DE253645C - - Google Patents
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- Publication number
- DE253645C DE253645C DE1911253645D DE253645DD DE253645C DE 253645 C DE253645 C DE 253645C DE 1911253645 D DE1911253645 D DE 1911253645D DE 253645D D DE253645D D DE 253645DD DE 253645 C DE253645 C DE 253645C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- rake
- handle
- tines
- bar
- spade
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01D—HARVESTING; MOWING
- A01D11/00—Other hand implements
- A01D11/06—Combined implements, e.g. fork and rake
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Treatment Of Fiber Materials (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT,
PATENTSCHRIFT
- JlS 253645 -KLASSE 45 c. GRUPPE
ADOLF SEIDENSCHNUR in WITTENBERGE.
an den Stiel anklappbar sind.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. August 1911 ab.
Der Gegenstand vorliegender Erfindung ist ein landwirtschaftliches Gerät, das mit einem
zusammenlegbaren Rechen und außerdem noch mit anderen Werkzeugen, z. B. umklappbarem
Spaten, Hacke o. dgl., ausgestattet ist. Das Neue besteht bei ihm darin, daß der Rechen
bei Nichtgebrauch im Hohlraum seines Stieles untergebracht werden kann, so daß er bei der
Benutzung des Spatens nicht stört und nicht
ίο beschädigt werden kann.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in beispielsweiser Ausführungsform
dargestellt, und zwar zeigt Fig. ι das Gerät mit im Hohlraum des Stieles untergebrachtem
Rechen, wobei hoch ein Spaten am Gerät in Gebrauchsstellung dargestellt ist, Fig. 2 den
Rechen aus dem Hohlraum seines Stieles herausgezogen in vorbereiteter Gebrauchsstellung,
wobei das Spatenblatt zurückgeklappt dargestellt ist, Fig. 3 den Rechen in gebrauchsfertiger
Stellung von oben gesehen, Fig. 4 eine ■ Seitenansicht nach Fig. 3, Fig. 5 den Rechen
in Gebrauchsstellung von vorn gesehen und Fig. 6 einen Schnitt durch den Rechen nach
Linie A-B der Fig. 3.
Der als Hohlkörper ausgebildete Stiel 1 besitzt in der unteren Hälfte einen Längsschlitz
2 und unten einen Versteifungsring 3. Ferner ist an dieser Stelle ein über den Stiel
hinausgehender Ansatz 4 angeordnet, der kreisförmig ausgebildet ist und zentrisch angeordnete
Löcher 5 aufweist. Im Mittelpunkt dieses kreisförmigen Ansatzes 4 ist das Spatenblatt 6
mittels des Verbindungsstückes 7 drehbar gelagert.
Die Feststellung des Spatenblattes 6 erfolgt dadurch, daß am Verbindungsstück 7 ein Stift 8
befestigt ist, der in die Löcher 5 eingreift und das Spatenblatt durch die Schraubenmutter 9,
die auf einem am Verbindungsstück 7 fest angeordneten Schraubenbolzen 10 sitzt, der
gleichzeitig als Drehachse des Blattes dient, gesichert ist.
Mittels der konzentrisch angeordneten Löcher 5, des Stiftes 8 und der Schraubenmutter
10 kann das Spatenblatt in jeder Lage festgehalten werden und daher das Gerät sowohl
als Spaten als auch als Hacke Verwendung finden.
Der Rechen selbst ist an dem verschiebbaren Stielende 11 drehbar befestigt, das in
den Hohlraum des Stieles 1 geschoben wird und dann durch eine Schraubenmutter 12 an
die innere Wandung des Hohlraums gepreßt werden kann.
Am vorderen verbreiterten Ende des Stieles 11 ist der Rechen um den Zapfen 13 drehbar
gelagert.
