DE830701C - Neigungswaage - Google Patents

Neigungswaage

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Publication number
DE830701C
DE830701C DEP834A DE0000834A DE830701C DE 830701 C DE830701 C DE 830701C DE P834 A DEP834 A DE P834A DE 0000834 A DE0000834 A DE 0000834A DE 830701 C DE830701 C DE 830701C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
arms
balance
inclination
pendulum
lever
Prior art date
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Expired
Application number
DEP834A
Other languages
English (en)
Inventor
Ing Rudolf Joksch
Dipl-Ing Franz Peuker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
FRANZ PEUKER DIPL ING
RUDOLF JOKSCH ING
Original Assignee
FRANZ PEUKER DIPL ING
RUDOLF JOKSCH ING
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Filing date
Publication date
Application filed by FRANZ PEUKER DIPL ING, RUDOLF JOKSCH ING filed Critical FRANZ PEUKER DIPL ING
Application granted granted Critical
Publication of DE830701C publication Critical patent/DE830701C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01GWEIGHING
    • G01G1/00Weighing apparatus involving the use of a counterweight or other counterbalancing mass
    • G01G1/02Pendulum-weight apparatus
    • G01G1/04Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis
    • G01G1/06Pendulum-weight apparatus the pendulum having a fixed pivot axis with a plurality of pendulums

