DE595419C - Waage zum genauen Herstellen bestimmter Mischungs- oder Legierungsverhaeltnisse - Google Patents

Waage zum genauen Herstellen bestimmter Mischungs- oder Legierungsverhaeltnisse

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DE595419C
DE595419C DEF70645D DEF0070645D DE595419C DE 595419 C DE595419 C DE 595419C DE F70645 D DEF70645 D DE F70645D DE F0070645 D DEF0070645 D DE F0070645D DE 595419 C DE595419 C DE 595419C
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DE
Germany
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scales
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weighing
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STAHL AKT GES
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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STAHL AKT GES
Felten and Guilleaume Carlswerk AG
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G19/00Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups
    • G01G19/22Weighing apparatus or methods adapted for special purposes not provided for in the preceding groups for apportioning materials by weighing prior to mixing them

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Description

  • Waage zum genauen Herstellen bestimmter Mischungs- oder Legierungsverhältnisse Bei der Herstellung von Mischungen, und Legierungen war es früher erforderlich, die einzelnen Bestandteile, ehe sie miteinander gemischt oder legiert wurden, so abzuwiegen, daß ihr Gewichtsverhältnis dem vorgeschriebenen Mischungs- oder Legierungsverhältnis entspricht. Da indessen die tatsächlichen Gewichte der Bestandteile hierbei oft nebensächlich sind, so benutzte man weiterhin. ztun Abwiegen der Bestandteile nach dem vorgeschriebenen Mischungsverhältnis sogenannte Prozentualwaagen, die ein Hebelsystem enthalten, das aus zwei durch einen Verbindungsstab gelenkig miteinander verbundenen Waagebalken besteht, von denen jeder .eine Waagschale für das abzuwiegende Gut trägt. Um das Hebelarmverhältnis des Systems dem jeweils .gewünschten Mischungsverhältnisentsprechend einstellen zu können, ist die eine der beiden Waagschalen auf dem zugehörigen Waagebalken verschiebbar und einstellbar angeordnet und dieser Waageballen mit einer nach Mischungsverhältnissen geeichten Teilung versehen. Vor jeder Wägung werden die toben Gewichte der Waage mittels einer an der Waage angeordneten Tari:ervorrichtung abgeglichen, bis die Waage einspielt. Die bisher bei derartigen Prozentualwaagen bekannten Tariervorrichtungen haben sich als unzulänglich erwiesen, da die Neujustierung der Waage hei Änderungen des Mischungsverhältnisses entweder zu lange Zeit in Anspruch nahm, oder aber nicht mit der wünschenswerten großen Genauigkeit vorgenommen werden konnte. Gerade bei der Herstellung von; Metallegierungen kommt -es aber neben der Schnelligkeit, mit der sich eine etwaige Neujustierung ausführen läßt, ganz besonders auf die Genauigkeit an, da oft schon ganz geringe Abänderungen im Mischungsverhältnis ,genügen, um die Mischung für den gedachten Zweck unbrauchbar zu machen.
  • Die Erfindung bezweckt nun, den geschilderten Übelstand zu beheben und eine Justiereinrichtung an Mischwaagen zu schaffen, die den scharfen Erfordernissen insbesondere bei der Herstellung von Metallegierungen gerecht wird. Das Wesen der Erfindung wird darin gesehen, daß zwecks an sich bekannter, getrennt auszuführender Grob- und Feintaxierung der Waage vor dem Wiegen für die Grobabgleichung ein wie bei selbsttätigen Abfüllwaagen im Waagengestell drehbar gelagerter, ungleicharmiger, gewichtsbelasteter Hebel angeordnet ,ist, dessen kürzerer Hebelarm an dem Verbindungsstab der beiden Waagebalken gelenkig angreift und dessen längerer Hebelarm ein verschiebbares Gewicht trägt, während für die Feinabgleichung auf dem die unverschiebbar angeordnetie Waagschale tragenden Waagebalken ein in bekannter Weise mittels Schraubenspindel und Handrad verstellbares Laufgewicht vorjesehen ist.
  • Es werden also verschiedene, bei anderen Waagengattungen an sich bekannte Einzelheiten verwendet und durch ihre Vereinigung eine grade für Legierungswaagen besonders vorteilhafte Vorrichtung geschaffen, die ein außerordentlich rasches Neueinstellen der Waage gestattet und trotzdem eine bei so rascher Einstellung bisher unerreichbare Genauigkeit gewährleistet. Hierdurch wird der Ausfall an ungeeigneten Mischungen auf ein Mindestmaß beschränkt.
  • Zur Erläuterung des Erfindungsgedankens ist in der Zeichnung ,eine Prozentualwaage der geschilderten Art beispielsweise dargestellt. Auf dem Gestell a der Waage ist in b ein zweiarmiger Hebel e drehbar gelagert, dessen einer Arm in d urverschiebbar. die Waagschalee trägt. Der andere Arm des Hebels c ist mittels des Verbindungsstabes f mit dem in g drehbar gelagerten einarmigen Hebellt gelenkig verbunden. An diesem Hebel ist die Aufhängevorrichtung i der Waagschale h verschiebbar und: einstellbar angeordnet. Zwecks Einstellung der Waagschale k auf das jeweils gewünschte Mischungsverhältnis ist der Hebel lt mit einer Teilung l versehen, die .in Prozenten geeicht isst. An seinem freien Ende besitzt der Hebelk eine Zunge m, die bei richtiger Abgleichung des Systems einer am Rahmen; der Waage angebrachten Zungen gegenübersteht.
  • Zum Abgleichen des toten Gewichtes der Waage ist eine Vorrichtung zum Grobabgleichen und eine Vorrichtung zum Feinabgleichen vorgesehen.
  • Die Vorrichtung zum Grobabgleichen besteht aus einem ungleicharmigen Hebel o, der in dem Gestell a der Waage in p drehbar gelagert ist. Der kürzere Arm q dieses Hebels ist mittels der Schneider an den Stab/, der die beiden Waageballen c und h verbindet, gelenkig angeschlossen. Auf dem längeren Arm s des Hebels o ist ein Gewicht t verschebbar angeordnet. Das Verhältnis der beiden Arme s und g des Hebels o ist so groß bemessen, daß zum Grobabgleichen der Waage ein im Verhältnis zu den Abmessungen der Waage kleines Schiebegewicht t genügt.
  • Zwecks Beinabgleichung des Systems besitzt der Hebel c auf seinem über den Aufhängepunkt d der Waagschale e hinaus verlängerten, Abschnitt tt .ein Schiebegewicht 1@. Die Einstellung dieses Schiebegewichtes v erfolgt mittels einer Schraubenspindel tv, die mit einem Handrad x versehen und in einem auf dem Abschnitt u des Hebels e befestiten Rahmen y drehbar gelagert ist.

