DE1012866B - Hubkarren fuer einen Kuebel - Google Patents

Description

• Hubkarren für einen Kübel Die Erfindung betrifft einen Hubkarren zur Förderung und zum Kippen von Kübeln, insbesondere von Kübeln für Späne.
• Es ist ein Transportkasten bekannt, der um zwei Zapfen schwenkbar ist, die unterhalb des Schwerpunktes und gegenüber der Mittellinie versetzt auge ordnet sind. Das Verschwenken des Transportkastens wird dadurch bewirkt, daß die Auslegerarme nach vorn bewegt werden, so daß der Schwerpunkt des Transportkastens vor der Achse der Drehzapfen zu liegen kommt. Die Nachteile dieser bekannten Vorrichtung bestehen darin, daß sie einerseits auf geneigtem Gelände nicht verwendbar ist und daß sie andererseits Beine positive Steuerung darstellt, bei welcher die Bedienungsperson den Kübel nach Belieben verschwenken und wieder in die Ausgangsstellung zurückführen kann.
• Gegenstand der Erfindung ist ein Hubkarren für einen Kiibel, der um Drehzapfen schwenkbar ist, die mit Schlitten fest verbunden sind, welche in senkrechten Führungen der Auslegerarme des Karrens geführt sind. Das kennzeichnende Merkmal des Hubkarrens besteht darin, daß jeder Schlitten zwei Elemente aufweist, von denen das zweite sich relativ zum ersten verschiebt, wenn dieses festgehalten wird, und durch diese Relativverschiebung das Verschwenken des Kübels rund um die Drehzapfen entgegen der Wirkung von Federn steuert, die bei der Abwärtsbewegung der Schlitten den Kübel in die senkrechte Stellung zurückführen.
• Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung ist jeder Schlitten in bekannter Weise mit einem relativ zur senkrechten Führung ausladenden Schwenklager versehen, wobei der Kübel von diesem Schwenklager mittels einer zylindrischen Achse getragen wird, die ein leichtes Verschwenken ermöglicht, und mittels eines drehbaren Ansatzstückes, das die Drehung des Kühels mitmacht.
• Die gekennzeichnete Ausbildung der erfindungsgemäßen Vorrichtung ergibt wesentliche Vorteile, indem einerseits das Verschwenken des Kübels in die Kippstellung und andererseits die Zurückführung des Kübels in die Normalstellung ausschließlich der Steuerung durch die Bedienungsperson unterworfen ist.
• Die Zeichnung zeigt eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes.
• Fig. 1 zeigt in schematischer Seitenansicht einen durch die Vorrichtung gemäß der Erfindung betätigten Kübel in aufrechter und gekippter Lage; Fig. 2 ist ein teilweiser Schnitt nach der Linie II-II der Fig. 1.
• Ein Hubkarren 1 von üblicher Bauart ist auf der Vorderseite mit zwei Trägern 2 versehen, die als Gleit schienen für Führungen 3 dienen. Die Lasttraggabel ist durch ein Schwenklager ersetzt, das durch auf jeder Seite des Kübels angeordnete Haken 4 gebildet wird, die mit den Führungen 3 durch eine Einrichtung 5 verbunden sind. An den Haken 4 sind um Drehzapfen 7 Lenkstangen 6 drehbar befestigt. Am anderen Ende 8 sind die Lenkstangen 6 durch Hebel 9 mit Lenkern 10 verbunden. Diese sind mit einer zylindrischen Achse in Form eines Ringes 11 von rechteckigem Querschnitt fest verbunden, in den die ebenfalls rechteckigen Ansatzstücke 12 eingreifen, die auf jeder Seite des Kübels 13 angeordnet sind. Die Lenkstangen 6 werden durch eine Feder 14 in die nach unten geneigte Stellung zurückgeführt. Mit dem Drehzapfen 7 ist ferner ein Steuerhebel 15 fest verhunden, dessen eines Ende sich mit dem Ende der Lenkstangen 6 deckt, während das hintere Ende 16 ständig durch ein Kabel 17 festgehalten wird, das auf einer Trommel 18 aufgewickelt ist. Diese ist mit einer Rückführvorrichtung 19 verstehen, die durch eine Spiralfeder gebildet wird. Ein Fußhebel 20 ermöglicht, das Ablaufen des Kabels 17 zu bremsen.
• Die Wirkungsweise der Vorrichtung ist folgende: Wenn sich der durch die beiden Haken4 gebildete Kühelträger in der gesenkten Stellung befindet, wird der Hubkarren 1 so betätigt, daß er den Kübel 13 derart umgreift, daß sich die Enden 21 der Haken unterhalb der Ansatzstücke 12 befinden. Es genügt daher, die Hubbewegung in Gang zu setzen, um den Kübel anzuheben. Die Auflauframpen der Enden 21 führen dann die Ansatzstücke 12 des Kübels in die Lageröffnungen der zylindrischen Achse 11.
• Zwecks Kippens des Kiibels genügt es, in einem beliebigen Augenblick der Hubbewegung die Trommel 18 mittels des Fußhebels 20 stillzusetzen. Da sich das Kabel 17 nicht mehr abwickelt, wird das Ende 16 des Steuerhebels 15 festgehalten. Bei fortgesetzter Hub bewegung dreht sich der Hebel 15 um den Drehzapfen 7 und nimmt die Lenkstangen 6 mit, welche über die Hebel 9 die Verdrehung der Lenker 10 und infolge dessen das Kippen des Kübels bewirken, dessen Inhalt in das Fahrzeug entleert wird. über welches ihn der Hubkarren gebracht hat. Anschließend ist nur die Senkbewegung zu steuern. Das Kabel 17 entspannt sich und wickelt sich unter der Wirkung der Feder 19 auf der Trommel 18 auf, und die ganze Vorrichtung wird durch die Federn 14 in die aufrechte Lage zurückgeführt. Am Ende der Senkbewegung wird der leere Kübel mit den Rädern auf den Boden aufgesetzt, und der Hubkarren 1 kann zum nächsten Kübel weiterlaufen.
• PATENTANSPROCHE: 1. Hubkarren für einen Kübel, der um Drehzapfen schwenkbar ist, die mit Schlitten fest verbunden sind, welche in senkrechten Führungen der Auslegerarme des Karrens geführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (3) zwei Elemente (15> 10) aufweist, von denen das zweite sich relativ zum ersten verschiebt, wenn dieses festgehalten wird, und durch diese Relativverschiebung das Verschwenken des Kübels (13) rund um die Drehzapfen (7) entgegen der Wirkung von Federn (14) steuert, die bei der Abwärtsbewegung der Schlitten den Kübel in die senkrechte Stellung zurückführen.

Claims (1)

1. 2. Hubkarren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Schlitten (3) in bekannter Weise mit einem relativ zur senkrechten Führung (2) ausladenden Schwenklager (4,21) versehen ist, wobei der Kübel (13) von diesem Schwenklager mittels einer zylindrischen Achse (11) getragen wird, die ein leichtes Verschwenken ermöglibt, und mittels eines drehbaren Ansatzstückes (12), das die Drehung des Kübels mitmacht.

   In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 870 974.