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

  • Neigungswaage Die Erfindung betrifft eine Neigungswaage, bei der zwei einander kreuzende. je an einem Neigungspendel befestigte Hebel mittels gelenkig angeschlossener Arme mit einem Zahnstangenträger verl>unden sind, dessen Bewegungen auf ein mit einer Skala zusammenarbeitendes Anzeigeglied iibertragell werden 13ekanntlich schwingen die Neigungspendel einer solchen Waage. wenn die Last um gleiche Beträge zunimmt, um ungleiche Winkel. die an den beiden Enden des WiegeCbe,reiches am kleinsten und in der Nlitte dieses Bereiches am größten sind. Es ist jedoch erwünscht, eine gleichmäßige Skalenteilung, d. h. eine Skala, deren Teilstriche gleiche Ahstände voneinander aufweisen, zu verwenden, zu welchem Zweck bisher fast allgemein zur E3ewegungsübertragung biegsame Stahlbänder verwendet werden, die an exzentrisch gelagerten Segmenten mit kreisbogenförmigem Umfang befestigt sind. Solche Stahlbänder sind jedoch in verschiedener Hinsicht zu heanstanden, da der Widerstand, den sie trotz ihrer geringen Dicke einer Biegung entgegensetzen, die Empfindlichkeit der Waage beeinträchtigt.
  • Ferner können die Stahlbänder leicht reißen, wenn sie plötzlich stark beansprucht werden, was insbesondere dann vorkommt, wenn der zu wiegende Gegenstand auf die Wiegebrücke aufgeworfen wird.
  • Schließlich neigen die genannten Bänder auch zum Rosten.
  • Gemäß der Erfindung werden die genannten Mängel dadurch beseitigt, daß jede der Gelenkachsen zwischen den Armen und dem Zahnstangen- träger in der durch die Schwenkachse des zugehörigen Neigungspendels und durch die zugehörige Lastschneide gehenden Schneidenebene liegt, so daß diese Gelenlçachsen sich beim Schwingen der Waage entlang von Geraden bewegen, wobei die Lage der Gelenkachsen zwischen den Armen und den Hebeln gegenüber den Neigungspendeln verstellbar ist. Vorzugsweise liegen überdies auch die Mittellinien dieser Arme in den Schneidenebenen. Durch diese Ausbildung wird die Verwendung einer gleichmäßigen kreisförmigen Skala ermöglicht, ohne daß die erwähnten Stahlbänder erforderlich wären, so daß die mit diesen verbundenen Nachteile wegfallen. Ein weiterer Vorteil besteht in einer höchstmöglichen Anzeigegenauigkeit der Waage.
  • In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise dargestellt.
  • Fig. I ist ein Schaubild der Waage, wobei jene Teile, die zum Verständnis nicht notwendig sind, weggelassen sind; Fig. 2 zeigt im Schaubild und vergrößertem Maßstab einen Teil des Übertragungsmechanismus; Fig. 3 zeigt in schematischer Vorderansicht die Waage nach Fig. z; Fig. 4 ist eine schematische Draufsicht dieser Waage.
  • Wie in den Fig. 1 und 2 dargestellt, sind zwei Neigungspendel I, 2 mittels Schneiden 3, 4 in ortsfesten Lagerpfannen 5, 6 schwenkbar gelagert.
  • Jedes der Pendel 1, 2 besitzt einen seitlichen Fortsatz 7, an dem ein Hebel 8 mittels Schrauben 9 befestigt ist, die einen Längsschlitz 10 des Hebels 8 durchsetzen, so daß die Hebel in ihrer Längsrichtung einstellFbar sind. Die Hebel 8 kreuzen einander, und an dem oberen Ende eines jeden Hebels sitzt ein Zapfen II, der ein Loch 12 eines Halters 13 durchsetzt. Eine in das obere Ende des Hebels 8 eingreifende Schraube 14 durchsetzt einen bogenförmigen Schlitz 15 des Halters 13, so daß dieser zur Justierung der Waage ein wenig um den Zapfen ii geschwenkt werden kann.
  • Das äußere Ende des Halters 13 ist als Gabel 16 ausgebildet, in der um einen Zapfen 30 ein Arm I7 schwenkbar gelagert ist, der an seinem gabelförmigen Ende 18 einen drehbaren Zapfen 19 trägt.
  • Dieser Zapfen 19 trägt einen zu ihm senkrechten Zapfen 20, auf dem ein gabelförmiger Kopf 21 schwenkbar gelagert ist. Aus Fig. I ist ersichtlich, daß diese Köpfe an den diagonal gegenüFberliegenden Ecken eines im wesentlichen rechteckigen, als Zahustangenträger dienenden Rahmens 22 ausgebildet sind, der mit einem mittleren Quersteg 23 versehen ist, anl dem eine lotrechte, abwärts reichende Zahnstange 24 fest angeschlossen ist.
  • Diese steht mit einem Ritzel 25 in Eingriff, das auf einer waagerechten Welle 26 Sitzt, auf welcher ein Zeiger befestigt ist, der mit einer kreisförmigen Skala zusammenarbeitet. Die Lager für die Welle 26, der Zeiger und die Skala sind in der Zeichnung nicht dargestellt.
  • An den inneren Enden der seitlichen Fortsätze 7 der Pendel 1, 2 sitzen die Lastschneiden 27, auf denen Gehänge 28 von lotrechten Stangen 29 aufruhen, deren untere Enden an die nicht dargestellte Wiegehrücke an&eschlossen sind.
  • Wie aus Fig. I hervorgeht, verläuft die Zahnstange 24 zwischen den in verschiedenen Ebenen liegenden Hebeln 8, und der zum Pendel 2 gehörige Arm 17 verläuft vom Gelenk 30 nach hinten, während der zum Pendel 1 gehörige Arm 17 vom Gelenk 30 nach vorn verläuft. Die Zapfen I9, 20 bilden mit dem gabelförmigen Kopf 2I des Rahmens 22 ein Kreuzgelenk, so daß sich der Kopf 2I gegenüber dem Arm I7 sowohl um eine lotrechte als auch um eine waagerechte Achse drehen kann.
  • In den Fig. 3 und 4 ist die Waage nach den Fig. I und 2 schematisch dargestellt, es sind bloß zur leichteren Darstellung einige unwesentliche Änderungen vorgenommen. Die Einzelteile sind mit denselben Ziffern bezeichnet wie in den Fig. I und 2. Die Schneidengelenke 3. 4 und 27 sind in Fig. 3 durch kleine Kreise, in Fig. 4 durch die strichpunktiert angedeuteten Gelenkachsen dargestellt. Die Kreuzgelenke 19, 20 sind mit 31 bezeichnet.
  • In Fig. 3 ist die obere Endstellung der Teile, welche dem unbelasteten Zustand entspricht, in vollen Linien dargestellt, während vier weitere Stellungen des Pendels I sowie der zugehörigen Teile 8, 30, 17. 3I und 22 mit strichpunktierten Linien bezeichnet sind. Die .Anfangs- und Endstellung des Hebels 8 schließt miteinander den Winkel a ein, der dem vollen Wiegebereich entspricht. Da der Abstand zwischen den Kreuzgelenken 3I beider Pendel durch den sie verbindenden Rahmen 22 festgelegt und daher konstant ist, bewegen sich die Kreuzgelenke 31 in lotrechten Linien x, die gleichzeitig die Sehnen von Kreisbögen y sind. Da die Gelenke 3I überdies in Ebenen E (Fig. 3) liegen. die durch die zugehörigen Gelenkachsen 3 bzw. 4 und die Lastschneiden gehen, bewegen sich die Kreuzgelenke 31 proportional zu den Gewichtszulagen. Die Endstellungen sind mit 3I und 31d bezeichnet, während die Mittelstellungen der Kreuzgelenke 3I und des Rahmens 22 durch beigesetzte Indizes a, b und c bezeichnet sind.
  • Wenn die Waage belastet wird, so wird die Kraft durch die Stangen 29 auf die Pendel I, 2 übertragen, so daß die I>endel 1. 2 auswärts und die Hebel 8 abwärts schwingen. Da die Kreuzgelenke 3I sich nicht entlang der Bögen y, sondern entlang der Sehnen x bewegen, sind bei Steigerung der Last um gleiche Beträge die lotrechten Bewegungen der Kreuzgelenke 31 ebenfalls gleich, mit anderen Worten, die .Nbstände zwischen den Stellungen 3I,3Ia, 3Ib,3IC und 3Id sind untereinander gleich. Es ist daher ersichtlich, daß auch die Wege des Rahmens 22 und der Zahnstange 24 gleich sind, so daß eine gleichförmige Kreisskala verwendet werden kann. Dies wird dadurch ermöglicht, daß die Zapfen 20 der Kreuzgelenke 31 in den genanten Ebenen E liegen. Überdies liegen die Mittellinien der Arme 17 stets in diesen Schneidenebenen E. Aus Fig. 3 geht hervor, daß der Zapfen 30 in der Mittelstellung 30b parallel zur Sehne x steht.
  • Während dieser Bewegungen schwingen die Arme I7 um einen geringen Winkel gegenüber dem Rahmen 22. Die Anordnung ist zweckmäßig derart, daß die Arme I7 in den Stellungen 31a und 3Ic des ersten und dritten Viertels des Wiegebereiches parallel zu den Gelenkachsen 3, 4 liegen. Wie aus Fig. 4 ersichtlich, stellen diese Stellungen 17a hzw. I7c eine Mittelstellung der Arme dar, während die äußeren Stellungen der Arme mit I7, I7d einerseits und I7b andererseits bezeichnet sind. Gemäß Fig. 3 ist gegenüber dem Ritzel 25 eine Gegenrolle 32 zur Führung der Zahnstange 24 vorgesehen.
  • PATENTANSPROCHE: I. Neigungswaage, bei der zwei einander kreuzende, je an einem Neigungspendel befestigte Hebel mittels gelenkig angeschlossener Arme mit einem Zahnstangenträger verbunden sind, dessen Bewegungen auf ein mit einer Skala zusammenarl)eite,ndes Anzeigeglied übertragen werden, dadurch gekennzeichnet, daß in allen Lagen der Waage innerhalb des Wiegebereiches jede der Gelenkachsen (20) zwischen den Armen (17) und dem Zahnstangenträger (22) in der durch die Schwenkachse (3 bzw. 4) des ingehörigen Neigungspendels (I bzw. 2) und durch die zugehörige Lastschneide (27) gehenden Schneidenebene (E) liegt, so daß diese Gelenkachsen (20) sich beim Schwingen der Waage entlang von Geraden (Sehnen x) bewegen, wobei die Lage der Gelenkachsen (30) zwischen den Armen (17) und den Hebeln (8) gegenüber den Neigungspendeln verstellbar ist.

