruments (AREA)

Description

(B 114185
Bei den bisher gebräuchlichen Scherengelenkarmen trat als besonders mangelhaft das Mittelgelenk hervor, welches einmal den Ausschlag des einen Scherenhebelpaares nicht in derselben Größe auf das andere Hebelpaar übertrug, wodurch eine nachteilige Verän- | derung in der Höhenlage des freien Hebel- j paares verursacht wurde. Dort aber, wo auf i einen gleichmäßigen Ausschlag Bedacht ge- J
ίο nommen war, geschah dies auf Kosten der Stabilität des Gelenks, da alle Gelenkstangen sich um nur eine freihängende Achse drehten. Außerdem wurde es bei manchen bekannten Scherengelenkarmen als besonders störend empfunden, daß der Arm nicht in jeder ihm gegebenen Stellung verblieb, sondern die unangenehme Neigung zeigte., in der ihm erteilten Bewegungsrichtung sich selbsttätig noch weiter zu bewegen, was in beschleunigter Weise vorzugsweise in den Endstellungen stattfand, und zwar insbesondere dann, wenn der Arm einen größeren Ausschlag von ungefähr 90 bis rooc' aufwies. Die Anforderungen, welche man an einen guten Scherengelenkarm stellt, sind demnach Stabilität, Unveränderlichkeit der Höhenlage des freien Gelenkarmendes sowie spielend leichte Beweglichkeit bei gleichmäßig über einen großen Ausschlag vorhandener Fähigkeit in jeder gegebenen Lage sicher zu verharren. Die Erfindung soll allen diesen Anforderungen gerecht werden. Sie besteht im wesentlichen darin, daß ein Kulissenhalter vorgesehen ist, dessen Enden an die Verlängerungen der Schienen des. einen Armes angelenkt sind und in dessen quer zur Verbindungslinie dieser beiden Gelenke gerichteten Kulissenschlitz die Verlängerung der Schiene des anderen Gelenkarmes zu gleiten vermag.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigt:
Abb. ι die Ansicht einer Ausführungsform des Mittelgelenks,
Abb. 2 und 3 zeigen schematische Darstellungen, und
Abb. 4; zigigteine Einzelheit.
Das Mittelgelenk (Abb." 1) besteht aus .5 zwei Lagerplatten i„ zwischen denen an festen Gelenkzapfen 2,3,4 die Scherenhebel 5,6 und J, 8 drehbar befestigt sind. Der Raumersparnis wegen fallen bei dem gezeichneten Ausführungsbeispiel die Drehpunkte der beiden oberen Scherenhebelstangen 5 und 7 zusammen. An die beiden kurzen Hebelarme 5' und 6' ist der Kulissenhalter 9 angelenkt, dessen Kulissenschlitz 10 zur Mittellinie des letzteren in einem gewissen Neigungswinkel verläuft. Die tatsächliche Mittellinie des Kulissenhalters 9 braucht nicht wie bei dem Ausführungsbeispiel nach den Abb. 1 bis 3 mit der idealen Mittellinie zwischen den beiden Gelenkpunkten 12 und 13 zusammenfallen, sondern kann auch im Bedarfsfall etwa die aus Abb. 4 ersichtliche Form haben. Durch die richtige Wahl der Schlitzrichtung wird der genau gleichmäßige Ausschlag beider Scherenhebelpaare erreicht, was zur Folge hat, daß sich das freie Hebelende a, an welchem die Motoroder sonstige Belastung M angreift (s. Abb. 2 und 3), in jeder Auszugsstellung in der gleichen Wagerechten b befindet. Der kurze Hebelarm 8' des anderen Scherenhebelpaares 7, 8 greift mittels Rolle 11 in den Kulissenschlitz 10 ein, so daß die Scherenhebelpaare 5j 6 und 7, 8 zwangläufig miteinander verbunden sind.
Abb. i.
In Abb. ι befinden sich die Teile in zusammengeschobenem Zustand, während Abb. 2 eine mittlere Stellung und Abb. 3 die fast gestreckte Lage veranschaulicht. Die beiden sich entgegenwirkenden Drehmomente des an einem Ende fest aufgehängten Scherengelenk'-armes sind durch die Pfeile c und d gekennzeichnet. Die zu überwindenden absoluten Hebellängen e und / sind in jeder Lage beinahe einander gleich, so daß sich der Arm mit spielender Leichtigkeit handhaben läßt und in jeder gegebenen Lage mit Sicherheit stehenbleibt. In der über den großen, bis zu 1500 und darüber betragenden Winkel α ausgestreckten Endlage in Abb. 3 sind diese Hebellängen e, f so groß, daß sie den vergrößerten Drehmomenten c und d ihre günstigste Wirkung gegenüberstellen können, so daß ein selbsttätiges Auseinanderfallen des Armes vermieden ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Gelenk für Scherengelenkarme, insbesondere für zahnärztliche Zwecke, gekenn-, zeichnet durch einen Kulissenhalter (9), dessen Enden an die Verlängerungen (5', 6') der Schienen (5, 6) des einen Armes angelenkt sind und in dessen quer zur Verbindungslinie dieser beiden Gelenke (12,13) gerichteten Kulissenschlitz (10) die Verlängerung (8') der Schiene (8) des anderen Gelenkarmes gleitend geführt ist.
    Abb. Abb. 4.
DEB114185D 1924-05-21 1924-05-21 Gelenk fuer Scherengelenkarme, insbesondere fuer zahnaerztliche Zwecke Expired DE408136C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748668C (de) * 1937-01-16 1944-11-07 Verstellbarer Tragarm fuer in mehreren Ebenen beweglich angebrachte Wand- oder Saeulenlampen
US2635030A (en) * 1950-09-09 1953-04-14 Stebbins Letdown cabinet

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE748668C (de) * 1937-01-16 1944-11-07 Verstellbarer Tragarm fuer in mehreren Ebenen beweglich angebrachte Wand- oder Saeulenlampen
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