Der Rechen selbst besteht aus zwei parallel zueinander verschiebbaren, hochkant stehenden
Leisten 14, 15, von denen die Leiste 14
breiter ausgebildet ist als die Leiste 15 und einen winkelförmigen Ansatz 16, der zur Aufnahme des Drehzapfens 13 dient, besitzt. An
der Leiste 14 sind die Rechenzähne 17 an Zapfen
18 drehbar gelagert. Oberhalb der Löcher
der Zapfen 18 sind in den Zähnen Durchbohrungen angeordnet, in die an der Leiste 15
befindliche Zapfen 19 eingreifen, so daß durch ein paralleles Verschieben der Leisten 14 und
15 zueinander die Zähne 17 gleichzeitig um die Zapfen 18 schwingen und sich umlegen.
Das Verschieben der Leisten 14 und 15 zueinander wird dadurch herbeigeführt, daß auf
der Leiste 15 ein Zapfen 20 befestigt ist, der in einer kreisförmigen Aussparung 21 des Halters
gefühlt wird.
Wird der Rechen um den Zapfen 13 gedreht, so legt sich der Stift 20 an das eine
oder andere Ende der Aussparung 21 an, wodurch die Leiste 15 in ihrer Bewegung gehemmt
wird, während die Leiste 14 weiterschwingen kann. Hierdurch wird eine Verschiebung
der beiden Leisten zueinander herbeigeführt und ein Umlegen oder Aufrichten
der Zähne bewirkt. Durch eine seitlich an der Leiste 14 befestigte Feder 22, die einen
Stift 23 trägt, der in die Endplatte des Stieles 11 eingreift, wird der Rechen in der Gebrauchsstellung
gesichert. Bei Nichtgebrauch des Rechens wird er umgeklappt, die Zähne legen sich dann selbsttätig an die Leisten, und
der Rechen kann samt dem Halter 11 in den Hohlraum des Stieles eingeführt werden. . Die
Befestigung der Rechenzähne an zwei verschiebbaren Leisten, deren eine zum Steuern
der Zähne beim Drehen des ganzen Rechens dient, ist an sich bekannt. Neu ist die Benutzung
dieser bekannten Ausbildung zum Umlegen der Rechenzähne. Das Gerät kann mit beliebigen anderen Werkzeugen weiter
ausgestattet sein.
Claims (3)
1. Aus Rechen und Spaten, Hacke o. dgl. bestehendes Gerät, dessen beide Werkzeuge
an den Stiel anklappbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechennaupt an
das verschiebbare Stielende umgelegt, die Zinken an das Haupt angeklappt und das
Ganze dann in den hohlen Stiel hineingeschoben werden kann.
2. Gerät nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umklappen des
Rechenhauptes die Zinken selbsttätig durch eine Steuervorrichtung an das Haupt angelegt
werden.
3. Gerät nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Rechenhaupt
aus zwei in bekannter Weise zwangläufig zueinander verschiebbaren Leisten besteht, die hochkant stehen und in übereinanderliegende
Löcher der Zinken eingreifende Zapfen tragen, wobei das Verschieben der Leisten durch einen Zapfen
an einer . der Leisten bewirkt wird, der beim Drehen des Rechens an einen festen
Anschlag stößt, so daß die Bewegung der einen Leiste gehemmt wird, während die andere Leiste ihre Bewegung fortsetzen
kann und dadurch die Zinken umlegt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE253645T | 1911-08-26 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE253645C true DE253645C (de) | 1912-11-14 |
Family
ID=34624941
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1911253645D Expired DE253645C (de) | 1911-08-26 | 1911-08-26 |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE253645C (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994007353A1 (en) * | 1992-10-01 | 1994-04-14 | Claes Billstam | Foldable rake with mounting for an additional tool |
-
1911
- 1911-08-26 DE DE1911253645D patent/DE253645C/de not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1994007353A1 (en) * | 1992-10-01 | 1994-04-14 | Claes Billstam | Foldable rake with mounting for an additional tool |
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