Claims (1)

  1. 2. Neigungswaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß nicht nur die Gelenkachsen (20) zwischen den Armen (17) und dem Zahnstangenträger (22), sondern auch die Mittellinien dieser Arme in den Schneidenebenen (E) liegen.
    3. Neigungswaage nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet, daß die Entfernung einer jeden der Gelenkachsen (30) zwischen dem Arm (17) und dem Hebel (8) von der Schwenkachse (3 bzw. 4) des zugehörigen Pendels (I bzw. 2) verstellbar ist.
    4. Neigungswaage nach den Ansprüchen I bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß an dem dem Pendel (1 bzw. 2) gegenüberliegenden Ende des Hebels (8) ein die Gelenkachse (30) des Armes (I7) tragender Halter (I3) um eine zu dieser Achse senkrechte Achse (Zapfen II) schwenkbar und feststellbar gelagert ist.
DEP834A 1949-07-05 1950-02-24 Neigungswaage Expired DE830701C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT830701X 1949-07-05

Publications (1)

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DE830701C true DE830701C (de) 1952-02-07

Family

ID=3681824

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DEP834A Expired DE830701C (de) 1949-07-05 1950-02-24 Neigungswaage

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE830701C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135674B (de) * 1954-07-06 1962-08-30 Atoma Ohg S P A Vorrichtung zum Abstuetzen einer Zeigerwelle bei Neigungswaagen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1135674B (de) * 1954-07-06 1962-08-30 Atoma Ohg S P A Vorrichtung zum Abstuetzen einer Zeigerwelle bei Neigungswaagen

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