Claims (1)

  1. PAT13NTANS1'ICUC11 Waage zum genauen Herstellen bestimmter Mischungs- oder Legierungsverhältnisse zweier Materialien: mittels einer einziger Wägung, bestehend aus zwei miteinander durch .einen Verbindungsstab gelenkig verbundenen Waagebalken, von denen der eine eine verschiebbare und der andere eine urverschiebbare Waagschale trägt, und bei der eine Tariervorrichtung vorgesehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks an sich bekannter, getrennt auszuführender Grob- und Feintarierung der Waage vor dem Wiegen für die Grobabgleichung ein wie bei selbsttätigen Abfüllwaagen im Waagengestell drehbar gelagerter, ungleicharmiger, gewichtsbelasbeter Hebel (o) angeordnet ist, dessen kürzerer Hebelarm (g) an dem Verbindungsstab (f) der beiden Waagebalken (c, h) gelenkig angreift und dessen längerer Hebelaxm (s) ein verschiebbares Gewicht (t) trägt, während für die Feinabgleichung auf dem die urverschiebbar angeordnete Waagschale (e) tragenden Waagebalken (c) .ein in bekannter Weise mittels Schraubenspindel (w) und Handrad (x) verstellbares Laufgewicht (v) vorgesehen ist.
DEF70645D 1931-04-02 1931-04-02 Waage zum genauen Herstellen bestimmter Mischungs- oder Legierungsverhaeltnisse Expired DE595419C (de)

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DE (1) DE595419C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749519C (de) * 1939-01-13 1944-11-24 Laufgewichtswaage fuer die Bemessung der Zugabe von Zusatzstoffen
US2980192A (en) * 1958-01-31 1961-04-18 United States Steel Corp Dual beam balance scale

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE749519C (de) * 1939-01-13 1944-11-24 Laufgewichtswaage fuer die Bemessung der Zugabe von Zusatzstoffen
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