DE162890C - - Google Patents
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Classifications
-
- G—PHYSICS
- G01—MEASURING; TESTING
- G01G—WEIGHING
- G01G13/00—Weighing apparatus with automatic feed or discharge for weighing-out batches of material
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- Physics & Mathematics (AREA)
- General Physics & Mathematics (AREA)
- Filling Of Jars Or Cans And Processes For Cleaning And Sealing Jars (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die vorliegende Erfindung betrifft eine selbsttätige Flüssigkeitswage, die vorzugsweise
für Magermilch u. dgl. bestimmt ist. Die Ausführung der Wägung ist die bei solchen Apparaten gewöhnliche. Die Flüssigkeit
läuft von einem Behälter zu einer Wageschale, und sobald die Wage einen Ausschlag
vollführt, wird der Zufluß selbsttätig geschlossen und der Ablauf der Wageschale
ίο geöffnet, wobei die Flüssigkeit in ein Empfangsgefäß abfließt.
Die Wage ist auf der Zeichnung veranschaulicht.
Fig. ι zeigt die Wage in der Vorderansicht und
Fig. 2 und 3 sind Seitenansichten, wobei erstere die Wage in der Füllungs- und
letztere dieselbe in der Entleerungsstellung darstellt.
Fig. 4 bis 8 stellen Einzelteile der Wage dar.
Die Wage ist nach Art der bekannten Laufgewichtswagen gebaut, wobei α der
Wagebalken ist, welcher in dem Gestell b gelagert und mit den Laufgewichten c und d
versehen ist. Die Wage ist mit doppelten Schneiden versehen, nämlich den Schneiden e e,
welche eine schwingende Bewegung des Wagebalkens zulassen, und den Schneiden//, welche
die Wageschale g tragen. In dem vorderen Ende des Bodens der Wageschale ist ein
,Ablauf h angebracht, und oberhalb des entgegengesetzten Endes befindet sich ein mittels
des Verbindungsstückes i an dem Gestell befestigter Zuflußhahn k, der in Verbindung
mit dem Flüssigkeitsbehälter steht. In dem Verbindungsstück i ist ein zweiarmiger Hebel /
auf einem Zapfen drehbar gelagert, und an den Enden dieses Hebels sind die Ventile m
und η aufgehängt. Der Hebel / und das Ventil η sind durch ein Gewicht 0 belastet, welches
das Ventil zu schließen strebt. Bei der in Fig. 2 veranschaulichten Lage wird dies durch die Stellung der beiden Schwingarme
ρ q verhindert. Diese Schwingarme, die die Auslösevorrichtung bilden, sind in
größerem Maßstabe in Fig. 4 und 5 dargestellt. Sie drehen sich um Schneiden r s,
die in Pfannen t und u ruhen. Die eine dieser Pfannen u ist in einem an dem Verbindungsstück
i befestigten Ständer v, die andere (t) in einem anderen, mit dem Hebel /
verbundenen Ständer χ gelagert. Die Schwingarme ρ q sind teilweise nach Kreisbogen gebildet,
deren Mittelpunkte mit den Spitzen der Schneiden r und s zusammenfallen. Diese
Kreisbogen gehen bei y in ebene Flächen über, die aneinander liegen, wenn die
Schwingarme die in der Fig. 5 veranschaulichte Lage einnehmen. Infolge der Anordnung
der Gewichte 1 und 2 streben sie indessen die in Fig. 4 veranschaulichte Lage
einzunehmen. Hierbei stützen sich die Gewichte gegen die Anschläge 3 und 4, während
die Kreisbogen sich in einem Punkte 5 berühren, welcher etwas unter y liegt. Die
Gewichte 1 und 2 sind derart gewählt, daß trotz des von ihnen ausgeübten Druckes nur
eine sehr unbedeutende, von oben in der Richtung des Stiftes 6 gerichtete Kraft erforderlich
ist, um die Schwingarme um soviel auswärts zu führen, daß der Berührungspunkt mit den Schlußpunkten y der kreisförmigen
Bahnen zusammenfällt, wodurch
Claims (2)
1. Flüssigkeitswage, bei welcher die Absperrung des Zuflusses und die Entleerung
der Wageschale selbsttätig beim Ausschlag der Wage durch Schließen bezw. Öffnen von Ventilen erfolgen, gekennzeichnet
durch zwei mit kreisbogenförmig gekrümmten und ebenen Stützflächen versehene, den Ventilhebel (I) beeinflussende
Gewichtshebel (p q), welche bei der Füllung der Wageschale den Ventilhebel
(I) so halten, daß das Zuflußventil (n) geöffnet und das Abflußventil (m) geschlossen
ist, während sie beim Ausschlag der Wage bezw. beim Sinken der Wageschale nach beendeter Füllung durch einen
Anschlag (6) der Wage derart bewegt werden, daß sich der Ventilhebel (I) unter
dem Einfluß des Ventilgewichtes (0) drehen kann, wodurch das Zufluß ventil (n) geschlossen
und das Abflußventil (m) geöffnet wird.
2. Flüssigkeitswage nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen an dem Ventilhebel
(I) drehbaren Arm (8), an welchem die Kette (9) des Abflüßventils (m) derart
befestigt ist, daß letzteres durch Umlegen des Armes (8) geschlossen werden kann,
ohne daß gleichzeitig der Zufluß geöffnet wird, wobei ein an dem freien Ende des
Armes (8) angebrachtes Gewicht (12) das Gewicht des Abflußventils (m) ersetzt, so
daß die auf den Ventilhebel (I) wirkenden Kräfte konstant bleiben.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE162890C true DE162890C (de) |
Family
ID=428640
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT162890D Active DE162890C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE162890C (de) |
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