DE45961C - Ausschankapparat - Google Patents

Ausschankapparat

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Publication number
DE45961C
DE45961C DENDAT45961D DE45961DA DE45961C DE 45961 C DE45961 C DE 45961C DE NDAT45961 D DENDAT45961 D DE NDAT45961D DE 45961D A DE45961D A DE 45961DA DE 45961 C DE45961 C DE 45961C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
vessel
tap
rod
float
beer
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT45961D
Other languages
English (en)
Original Assignee
L. HÜLL in Köln, Mathiasstr. 18
Publication of DE45961C publication Critical patent/DE45961C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B67OPENING, CLOSING OR CLEANING BOTTLES, JARS OR SIMILAR CONTAINERS; LIQUID HANDLING
    • B67DDISPENSING, DELIVERING OR TRANSFERRING LIQUIDS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B67D1/00Apparatus or devices for dispensing beverages on draught
    • B67D1/08Details
    • B67D1/0855Details concerning the used flowmeter

Landscapes

  • Devices For Dispensing Beverages (AREA)

Description

KAISERLICHES
■! Φ-
PATENTAMT.^
LAMBERT HÜLL in KÖLN. Ausschankapparat.
Der Apparat ist zwischen dem Bierfafs und den Ausschankhähnen eingeschaltet und erhält gewöhnlich seine Stellung auf dem Ausschanktisch.
Die beiden Gefäfse α und b von gleichem und abgemessenem Inhalt stehen durch den Hahn c, und zwar das eine mit dem Bierfafs, das andere mit den Ausschankhähnen, nicht aber unter einander in Verbindung. Das erstere Gefäfs füllt sich aus dem Bierfafs durch den in letzterem vorhandenen oder erzeugten Druck. . Aus dem anderen zuvor gefüllten Gefäfs kann das Bier durch die Ausschankhähne abgezapft werden. Wenn letzteres Gefäfs ganz geleert ist, wird der Hahn c gedreht und damit die Verbindung des geleerten Gefäfses mit dem Bierfafs, zugleich aber das vorher aus dem Bierfafs gefüllte Gefäfs mit den Auschankhähnen in Verbindung. gebracht.5
Es ist eine Vorrichtung angebracht, welche verhindert, dafs der Hahn c früher gedreht
, werden kann, als das mit den Ausschankhähnen verbundene Gefäfs ganz entleert ist. Jede Drehung des Hahnes wird durch ein Zählwerk
■ angemerkt, so dafs durch ,Ablesen auf dem Zählwerk die Anzahl der in einer bestimmten Zeit ausgeschänkten Einzelgefäfse oder auch den aus dem Fafs entnommenen Inhalt angiebt.
Die Ausführung des wie vorbeschrieben arbeitenden Apparates in seinen einzelnen Theilen ist folgende:
Der Hahn c hat zwei über einander liegende, horizontale Winkelbohrungen c' und c", die um i8o° gegen einander versetzt liegen. Mit diesen Bohrungen correspondiren nach jedem der Gefäfse α und b hin zwei Bohrungen in dem zum Träger der Gefäfse ausgebildeten Hahngehäuse. Diese Bohrungen sind in der Zeichnung mit a' und a", b' und b" bezeichnet. Ferner correspondirt die obere -Hahnbohrung mit einer Bohrung/" zum Bierfafs, die untere mit einer Bohrung d' zu den Ausschankhähnen d. Wenn die obere Hahnbohrung in der Stellung Fig. 5 steht, so füllt sich das Gefäfs b aus dem Fafs. Die untere Hahnbohrung hat dann die Stellung Fig. 4, so dafs aus dem Gefäfs α abgezapft werden kann. Wird der Hahn um 900 rechts gedreht, so strömt das Bier aus dem Fafs in das Gefäfs a, während das Gefäfs b dann mit den Ausschankhähnen verbunden ist. Der Hahn c wird mittelst des Handhebels k auf der verlängerten Hahnstange c° gedreht.
Auf jedem der Gefäfse α und b ist, wie es Fig. ι im Durchschnitt des Gefäfses b zeigt, eine Luftventilöffnung e angebracht, um den Austritt der Luft aus dem Gefäfs zu gestatten, wenn sich das letztere aus dem Bierfafs füllt. Die Ventilplatte e' des Luftventils ist auf einem Schwimmerhebel befestigt und schliefst ab, wenn das Gefäfs sich füllt. Um die Drehung des Hahnes zu hindern, bevor das Gefäfs beim Ausschänken ganz entleert ist, dient die durch den. Deckel des Gefäfses ragende Stange /', welche unten mit Schwimmer /" versehen ist. So lange die Stange durch den Schwimmer gehoben ist, was so lange stattfindet, als sich noch Flüssigkeit im Gefäfs befindet, verhindert das über dem Deckel vorstehende Ende der Stange einen zu. dem Gefäfs gehörenden Sperrhebel g, der auf der Hähnstange sitzt, sich zu bewögen. Der Kopf dieses Sperrhebels ist
zwischen dem Verbindungsbügel h der beiden Gefäfse und der Stange f festgehalten, wie es aus der Oberansicht, Fig. 3, an dem Gefäfs a erkennbar ist. Die Stange sinkt herunter, wenn der Schwimmer sinkt, und wenn das Gefäfs leer ist, der Schwimmer also auf dem Boden aufsitzt, ist die Stange so weit heruntergegangen, dafs der Sperrhebel g über sie weggehen, die Hahnstange mit dem Hahn also gedreht werden kann. Die Stange f hat im Boden des Gefäfses eine zweite Führung und unter dem Deckel eine Scheibe zur Begrenzung des Hubes.
Der Schwimmer f" und damit die Stange f heben sich, sobald beim Anstellen des Hahnes zum Füllen des Gefäfses das Bier eintritt, sofort, wenn der Hahn zu öffnen beginnt. Damit dabei die etwas gehobene Stange den Sperrhebel nicht an der Weiterbewegung hindert, ist letzterer an der unteren Seite des Kopfes abgeschrägt, so dafs er die Stange niederdrückt und über sie weggleitet. Wenn der Hebel vorbeigegangen ist, hebt sich die Stange wieder. Auf dem Hebel k sitzt ein Mitnehmer für das Zählwerk /, welches bei jeder Hin- und jeder Herbewegung des Hebels, also auch des Hahnes in Thätigkeit tritt.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Ausschankapparat, bestehend aus zwei Mefscylindern α und b, welche durch Drehung des Vierweghahnes c, dessen zwei Bohrungen in verschiedenen Ebenen liegen, abwechselnd mit dem zu entleerenden Fasse und dem Ausschankhahne d verbunden werden können, in Verbindung mit einer durch den Schwimmer f" und die Stange f gekennzeichneten Absperrvorrichtung, welche die Drehung des Kükens c nur nach erfolgter Entleerung des mit den Ausschankhähnen verbundenen Mefscylinders gestattet.
    Hierzu ι BIaIt Zeichnungen.
DENDAT45961D Ausschankapparat Expired - Lifetime DE45961C (de)

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ID=321101

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DENDAT45961D Expired - Lifetime DE45961C (de) Ausschankapparat

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DE (1) DE45961C (de)

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